Beiträge von ABC_123

    Hallo alle zusammen,

    zurzeit denke ich wieder stark über folgende Situation nach:

    Kinder kommen im Matheunterricht nicht mit. Förderunterricht gibt es an der Schule nicht. Wenn ich Glück habe, kommt alle paar Wochen ein Förderlehrkraft für eine Stunde in die Klasse.

    Ich muss nun frühzeitig den Eltern sagen, dass die Kinder das Klassenziel evtl. nicht schaffen werden (am besten mit Unterschrift, damit ich mich absichern kann - beweisen kann, es rechtzeitig gesagt zu haben). Die Kinder sollen nun Förderaufgaben mit Hilfe der Eltern zu Hause machen.

    Es fühlt sich für mich so falsch an. Warum gibt es keine Hilfe für die Kinder in der Schule?

    Ich selbst muss den Stoff durchkriegen. Wenn ich beginne, zieldifferent zu unterrichten, bekomme ich auch Probleme:

    - Zeitprobleme (wie soll ich das für die Kinder individuell vorbereiten und sie im Unterricht zieldifferent unterstützen?

    - Angenommen, ich finde ein Systhem, um zildifferent die Kinder dort abzuholen, wo sie stehen. Dann bekomme ich ja auch Probleme. Denn wenn die Kinder dann (vielleicht sogar mit Freude) dazulernen, aber das Klassenziel nicht erreichen, dann bekomme ich den Stress und den Ärger, weil ich falsch unterrichtet habe ... :(

    Wie geht ihr mit diesem inneren Konflikt um? Oder habt ihr das gar nicht? Bin ich die Einzige, die so etwas hat?

    Sind eure Schulen denn räumlich für den Ganztag gerüstet?

    Ich habe aktuell das Gefühl, dass die Schule ZUERST mit dem Ganztag starten muss und dann wesentlich später VIELLEICHT Geld für räumliche und personelle Ausstattung kommt.

    Und stimmt es, das Schulen im Ganztag kein warmes Mittagessen anbieten müssen? Ein kaltes Essen reicht aus?

    Hallo,

    wie ist die Situation bei euch an der Schule? Ist eure Grundschule schon eine Ganztagsschule oder macht ihr euch aktuell auf den Weg? Welche Erfahrungen und Tipps habt ihr zur Entwicklung von Ganztagsgrundschulen?

    Welche Form bevorzugt ihr?

    Offene GTS, teilgebundene GTS, Mischform, gebundene GTS

    :)

    Hallo,

    gibt es Lehrer:innen unter euch, die für Elterngespräche (telefonisch oder vor Ort in der Schule) feste Zeiten unter der Woche eingeplant haben? Wieviel Zeit plant man da ein?

    Ich würde mein Zeitmanagement gerne verbessern, indem ich einfach mal feste Zeiten für Elterngespräche einplane. Aber wieviel Zeit hält man sich da frei? Und was passiert mit der Arbeitszeit, wenn dann in der Woche plötzlich mehr oder weniger Elterngespräche führen muss?

    An der Uni hatten die Dozenten feste Sprechstundentermine. Da konnte man sich vorher anmelden und dann hingehen. Ich wünsche mir das für meine eigene Zeitplanung als Lehrerin auch. Und wenn ich beispielsweise Dienstags und Donnerstags je 2 Stunden für Elterngespräche anbiete und die Termine ausgebucht sind, möchte ich Eltern ohne schlechtes Gewissen dann Termine in der nächsten Woche anbieten können. Wenn kein Elterngespräch anliegt, dann kann ich in der Zeit etwas anderes arbeiten ...

    Für meine eigene Zeitplanung hätte ich wirklch gerne feste Termine, in welchen ich dann in der Schule anwesend bin und die Eltern müssen sich nach diesen "Öffnungszeiten" richten.

    Im Moment habe ich Schwierigkeiten, weil ich gar nicht weiß, wo ich eine Grenze setzen kann. Ich habe das Gefühl, das ja immer wieder Situationen auftreten, wo dann ein Gespräch erfolgen muss. Und im schwlimmsten Fall geht das zu Lasten meines Provatslebens, weil ich dann zum Beispiel meinen Sportkurs ausfallen lassen muss, weil ich ja ein Elterngespräch in einer Zeit führen musste, in welcher ich eigentlich etwas korrigiert hätte... Und das Korrigieren muss ich dann zu einem späteren Zeitpunkt nachholen, wenn ich eigentloch Freizeit hätte...

