Beiträge von elefantenflip

    Bei uns wird das von den Schulpsychologen des Kreises angeboten. Dann läuft es als Lehrerfortbildung und kostet nichts. Ich habe mit denen aber meine Probleme, deswegen habe ich es nicht wahrgenommen.
    Ansonsten ist es für mich schwer, mich aufzuraffen, so schlecht geht es mir noch nicht, bin froh, dass ich alles auf die Reihe bekomme. Wahrscheinlich noch nicht genug Leidensdruck. Wovor ich warnen würde, ist es im Kollegium zu machen...


    Außerdem habe ich mit einer Coachin (?) für LehrerInnen telefoniert, die Adresse stand in einer GEW Zeitung- leider ist sie in Köln ansässig. Ist aber eher eine andere Ebene.
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    Mit der Rechtschreibbox bin ich nicht klargekommen. Insofern ist das neue Programm von Lessmann eine Sache, die ich versuchen will. Die Kisten flogen ständig herum (trotz ikea-Sammelkisten extra mit Holz beklebt). Ich kam besser mit Wörterlisten klar - da war ich wahrscheinlich nicht so offen wie du. Ich habe klassenverbindliche Listen hereingereicht zu SU-Themen oder Bilderbüchern passend, und versucht, den Häufigkeits- und Modellwortschatz zu berücksichtigen, andererseits haben Kinder noch eigene Listen bekommen.
    Welchen Stellenwert misst du phonologischem Schreiben zu Beginn bei? Und auch Silbenschreiben/Schwingen (in der Auseinandersetzung mit LRS lernte ich es als wichtig für rechtschreibschwache Kinder kennen)?
    Hast du auch schon mit der Hamburger Schreibprobe gearbeitet? Ich habe zwar einerseits gute Erfahrungen gemacht, doch andererseits war es bei der Gesamtauswertung dann ein Einheitsbrei, d.h. in Klasse drei hatten natürlich alle ein uneinheitliches Profil. Ich finde die Überprüfung aber gut, um die Parallelarbeiten durchzuführen, wenn man unterschiedlich unterrichtet.
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    Ich würde mich genau erkundigen, wie viel es gibt. Wir hatten einen ziemlich hohen Bausparvertrag angelegt, weil wir uns irgendwann den Traum vom eigenen Heim verwirklichen wollten. Als es dann so war, haben wir an der Volkshochschule einen Kurs belegt. Dort wurden wir vor Bausparverträgen so hoher Art gewarnt. Es wurde uns vorgerechnet, dass man mehr spart, wenn man höhere Beträge immer in z.B. Bundesschatzbriefe anlegt als in Bausparen, der Mensch hatte Beispielrechnungen dabei. So haben wir unseren Bausparvertrag aufgegeben und ziemlich Zinsen verloren. Die Kruks war die, dass wenn du z.B. 100 000 DM als Bausparvertrag hast, diese nochmal drauflegen musst. Um die 100 000 zu bekommen, musst du ziemlich viel tilgen, d.h. wir hätten zwar unser Darlehen schnell abbezahlt gehabt, hätten uns aber die monatlichen Aufwendungen kaum leisten können. Außerdem waren die Zinsen nicht so hoch - ein Bausparvertrag hat niedrigere Zinsen zur Folge, aber an der Bank zahlt man ja auch nicht so viel im Moment.
    Wir haben gelernt, dass sich so ein Vertrag nur lohnt, wenn man die staatlichen Zuschüsse, die aber vermögensabhängig sind, bekommt. Dann sollte man den Vertrag so niedrig machen, dass man sie mitnimmt. Ansonsten würden sich eher andere Anlagen anbieten.


