Beiträge von kleiner gruener frosch

    Aber ja, dann wären wir wieder bei dem Elternhaus die ihre Kinder einfach mit Trainingshosen in die Schule schicken :aufgepasst: .

    Und da wären wir bei einem Punkt wo "Keine Trainingshose" Sinn machen würde.

    Wenn man als Lehrer Kinder sagt, dass sie bei kaltem Wetter (wegen der Kälte) eine warme Jacke tragen sollen, kann man sie (bei kaltem Wetter) genauso fragen, ob die Trainingshose oder so nicht etwas zu kühl sind.

    Dieses sinnvolle "Keine Trainingshose (bei kaltem Wetter)" betrifft aber

    a) alle nicht warmen Klamotten (==> im Winter sollte man auch keine Sandalen tragen. Verbietest du sie mit dem gleichen Argument im Sommer?)

    b) nicht die warmen Jahreszeiten. Da zieht das Argument nicht. Da greift höchstens dein "Das galt damals als assig" - Vorurteil, und das ist kein Argument.

    (Vielleicht sollte man also nicht den Winter-Spezialfall als generelles Argument heranziehen.)

    Oder fallt ihr um wenn Eltern auf Smartphones für ihre Kinder bestehen....

    Die Frage verstehe ich nicht.

    Meinst du im Unterricht? Da sind die natürlich nicht erlaubt, weil sie den Unterricht stören und ablenken.

    Wenn aber Eltern meinen, dass ihr Kind aufgrund der Busfahrt oder des Schulwegs besser ein Smartphone (in der Regel eh erst ab Klasse 4) oder eine dieser Kinder-Smartwatches dabei haben ... dann ist das so. Verbieten kann ich es nicht, werde ich auch nicht. Nur die Benutzung im Unterricht bzw. auf dem Schulgelände ohne Genehmigung eines Lehrers ist nicht erlaubt. Aber bevor wir das hier diskutieren ... Smartwatches und Handys sind ein anderes Thema.


    Weil die Kollegen des Regierungspräsidiums so gekleidet sind. Oder bei Besuchen der Geschäftsleitung oder des Vorstands mancher Ausbildungsunternehmen.

    Und das verstehe ich auch nicht. Mein Schulrat trägt IMHO auch Anzug. Wenn ich im Schulamt bin, trage ich trotzdem keinen. Wieso? Ich bin doch kein Spiegel.

    An offiziellen Terminen hat deine Schulleitung definitiv Anzug und Krawatte.

    Warum? Okay, ich bin "nur" Grundschul-Schulleiter. Aber warum sollte ich da eine Krawatte tragen?

    Nachtrag:

    Zu Beginn meiner Dienstzeit hatten Schulleitungsmitglieder alle noch Krawatte.

    Ich hatte noch nie eine an.

    Wie man dem Beitrag entnehmen kann: German ist Schulleitungsmitglied. Ich denke mal, er weiß, wovon er da spricht.

    Statt einer Seite mit den bekannten Noten in Ziffernform über ein Dutzend Seiten mit was aussieht wie die Partitur für ein kurzes Musikstück. Wem soll das helfen?

    Sowas nennt man "Rasterzeugnis" umd im Gegensatz zu einem reinen Notenzeugnis für die einzelnen Fächer zeigt es auf, wie gut / nicht gut die einzelnen Kompetenzen beherrscht werden. Es ist also viel genauer und weniger oberflächlich als ein reines Notenzeugnis. (Und unter diesem Gesichtspunkt wesentlich besser. )

    Wenn aber 8 von 10 Kollegen regelmäßig lieber mit ihren privaten Geräten zu Hause arbeiten statt an in der Schule, wird es wohl nie anstelle der zwei Computerarbeitsplätzen zehn vollausgestatte Büroplätze (mit entsprechender Monitorgröße, ergonomischem Bürostuhl, …) geben, mit denen jeder der zehn Kollegen in der Schule ebenso bequem wie zu Hause arbeiten könnte. Die zwei Kollegen, die nicht ihr privates Gerät nutzen möchten, sitzen dann ohne passendem Bürostuhl an einem alten nicht besonders großem Monitor oder arbeiten gleich an einem Laptop- oder sogar iPad-Bildschirm.

    Glaube ich nicht.

    Die beiden Kollegen sollen sich dann an den Schulleiter wenden und die Arbeitsplatz-Verordnung vorlegen. (In NRW gibt es sowas, der BAD hilft dabei und ist ein sinnvoller Ansprechpartner.)

    Dann kann der Schulleiter sich um die Arbeitsplätze kümmern. Und er kann sich freuen, dass nur 2 Personen einen Arbeitsplatz brauchen. Das schafft jeder Schule. Denke ich.