    Wie macht ihr das? Wieviele Elterngespräche (bzw. wieviel Zeit) plant ihr innerhalb einer Woche ein? Was ist realistisch?

    Bei uns ist vorgeschrieben, dass wir die gleichen Arbeiten schreiben müssen - ich feiere es auch nicht. Die Begründung ist, dass es durch die Schulaufsicht so gewollt ist (die QA wolle dies auch) und dass im Vertretungsfall ein Konzept gefahren wird, dass die Kinder in der Parallelklasse weiterarbeiten können....

    Mir machte es im letzten Durchgang enorm Stress, da es eine schwächere und eine sehr, sehr leistungsstarke Klasse gab. :(

    Genau darin sehe ich auch die Schwierigkeiten. Ich hatte es auch so erlebt, das die schwächere Klasse dann mitziehen muss und sowohl die Kinder als auch die LK unter enormen Druck und Stress geraten.

    Es würde für mich nur funktionieren, wenn in der Planung Differenzierung und verschiedene Niveaustufen berücksichtig werden würden. Das alledings hatte ich leider nicht erlebt.

    Hallo,

    ich habe eine Frage: Wie gestaltet ihr Teamarbeit im Jahrgang?

    An meiner Refschule gab es leider kaum Teamarbeit im Jahrgang. Jede Fachlehrkraft hat "ihr eigenes Ding" gemacht. Nur teilweise wurde Material getauscht.

    An einer Schule, an der ich als Vertretungslehrerin gearbeitet habe, wurde im Jahrgang komplett parallel gearbeitet. Dazu wurden Wochenpläne auf Basis der Lehrwerke erstellt, sogar die Hausaufgaben mussten gleich aufgegeben werden. Es war ein Zwang, alle Seiten im Lehrwerk zu nutzen ... auch wenn man die Seiten nicht für geeignet hielt ... und langsame SuS mussten am Wochenende zuhause die fehlenden Seiten nachholen.

    Beides finde ich sehr extrem.

    An einer anderen Schule, wo ich auch Vertretungslehrerin war, haben sich die Jahrgangsteams einmal in der Woche getroffen und ausgetauscht. Themen wurden "fast parallel" unterrichtet, aber jede Lehrkraft hat die Einheiten inidviduell auf die Klassen angepasst. Material wurde getauscht, aber letztendlich hat jede Lehrkraft für die eigenen Klasse entschieden. Hierbei gab es im Team dann aber immer Austausch, Tipps und Reflexion. Das war für mich die Arbeitsweise, mit der ich mich am meisten wohlgefühlt habe!

    Wie ist es bei euch?


    Und noch eine zweite Frage: Was macht ihr, wenn ihr mit einem Lehrwerk arbeiten müsst, das ihr aus verschiedenen Gründen nicht so toll findet? Eigenes Material nutzen? Aber die Eltern mussten das Lehrwehrk ja bezahlen? Müssen dann alle Kinder darin arbeiten, obwohl andere Arbeitsblätter/anderes Material vielleicht besser geeignet wäre? Wie erklärt man es den Eltern, wenn sie das Lehrwerk kaufen mussten und man es dann nicht oft benutzen lässt?

    Das Lesenlernen ist Prozess, der in unterschiedlicher Geschwindigkeit abläuft. Bei manchen dauert es sehr lange, bis sie das Zusammenlesen von Buchstaben kapiert haben.

    Im dritten Schuljahr habe ich einige Kinder übernommen, die eine Diagnose in Richtung Lesestörung, Leseschwäche oder Lese- Rechtschreibstörung hatten oder wo wir sie im Lauf des 3. Schuljahrs beantragten. Der Vorteil war, dass sie nicht dem Stress der Notengebung, wo diese Fähigkeiten relevant waren, ausgesetzt waren. Dennoch wurde immer wieder weiter am Lesen gearbeitet, bei Lesehausaufgaben erhielten sie weniger Text. Viele hatten nach dem 4. Schuljahr dann alles so weit aufgeholt, dass sie keine weiteren Nachteilsausgleich mehr brauchten. Allerdings muss man sagen, dass bei allen diesen Schülern auch die Eltern mitgearbeitet haben und versuchten Empfehlungen umzusetzen

    Danke für das Teilen deiner Erfahrungen! Wurden diese Kinder denn auch in anderen Fächern individuell unterstützt? Also z.B. in Mathe bei Textaufgaben?

