Hallo zusammen,
bei mir steht demnächst eine Scheidung an. Fühlt sich immer wieder komisch an, das so auszusprechen oder zu schreiben. Aber es ist die Realität und steht auch schon seit einiger Zeit fest und ich habe langsam begonnen, mich damit abzufinden.
Jetzt habe ich mich ein wenig mit dem Thema beschäftigt und weiß, dass ein Versorgungsausgleich stattfinden muss. Da werden die Rentenansprüche aufgeteilt, also auch meine Pension (bin verbeamtet).
Ist es nicht so, dass das für mich total unfair ist? Mein Partner ist nicht verbeamtet und hat dementsprechend eine ganz normale gesetzliche Rente. Ich gebe ihm also von meiner Pension die Hälfte ab und bekomme im Gegenzug von seiner gesetzlichen Rente die Hälfte übertragen. Aber das wird eben nicht auf meine Pension angerechnet sondern wird dann quasi meine gesetzliche Rente. Aber meine Pension ist doch sozusagen viel mehr wert. Also selbst wenn wir uns gleich hohe Werte hin- und herschieben würden, würde ich doch dabei verlieren oder nicht?
Hat damit vielleicht schon mal jemand Erfahrungen gemacht?
Ich weiß, Anwalt fragen… Aber mein Partner hat einen Anwalt und der soll die Scheidung für beide machen. Ich will nicht für einen eigenen Anwalt zahlen und auch seinen Anwalt nicht mit dieser Frage beschäftigen, da ist kein allzu großes Vertrauen da.