Beiträge von ABC_123

    Das Lesenlernen ist Prozess, der in unterschiedlicher Geschwindigkeit abläuft. Bei manchen dauert es sehr lange, bis sie das Zusammenlesen von Buchstaben kapiert haben.

    Im dritten Schuljahr habe ich einige Kinder übernommen, die eine Diagnose in Richtung Lesestörung, Leseschwäche oder Lese- Rechtschreibstörung hatten oder wo wir sie im Lauf des 3. Schuljahrs beantragten. Der Vorteil war, dass sie nicht dem Stress der Notengebung, wo diese Fähigkeiten relevant waren, ausgesetzt waren. Dennoch wurde immer wieder weiter am Lesen gearbeitet, bei Lesehausaufgaben erhielten sie weniger Text. Viele hatten nach dem 4. Schuljahr dann alles so weit aufgeholt, dass sie keine weiteren Nachteilsausgleich mehr brauchten. Allerdings muss man sagen, dass bei allen diesen Schülern auch die Eltern mitgearbeitet haben und versuchten Empfehlungen umzusetzen

    Danke für das Teilen deiner Erfahrungen! Wurden diese Kinder denn auch in anderen Fächern individuell unterstützt? Also z.B. in Mathe bei Textaufgaben?

    Und wie werden Kinder unterstützt, wenn sie noch große Schwierigkeiten haben, Wörter zu schreiben, aber in der dritten Klasse gefordert wird, Aufsätze zu schreiben? Formuliert man für diese Kinder differenzierte Lernziele?

    Z.B. XY Kann zu einem Bild passende Wörter (aus einer Liste) auswählen und diese aufschreiben." Anstatt: "XY kann zu jedem Bild einer Bildergeschicht einen passenden Satz aufschreiben" oder "XY kann eine Bildergeschichte aufschreiben".

    Oder darf das Kind die Bildergeschichte dann sprechen und aufnehmen, anstatt den Text zu schreiben?

    Darf ich als Lehrkraft einfach so differenzieren oder darf ich das erst machen, wenn ein sonderpädagogisches Gutachten vorliegt? Ich frage das auch mit Blick auf Leistungsbewertung und Noten, die ja in manchen Bundesländern irgendwann vergeben werden müssen.

    Was ist, wenn ein Kind noch nicht so gut schreiben kann und deshalb seine Geschichte oder die Sätze zu einzelnen Bildern einer Bildergeschichte aufnimmt. Dann kann es am Unterricht gemeinsam mit den anderen Kindern teilnehmen. Aber gleichzeitig würde in diesem Fall die Zeit nicht dafür genutzt werden, schreiben zu lernen?

    Dass ein Kind nach einem Jahr Schule noch nicht fließend lesen kann ist für gar nichts ein Kriterium.

    Leider habe ich es genau so einmal in einem Praktikum erlebt. Ich hatte mit der Lehrkraft geredet und das Lesen war der Grund für die Beratung der Eltern auf Rückstellung. Ich hatte mich darüber damals auch erschrocken.

    Und die Begründung kann auch nie sein "mir ist das zu anstrengend mit dem Kind".

    So meinte ich das auch nicht. Aber wenn ein Kind z.B. in Bremen keinen Förderbedarf diagnostiziert hat und dann auch in die dritte oder sogar vierte Klasse versetzt wird, obwohl es vielleicht nocht nicht lesen und schreiben gelernt hat, dann kommen Lehrkräfte an ihre natürlichen Grenzen. Das hat irgendwann nichts mehr mit "mir ist das zu anstrengend" zu tun. Sondern mit der Situation, das es schwierig ist, sowohl den Lernstoffe für Viertklässler zu vermitteln und gleichzeitig Lernstoff für Erst- und Zweitklässler. Wenn die Lehrkraft hierbei ganz auf sich alleine gestellt ist, vielleicht sogar Privat auch noch selbst Material von ihrem eigenen Geld kauft, um das Kind individuell fördern zu können und trotzdem an ihre eigenen Ressourcen und ihre eigene Leistungsfähigkeit stößt, dann wird es schwierig. Das hat nichts mit "mir ist das zu anstrengend" zu tun ....