    So, noch einmal ein Statement zum Abschluss (vielleicht, hängt davon ab, wie intensiv O. Meier das Thema noch diskutieren will) von mir:

    Ich halte es ...

    • für wichtig und selbstverständlich, dass alle Kollegen in der Schule alle Materialien vorfinden, damit sie arbeiten können.
    • für wichtig, dass niemand privates Geld / Material mit zur Schule bringen muss.
    • für selbstverständlich, dass Arbeitsmaterialien (Bücher, Kopiervorlagen, Material für Kunst, etc.) von der Schule gestellt werden.
    • für wichtig, dass jeder Kollege über ein Dienstgerät verfügt. (Wir haben von der Stadt nur iPads bekommen, ich hätte lieber Laptops gehabt. Im Idealfall Laptops und iPads.)
    • für selbstverständlich, dass es in der Schule genug Lehrerarbeitsplätze gibt. Muss nicht 1:1 sein, aber das Angebot muss bestehen.

    Diese Philosophie vertrete ich auch dem Schulträger und den Kollegen gegenüber. Natürlich.

    Aber unabhängig davon, würde ich (innerhalb der gesetzlichen Bestimmungen) niemanden Vorschriften zur Nutzung machen.

    • Wer meint, er müsse trotz meines Hinweises Kunstmaterialien oder Kopiervorlagen kaufen, kann das gerne machen.
    • Wer sein privates Handy nutzen möchte, kann das gerne machen. (Wie immer: innerhalb der gesetzlichen Bestimmungen.)
    • Wer sein privates Tablet nutzen möchte, kann das gerne machen. (Wie immer: innerhalb der gesetzlichen Bestimmungen.)
    • Wer lieber zu Hause am Schreibtisch mit der eh angeschafften privaten Arbeitsumgebung, wie z.B. auch Schmidt) arbeiten möchten , kann das gerne machen.

    Fordern würde ich das aber nie.

    Ich kann auch verstehen, dass manch einer sich dadurch "bedroht" fühlt, weil er im Gegensatz zu anderen nichts Privates einbringen möchte. Aber damit muss er dann leben. Aus meiner Sicht gibt es definitiv nicht den Automatismus "Wenn 8 von 10 Kollegen Privates einbringen, dann müssen das auch die anderen beiden." So ein Automatismus wäre genauso unverschämt, wie die Forderung "Niemand darf Privates am Arbeitsplatz nutzen".


    Oder anders ausgedrückt ... Leben und leben lassen. Ich verstehe daher nicht, dass und warum da einige so auf dem Standpunkt "Nichts Privates am Arbeitsplatz" bestehen.

    ---

    Back to Topic:

    Eine Lösung wie bei  McGonagall (Token oder Handy) finde ich daher im Sinne des Topics absolut gerechtfertigt. Wie ich es damals schon geschrieben hatte

    Weil manche User ihr Handy immer dabei haben, kein Problem damit haben und den "Luxus" genießen, nicht noch den Token nutzen zu müssen.


    Daher: die Freiheit zu wählen ist doch gut.

    (Warum O. Meier aus dieser Aussage von mir eine lange und in Teilen sehr unsachliche Diskussion machen musste: keine Ahnung. Das ist seine Sache.)

    Nein. Noch einmal, auch geplante Sachen können sehr traurig sein. Einfaches Beispiel, du nimmst Abschied und die Reise ist lange geplant. Auch im Rückblick erinnerst du dich an die Traurigkeit und natürlich auch an Dankbarkeit (mein Hauptgefühl) und vielleicht auch Erleichterung beim Wiedersehen.

    Stimmt.

    Aber worauf ich hinauswill: eigentlich müsste Karfreitag für Christen ein Tag der Freude bzw. ein Tag der Zuversicht sein, weil der "göttliche Plan zur Rettung der Menschen" Wirklichkeit wurde.

    Nicht für die Jünger damals. Aber rückblickend schon.

    POV: Als Christ müsste man eigentlich denken "Super, Plan ist aufgegangen. Jesus stirbt für die Menschen, opfert sich für unsere Sünden, steht wie geplant am 3. Tag wieder auf und fährt einige Wochen später wie geplant zu seinem Vater in den Himmel auf."

    Wenn man Gottvertrauen in diesen Plan hat, dürfte man eigentlich nicht trauern. Also: rein theoretisch.

    Gehen wir mal davon aus, dass es so wie in der Bibel steht, passiert ist. Rein theoretisch. Im Sinne der Gläubigen.

    Natürlich konnten die Jünger das damals nicht wissen. Aber rückblickend (wenn es denn so passiert ist, wie man als Christ glaubt) ist die Sache eigentlich ... ähm, klar.

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