    Ich habe noch mal wegen des Ortszuschlages nachgefragt. Kann es sein, dass du versichern musst, dass nur du Ortszuschlag bekommst? Du hast nur Anrecht auf den vollen Ortszuschlag, wenn du nicht verheiratet bist oder dein Ehemann nicht im öffentlichen Dienst ist (also auch keinen Ortszuschlag bekommt). Ich bekomme nur den halben, mein Mann auch, weil er wohl pro Familie nur einmal gezahlt wird - wenn meine Auskunft richtig ist. Ortszuschlag wurde ursprünglich mal gezahlt, weil das Leben in untersch. Regionen untersch. teuer ist, ist aber dann wohl vereinheitlicht worden.


    o.k.???
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    Wir haben das Problem immer wieder, da bei uns ein Übergangswohnheim ansässig ist und immer wieder Kinder aus der GUS kommen.
    Schwierig ist es meist auch noch, weil sie die kyrillische Schrift beherrschen, also bekommen sie u.a.Schreibübungen.
    Es gibt noch eine Kartei von Westermann Achtung fertig Deutsch, die die Kinder machen können - ansonsten habe ich sehr oft ein schlechtes Gewissen, weil ich mich nicht genug kümmern kann. Die meisten Kinder können dem Unterricht nach 1/2 Jahr folgen, wenn sie Kontakte finden - das geht echt schnell. Es gibt aber auch viele Kinder mit Problemen.


    Ich kann mir vorstellen, dass man auch eine Menge mit Computern machen kann, habe aber noch kein entsprechendes Programm gefunden. Z.B. GUT. ein Rechtschreibprogramm diktiert Wörter, so dass die Schüler lernen, nach Diktat zu Schreiben, weiß zwar, dass das nur ein Bereich des Rechtschreibens ist, aber bevor die Kinder so herumsitzen, wenn ich keine Zeit habe, finde ich das sinnvoller.
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    Ich weiß nicht, wie aus welchem Bundesland du bist. In NRW sind so viele Überprüfungen nicht vorgesehen und sollten/dürfen auch nicht sein. Es kommt genau auf die Form an, zensiert werden dürfte meines Wissen kein Sachunterrichtstest. Hast du die Begründungen für die Tests so von den Lehrern gehört oder dir zusammengereimt.


    Meiner Meinung nach müsstest du genau anschauen, ist es rechtmäßig, wie die Tests/Arbeiten abverlangt werden - da ich nicht so oft auf diese Arten Leistungen überprüfe, weiß ich es für NRW noch nicht mal so genau. Wenn du feststellen solltest, dass das nicht so ist, gilt es abzuwägen:
    Augen zu und durch oder kämpfen und dagegen angehen, das Gespräch mit den Lehrern suchen, Schulrat....
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    Kannte ich auch, was ihr alles schreibt, werde es auch nie im Leben vergessen. Am besten war für mich, wenn es so weit war, ausspannen, etwas machen, was ich mir sonst nicht gönnte, auch die oft gelobte Schokki musste allzu oft herhalten.
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    heidi: Was ist LdS (Lesen durch Schreiben?).


    Ich habe ähnlich wie du gearbeitet. Die ersten 4 Wochen ungefähr habe ich einen Vorkurs zum Phonetischen Bewusstsein, beginnend über die Namen der einzelnen Kinder gemacht, endend mit der Einführung des Zauberbogens (nach Reichen). Danach habe ich mir Woche für Woche einen Buchstaben herausgepickt, den wir mit allen Sinnen näher betrachtet haben und die Schreibweise eingeübt haben (angelehnt an das ABC mit allen Sinnen, Lesen lernen mit Hand und Fuß). Es gab dabei immer wieder freies "gebundenes Schreiben", d.h. eine Seite, die zur Verschrifltichung lautgetreuer Wörter ging. Parallel gab es immer Schreibanlässe. Jedes Kind schrieb das, was es wollte zu einem vorgegebenen Impuls. Daneben habe ich noch die Geschichten der kleinen weißen Ente Loni - etwas verändert vorgelesen, so dass wir einen roten Faden hatten. Zu jeder Geschichte haben die Kinder eine Seite gestaltet und dazu geschrieben. Mit den Seiten, die zur Einführung eines jeden Buchstabens kamen, haben wir eine Eigenfibel entwickelt (ein DIn A 4 HEft, in das alles geklebt wurde). Die Kinder waren sehr stolz darauf. So würde ich es auch wieder machen.


