Beiträge von treasure

    Ok.


    In meinem Trainingsbad (nicht in meiner Stadt, um eben keine SuS zu treffen) gibt es neben Gruppenduschen auch je zwei Duschkabinen, in die Menschen gehen können, die eine höhere Scham-Wahrnehmung haben. Das wird sowohl von Erwachsenen als auch von Kindern genutzt, wobei ich persönlich immer schaue, dass ich nicht gleichzeitig mit der gerade aktiven Klasse mein Training beende. Ist einfach zu voll und leider auch oft zu undiszipliniert.

    Ich freue mich über die letzten Wochen.

    Die waren sehr voll - von LEBEN.


    Mein Chor war SO gut über die Feiertage!

    Kleiner Chiemsee-Urlaub...nur schönes Wetter erwischt.

    Freunde, über ganz Deutschland verteilt, kamen dann bei mir zusammen und es war einfach nur schön.

    Danach meine Neffen in Berlin...ein Träumchen.


    Zwar war alles meeeega anstrengend, aber jede Sekunde wert.

    Da kann man nur glücklich sein. Und auch wenn es Kraft nimmt (wenig Schlaf, viel Rammtamm), gibt es auch so viel Kraft für die nächsten Wochen.

    Die eigene Sozialisation ist doch aber kein Maßstab für Verbote. Warum müssen sich andere Menschen an das halten, was du für richtig hältst? Wo ist da die Grenze?

    Aber...ist das nicht exakt das, das man dich auch fragen kann?

    Völlig unironisch, völlig ohne Provokation - wirklich.


    Du schreibst klar, was du an Kleidung für akzeptabel hältst und wie du andere Menschen, die sich anders kleiden, innerlich in Schubladen steckst.

    Warum müssen sich also andere Menschen an das halten, das du für richtig hältst?


    Und genau, weil es so viele verschiedene Wahrnehmungen, Einschätzungen, Sozialisationen und Geschmäcker gibt, ist es doch schier unmöglich, da klare Richtlinien aufzustellen, ohne nicht viele Menschen einzuschränken? Denn die Frage ist durchaus fragenswert: Wo ist die Grenze? Und wer sollte sie ziehen?

    Ja, absolut logisch.

    Von daher ist es doch gar nicht nötig, sich irgendwie umzuziehen - oder versteh ich das jetzt falsch? Duschen ist dann auch nicht notwendig.


    Von meinen Schwimm-Trainerinnen und -Trainern war auch nie jemand im Wasser, außer bei der letzten Stunde, da durften wir ihn/sie immer reinwerfen. :D Meist hatten sie einen Badeanzug drunter, aber ne Jogginghose drauf.


    Susannea , du schreibst, dass ihr euch schon mit den Mädels umzieht und auch manchmal mit duscht. Gab es da nie irgendein Widerwort? Weder von Eltern noch von den Kindern? Ich habe gelesen, dass du Schwimmerin bist, daher wird es für dich völlig normal sein (für mich war dies das nie, obwohl ich Zeiten hatte, in denen ich täglich trainiert habe). Würdest du sagen, dass es insgesamt eher normal ist, dass die Lehrkräfte sich mit den SuS umziehen? Interessiert mich einfach mal.

    Ich würde es aus Prinzip nicht machen (also das gleichzeitige Umziehen mit den Mädels - bin weiblich, für dich also das Jungs-Pendant), weil du IMMER mindestens ein Kind dabei hast, dessen Eltern das komisch finden. Eher mehrere. Ich persönlich fände es auch irgendwie unangebracht. Ich bin keine Schwimmbegleitung und weiß nicht, wie meine Kolleginnen und Kollegen das handhaben, aber ich bin Schwimmerin und sehe freitags, wo ich morgens keine Schule habe, die Lehrkräfte meist überhaupt nicht in Schwimmklamotten und leider auch nicht in den Umkleiden, weshalb es gerne mal echt laut wird.