    Warum es keine Hilfe durch Sonderpädagogen gibt, ist mir nicht klar. Auch wir haben manchmal keine oder viel zu wenig Stunden durch die Förderschullehrkraft, aber dann kann man andere Beratung beantragen (NDS). Zudem gibt es im Kollegium auch andere Lehrkräfte, die man fragen kann.

    Wenn der Sonderpädagoge langzeiterkrank ist, gibt es keinen an der Schule. Oder er kommt unregelmäßig bzw. gar nicht in den Unterricht, weil er immer andere Klassen vorzieht oder in letzter Sekunde doch vertreten muss und E-Mails unregelmäßig beantwortet und im Lehrerzimmer bei Terminsuchen ausweicht.

    Welche anderen Beratungen kann man in NDS beantragen und wo?

    Hallo,

    danke für die ganzen Antworten. Das gibt mir erstmal viele Impulse zum nachdenken! :)

    Eine Frage bzw. ein Gedanke von mir ist aktuell, ob Wiederjolungen gerechtfertigt sein können, weil die Lehrkraft auch nur begrenzte Ressourcen zur individuellen Förderung hat?

    Wenn ein Kind nicht wiederholt und die Lücken in den weiterführenden Klassen immer größer werden, dann kommt auch eine einzelne Lehrkraft an ihre Grenzen, wenn sie das Kind individuell fördern möchte. Insbesondere dann, wenn es keine weiteren Unterstützungssystem wie zusätzlichen Förderunterricht oder Beratung/Hilfe durch Sonderpädagogen gibt.

    Arbeitet jemand in Bremen? In Berichten verstehe ich es immer wieder so, das in Bremen die Bildungspolitik externe Förderung/externen Förderunterricht immer als Stigmatisierung darstellt. Das Kind soll im Regelunterricht individuell gefördert werden. Aber wie sieht es in der Realität aus? Bekommen die Lehrkräfte hierbei Unterstützung? Beratung, Material, kommt eine Förderschullehrkraft zusätzlich in die Klasse?

    In einem Praktikum in Niedersachsen habe ich es auch einmal erlebt, das ein Kind die erste Klasse wiederholen musste, weil es Ende der ersten Klasse noch nicht flüssig lesen konnte. Es konnte Silben lesen und teilweise einfache, lautgetreue Wörter. Es hätte aber schon kurze Sätze und kleine Texte sinnendnehmend lesen müssen. Die Leseförderung musste an dieser Schule komplett zuhause von den Eltern übernommen werden ...

    Es stimmt, der Rahmenlehrplan gilt für zwei Jahre. Wie kann ich dann Ende der ersten Klasse einschätzen, wie sich die Kinder weiterentwickeln und ob sie die Ziele bis zum Ende der zweiten Klasse erreichen? Werden die Ziele der ersten Klasse auf der Basis des Rahmenlehrplans nochmal inidviduell von jeer Schule festgelegt? Am Beispiel Lesen: An einigen Schulen ist es ausreichend, wenn ein Kind schon Silben lesen kann, an anderen Schulen muss das Kind flüssig kleine Texte lesen können?

    Hallo alle zusammen,

    welche Erfahrungen habt ihr in der Grundschule gemacht, wenn ein Kind eine Klasse wiederholen muss?

    Es gibt ja Bundesländer (z.B. Bremen), in denen die Kinder nur eine Klasse wiederholen, wenn die Eltern einen Antrag stellen. Es kann also sein, das Eltern nach einer Beratung mit den Lehrkräften keinen Antrag stellen und das Kind wird dann versetzt. Es könnte in Bremen aber auch genauso passieren, dass Eltern einen Antrag auf Wiederholung der Klasse stellen und die Schule den Antrag dann ablehnt ...