    Und wie werden Kinder unterstützt, wenn sie noch große Schwierigkeiten haben, Wörter zu schreiben, aber in der dritten Klasse gefordert wird, Aufsätze zu schreiben? Formuliert man für diese Kinder differenzierte Lernziele?

    Z.B. XY Kann zu einem Bild passende Wörter (aus einer Liste) auswählen und diese aufschreiben." Anstatt: "XY kann zu jedem Bild einer Bildergeschicht einen passenden Satz aufschreiben" oder "XY kann eine Bildergeschichte aufschreiben".

    Oder darf das Kind die Bildergeschichte dann sprechen und aufnehmen, anstatt den Text zu schreiben?

    Darf ich als Lehrkraft einfach so differenzieren oder darf ich das erst machen, wenn ein sonderpädagogisches Gutachten vorliegt? Ich frage das auch mit Blick auf Leistungsbewertung und Noten, die ja in manchen Bundesländern irgendwann vergeben werden müssen.

    Was ist, wenn ein Kind noch nicht so gut schreiben kann und deshalb seine Geschichte oder die Sätze zu einzelnen Bildern einer Bildergeschichte aufnimmt. Dann kann es am Unterricht gemeinsam mit den anderen Kindern teilnehmen. Aber gleichzeitig würde in diesem Fall die Zeit nicht dafür genutzt werden, schreiben zu lernen?

    Dass ein Kind nach einem Jahr Schule noch nicht fließend lesen kann ist für gar nichts ein Kriterium.

    Leider habe ich es genau so einmal in einem Praktikum erlebt. Ich hatte mit der Lehrkraft geredet und das Lesen war der Grund für die Beratung der Eltern auf Rückstellung. Ich hatte mich darüber damals auch erschrocken.

    Und die Begründung kann auch nie sein "mir ist das zu anstrengend mit dem Kind".

    So meinte ich das auch nicht. Aber wenn ein Kind z.B. in Bremen keinen Förderbedarf diagnostiziert hat und dann auch in die dritte oder sogar vierte Klasse versetzt wird, obwohl es vielleicht nocht nicht lesen und schreiben gelernt hat, dann kommen Lehrkräfte an ihre natürlichen Grenzen. Das hat irgendwann nichts mehr mit "mir ist das zu anstrengend" zu tun. Sondern mit der Situation, das es schwierig ist, sowohl den Lernstoffe für Viertklässler zu vermitteln und gleichzeitig Lernstoff für Erst- und Zweitklässler. Wenn die Lehrkraft hierbei ganz auf sich alleine gestellt ist, vielleicht sogar Privat auch noch selbst Material von ihrem eigenen Geld kauft, um das Kind individuell fördern zu können und trotzdem an ihre eigenen Ressourcen und ihre eigene Leistungsfähigkeit stößt, dann wird es schwierig. Das hat nichts mit "mir ist das zu anstrengend" zu tun ....

    Warum es keine Hilfe durch Sonderpädagogen gibt, ist mir nicht klar. Auch wir haben manchmal keine oder viel zu wenig Stunden durch die Förderschullehrkraft, aber dann kann man andere Beratung beantragen (NDS). Zudem gibt es im Kollegium auch andere Lehrkräfte, die man fragen kann.

    Wenn der Sonderpädagoge langzeiterkrank ist, gibt es keinen an der Schule. Oder er kommt unregelmäßig bzw. gar nicht in den Unterricht, weil er immer andere Klassen vorzieht oder in letzter Sekunde doch vertreten muss und E-Mails unregelmäßig beantwortet und im Lehrerzimmer bei Terminsuchen ausweicht.

    Welche anderen Beratungen kann man in NDS beantragen und wo?

    Hallo,

    danke für die ganzen Antworten. Das gibt mir erstmal viele Impulse zum nachdenken! :)

    Eine Frage bzw. ein Gedanke von mir ist aktuell, ob Wiederjolungen gerechtfertigt sein können, weil die Lehrkraft auch nur begrenzte Ressourcen zur individuellen Förderung hat?

