"Der genaue Zeitraum, in dem Ansteckungsfähigkeit besteht, ist nicht klar definiert. Als sicher gilt, dass die Ansteckungsfähigkeit in der Zeit kurz vor und nach Symptombeginn am größten ist (26, 28, 106, 107) und dass ein erheblicher Teil von Übertragungen bereits vor dem Auftreten erster klinischer Symptome erfolgt (26, 106, 108-112). Zudem ist gesichert, dass bei normalem Immunstatus die Kontagiosität im Laufe der Erkrankung abnimmt, und dass schwer erkrankte Personen mitunter länger infektiöses Virus ausscheiden als Patientinnen und Patienten mit leichter bis moderater Erkrankung (26, 106, 107, 113). Nach derzeitigem Kenntnisstand geht bei leichter bis moderater Erkrankung die Kontagiosität innerhalb von 10 Tagen nach Symptombeginn deutlich zurück (107, 108, 114-117). Bei schweren Krankheitsverläufen und bei Vorliegen einer Immunschwäche können Patientinnen und Patienten auch noch erheblich länger als 10 Tage nach Symptombeginn ansteckend sein (113, 118)." (Quelle: RKI - Coronavirus SARS-CoV-2 - Epidemiologischer Steckbrief zu SARS-CoV-2 und COVID-19)
Wenn das Kind nach wie vor positiv ist, würde mich interessieren, ob irgendein Arzt den Kontakt zu anderen Kindern als unbedenklich eingestuft hat oder ob die angeblich vorsichtigen Eltern das entschieden haben. Im Freien ist das Ansteckungsrisiko reduziert, aber trotzdem nicht ausgeschlossen.
Entweder ist das Kind nicht mehr ansteckend, dann kann mit anderen Kontakt aufgenommen werden. Dann braucht man auch keine 50 cm Abstand im Freien und 20m Abstand von der Mutter. Wozu diese Vorsicht, wenn eine Ansteckungsgefahr ärztlich ausgeschlossen war? Wirkt auf mich sehr zweifelhaft.