Danke dir für deine Antwort!
Ich würde zunächst überlegen, wie die Wörter gesammelt werden. Beim freien Überlegen muss man mit allem rechnen. Kinder mit besonderem Humor könnten Adjektive wie "fett" oder "hässlich" liefern. Um den speziellen Wortschatz wirklich zu erhalten, würde ich jeder Gruppe eine Reihe von Personenbeschreibungen an die Hand geben, in denen sie je nach Gruppenauftrag Wörter für Mund, Nase, Augen, Haare oder Kleidung markieren sollen. Diese Wörter sollen sie dann auf das Plakat übertragen. Hier kannst du differenzieren: Einmal quantitativ (z.B. schnelle Gruppen nehmen sich mehr Beschreibungen vor und finden darin passende Wörter) und qualitativ: Die zu untersuchenden Texte sind unterschiedlich lang, manche nur in Ausschnitten, manche vielleicht in Silbenschrift, wenn du etwas davon halten solltest. Das wäre gleich auch ein intergrativer Ansatz und nebenbei kommen die Kinder schon mit der Aufsatzform in Kontakt.
Zur Sicherung: Ich würde jede Gruppe vorlesen lassen, welche Wörter sie auf ihrem Plakat notiert haben. Jedes Plakat kommt an die Tafel. Dann hätte ich noch das Bild einer Person vorbereitet und eine der Auswahl der Wörter, die in der Erarbeitung gefunden werden konnten, steht dabei, sodass sie jeder lesen kann. Gemeinsam wird dann eingekreist, welche Nomen/Adjektive wirklich zu der Person passen. Vielleicht kann man die Stunde so aufbauen, dass die abgebildete Person am Anfang der Stunde nicht genau beschrieben wird und jetzt am Stundenende können wir mit unseren gesammelten Wörtern genauere Aussagen treffen. So würde sich ein Kreis schließen.
Danke dir für deine Antwort!
Bei dem Punkt, wie die Kinder den Wortschatz sammeln, hatte ich sonst die Idee gehabt, dass die Gruppen Bildkarten bekommen (verschiedene Frisuren, verschiedene Augenformen etc.) um daran den Wortschatz zu ermitteln. Was hältst du davon?
Deine Idee finde ich aber auch gut. Die gesammelten Wörter müssen dann sortiert auf ihr Plakat übertragen werden.
Leistungsstarke Gruppen kriegen dann längere Texte, wo auch Sachen drinstehen, die sie gar nicht brauchen.
Und in der Gruppe kriegt jedes Kind einen anderen Text für EA, und dann tragen sie es zusammen. Wenn es homogene Gruppen sind, sollte das Arbeitstempo ja auch ähnlich schnell sein.
Vor allem kann man wahrscheinlich sehr gut begründen, weil die Kinder so die Aufsatzform (in Ausschnitten) schon kennenlernen.
Ja, den Kreis schließen muss man auf jeden fall irgendwie zum Anfang. Da überlege ich gerade, wie die Person aussehen soll, damit die Kinder das am Anfang wirklich noch nicht können.
Meine Einstiegsidee war:
Drei Kinder werden beschrieben. Beispiel: das Mädchen hat braune Haare. Problem: Jedes Mädchen hat braune Haare. Was für Wörter brauchen wir um genauer zu beschreiben?
Hast du da noch Ideen, um den Kreis zu schließen?