Ganz egal, wieso sie wo sind, sollen Kinder nach aktuellen pädagogischen Grundsätzen ja dort abgeholt werden, wo sie sind, also müssten auch die SekI-Kollegen sich dann eben entsprechend nach unten begeben, wie es die Grundschullehrer ja auch schon seit eingier Zeit tun mussten.
Wenn man das nicht tut, dann hat man in Pädagogik einfach in letzter Zeit einen gewissen Wandel verpasst!
So leid es mir tut, ich muss elternschreck einmal zustimmen.
Susannea, du hast sicherlich recht damit, dass man die Schüler da abholen muss, wo sie sich befinden. Dies betrifft speziell die Schulen, auf die alle Schüler gehen können, also z.B. Die Grundschule, die Gesamtschule, die Gemeinschaftsschule, die Sekundarschule, ...
Das gilt aber nicht für "ganz egal, wieso sie wo sind." Denn neben den oben genannten Schultypen gibt es das dreigliedrige Schulsystem.
In diesem Schulsystem gibt es gewisse Mindestanforderungen für den Zugang, der in der Regel durch eine Kombination aus den Schulnoten und dem Arbeitsverhalten wiedergespiegelt wird. Und das ist auch gut so.
Wenn elternschreck nun moniert, dass Kinder mit passenden Noten an eine Schule im dreigliedrigen System kommen, die aber Im Endeffekt keine, dem Schultyp entsprechende Leistung bringen, kann das zwei Gründe haben:
1. Die weiterführende Schule (z.B. das Gymnasium) hat still und heimlich die Ansprüche an die neuen Schüler erhöht.
2. Die Schüler verlassen heute mit Noten die Grundschule, die im Vergleich zu früher bei gleicher Leistung besser sind. (Sprich: sie kommen aufgrund ihrer Im Vergleich besseren Noten auf eine anspruchsvollere Schulform, obwohl sie nicht die fachliche Leistung mitbringen.)
Im 1. Fall müssten sich die Sek1-Kollegen, wie du schreibst, nach unten begeben/anpassen. Im 2. Fall müssten sich die Grundschullehrer nach oben begeben/anpassen.
Welcher dieser beiden Fälle zutrifft (oder ob es eine Mischung aus beidem ist) muss jeder selbst entscheiden. 
kleiner gruener Frosch
@pruseline: ich glaube, Jotto spielt darauf an, dass Silicium ihren Beitrag den Mods melden soll, weil sie ihn beleidigt hat.