Sie entschuldigte sich für die Fotos, die Schulleitung unterwies sie. Die Fotos seien umgehend gelöscht und nicht mehr verwendet worden. Mir fällt die Sachlage schwer. Verstoß gegen den Datenschutz/ Recht am eigenen Bild. Schwirren die Fotos meines Kindes in einer Cloud. Was kann das Schulamt hier machen bzw. was würde es machen?
Die Kollegin hat offenbar gegen schulinterne Regelungen / Datenschutzvereinbarungen verstoßen. Sie hat die Fotos gelöscht. Die Schulleitung hat mit ihr gesprochen. Sie hat sich entschuldigt. Was soll denn da bitte noch das Schulamt machen? Das ist aus meiner Sicht mit Kanonen auf Spatzen geschossen. Die Frau hat ja keine Kinderbilder ins Internet gestellt oder anderweitig missbräuchlich verwendet. Ich würde mir in solchen Situationen manchmal etwas mehr Augenmaß und etwas weniger Panik auch bei Eltern wünschen. Lehrer sind Menschen und machen Fehler - und dieser Fehler hier wurde offenbar nachdrücklich aufgearbeitet und ich glaube nicht, dass da noch etwas "in der Cloud schwirrt". Wie k_19 sagt: Die Handys der Mitschüler sind da viel gefährlicher. Und es wundert mich manchmal auch (ohne Sonja 1982 persönlich zu meinen), dass manche Eltern bei schulischen Aufnahmen massiv ängstlich sind und erhebliche Bedenken selbst bei Klassenfotos haben, in ihrem facebook- oder Instagram-Account aber lustig Bilder aus dem letzten Urlaub mit dem Nachwuchs teilen.