    Sollst du denn ins Wasser? Ich kann mich nicht erinnern, auch nur eine meiner damaligen Lehrerinnen mal im Wasser gesehen zu haben - und auch in den Umkleiden waren sie nur da, um nach dem Rechten zu sehen. Finde ich auch besser so.

    Allerdings war in der Blumenerde irgendein Ungeziefer drin (Minimücken, die nicht lange leben), das dauernd herumschwirrt. Nun habe ich Streichhölzer in die Erde gesteckt, weil das angeblich helfen soll.


    .... Grünlilien verlieren bei mir irgendwie schnell an Kraft und Farbe und ich weiß nicht, was da fehlt.

    Zu den Minimücken: das sind in der Regel Trauermücken. Das Problem ist nicht nur das Rumfliegen, sondern vor allem die Maden, die sich vom Wurzelwerk ernähren und die Pflanzen schädigen können. Es gibt Mittel dagegen.


    Zu den Grünlilien: wo stehen sie denn, wie groß sind die Töpfe, wieviele pflanzt du in einen und wie oft gießt du? Das kann alles Ursache sein.

    (Meine ist verschimmelt.)

    Neben dem Einlaminieren ist auch Ertränken nicht zielführend... *tröst*

    Wow, so viele neue Antworten, klasse!

    Hab erst mal die ersten gelesen.

    Kunst (Malen, Zeichnen, Calligraphie, Resin. Beton....)

    Uii, Beton klingt klasse, was machst du da genau? Gießt du Formen?

    Oooooooh, meine Schwester im Herzen. <3


    Außerdem nutze ich die Grünlilienbabys gerne für Geschenke in Kombination mit Second Hand- Geschirr für Leute, bei denen das zum persönlichen Geschmack passt. Dazu gehe ich im Second Hand- Kaufhaus regelmäßig auf die Jagd nach uralten, total verschrobenen, aber bunten, lustigen, fröhlichen, witzig geformten Kaffee- und Teekannen, die ich dann in Grünlilientöpfe verwandle, so dass die Kanne eine schicke Frisur bekommt. Das kommt immer gut an. Vielleicht ist das auch für ein paar deiner Babys noch eine gute Strategie, um diese neu zu beheimaten.


    🪴🪴🪴

    🥰 Das klingt megatoll! Mal schauen, was mir da einfällt!

    Eine liebe Ex-Kollegin hat bei ihrem Abschied (Umzug in eine andere Stadt) dem gesamten Kollegium kleine Töpfchen mit Ablegern ihrer Grünlilien geschenkt. :) Es müssen über 20 gewesen sein. So wird man das "Zeugs" auch los... Kleiner Tipp! 8)


    (Und sogar bei mir wächst sie weiter und hat selbst schon wieder Nachwuchs.)

    Das Problem ist, dass ich drei Grünlilien habe, die sich wohl so extrem wohlfühlen, dass sie dauernd "explodieren". 😅 Meine Größte hatte über 100 Ableger, die ich mit einer meiner Vierten dann großgezogen habe. Jedes Kind bekam ungefähr fünf Ableger, wir zogen in der Klasse Wurzeln und topften sie im Schulgarten ein. Seitdem wird Pflanzentagebuch geführt.


    Letztens hörte meine Partnerin aus dem Wohnzimmer ein verzweifelte NEIN!!, weil ich die eine Pflanze gedreht und einen bis dato versteckten Ableger-Ast gefunden hatte. 😂 Hatte die mich wieder ausgetrickst, die Alte.

    (Also... Die Pflanze, nicht meine Partnerin)

    Mich würde mal interessieren, wie du beim Beginn deines Studiums "Lehrer+Anerkennung/Aufmerksamkeit/Bestätigung" in direkten Bezug gesetzt hast. Wie kam das? Hattest du als Schüler zu deinen Lehrkräften so derart aufgeschaut, dass du dachtest, das sei allgemein immer so?