    Würdet ihr lieber in einem Bundesland arbeiten, indem Wiederholungen der Klasse nur dann möglich sind, wenn die Eltern einen Antrag stellen? Oder würdet ihr lieber in einem Bundesland arbeiten, indem spätestens Ende der zweiten Klasse die Lehrer / die Klassenkonferenz entscheiden, ob die Leistungen eines Kindes ausreichen und es wiederholen muss?

    Vorteile, wenn ein Kind wiederholt:

    - Chance für das Kind, den Lernstoff noch einmal gemeinsam mit anderen Kindern zu wiederholen und zu üben und zu festigen.

    - Für Lehrkräfte gibt es durch das Wiederholen eine Grenze, bis zu welchem Grad sie differenzieren müssen. Es ist also eine Entlastung für Lehrkräfte, da sie naturgemäß auch nur eine begrenzte Ressource für individuelle Förderungen haben.


    Vorteile, wenn ein Kind nicht wiederholt:

    - Das Kind bleibt in seiner gewohnten Lernumgebung.

    - Das Kind wird (idealerweise, aber ist das realistisch?) in seiner gewohnten Lernumgebung individuell gefördert und gefordert.


    Nachteile, wenn ein Kind wiederholt:

    - Das Kind wird aus seiner gewohnten Lernumgebung gerissen.

    - Das Kind wird stigmatisiert.

    - Das Kind langweilt sich in den Fächern, die es schon konnte.

    - Das Kind ist frustriert und wieder blockiert, um zu lernen.


    Nachteile, wenn das Kind nicht wiederholt:

    - Das Kind ist überfordert.

    - Die Lehrkraft ist überfordert, weil sie auch nur begrenzte Ressourcen hat und das Kind nicht so individuell fördern kann, wie sie es sich wünschen würde.


    Gerne könnt ihr weitere Vor- und Nachteile sammeln und auch über Erafhrungen berichten. Ich würde mich freuen!


    Ich habe aktuell das Gefühl, das z.B. bei Instagram und in anderen Medien so viel über das Schulsystem kritisiert wird, z.B. auch mit Blick auf die Leistungsbewertung und daraus resultierende Themen wie das Wiederholen einer Klasse. Hierbei wird immer die Sichtweise der Kinder und deren Familien in den Fokus genommen. Es wird nie beleuchtet, warum das Schulsysthem so ist, wie es ist. Und was auch von Lehrkräften im aktuellen System realistisch leistbar ist. Es wird in den Diskussionen nie die Balance beleuchtet, was wünschenwert wäre und was realistisch umsetzbar ist.

    Die Doku über die Gräfenauschule zeigt ja nun eindeutig, das eine verpflichtende Vorschule für sehr viele Kinder eine große Chance sein könnte. In Hamburg wird das ja bereits umgesetzt und dort wiederholen eher weniger Kinder dann die erste Klasse.

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    Ich finde die Schulleiterin auch sehr mutig und stark!

    Es ist echt krass, wieviel Druck sie von den Behörden aushalten muss...

    Es wäre toll, wenn sich viele Schulleitungen zusammenschließen würden und gemeinsam den Mund aufmachen würden. Dann könnten sie sich besser und gemeinsam schützen und sicherlich viel erreichen.

    Hallo,

    mich würde folgendes interessieren:

    Wenn eine Schule zum kommenden Schuljahr nicht zu 100% besetzt ist, was wird dann zuerst versucht, um die Lücken zu schließen?

    Werden zuerst die Lücken durch Abordnungen geschlossen?

    Oder wird zuerst versucht, eine Vertretungslehrkraft zu finden und nur, wenn das nicht klappt, dann wird die Lücke durch Abordnungen geschlossen?

    Es geht um das Land Niedersachsen.

    Aktuell sind ja noch keine Vertretungsstellen für das kommende Schuljahr ausgeschrieben und ich frage mich daher, ob nun erst über Abordnungen die Lücken gefüllt werden und erst danach Vertretungsstellen ausgeschrieben werden oder wie das organisiert wird? Kennt sich jemand von euch aus?

    Danke für die Antworten!

