Krippe, Tagesmutter oder Stundenreduktion?

  • Bei uns waren es 2 Erzieher plus eine halbe "Küchen-Wickel-und Pflegekraft", letztere wirkte aber wie jede normale Erzieherin.


    Wenn Kinder unter 3 dabei sind, muss eigentlich mehr als einer da sein, denn was passiert denn wenn ein Kind gewickelt werden muss? Wer beaufsichtigt die anderen? Und wenn es nur 5 sind, würde ich halt gucken, welche Bedürfnisse gerade überwiegen (Ruhe oder draußen sein).

  • Noch ein Wort des Trostes an alle weinenden Mütter:


    Weil unsere Lütte ja so anhänglich war, habe ich oft diese Abschiedsszenen mitbekommen, als ich in der Gruppe saß.


    Sobald die Mütter außer Sichtweite war, versiegten die Tränchen bei den Kleinen schlagartig (auch weil wie von Zauberhand die Erzieherin mit einem tollen Spielzeug vor ihnen saß) und sie waren gespannt, was der Tag ihnen bringen würde! Manchmal, wenn ich die Mütter draußen noch stehen gesehen habe, bin ich kurz raus und habe ihnen gesagt, dass alles okay ist!


    Sie haben mich dann mit großen Augen angesehen, sind aber sichtlich erleichtert losgefahren! ;)

  • Wenn Kinder unter 3 dabei sind, muss eigentlich mehr als einer da sein, denn was passiert denn wenn ein Kind gewickelt werden muss?


    Wie kommst du auf solche merkwüdigen Behauptungen? Das was bei einer normalen Mutter mit mehr als einem Kind, einer Tagesmutter usw. auch passiert. Sie sind eben einen Moment unbeaufsichtigt.
    Der Schlüssel gesteht jedem Kind hier 1/7 Erzieher zu, wie soll man da dann auf zwei Erzieher kommen? Dafür müsste ich 14 Kinder unter 3 haben!

  • Sie sind eben einen Moment unbeaufsichtigt.



    Nur dass du oder die Tamu Zuhause ggf. keine steile enge Hühnertreppe zu den Bettchen haben, die dann der eine oder andere auch mal runterpurzeln kann...
    Bei uns waren es 12 1-3jährige mit 2 Erzieherinnen. Der Wickeltisch vor der Tür, was ich unpraktisch fand, aber naja...
    Bei uns wurde auch nicht "nach Situation" entschieden, sondern der Ablauf war immer genau gleich. Incl. 30-45 Minuten stillsitzen im Stuhlkreis und nur bei schönem Wetter ca. 30-60 Minuten Garten, da das Umziehen ja solange dauert, dass es sich bei schlechtem Wetter nicht lohnt.
    Dass auf den Infoabenden das krasse Gegenteil erzählt wurde, brauche ich nicht zu erwähnen.
    Glücklicherweise haben wir es hinter uns, aber genau das war es, was es mir als Mutter so schwer gemacht hat, v.a. in der Phase, als mein Kind noch nicht sprechen konnte.
    Es gehört einfach extrem viel Vertrauen dazu und so wie man an unmögliche Kollegen geraten kann, kann das eben auch mit den Kleinen passieren.

  • Lass dann mal was passieren. Gerade zu der Zeit als die Krippis trocken wurden, musste alle Nase lang ein Kind umgezogen werden. Naja anscheinend konnte unsere KITA das besser organisieren. Da war nie eine Erzieherin mit Krippis alleine.


    LG Anja

  • Naja anscheinend konnte unsere KITA das besser organisieren. Da war nie eine Erzieherin mit Krippis alleine.


    Das hat doch nichts mit organisieren zu tun, sondern den pro Bundelsnad vorgegebene Modell der Betreuungszeiten, des Betreuungsschlüssels und der Besuchszeiten der Kidner.
    DA hat die Kita keine Wahl, wenn ihnen für die Stunden eben nur weniger als ein Erzieher nach dem Schlüssel zusteht wird der Träger auch nicht mehr als einen bezahlen können, denn das wird ja nicht gefördert!
    Es tut mir leid, aber entweder du hast von Kinderbetreuung so kleiner wirklich keine Ahnung, bist naiv oder willst es nicht sehen, warum die Erzieher seit Jahren immer wieder auf die Straße gehen!
    Achso, eine Variante gibts noch, du leistest dir eine vollrpivat zu finanzierende Betreuung!
    UNd wie gesagt, wi ist denn das bei einer Tagesmutter mit mehr als einem Kidn oder bei einer Mutter? Die sind dann auch nicht fähig das zu organisieren? ?(


    Nur dass du oder die Tamu Zuhause ggf. keine steile enge Hühnertreppe zu den Bettchen haben, die dann der eine oder andere auch mal runterpurzeln kann...


