Beiträge von Magellan
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Die Hürden zum Schulausschluss sind zwar berechtigterweise hoch, er sollte aber dann Anwendung finden, wenn ein Schüler oder eine Schülerin eine ernsthafte Gefahr für die gesundheitliche Unversehrtheit der Allgemeinheit darstellt.
Klar, dann hocken die zuhause und werden von alleine lieb und brav.
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An meiner Schule gibt es einige Dauerschwänzer, die 2-3 Tage im Jahr kommen. Da machen wir alles, was möglich ist, Bußgeldverfahren, Anrufe, Jugendamt. Es üassiert trotzdem selten was.
Und was wird aus diesem Dauerschwänzern? Nix. Noch weniger als aus dem anderen, die immerhin kommen.
Kinder nicht zu beschulen kommt also den Steuerzahler am Ende teurer, als ihn irgendwie zu beschulen.
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Es ist egal, wie viele Minuten eine Unterrichtsstunde hat, ich hab ein Curriculum, das ich schaffen muss. Ob das jetzt in 5-Minuten-Häppchen oder 3h-Marathons ist, ist egal. Am Ende muss der Stoff vermittelt sein.
(und in eigener Sache: Das gilt eben gerade nicht bei mir in der Förderschule L. Wohl aber im Gym meines Kindes.)
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Ja, genau Milk&Sugar , so hatte ich das auch gemeint. Ich glaube, ich bin verwirrend gerade, ich lasse es jetzt lieber

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Milk&Sugar Ich habe das geschrieben, weil der Teilnehmer meint, Leute aufstacheln zu können, es bleibt aber nur beim Versuch.
Irgendwie habe ich das nicht gut formuliert, so dass es komplett anders verstanden wurde. Ich wollte dich damit nicht angreifen oder irgend etwas.
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"aufstacheln WILL" heißt es, nicht "aufstachelt".
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Mittelscheitel
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Es ist einfach heute an den Schulen zuviel Tam Tam zusätzlich zur eigentlichen Bildungsarbeit, was schlichtweg viele Pädagogen auf Dauer auslaugt,
Das ist ein Beispiel, wie man etwas verbessern kann: An meiner sog. "Brennpunktschule" arbeiten 2 Sozpäds in Vollzeit. Einer für die Klassen 1-4 (7 Klassen letztes Jahr, ca. 100 Schüler), einer Klassen 5-9 (ca. 80 Schüler).
Nur für diese Kinder sind die da. Wenn die Schüler einen krassen Streit haben, Trauer, familiäre Probleme, dann schicke ich sie zu den Sozpäds. Die deeskalieren, rufen externe Stellen an, geben an die Schulleitung weiter. Das entlastet enorm!
Das müsste es an jeder Schule geben. Ein Sozpäd pro 100 Schüler. Wären an der Schule meines eigenen Kindes 15 Sozpäds

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Danke fürs Verschieben Conni
Und Entschuldigung fürs Kapern des Threads.
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So ein Quatsch, echt Gymshark
Du veränderst doch die Kinder, wenn du Geld in die Hand nimmst und die Kinder verändern dann das Viertel.
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Statt Brennpunktschulen besser auszustatten, sollte eher geschaut werden, wie ein Wohngebiet infrastrukturell verändert werden kann, dass es langfristig gar nicht mehr in die "Brennpunktkategorie" fällt. Alles Andere lindert vielleicht Symptome, aber nicht die Ursache. Und ja, auch dafür müsste dann Geld ausgegeben werden, aber bekannterweise gibt es Rekordsteuereinnahmen. In Deutschland besteht derzeit ein Ausgabe-, kein Einnahmeproblem.
Oh, das geht natürlich viel einfacher!
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In Nds. gibt es auch offene Stellen an Gymnasien. Aber man muss auch überlegen, ob eine Gymnasiallehrkraft, die keine Stelle am Gymnasium bekommen dann überhaupt bereit wäre an die Brennpunktschule nach NRW zu gehen. Ich glaube, dass das die wenigsten würden.
Nein, die vielleicht nicht, aber wenn alle übernommen werden würden, hätte man einen größeren Pool, aus dem man schöpfen könnte.
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