    Es im Kollegium durchzubekommen, ist es immer an der Finanzierungsstelle schwierig. Die Kopien müssen bezahlt werden. In der Vergangenheit habe ich es mit viel Tara durchbekommen, den Elternteil für Kopierkosten zur Verfügung gestellt zu bekommen. Dafür habe ich dann auf ein neues Mathebuch verzichtet und alte genommen. Draufgebuttert habe ich für die Sozialhilfeempfänger, die nur 17,95 DM bekamen, die anderen Eltern zahlten aber 30 DM für Bücher. Da ich viele Sozialhilfeempfänger hatte, belief sich das auf über 100 DM. Da ich nun Teilzeit arbeite, weiß ich noch nicht, ob ich das bereit bin , zu bezahlen. Wie hast du dich finanziert???
    Heute sah ich, dass es eine neue Fibel gibt, die ich nicht gut finde, wo ich mir das Arbeitsheft aber näher anschaute - hieß sie primo?, ich weiß nicht mehr genau. Dort ist zu jedem Buchstaben auch eine immer gleich aufgebaute Übung angeboten. NAchteilig finde ich, dass ich dann nicht mehr differenzieren kann und dass sie beim Wörterschreiben auf den ersten Blick nicht auf Lauttreue achteten, z.B. beim A war nicht Lama, sondern Vater oder ähnliches gemeint. Ich habe viel gelesen und meine, dass ich mehr darauf achten würde. Wie schätzt du das ein????? Wenn schon auf gebundenes "Freies" Schreiben, dann doch auf lauttreue achten, oder?
    Mit dem Lesen haben nur die Kinder begonnen, die die Lautsynthese verstanden haben. Vorher macht das m.E. keinen Sinn. Hilfreich auf dem Weg dorthin war das Silbenlesen , Buchstabenfangspiele. Ich habe auch mit der Regenbogenlesekiste gearbeitet, fand dabei nicht so gut, dass es keine sinnentnehmenden Übungen dazu gab. Einen Lesepass hatte ich auch, ich habe alle Hefte verkleinert und aufgeklebt, nicht als Sticker, sondern gelesene Hefte mussten nur angemalt werden.
    Es gibt ja so Lesehefte, wo am Ende ein Rätsel ist, etwas angemalt werden muss (wie die Tobi - Leseblätter) , eigentlich müsste das zur Regenbogenlesekiste noch entwickelt werden. So habe ich dann kleine eigene Leseblöcke erstellt. Eine alte Fibel habe ich dann eingesetzt zum Ende des Schuljahres, wenn ich das Lesevermögen automatisieren wollte.
    Mal schauen, ich habe eine neue Direktorin, inwieweit die sich darauf einläßt, dass ich wieder so arbeiten kann.
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    Bei uns gibt es keine Arbeiten, allenfalls einen Test, der aber auch nicht zur Zensurengebung herhalten sollte, sondern, um herauszubekommen, ob alles verstanden worden ist - in NRW gibt es die GS aber auch nur bis Klasse 4 .
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    Vermögenswirksame Leistungen bekommt fast jeder Arbeitnehmer von seinem Arbeitgeber als Anreiz zum Sparen. Bei mir wären es glaube ich 6,50 DM??? (recht wenig, meine Schwägerin an der Bank bekam 50 DM) - wie hoch der Satz tatsächlich liegt, kommt wahrscheinlich auch auf das Bundesland an, die möglichen Anlageberater werden dir Auskunft geben. Vermögenswirksame Leistungen bekommt jeder, der mindestens das gleiche noch einmal drauflegt und dann spart - entweder als Sparvertrag mit Aktien über mehrere Jahre, Lebensversicherung, Bausparkasse (dazu kann ich nach eigenen Erfahrungen nur abraten), .... . Also, wenn du etwas Geld über hast, ist es nicht schlecht, sich nach einer Anlage umzusehen. Rufe vielleicht einfach bei einer Bank an, die müssten wissen, wieviel du bei euch bekommst.


    Reicht das? Ich hoffe, es ist nicht allzu unverständlich beschrieben.
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    Es ist gut zu überlegen, ob man aus der gesetzlichen Versicherung austritt, denn zurück kann man nicht, es sei denn, man würde wieder Angestellter und unter die Beitragsbemessungsgrenze fallen und unter einem bestimmten Alter sein.