    So etwas darf eigentlich gar nicht sein. Treppen gibts genau eine in der Kita und die muss eine von den Kindern nicht allein zu öffnende Feuerschutztür besitzen. Die Bettchen mussten sogar ausgetauscht werden, weil der Abstand der Gitterstäbe nicht der Norm entsprach usw. Da kann so etwas eigentlich nicht vorkommen!

  • Warum so aggressiv? Ich kann dir nur berichten, wie es in unserer Kita war.


    Meine Tochter war in einer ganz normalen AWO-Kita. Nur hatten wir reine Krippengruppen, dann 3-6 und einen Hort.


    Die Organisation war sehr wohl möglich, da wir 2,5 Betreuer hatten auf 15 Kinder, auf 6 Kinder also 1 Erzieher. 2 Erzieher waren von 8-16 Uhr da,die halbe Kraft wurde so eingesetzt wie Bedarf war und wo es am meisten brannte. Meist von mittags bis 17 Uhr. Dadurch war nie einer alleine. In der Spätbetreuung war draußen zum Beispiel auch noch die Hortbetreuung, die mit auf die Kleinen achtete, und dennoch waren es dann meist 3 Erzieher draußen, so dass einer drinnen bleiben konnte, wenn die ganz Kleinen durchhangen.
    Ach ja die Kita hatte von 6-17 Uhr auf. Von 6-8 machte die Leitung die Frühbetreuung, Kernzeit war von 8-16 Uhr, Spätbetreuung von 16-17 Uhr.


    LG Anja

  • DAs zeigt aber, wie wenig du verschiedenen Systemen kennst, hier ist Kernzeit von 9-14 Uhr, damit sind dann eben auch entsprechend weniger Kinder da. UNd AWO ist schon mal nicht "normal", weil der Träger nicht staatlich ist ;)


    Außerdem hast du ja auch einen viel besseren Schlüssel, auch der ist eben von Bundesland zu Budnesland unterschiedlich und Brandenburg eben Schlußlicht.
    Klar würden das einige gerne so wie bei euch machen, wenn aber z.B. kein Hort da ist und deshalb nur wenige Kinder so spät, dann ist einfach kein Anspruch auf mehr Personal!

  • HI,
    das Phänomen, das du beschreibst (nur bei der Abschiedsszene weinen und direkt danach ist alles wieder gut), kenne ich auch und das ist glaube ich ganz normal. Auch bei Kindern, die schon eingewöhnt sind, kann es (zeitweise) vorkommen.
    Aber ich würde das nicht so abtun und gerade am Anfang in der Eingewöhungszeit ist es doch oft anders.
    Ich habe jedenfalls die Erfahrung gemacht, dass viele Eltern sich was in die Tasche lügen (lassen) und dass viele Kinder über den Tag hinweg immer wieder angefangen haben zu weinen (z.B. wenn nur jemand zur Tür hinaus ging). Den Eltern wurde beim Abholen von Erzieherinnenseite dann vermittelt, dass alles gut war (ich war ehrlich gesagt echt innerlich wütend als ich das einmal mitbekommen habe wie einer Mutter so "beschönigt" vom Tag berichtet wurde und hab das im Nachhinein auch der Erzieherin gesagt - glaube allerdings, dass das wirklich gang und gäbe ist). Ich für meinen Teil kann jedenfalls nicht verstehen, wie manche Eltern ihre Kinder schon direkt nach wenigen Tagen in der KiTa "abgeben" und dort schon richtig lange lassen - also bis nach dem Mittagsschlaf, vor allem nicht, wenn es nicht sein muss. Ich finde einfach man sollte genügend Zeit für die Eingewöhnung einplanen (und auf jeden Fall erstmal mehrere Tage komplett dabei bleiben) und dann die Zeiten langsam steigern. Aber das hat mit dem Thema nur noch am Rande was zu tun.

  • So etwas darf eigentlich gar nicht sein. Treppen gibts genau eine in der Kita und die muss eine von den Kindern nicht allein zu öffnende Feuerschutztür besitzen.