    Insgesamt wünsche ich dir von Herzen, dass du mit der Zeit lernst, die Bestätigung nicht im Außen finden zu wollen, sondern sie in dir selbst zu entwickeln. Bestätigungsdrehbücher für die Außenwelt machen oft traurig und frustriert, weil sie die Erwartungen nicht erfüllen und man kommt nur schlecht zur Ruhe.


    Was ich gut finde, ist, dass du begonnen hast zu reflektieren und dich nicht scheust, deine Suche nach Bestätigung zuzugeben. Das können ganz viele nicht und das ist ein guter Schritt in die richtige Richtung.


    Viel Erfolg!

    kleiner gruener frosch Da fühle ich mit. Schön, dass sie bei euch ein schönes Leben hatten und wie wunderbar, dass ihr keine Zuchtkatzen geholt hattet, sondern Katzen mit Historie... Und dann nichtmal das, was ihr wolltet, sondern empathisch aufs Tierwohl achtend.


    Das Todesdatum beider Tiere macht schon Gänsehaut.


    Ja, es ist unglaublich traurig und ich kenne sie als frühere langjährige Tierhalterin (Hunde) gut. Wenn so ein Familienmitglied geht, ist das fies fürs Herz.


    Trotzdem wünsche ich zwei weiteren kleinen zu Rettenden, dass sie bei euch einziehen dürfen, wenn die größte Trauer abgeklungen ist. Einfach, weil es Menschen braucht, die so aufs Tierwohl bedacht sind.

    Eine Grünlilie, die ständig Nachwuchs produziert habe ich natürlich ebenfalls.

    Bringst du es auch nicht übers Herz, den gewachsenen Nachwuchs einfach wegzuwerfen? 🙈 Ich suche dann immer neue Zuhause, wenn ich den Trieb nicht rechtzeitig bemerke und abschneide, bevor die Babys wachsen. 🤭

    Von Hemd und Stoffhose hatte ich nichts geschrieben. Das wäre wieder in die andere Richtung auffällig.

    Wirklich interessehalber, ohne Ironie oder Falle: Was wäre für dich persönlich ein guter Kleidungs-Aufzug eines Schulkindes (gerne Grundschule und weiterführende Schulen trennen, denn das dürfte unterschiedlich sein).


    Ich habe lieber ne gescheite Jogginghose am Kind als diese völlig durchlöcherten und am Knie völlig freien Boyfriend-Jeans, mit denen die Kinder nicht mal richtig laufen können, weil die am Knie so "schnappen". Aber auch das ist einfach mein persönlicher Geschmack. Kommen dürfen sie bei mir damit.


    Daher: was macht für dich gute Kleidung aus, die du abnicken würdest?

    Ach, wie schön, dass ihr euch drauf einlasst! :rose:


    Gerade auch aus den Fließtexten geht viel Herz mit einher. Danke! In manchem finde ich mich wieder, meine Wohnung platzt auch vor Pflanzen und ich liebe es, wie sie gedeihen. Manchmal erwerbe ich armselige Stücke und päppele sie hoch. Das spart Geld (da handele ich runter) und macht Freude, wenn es klappt. Der kleine Mini-Weihnachtsstern meiner Partnerin hatte nur noch ein Blatt und ist jetzt ein voller Busch von 40cm Höhe und meine Grünlilien kriegen so viele Babys, dass ich immer Klassenpflanzenprojekte machen kann.

    Einfach schön.


    Videospiele: gut, dass da "viel Sport" auf der anderen Seite steht. :D


    Und was sind Klemmbausteine?

    Und klar, kann man sicher googeln, wie fast alles, aber man ist ja quasi im Gespräch .

    Huhu. :)


    Mich würde mal interessieren, was ihr macht, wenn ihr nicht unterrichtet, nicht in Vorbereitungen oder Korrekturen steckt.

    Ich habe gesucht, aber die Suche ergab nur einen "Fragebogen", der 2012 mal halbherzig von einer Handvoll User*innen ausgefüllt worden ist.