    Wenn in jül 1 bis 4 alle Kinder an einem eigenen individuellen Wochenplan arbeiten, wie finden denn dann eigentlich Einführungsphasen statt? Ich habe jetzt von einer Schule gehört, das dort die Kinder alle am Wochenplan erbeiten und die Lehrkraft dann gleichzeitig einzelnen Kindern vorne an der Tafel etwas erklärt. Kann das denn im Alltag klappen? Was ist, wenn auch andere Kinder in dieser Zeit Fragen, aber niemand Zeit für sie hat?

    Wenn als Lehrkraft für jedes Kind individuelle Wochenpläne schreiben soll, dann korrigiere ich also erst den alten Wochenplan (die Arbeitshefte und Arbeitsblätter) und schreibe danach den neuen individuellen Wochenplan?

    Dann geht doch mein ganzes Wochenende drauf und als Lehrkraft habe ich keine Erholung :(

    Darüber hinaus habe ich dann ja auch nur Kapazitäten, um die nächsten Seiten im Heft in den Plan zu schreiben und ggf. ein paar ABs zu kopieren. Und die Kinder müssen dann ganz viel alleine und Selbstständig bearbeiten.

    Ist das für die Kinder wirklich guter Unterricht?

    Könnte man es auch anders machen und z.B. im Team Klassenräume gestalten, in diesen viel Selbstlernmaterial für alle Kinder vorhanden ist?

    Danke für die Antworten!

    Dann wäre es eigentlich sinnvoll, wenn die Kinder im letzten Kindergartenjahr direkt in der KiTa ene Art Vorschul-Förderung erhalten würden und danach in der Grundschule zwei bis drei Jahre Zeit für die ersten beiden Schuljahre hätten?

    Hallo,

    in Niedersachsen gibt es in manchen Landkreisen noch Vorschulen bzw. Schulkindergärten oder Basisklassen (die Bezeichnungen sind teilweise unterschiedlich).

    Wer von euch arbeitet an einer Grundschule, die auch eine Vorschule anbietet? Und welche Erfahrungen macht ihr damit?

    Ich frage mich, warum nicht alle Schulen eine Vorschule anbieten. Es ist für manche Kinder doch eine Chance, wenn sie dort ein Jahr lang bestimmte Basisfähigkeiten üben können, bevor sie in die erste Klasse gehen. Vor allen Dingen, wenn diese KInder schon in die Schule gehen möchten, aber eben noch nicht schulreif sind.

    In Bremen gab es früher Vorschulen, diese wurden aber leider flächendeckend abgeschafft, mit der Begründung, die Kinder würden durch den Besuch einer Vorschule stigmatisiert werden ... seht ihr das auch so? Ich persönlich sehe das nicht so. Wie gesagt, ich finde eher, es ist eine Chance für die Kinder.

    In Bremen gibt es in vielen Schulen Jül 1/2 und die Kinder, die früher in der Vorschule waren, gehen dann eben drei Jahre in die Eingangsklasse. Ist das wirklich besser für die Kinder? Können sie mit Jül besser gefördert werden als in einer Vorschule? Es ist für die Lehrkräfte doch viel schwieriger, in einer Jül-Klasse zu unterrichten als in einer Jahrgangsklasse oder eben in der Vorschule?

    Vielleicht mögt ihr von euren Erfahrungen berichten?

    Hallo,

    arbeitet jemand von euch aktuell jahrgangsübergreifend in Klasse 1 bis 4 und kann von seinen / ihren Erfahrungen erzählen?

    Mich würde folgendes interessieren:

    Arbeiten alle Kinder immer am gleichen Lerngegenstand oder an verschiedenen Lerngegenständen?

    Wenn jedes Kind einen individuellen Wochenplan bearbeitet, wie schaffe ich es als Lehrkraft, diesen zu korrigieren und rechtzeitig zur nächsten Woche einen neuen zu erstellen, der genau auf die individuellen Bedürfnisse des einzelnen Kindes abgestimmt ist? Ich mache das dann ja nicht für ein einzelnes Kind, sondern für 20 bis 30 Kinder, die in der Klasse sind und sicherlich für mehrere Fächer?

