Beiträge von DennisCicero

    Die Diskussion, ob und welche Kompetenzen man in Latein erwerben kann bzw. ob es noch Sinn ergibt oder nicht etc. hatten wir hier schon mehrfach. Auch da fielen auch schon ziemlich viele platte Sprüche dagegen.

    Es geht nicht darum, ein Fach schlecht zu machen, sondern um die völlig weltfremden höchstgelehrten geschwollenen Formulierungen im Latein-KC!

    Die letzte, bei der ich ein Beklagen des Absinkens der Standards feststellte, war die Professora in Romanistik, die für das Lateinstudium zuständig war und die 2016 feststellte, dass Lateinstudenten die Erwartung von ich meine 5000 Vokabeln nicht erreichen und sie das dann nacharbeiten müsse.

    Das war 2016 oder 2017.

    Wenn man die hochtrabenden Formulierungen in dem Latein KC , insbesondere in NDS liest und mit der Realität im Unterricht vergleicht, ist das besser als jede Komödie . Im Grunde kenn man Latein doch ganz abschaffen. Es ist aus der Zeit gefallen. Die schülerzahlen sinken permanent und ehrlich gesagt wäre so ein Produkt in der freien Wirtschaft schon längst eingestampft worden

    Beim Fortbildungskonzept finde ich es tatsächlich auch schwieriger, allgemeingültige Kriterien aufzustellen, da die Fortbildungen doch sehr unterschiedlich sein können und es von den gerade aktuellen Zielsetzungen der Schule und Ressorts der beteiligten Lehrkräfte abhängt, welche Fortbildungen gerade sinnvoll erscheinen und welche eher nicht. Wir haben das daher über ein internes Vorgehen bei der Antragsstellung gelöst, bei dem (je nach Zielrichtung der Fortbildung) Fachobleute oder Koordinatoren noch einmal Rücksprache halten und mit aktuellen Zielstellungen abgleichen.

    Was meinst du mit „Ressorts“ der Lehrkräfte?

    "Gedrittelt" und priorisiert werden muss so oder so. Warum dann also lieber zentral anstatt bedarfsgerecht vor Ort?

    Das konnte ich bei uns bislang nicht feststellen. Im Gegenteil dazu sind viele Familien (insbesondere mit mehreren schulpflichtigen Kindern) ganz dankbar, wenn die Fahrten nicht ausufern, da das auch für die Familien eine erhebliche Kostenbelastung darstellt. Und wir als Schule kamen bisher wirklich noch nicht in die Verlegenheit, sinnvolle Fortbildungen ablehnen zu müssen, weil das Budget das nicht mehr hergegeben hätte. Wichtig ist halt ein klares und transparentes Fahrtenkonzept.

    Du sprichst zu recht ein klares Fahrtenkonzept an. Wäre auch ein klares Fortbildungskonzept nötig ? Ich finde es da schwierig zu priorisieren bzw. schon vorher festzuschreiben welche Fortbildungen genehmigt werden und welche Kriterien man dafür annimmt. In NDS ist ein Fortbildungskonzept auch verbindlicher Teil des schulprogramms

    In Niedersachsen bekommen Schulen eine Zuweisung vom Land und eine vom Träger (also der Gemeinde) aus denen die jeweiligen Aufgaben finanziert werden. Wie sie dann die jeweiligen Budgets daraus bilden ist ihnen seit der eigenverantwortlichen Schule freigestellt. Aus den Zuweisungen des Landes sind alle Kosten zu zahlen, die das Lehrpersonal betreffen, also Fortbildungen, Reisekosten, etc. , außerdem zusätzliches Personal (pädagogische Mitarbeiter). Diese Posten konkurrieren also letztlich um das gleiche Geld. Besonders paradox ist es, dass man auch noch Lehrerstunden kapitalisieren kann um die Landeszuweisung aufzustocken. Das kann dazu führen, dass eine Schule auf Lehrerstunden verzichtet um von dem Geld mehr Fahrtkosten bezahlen zu können. (Gedacht ist die Regelung zur Finanzierung von MPs).