    Wenn ein Kind nicht wiederholt und die Lücken in den weiterführenden Klassen immer größer werden, dann kommt auch eine einzelne Lehrkraft an ihre Grenzen, wenn sie das Kind individuell fördern möchte. Insbesondere dann, wenn es keine weiteren Unterstützungssystem wie zusätzlichen Förderunterricht oder Beratung/Hilfe durch Sonderpädagogen gibt.

    Arbeitet jemand in Bremen? In Berichten verstehe ich es immer wieder so, das in Bremen die Bildungspolitik externe Förderung/externen Förderunterricht immer als Stigmatisierung darstellt. Das Kind soll im Regelunterricht individuell gefördert werden. Aber wie sieht es in der Realität aus? Bekommen die Lehrkräfte hierbei Unterstützung? Beratung, Material, kommt eine Förderschullehrkraft zusätzlich in die Klasse?

    In einem Praktikum in Niedersachsen habe ich es auch einmal erlebt, das ein Kind die erste Klasse wiederholen musste, weil es Ende der ersten Klasse noch nicht flüssig lesen konnte. Es konnte Silben lesen und teilweise einfache, lautgetreue Wörter. Es hätte aber schon kurze Sätze und kleine Texte sinnendnehmend lesen müssen. Die Leseförderung musste an dieser Schule komplett zuhause von den Eltern übernommen werden ...

    Es stimmt, der Rahmenlehrplan gilt für zwei Jahre. Wie kann ich dann Ende der ersten Klasse einschätzen, wie sich die Kinder weiterentwickeln und ob sie die Ziele bis zum Ende der zweiten Klasse erreichen? Werden die Ziele der ersten Klasse auf der Basis des Rahmenlehrplans nochmal inidviduell von jeer Schule festgelegt? Am Beispiel Lesen: An einigen Schulen ist es ausreichend, wenn ein Kind schon Silben lesen kann, an anderen Schulen muss das Kind flüssig kleine Texte lesen können?

    Hallo alle zusammen,

    welche Erfahrungen habt ihr in der Grundschule gemacht, wenn ein Kind eine Klasse wiederholen muss?

    Es gibt ja Bundesländer (z.B. Bremen), in denen die Kinder nur eine Klasse wiederholen, wenn die Eltern einen Antrag stellen. Es kann also sein, das Eltern nach einer Beratung mit den Lehrkräften keinen Antrag stellen und das Kind wird dann versetzt. Es könnte in Bremen aber auch genauso passieren, dass Eltern einen Antrag auf Wiederholung der Klasse stellen und die Schule den Antrag dann ablehnt ...

    Würdet ihr lieber in einem Bundesland arbeiten, indem Wiederholungen der Klasse nur dann möglich sind, wenn die Eltern einen Antrag stellen? Oder würdet ihr lieber in einem Bundesland arbeiten, indem spätestens Ende der zweiten Klasse die Lehrer / die Klassenkonferenz entscheiden, ob die Leistungen eines Kindes ausreichen und es wiederholen muss?

    Vorteile, wenn ein Kind wiederholt:

    - Chance für das Kind, den Lernstoff noch einmal gemeinsam mit anderen Kindern zu wiederholen und zu üben und zu festigen.

    - Für Lehrkräfte gibt es durch das Wiederholen eine Grenze, bis zu welchem Grad sie differenzieren müssen. Es ist also eine Entlastung für Lehrkräfte, da sie naturgemäß auch nur eine begrenzte Ressource für individuelle Förderungen haben.


    Vorteile, wenn ein Kind nicht wiederholt:

    - Das Kind bleibt in seiner gewohnten Lernumgebung.

    - Das Kind wird (idealerweise, aber ist das realistisch?) in seiner gewohnten Lernumgebung individuell gefördert und gefordert.


    Nachteile, wenn ein Kind wiederholt:

    - Das Kind wird aus seiner gewohnten Lernumgebung gerissen.

    - Das Kind wird stigmatisiert.

    - Das Kind langweilt sich in den Fächern, die es schon konnte.

    - Das Kind ist frustriert und wieder blockiert, um zu lernen.