    Es ist zwar teuer, gesetzlich versichert zu sein (und deswegen habe ich mich auch dagegen entschieden), doch eigentlich müsste man wissen, ob man viele Kinder haben möchte, Erziehungsurlaub beantragen möchte, evt. aussetzen möchte....
    Bei der privaten Versicherung zahlt man auch, wenn man im Erziehungsurlaub ist, dann hat man wohl auch einen höheren Beihilfeanspruch, und ich konnte über meinen Mann einen Beihilfeanspruch mitnehmen.


    Unbedingt gesetzlich sollten dauerhaft Kranke versichert bleiben, da es für alles mögliche Risikozuschläge gibt.


    Es gibt zwar mehr Mittel, die übernommen werden, ich kann z.B. direkt mit meinen Kindern in ein Krankenhaus fahren, ohne Überweisung und da meinen Kinderarzt wählen, aber ich komme mir oft wie die Melkkuh vor, was die alles abrechnen. Es kann nicht so weitergehen. NRW hat als Gegenmaßnahme die Kostendämpfungspauschale eingesetzt, d.h. man muss die ersten 400 DM im Jahr, die die Beihilfe zahlen müsste, selber zahlen. Das muss man unbedingt in die Berechnungen aufnehmen. Und es heißt, es soll mehr werden.
    Im Alter wird die private teuer, denn sie orientiert sich ja nicht an den Pensionen (die ja um einiges niedriger liegen werden als die Löhne) - anders als bei der gesetzlichen Versicherung. Wenn man dann wie mein Schwiegervater für sich und seine Frau 1000 DM private Versicherung zahlen muss....
    Auch sollte man sich eine gute Versicherung auswählen, denn ein späterer Wechsel ist teuer (das Einstiegsalter in die Versicherung bestimmt den monatlichen Beitrag mit). Woher soll ich aber genau wissen, wie sich die Versicherungsstruktur ändern wird - mehr alte Versicherte, höhere Beiträge, viele Junge, niedrigere....


    Was mich nervt sind die vielen Rechnungen, die wir vorstrecken, es waren für ein Krankenhaus 15000DM, weil die Rechnung innerhalb von 3 Tagen bezahlt werden mussten und wir uns vorher keine ÜBernahmebescheinigung besorgt hatten... Und das Nachhalten der bezahlten, eingereichten Rechnungen, der übernommenen Forderungen, ...., das mal 4. Ich frage mich, wie soll ich das hinbekommen als vertüddelte Omma im Alter von 78 Jahren?????


    Mit meinem Beitrag will ich also sagen, dass die Entscheidung nicht einfach ist. Denn man kann natürlich gesetzlich versichert sein, es orientiert sich dann am Einkommen. Für einen allein ist es natürlich bei Einrechnung der Beihilfe günstiger, privat versichert zu sein.


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    @sally: Ich befürworte das Geben von Noten nicht, denke aber, dass man es gut vorbereiten muss. Im Moment hatte ich aber die Möglichkeit, individuell zu bewerten, mit den Eltern abzusprechen, das und das bewerte ich und das nicht, bzw. aus pädagogischen Gründen eine Note auszulassen. Die Freiheit habe ich mir genommen und so kann ich auch mit der Notengebung leben. Bei mir war nur ganz selten ein Kind durch Noten frustriert. Ich habe versucht, eine Atmosphäre zu schaffen, in der klar war, jedes Kind hat seine Begabungen und etwas was es nicht kann. Noten nahmen in meiner Klasse keinen großen Stellenwert ein, sie waren eher eine Begleiterscheinung. Ich habe eher versucht, den Kindern Perspektiven aufzuzeigen, was ihr nächster Lernschritt sei (und den gab es bei allen SchülerInnen).<br>

    Liebe Sally!
    Ich möchte auch nicht zum Fibeltrott zurückkehren, glaube aber, dass es wie bei jeder Methode einiges zu verbessern gibt, also eine Reflexion nötig ist. Bislang habe ich sie nie bekommen, außer mit mir selbst, weil ich entweder nur Leute kenne, die so arbeiten, die nicht reflektieren wollen oder eben welche, die nur mit Fibel arbeiten. Es scheint sich im Vorschulbereich ja wirklich einiges zu tun in punkto phonologischer Bewusstheit, z.B. bei uns alle AWO Kigärten das Bielefelder Screening und wohl eine anschließende Förderung eingeführt. Auch am Kiga meines Sohnes, katholisch, konnte ich erwirken, dass sich einiges bewegt.