    Moebius: Genau das meinte ich. Ich konnte es nicht so erklären wie du. Herzlichen Dank für deine Erklärung:)

    Moebius hat vollkommen recht damit, dass das in der Praxis kaum einen Unterschied macht. Mal abgesehen von 2015, als wirklich flächendeckend viele (Gymnasial-)Lehrkräfte Klassenfahrten aus Protest gegen die (dann zurecht als rechtswidrig erkannte) Erhöhung der Unterrichtsverpflichtung haben wegfallen lassen, finden diese an allen mir bekannten Schulen ziemlich problemlos und regelmäßig statt.

    Andersherum habe ich auch aus den anderen Bundesländern noch kaum davon gehört, dass Lehrkräfte wirklich gegen ihren Willen auf Dienstreise geschickt wurden. Eine SL, die so verfährt, würde sich wahrlich keinen Gefallen tun. Von

    kann da überhaupt keine Rede sein

    eine Praxis kann sich ändern

    Man muss nur schwanger werden und keine normale erleben.

    Schwangerschaft und Geburt der Kinder bis zur Entlassung haben mich 70.000 gekostet.

    Ja, da lohnt sich doch eine Versicherung

    Eine Kollegin die gerade vorletzte Woche ihre dienstposenübertragung a14 Sport bekam, hat jetzt Brustkrebsdiagnose mit 45 Jahren . Das kann alles sehr plötzlich kommen . Immer Sport gemacht , gesund ernährt …

    In der Praxis macht dieser Punkt eh keinen großen Unterschied, auch in Niedersachsen werden die üblichen Fahrten durchgeführt und auch erstattet und auch in anderen Bundesländern zwingt man möglichst keine KuK, die auf keinen Fall wollen, zu Fahrtbegleitungen.

    Moebius, da irrst Du gewaltig! Das ist ein großer Unterschied! Wenn man in NDS keine Fahrten unternimmt, dann weigert man sich nicht, sondern man tut etwas nicht, wozu man auch nicht verpflichtet ist. In den anderen BL kommt man in Rechtfertigungsdruck, denn man würde sich weigern, denn man täte etwas nicht, wozu man eigentlich verpflichtet ist. Auf das Wohlwollen der SL diesbezüglich angewiesen zu sein, die einen aus lauter Nächstenliebe nicht zwingt zu fahren, ist aus meiner Sicht eine ganz andere Dimension .

    Zudem mag ich die Praxis nicht dass man sich so eine Fahrt erstmal genehmigen lassen muss und danach als Bittsteller auftreten Muss um sein Geld wieder zu bekommen. Ich finde daher man sollte nur selten auf Klassenfahrt/ Kursfahrt fahren. Meine Linie ist so alle 4 Jahre einmal

    Die Altersrückstellungen gehen nicht verloren sondern wandern mit, das ist gesetzlich geregelt. "Bloß nicht wechseln" ist ein weiteres Märchen, das gerne von denjenigen verbreitet wird, die daran verdienen , dass Kunden zu lange in teuren Verträgen bleiben. Natürlich wechsle ich nicht in einen noch teuereren Tarif und wenn ich gesundheitliche Vorbelastungen habe, werde ich vielleicht keinen günstigeren mehr finden. Wenn ich aber habe einen günstigeren finde kann ich auch wechseln.

    Das stimmt so nicht: man kann zwar einen Großteil der Altersrückstellungen mitnehmen aber nicht alle! Es geht also etwas verloren

    Wir haben auch 150€ mehr für 4 Personen und einem Beamten 🤣

    Ich wäre vor einpaar Jahren beinahe noch zur Debeka gewechselt, aber habe es dann doch zum Glück nicht gemacht . Die PKV sollte man eh möglichst nicht wechseln alleine schon wegen des höheres Eintrittsalters und der Rücklagen die verloren gehen

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