    Nachteile, wenn das Kind nicht wiederholt:

    - Das Kind ist überfordert.

    - Die Lehrkraft ist überfordert, weil sie auch nur begrenzte Ressourcen hat und das Kind nicht so individuell fördern kann, wie sie es sich wünschen würde.


    Gerne könnt ihr weitere Vor- und Nachteile sammeln und auch über Erafhrungen berichten. Ich würde mich freuen!


    Ich habe aktuell das Gefühl, das z.B. bei Instagram und in anderen Medien so viel über das Schulsystem kritisiert wird, z.B. auch mit Blick auf die Leistungsbewertung und daraus resultierende Themen wie das Wiederholen einer Klasse. Hierbei wird immer die Sichtweise der Kinder und deren Familien in den Fokus genommen. Es wird nie beleuchtet, warum das Schulsysthem so ist, wie es ist. Und was auch von Lehrkräften im aktuellen System realistisch leistbar ist. Es wird in den Diskussionen nie die Balance beleuchtet, was wünschenwert wäre und was realistisch umsetzbar ist.

    Die Doku über die Gräfenauschule zeigt ja nun eindeutig, das eine verpflichtende Vorschule für sehr viele Kinder eine große Chance sein könnte. In Hamburg wird das ja bereits umgesetzt und dort wiederholen eher weniger Kinder dann die erste Klasse.

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    Ich finde die Schulleiterin auch sehr mutig und stark!

    Es ist echt krass, wieviel Druck sie von den Behörden aushalten muss...

    Es wäre toll, wenn sich viele Schulleitungen zusammenschließen würden und gemeinsam den Mund aufmachen würden. Dann könnten sie sich besser und gemeinsam schützen und sicherlich viel erreichen.

    Hallo,

    mich würde folgendes interessieren:

    Wenn eine Schule zum kommenden Schuljahr nicht zu 100% besetzt ist, was wird dann zuerst versucht, um die Lücken zu schließen?

    Werden zuerst die Lücken durch Abordnungen geschlossen?

    Oder wird zuerst versucht, eine Vertretungslehrkraft zu finden und nur, wenn das nicht klappt, dann wird die Lücke durch Abordnungen geschlossen?

    Es geht um das Land Niedersachsen.

    Aktuell sind ja noch keine Vertretungsstellen für das kommende Schuljahr ausgeschrieben und ich frage mich daher, ob nun erst über Abordnungen die Lücken gefüllt werden und erst danach Vertretungsstellen ausgeschrieben werden oder wie das organisiert wird? Kennt sich jemand von euch aus?

    Danke für die Antworten!

    Wenn in jül 1 bis 4 alle Kinder an einem eigenen individuellen Wochenplan arbeiten, wie finden denn dann eigentlich Einführungsphasen statt? Ich habe jetzt von einer Schule gehört, das dort die Kinder alle am Wochenplan erbeiten und die Lehrkraft dann gleichzeitig einzelnen Kindern vorne an der Tafel etwas erklärt. Kann das denn im Alltag klappen? Was ist, wenn auch andere Kinder in dieser Zeit Fragen, aber niemand Zeit für sie hat?

    Wenn als Lehrkraft für jedes Kind individuelle Wochenpläne schreiben soll, dann korrigiere ich also erst den alten Wochenplan (die Arbeitshefte und Arbeitsblätter) und schreibe danach den neuen individuellen Wochenplan?

    Dann geht doch mein ganzes Wochenende drauf und als Lehrkraft habe ich keine Erholung :(

    Darüber hinaus habe ich dann ja auch nur Kapazitäten, um die nächsten Seiten im Heft in den Plan zu schreiben und ggf. ein paar ABs zu kopieren. Und die Kinder müssen dann ganz viel alleine und Selbstständig bearbeiten.

    Ist das für die Kinder wirklich guter Unterricht?

    Könnte man es auch anders machen und z.B. im Team Klassenräume gestalten, in diesen viel Selbstlernmaterial für alle Kinder vorhanden ist?

    Danke für die Antworten!

    Dann wäre es eigentlich sinnvoll, wenn die Kinder im letzten Kindergartenjahr direkt in der KiTa ene Art Vorschul-Förderung erhalten würden und danach in der Grundschule zwei bis drei Jahre Zeit für die ersten beiden Schuljahre hätten?

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