    Bedenklich finde ich die neuere Bücherentwicklung, es werden aufgrund der neuen RL in NRW zahlreiche Neuerscheinungen auf den MArkt geworfen, die versuchen, am Buch festzuhalten und gleichzeitig nach dem Spracherfahrungsansatz zu arbeiten. Ich sehe kommen, dass Eltern mit ihren Kindern zusammen die Texte üben werden, eine ÜBerforderung. Ich gebe nur den Kindern Lesetexte, die die Lautsynthese verstanden haben. Die anderen bekommen Lesetexte, die das Lesen als Sinnentnahme erfahrbar machen, sprich Bilder .So machen für mich Bücher, bei denen alle einen Text vor sich haben, kaum einen Sinn.
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    Bei uns bekam ich es noch nie durch, dass die Elternabstimmung für Klasse 3 so ausging, dass auch in Klasse 3 Berichtszeugnisse gegeben werden. Da ich noch keine Erfahrungen darüber habe, wie es sich auswirkt, wenn erst in Klasse 4 Noten gegeben werden, kann ich keine eindeutige Position einnehmen. Es gibt für mich ein für und wider und am liebsten würde ich für jedes Kind entscheiden, wie Leistungen weiter beurteilt werden.


    Im Grunde machen Noten für mich nur Sinn, wenn es einen einheitlichen Notenmaßstab gibt, an den versch. Äußerungen im Forum sieht man, dass das selbst bei Mathe und Diktaten nicht der Fall ist. Wenn ich die Leistungen/Anforderungen in versch. Schuleinzugsbezirken verfolge, dann gibt es da erhebliche Unterschiede. Vielleicht helfen da die neuen RL weiter (NRW soll es demnächst Mindeststandards geben).
    Somit ergeben Noten eine Scheinwirklichkeit, denn sie sagen wirklich nichts über den wirklichen Stand aus. Was bedeutet eine 3?
    Eher aussagekräftig finde ich eine Formulierung: Der Schüler kann im Zahlenraum bis 100 einfache ....rechnen. Die Schwierigkeit sehe ich darin, dass wir einerseits zu wenig unsere Formulierungen transparent machen. Mein Mann meinte, dass er erst meine Zeugnisse einschätzen könne, nachdem er 10 gelesen habe, und ich gebe mir sehr, sehr viel Mühe und habe viel gelesen. Dann gibt es noch die Schwierigkeit der vielen Eltern, die nicht gut Deutsch verstehen.


    Schwierig finde ich noch, dass die Kinder mit dem Druck in die Schule kommen, nur Zensuren sind das einzig wahre und einige wirklich erst anfangen, zu arbeiten, wenn es Zensuren gibt. So gehört viel Aufklärungsarbeit dazu, wenn man sich für Berichtszeugnisse entscheidet. Ich fand es sehr frustrierend, wenn Eltern rückmeldeten, Ihr Bericht ist gut und schön, aber was ist das im Endeffekt für eine Note (ich habe in Ameisenschrift einen Sermon über die Leistungen abgegeben). Am Negativimage ist der Berichte ist m.E: auch die vielverbreitete Meinung der LEhrer Schuld, dass nichts negatives im Zeugnis auftauchen darf. So ist es oft ein Einheitsbrei.

    Für mich ist im Moment eine gute Lösung, dass ich die Möglichkeit habe, Wort-und Zensurenzeugnisse zu mischen, ist viel Arbeit, dann versuche ich die Note zu erklären.
    So kann sich jedes Elternteil den Bereich heraussuchen, mit dem es mehr anfangen kann.