    Wofür interessiert ihr euch? Welchen Hobbys geht ihr nach (wöchentlich oder in längeren Frequenzen)? Habt ihr eine Passion?

    Was investiert ihr dafür? Geld, Zeit, Geduld...


    Ihr könnt eine Liste posten oder euch das aussuchen, das euch am meisten in eurem Leben bedeutet.


    Ich beginne mal:


    Mein größtes Hobby ist die Fotografie (und damit verbunden, das Reisen).

    Ich fotografiere seit 2007 passioniert und mittlerweile ist die Fotografie sogar mein 3. Standbein mit Familienshootings, Hochzeiten etc. Vor allem auf unseren Reisen (Fotogruppe) bin ich einfach glücklich und kann komplett abschalten.


    Fotografie entschleunigt im Bereich "Landschaft" wunderbar. Ich habe Zeit, nichts hetzt mich, ich fokussiere über die Augen, nicht über die Ohren, es gibt so gut wie keinen Lärm, vor allem keine Töne, die die Ohren belasten, was meinen Job sonst sehr anstrengend macht. Alles kann entspannen. Klar, bei Feiern, Shootings und Hochzeiten ist das nicht so, aber die setze ich bewusst nur selten an und nehme nur das, das mich wirklich überzeugt. Ansonsten mache ich das einfach zum SPASS.


    Natürlich mache ich noch vieles andere gern (vor allem alles Musische, Kreative, aber auch alles, das mit dem Menschen an sich zu tun hat), aber die Fotografie ist wirklich eine Leidenschaft, für die ich viel tue, aushalte und riskiere.


    Wie ist das bei euch? :)

    Ich würde mich freuen, von euch fernab des Lehrer*innendaseins etwas zu lesen.

    Du bist aber objektiv eingeschränkt. Ich kenne das als Lesbe übrigens auch, es gibt Gegenden, da würden meine Frau und ich uns sehr diskret verhalten. Das schränkt auch ein, wir tun's aber trotzdem.

    Ja, meine Partnerin und ich würden dies genauso tun, haben aber das Glück, in Gegenden zu wohnen, in denen zB ein Handhalten möglich ist, ohne dass es eine Gefahr für uns darstellt. Aber es GIBT die Ecken, die gefährlich sind.


    Da wir uns leider einfach immer noch nicht in einer absolut idealen Gesellschaft befinden, in der sich jeder bewegen kann, wie er das für sich in seinem Freiheits-Rahmen gerne möchte, ist eine Sensibilisierung für gewisse Möglichkeiten durchaus sinnvoll, auch wenn es in einer idealen Welt nicht nötig sein sollte.

    Geht es euch eigentlich auch so, dass ihr so richtig ANGST habt?


    Ich kann diese ganzen Sachen schon nicht mehr gucken, weil mir vor Angst die Tränen kommen.

    Die Menschheit ist in der Generation, die Kriege nicht mehr am eigenen Leib kennt...sonst würden sie sich wahrscheinlich anders verhalten, würde ich denken...wenn ich höre, wie eine Frau sagt: "Only war changes history"...mir schnürt das die Luft ab. Es sitzen in so vielen großen Weltbereichen mittlerweile wirklich gefährliche Menschen, entweder, weil sie völlig am Rad drehen und/oder weil sie Ziele haben, die über alles drüberwalzen, das der Menschheit eigentlich wichtig sein sollte. Und die haben mittlerweile entweder eine solche Macht, dass sie quasi unbezwingbar sind oder eine so große Lobby, dass sie wahrscheinlich sogar Erfolg mit einer Spendenaktion haben, weil es genug Patriot-Idioten geben wird, die helfen, ein Gerichtsurteil zu zahlen.


    Ich hab so richtig Angst - vor allem, dass die, denen klar ist, was hier passiert, einfach zu wenige sind...


    Ich weiß, das ist kein sachlich-informativer Beitrag, aber das ist halt in mir grad los zu diesem Thema...

Werbung