    Das ist ein 90er Jahre Neubau. Jede Gruppe hatte 2 Ebenen. Bei den Krabblern oben die Betten, im Kiga oben Bau- und Puppenecke.
    Ich kenne mehr als ein Kind, das dort mal runterpurzelte.
    Auf den ersten Blick siehts ja auch schick aus, ebenso die Riesenfensterfronten. Dass dann im Sommer immer das Rollo unten ist und alles duster, weil es sonst zu heiß wird, stört ja den Architekten nicht...

  • Das ist ein 90er Jahre Neubau. Jede Gruppe hatte 2 Ebenen. Bei den Krabblern oben die Betten, im Kiga oben Bau- und Puppenecke.
    Ich kenne mehr als ein Kind, das dort mal runterpurzelte.
    Auf den ersten Blick siehts ja auch schick aus, ebenso die Riesenfensterfronten. Dass dann im Sommer immer das Rollo unten ist und alles duster, weil es sonst zu heiß wird, stört ja den Architekten nicht...


    Was hat das jetzt mit der Ausgangsfrage zu tun? ?( Oder möchtest du einfach nur deinen maßlosen Frust über eure Kita ablassen...?

    • Offizieller Beitrag

    Annie hatte dies geschrieben um darauf aufmerksam zu machen, dass, wenn nur eine Betreuerin anwesend ist, die Kinder evtl. nicht die richtige Aufsicht übernehmen können und etwas passieren kann.
    Hier hat inzwischen aber vieles nichts mehr mit der Ausgangsfrage zu tun, Nuffi.


    Kommt daher am besten zur Ausgangsfrge von Solveig zurück.



    Danke,


    Kl. Gr. Frosch, Moderator

  • Hi Nuffi,


    ja, ich habe einen ziemlichen Frust auf diese Kita, weil ich manchen Versprechungen geglaubt habe und es für mein Kind eben nicht gut dort lief. Vielleicht sollte ich den etwas runterfahren, da ich offensichtlich nicht ganz neutral bin, merke ich auch.


    Aber: Susanne sagte, Treppen in Kita gehen nicht und es ist auch nicht schlimm, wenn Kinder mal unbeaufsichtigt sind, sowas gäbe es Zuhause im Alltag auch.
    Und das stimmt eben nicht, daher meine Antwort auf Susanne bezogen. Dass es eine architektonische Fehlkonstruktion ist (bei uns in der Schule auch passiert, sündhaft teure Balkone angebaut, wegen der Schönheit mit Quergitter, dadurch aber nicht erlaubt zu benutzen zwecks Unfallgefahr) kann ich aber nicht ausschließen.


    Ich bin im Moment aber sowieso ein hormongesteuertes Monster, was mir dank deines Beitrags wieder auffällt und von daher eben leicht reizbar selbst bei solchen Themen.
    Ich äußere mich dann zum Thema Krippe nochmal in nem Jahr oder so, wenn ich wieder Herrin meiner eigenen Hormone bin.


    Grundsätzlich: Kind 2 wird vermutlich ebenfalls in die Kita gehen, weil ich es grundsätzlich für gut erachte. Mit Kita 1 hatten wir halt einfach Pech.


    Zur Ausgangsfrage: Du kannst mit der Tamu genauso Pech haben wie mit der Krippenerzieherin. Man weiß es einfach nicht und manchmal lassen sich Dinge nicht korrigieren (Wahl einer neuen Tamu ist manchmal leichter als Kitawechsel), so dass ich im Zweifelsfall wenn es finanziell passt die Variante "lieber länger bei Mama Zuhause" bevorzugen würde.


    Mit unserer neuen Kita haben wir wie es aussieht ziemlich Glück.


    Vielleicht liegt meine Sicht der Dinge aber daran, dass ich grundsätzlich kein Freund früher Fremdbetreuung bin, also anders als es vielleicht in Frankreich/Ostdeutschland (mal als Klischee pauschaliert) empfunden wird.

  • Susanne sagte, Treppen in Kita gehen nicht und es ist auch nicht schlimm, wenn Kinder mal unbeaufsichtigt sind, sowas gäbe es Zuhause im Alltag auch.
    Und das stimmt eben nicht, daher meine Antwort auf Susanne bezogen. Dass es eine architektonische Fehlkonstruktion ist (bei uns in der Schule auch passiert, sündhaft teure Balkone angebaut, wegen der Schönheit mit Quergitter, dadurch aber nicht erlaubt zu benutzen zwecks Unfallgefahr) kann ich aber nicht ausschließen.


    Ich glaube, du hast mich da mißverstanden. Ich kann dies natürlich nur auf unser Bundesland und auf Berlin beziehen, da ist so etwas nicht mehr zulässig.
    Klar kann das anders anders sein, wenn aber so etwas erlaubt ist von dem Land, muss eben das Land auch mehr Personal stellen oder das Geld um so etwas ordentlich zu sichern.


