Beiträge von Annichri

    Meines Wissens ist im Unterschied zum Anwalt der Notar verpflichtet, beiden Partien gegenüber Benachteiligungen zu erläutern. Ich würde daher bei einer einvernehmlichen Trennung alles zunächst mit Hilfe eines neutralen Notars festlegen und auch schriftlich fixieren. Wenn ihr euch dann rechtlich neutral beraten einig seid, genügt der Anwalt einer Partei für Scheidung vor Gericht.

    Keine persönliche Erfahrung, aber google mal Scheidungsfolgenvereinbarung.

    Ja das klingt sehr vernünftig. Ich werde das meinem Partner so vorschlagen. Durch den Notar, der beide noch einmal neutral berät, hat er ja auch keinen Nachteil und er behält seinen eigenen Anwalt.

    Das kann gegengerechnet werden mithilfe der Barwerte der Anwartschaften.

    Beispiel: du hast 400€ Pension erwirtschaftet in der Zeit, Barwert von 80.000€, er 300€ Rente im Barwert von 60.000€. Dann gehen von dir 10.000€ Barwert ab, die ihm bei der Deutschen Rentenversicherung gutgeschrieben werden.

    Beides einzeln auszugleichen führt zu den von dir beschriebenen Nachteilen.

    Vielen Dank, nach so einer Möglichkeit habe ich gesucht!

    Dann würde in deinem Beispiel ja ich 70.000 € Barwert behalten und 10.000 € Barwert abgeben und er behält eben auch seine 60.000 € Barwert und bekommt 10.000 € von mir. Im Ergebnis ja eigentlich gleich wie wenn jeder dem anderen die Hälfte abgeben würde, nur das in diesem Beispiel eben der Großteil meiner Pension mir auch als Pension verbleibt und nicht eine Kompensation in Form einer gesetzlichen Rente mir überwiesen wird.

    Eugenia Es ist so, dass es nicht ein gemeinsamer Anwalt ist, sondern sein Anwalt. Wir hatten uns nur entschieden, keinen zweiten Anwalt zu nehmen wegen der Kosten. Also er ist nicht gemeinsamer Anwalt, sondern einfach nur der einzige Anwalt, weil man wohl auch nur einen braucht. Weil er aber meinen Partner vertritt und dann ja auch in seinem Interesse handeln muss, ist es für mich schwierig ihm zu vertrauen.

    Ich denke, dass ich meinem Partner den Weg von Valerianus vorschlagen werde. Es ist allerdings wohl so, dass man selbst dann, wenn man alles total einvernehmlich macht, einen zweiten Anwalt braucht, wenn man beim Versorgungsausgleich eine Änderung vornehmen will: https://www.online-scheidung-deutschland.de/scheidung-onli…iche-scheidung/

    Nach dieser Quelle kann man alternativ auch zu einem Notar gehen und braucht dann keinen zweiten Anwalt. Im Endeffekt werde ich wahrscheinlich aber von der Zustimmung bzw. Güte meines Partners abhängig sein. Wenn der nicht mitspielt, werde ich wohl oder übel dann doch einen eigenen Anwalt nehmen müssen.

    Von euch scheinen einige schon durch eine Scheidung gegangen zu sein. Hat es denn irgendjemand komplett einvernehmlich mit nur einem Anwalt hinbekommen? Hört sich ja bisher eher nicht so an.

    Aber wir trennen uns ja gütlich wie Erwachsene und sind uns im Wesentlichen auch einig. Es will keiner etwas vom anderen.

    Aber beim Versorgungsausgleich ist es eben so dass der zur Scheidung dazugehört und das wäre grundsätzlich auch für mich in Ordnung. Nur die unterschiedlicher Werthaltigkeit unserer Renten bzw. seiner Rente und meiner Pension stört mich. Vielleicht verstehe ich es aber auch einfach nur nicht richtig.

    Hallo zusammen,

    bei mir steht demnächst eine Scheidung an. Fühlt sich immer wieder komisch an, das so auszusprechen oder zu schreiben. Aber es ist die Realität und steht auch schon seit einiger Zeit fest und ich habe langsam begonnen, mich damit abzufinden.

    Jetzt habe ich mich ein wenig mit dem Thema beschäftigt und weiß, dass ein Versorgungsausgleich stattfinden muss. Da werden die Rentenansprüche aufgeteilt, also auch meine Pension (bin verbeamtet).

    Ist es nicht so, dass das für mich total unfair ist? Mein Partner ist nicht verbeamtet und hat dementsprechend eine ganz normale gesetzliche Rente. Ich gebe ihm also von meiner Pension die Hälfte ab und bekomme im Gegenzug von seiner gesetzlichen Rente die Hälfte übertragen. Aber das wird eben nicht auf meine Pension angerechnet sondern wird dann quasi meine gesetzliche Rente. Aber meine Pension ist doch sozusagen viel mehr wert. Also selbst wenn wir uns gleich hohe Werte hin- und herschieben würden, würde ich doch dabei verlieren oder nicht?

    Hat damit vielleicht schon mal jemand Erfahrungen gemacht?

    Ich weiß, Anwalt fragen… Aber mein Partner hat einen Anwalt und der soll die Scheidung für beide machen. Ich will nicht für einen eigenen Anwalt zahlen und auch seinen Anwalt nicht mit dieser Frage beschäftigen, da ist kein allzu großes Vertrauen da.

    Für mich steht an erster Stelle noch immer das Kollegium.

    Ich würde mir auch gut überlegen, jetzt noch eine solche Website zu erstellen. ChatGPT, Perplexity und alle andere KI-Chatbots werden doch schon jetzt extrem viel benutzt und das wird sicherlich in Zukunft noch viel, viel mehr werden. Ich persönlich nutze das zwar nicht gerne, denn die Informationen sind oft halbgar. Aber wenn sich die Qualität zukünftig verbessert, wovon auszugehen ist, kann auch ich mir vorstellen das zu nutzen.

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