    Habe ich als Lehrkraft mindestens einen Tag am Wochenende frei, um mich zu erholen? Oder muss ich sieben Tage die Woche durcharbeiten, um den Anforderungen gerecht zu werden?

    Jedes Jahr verändert sich die Klassenzusammensetzung, weil Kinder des vierten Jahrgangs die Lerngruppe verlassen und Kinder des ersten Jahrgangs neu hinzukommen. Bringt das nicht Unruhe in die Lerngruppen?

    Wenn ein Kind sehr langsam lernt, dann ist es am Ende der vierten Klasse vielleicht auch erst auf dem Stand eines Zweitklässlers oder Drittklässlers? Und geht dann trotzdem auf die weiterführende Schule?

    Wenn es tatsächlich möglich ist, ohne Probleme in einer jahrgangsübergreifenden Klasse 1 bis 4 auf alle Bedürfnisse der Kinder einzugehen und diese individuell zu fördern, warum unterrichtet man dann nicht nach genau dem gleichen Prinzip in Jahrgangsklassen?

    Ich würde mich über Erfahrungsberichte freuen! Die Grundidee vom jahrgangsübergreifenden Unterricht finde ich nämöich sehr schön, aber ich habe bisher keine Erfahrungen, wie ich das als Lehrkraft organisieren könnte und hierbei selbst auch gesund bleiben könnte.

    Kann ich mich denn in der zweiten Auswahlrunde auch auf Stellen in einem Landkreis bewerben, wenn ich den Landkreis nicht angegeben habe?

    Wenn ich keine Landkreise angebe, dann weiß die Behörde aber ja auch nicht, in welche Richtung ich mich evtl. bewerben würde?

    Danke für die ganzen Antworten!

    Man kann ja auch Landkreise angeben, in denen man gerne unterrichten möchte.

    "Damit erklären Sie sich bereit, alle Stellen in dem jeweiligen Landkreis bzw. der jeweiligen kreisfreien Stadt anzunehmen."

    Ist es sinnvoll, das zu tun? Wenn ich beispielsweise Landkreis Diepholz angebe, der ist ja ziemlich groß. Vielleicht könnte ich mir einige Orte vorstellen, aber nicht alle. Ist es dann sinnvoll, diesen Landkreis anzugeben?

    Hallo,

    wenn man sich in Niedersachsen auf eine Festanstellung bewirbt, dann gibt es ja die erste und die zweite Auswahlrunde.

    Dürfen in der zweiten Auswahlrunde auch neue Schulen eine Stelle veröffentlichen? Oder nur die Schulen, die schon in der ersten Auswahlrunde dabei waren und ihre Stelle noch nicht besetzen konnten?

    Über eine Antwort würde ich mich freuen! :)

    Hallo,

    wenn man in Niedersachsen als Vertretungslehrkraft arbeiten möchte, dann steht im Vertrtag, das man längstens bis zum Datum xy beschäftigt wird.

    Beispiel: Man beginnt die Vertretungsstelle im Februar und stellt sich darauf ein, bis zu den Sommerferien unterrichten zu dürfen. Man ist aber nur längstens bis zu dem Sommerferien eingestellt.

    Das bedeutet, der Vertrag darf jederzeit von der Schule/Behörde gekündigt weden, wenn beispielweise plötzlich eine Lehrkraft wieder gesund ist und wieder arbeiten kann.

    Für die Vertretungslehrkraft ist das aber doch eine sehr unsichere Situation. Ist das in anderen Bundesländern auch so?

    Warum stellt Niedersachsen nicht befristet bis zu den Sommerferien ein und falls dann eine Lehrkraft wieder gesund wird, dann freuen sich alle an der Schule, weil die Vertretungslehrkraft ggf. auch mal als Doppelbesetzung eingesetzt werden kann (und dann wieder vertreten kann, wenn jemand krank ist?)

    Ist verstehe dieses Vorgehen nicht, vor allen Dingen in Zeiten des Lehrermangels.

    Welche Erfahrungen habt ihr in den verschiedenen Bundesländern gemacht?

Werbung