    Für mein nächstes erstes habe ich mir vorgenommen, im 2. Halbjahr verschiedene Zeugnisse mitzubringen, den Eltern transparent zu machen, was für Anforderungen zu erfüllen sind, damit sie die Abstufungen, die ich wähle, einordnen können. Ob es Erfolg haben wird, werde ich euch dann nächstes Jahr berichten.
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    Bisher habe ich tolle Tipps aus dem Forum bekommen. Vielleicht könnt ihr mir auch dieses Mal weiterhelfen.


    Zu 99% bekomme ich ein erstes Schuljahr. 2 Klassen habe ich mit einem Mixt aus Lesen durch Schreiben und Einführung von Buchstaben mittels Buchstabenwochen (Einführung mit allen Sinnen) an die Schriftsprache herangeführt. Ich fand, ich habe gute Erfahrungen gemacht. Leider gab es in meinem zweiten Durchgang niemanden mehr, mit dem ich die Methode reflektieren konnte, so dass mir Kritik fehlt. Außerdem bin ich nun 11 Jahre aus der Uni und frage mich, was hat sich getan?
    Die neueren Richtlinien schreiben im Grunde meinen Unterricht fest, so dass ich mir keinerlei Gedanken machen muss (Entwurf unter learnline.de in NRW). Ich habe mich aber mit LRS auseinandergesetzt und würde wahrscheinlich mehr Wert auf "freies gelenktes Schreiben", damit meine ich, zu Beginn eher lautgetreue Wörter zum Schreiben anbieten, als einfach Gedanken zu verschriftlichen. Beim Surfen habe ich einen Aufsatz gefunden, der beschreibt, dass nachgewiesen werden konnte, dass Kinder in einem Fibelunterricht mit Schulung der phonologischen Bewusstheit bessere Leistungen erzielten, als Kinder, die mit einem offenen Schriftspracherfahrungsansatz unterrichtet wurden. Ist das der Stand der Forschung???


    Entschuldigt, dass mein Beitrag holprig ist, mit ist schon 2 mal die Verbindung zum Internet gesprengt worden und ich habe keine Lust, alles noch einmal zu schreiben.


    Wäre an einem Austausch über die Methode interessiert, weil an meiner Schule keiner so arbeitet.
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    Habe die Links schon mal oberflächlich angeschaut.


    Danke Stefan, es verblüfft mich immer wieder, wie schnell und qualitativ hochwertig man durchs Forum an Informationen kommt. Werde die Links in den nächsten Tagen abarbeiten.
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    Ich habe mittlerweile eine umfassende Linksammlung. Nachdem mein Computer einen Virus hatte, ist die Eingabe unter Favoriten gelöscht. Ich habe die meisten Links aber per Hand abgeschrieben.
    Durch meinen Wust steige ich nicht mehr durch, alles auszudrucken kostet zu viel Tinte, meist weiß ich nicht mehr, worum es ging. Im Netz gibt es aber fast alles, oft viel besser als in den (teuren) Büchern, da vieles aus der Praxis durchdacht wurde. Hat jemand einen Tipp für mich, wie ich die Links besser ordnen, nachvollziehen, festhalten kann, möglichst ohne viel Arbeit?


    Für meine Unterrichtsmaterialien habe ich mittlerweile (nach viel Herumprobiererei) ein für mich sinnvolles Ablagesystem gefunden:
    Jedes Fach hat eine bestimmte Farbe bekommen und so kann ich an den Rücken sehen, um welches Fach es sich handelt:
    Zuerst in Ordnern - In Sprache nach Lehrplanbereichen. Laufen mehrere Infos/A`blätter zu einem Thema auf, lege ich einen Hängeregister an. Ist ein Thema so umfangreich ausgearbeitet, dass es dazu noch Freiarbeitsmaterial u.ä. gibt, habe ich Themenkisten angelegt, die meist fächerübergreifend sind.
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    Ich glaube das heißt dann Theaterkreis?????


    Klar, ich finde, erlaubt ist, was gut ankommt und praktikabel ist. Meistens starte ich mit dem Formulieren von Erfahrungen - es sei denn, eine Klasse bekommt das nicht hin.
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