    Ich bin im Moment aber sowieso ein hormongesteuertes Monster, was mir dank deines Beitrags wieder auffällt und von daher eben leicht reizbar selbst bei solchen Themen.
    Ich äußere mich dann zum Thema Krippe nochmal in nem Jahr oder so, wenn ich wieder Herrin meiner eigenen Hormone bin.


    Ich glaube, du bist sehr hart mit dir.
    Ich finde weder, dass du wie ein Monster rüberkommst, noch dass du hart oder böse rüber kommst. Finde also deine Antworten vollkommen in Ordnung. Eben ähnlich direkt, wie meine und auch die finde ich ok. Denn ich möchte noch mal klarstellen, mit diesen Aussagen wollte ich niemanden beleidigen und habe es meiner Meinugn nach auch nicht so formuliert. Bitte interpretiert nicht so viel rein, was dort nicht steht!
    Sollte sich dennoch jemand beleidigt fühlen, tut es mir leid.
    Die Wortwahl werde ich aber nicht ändern, da sie meiner Meinugn nach zwar direkt, aber nicht beleidigend ist!


    Vielleicht liegt meine Sicht der Dinge aber daran, dass ich grundsätzlich kein Freund früher Fremdbetreuung bin, also anders als es vielleicht in Frankreich/Ostdeutschland


    So habe ich auch mal argumentiert. Nun bin ich in ein neues Bundesland gezogen, habe hier die Möglichkeiten der Fremdbetreuung detlich besser und eine Tagesmutter, so wie ich sie hatte und gerne wieder hätte, wird mir keiner bieten können. Ich habe jetzt noch Kontakt mit meiner ehemaligen Tagesmutter, wir sind mit den Kindern, Enkelkindern und Urenkel usw. befreundet, wo findet man das noch so heute und das für ganz ganz kleines Geld?


    Aber ich hatte im Gegensatz zu dem, was ich immer vorher gesagt hatte, ziemlich schnell festgestellt, dass es mir nur zu Hause nicht gut geht. Ich brauchte die Schule als Ausgleich und ein Kind kann meiner Meinung nach nur glücklich sein, wenn es auch die Mutter ist und nicht dauergestreßt (und im Gegensatz zur Schule streßt mich Haushalt ;) ).



    Ich denke Solveig, um zu entscheiden, was du willst/brauchst, würde ich mir eine Pro und Contra-Liste machen. Die Anforderungen, die du an Kinderbetreuung stellst, dabei abarbeiten.


    Wie ist denn der Vergleich Kita-Kosten zu TaMu-Kosten bei euch? Hier kostet es nämlich offiziell gleich viel.

  • Danke, Susanne, das beruhigt mich ;)


    Bei uns sind die Kosten etwa (7.30-15.00) Krippe: 260,-, Tamu ca. 500,- Kinderfrau (also Einzelbetreuung Zuhause) ab 700,- , private Kita ab 1000,-
    Au Pair wären etwa 450,- , aber da weiß man janie, was man bekommt.


    Vielleicht nehme ich auch für die ersten Monate eine Russin/Polin/Tschechin, die dann im Anschluss hier studieren möchte und so die Möglichkeit hat, sich schonmal einzuleben. Dann hätte ich auch später einen Babysitter, aber das wird dann vom Platz gher echt eng.

  • Wir sind ja nun in Niedersachsen und wir haben hier bei uns im Landkreis nur kirchliche Kitas, AWO oder DRK. ;) Staatlich wüsste ich nicht, was das sein soll. Kernzeit von 8-14 Uhr ist ja sehr kurz und für die meisten Berufstätigen gar nicht hilfreich. Das sind bei uns die Halbtagsgruppen.


    LG Anja

  • Ich hänge hier mal direkt meine Frage an, da das Thema ja recht gut besucht ist ;)


    Hat hier jemand ein Au Pair?


    Mich würden mal die konkreten Kosten interessieren, ebenso die Frage, wie schwer es ist, ein Au Pair zu finden (wir hätten hier nur ein 10m² Zimmer, würde frisch renoviert, andere Familien bei uns im Ort stellen Einliegerwohnung und Auto... Aber die sind eben auch nicht "nur" Lehrer), welche Kosten kann man absetzen, gibt es Zuschüsse...


    Zeitgleich mit meinem Wiedereinstieg habe ich nämlich *mich als Wiedereinsteiger nach 1 Jahr * 1 Schulanfänger * 1 Kitaanfänger


    Au Pair wäre ja nicht schlecht, v.a. in Bezug auf Betreuung des Schulkindes, für den ich ja sonst auch noch einen Hortplatz bräuchte.


    Wo habt ihr denn euer Au Pair gefunden und was bietet ihr als Extras?

  • Hat hier jemand ein Au Pair?


    Bekannte bekommen nun endlich eines, warten schon seit über einem Jahr.


    Sie müssen Verpflegung und UNterkunft stellen, Fahrkarte und 260 Euro Taschengeld im Monat mindestens.


    Das Au Pair darf höchstens 6 Stunden täglich beschäftigt werden und vier Abende müssen frei sein.


    Gefunden haben sie ihn über eine Organisation und warten nun , nachdem er schon da war zum Anschauen darauf, dass er in seiner Heimat ein Visum erhält.



    Wenn ich mir also bei Anni die Preise angucke, dann ist Au Pair zwar günstiger, aber nur mit Au Pair wird man auch nicht unbedingt auskommen. ZUmal man da auch vollkommen daneben liegen kannund eine Wechsel natürlich deutlich schwieriger ist.



    Anja: Bei uns gibts keine Unterteilung in Halbtagsgruppe usw. die Gruppen sind altershomogen und eben die unterschiedlichen Zeiten alle gemischt. Deswegen sind ja dann die Kdienr aus allen Gruppen gemischt in der Früh- und Spätbetreuung.

  • Wir haben uns im vergangenen Jahr für eine Aupair/ Tagesmutter- Kombination entschieden, nachdem wir keinen Krippenplatz bekommen konnten.
    Unser Aupair betreut unsere Jüngste am Vormittag. Am Nachmittag ist Maya zwei mal pro Woche bei ihrer Tagesmutter, da das Aupair nicht mehr als 30 Stunden arbeiten
    darf.
    Wir haben gute und schlechte Erfahrungen mit unserem Aupair gemacht und stecken zurzeit wieder im Bewerbungsverfahren für das kommende Schuljahr,
    da wir noch immer nicht wissen, ob unsere Maya im kommenden Jahr im Kindergarten unterkommt.


    Positiv finde ich:
    - meine Tochter darf ausschlafen
    - ich brauche am Morgen nur die große Tochter mitnehmen
    - Maya braucht noch nicht in die Familiengruppe des Kindergartens (unsere Erzieherinnen scheinen mit der Altersmischung 1-6 vollkommen überfordert zu sein)
    - ich kann spontaner reagieren
    - die Kleine bleibt in ihrer gewohnten Umgebung
    - alles richtet sich nach Mayas Tagesabläufen und sie braucht sich noch nicht nach den Tagesabläufen unseres Kindergartens zu richten.
    - ich habe mehr Einfluss auf ihren Speiseplan
    - sie lernt Portugiesisch als Zweitsprache
    - ein Teil des Haushalts ist schon gemacht, wenn ich nach Hause komme.


    Die negativen Seiten:
    - unser Au pair hatte besonders am Anfang wenig Erfahrung mit Kindern trotz guter Referenzen
    - Au pairs bekommen Heimweh
    - es gibt immer wieder Schwierigkeiten bei der Entscheidung: was zählt als Arbeitszeit? Wie sieht die Arbeitszeitgestaltung aus (Bsp.: darf im Internet gesurft werden, wenn das Kind schläft?)
    - meine größere Tochter (4 Jahre) kann unser Aupair nicht leiden und wird nicht müde ihr das zu sagen.


    Zu den Zweifeln bezüglich des Lohns:
    Unser Aupair hat keine Kosten für Essen und Unterkunft. Sie hat ein 14 qm großes Zimmer. An den Abenden und den Nachmittagen hat sie fast immer frei. Wir zahlen ihren Sprachkurs, wenn sie das ganze Jahr bleibt. Die VHS ist 3 Minuten entfernt, sodass sie keinen Bus benötigt. Sie erhält 260 Euro Taschengeld. Wir stellen Internet-und Telefonflatrate zu Verfügung. Wenn sie Schwierigkeiten hat sind wir immer für sie da. Und Ihre Sprachkurshausaufgaben besprechen wir auch mit ihr, wenn sie Fragen hat.
    Ein eigenes Auto hat sie nicht. Die Kosten für sämtliche Versicherungen tragen wir (47 Euro pro Monat).
    Wir hoch lägen ihre Kosten, wenn sie im Ausland einen Sprachkurs machen würde und in einer Gastfamilie leben wollte?

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