Beiträge von elefantenflip

    Wie ist es bei euch mit der Zeugnisausgabe. Ich kenne jetzt zwei Extreme für die Klassen 1-3:
    1) Zeugnis wird Freitag ausgegeben, Montag ist 2 Stunden Unterricht, dann Möglichkeit für die Eltern, die Fragen, Anregungen, Probleme mit dem Zeugnis haben.
    2) Montag und Dienstag 4 Stunden Unterricht, anschließend persönliche Zeugnisausgabe an die Eltern, Zeugnis wird vorgelesen.

    Bei 1) finde ich es ziemlich wenig, denn kaum Elternresonanz, wer gibt gerne zu, dass er etwas nicht versteht,
    bei 2) finde ich es für die Lehrer überfordernd, 4 Stunden Unterricht zu machen.


    Außerdem noch etwas "Merkwürdiges": Ich musste eine Bemerkung für das Zeugnis verfassen im Bereich Kunst, obwohl ich die Kinder erst 5 mal eine Doppelstunde unterrichtet habe, weil die Kinder "ein Anrecht auf eine Rückmeldung ihrer Leistungen hätten". Mein Einwand, in dieser Zeit könne man aber keine qualifizierte Rückmeldung schaffen, zumal mir das vorher nicht mitgeteilt wurde und ich einfach nur schöne Kunstsachen gemacht habe (fachübergreifend), die aber nicht unbedingt gut zu beurteilen sind, wurde nicht statt gegeben. Meines Wissens ist es in NRW nicht vorgeschrieben, jedes Fach im Berichtszeugnis erwähnen zu müssen.So habe ich halt ganz allgemeine Aussagen aufgeschrieben: Du hast am Kunstunterricht mit Frau x, y viel Freude teilgenommen..... Quintessenz: Nächstes Jahr müssen alle Kollegen ein Pädagogisches Tagebuch führen, damit auch immer ein Zeugnis geschrieben werden kann. Gut, dass ich nur abgeordnet bin..., ich finde zwar ein Tagebuch gut, aber möchte es nicht unbedingt immer der Schulleitung abgeben, ich führe es nicht für alle Kinder und habe oft eine miese Ausdrucksweise und Schrift.

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    Ich bekomme ein erstes und werde mit dem Spracherfahrungsansatz arbeiten.
    Ich möchte ein Computerprogramm einsetzen, dass die Anlauttabelle einübt.

    Kennt jemand ein gutes Programm mit Sprachausgabe? Die sprechende Anlauttabelle von ???w urde ziemlich verrissen.

    heidi: du schriebst mal, dass du mit der von Heinevetter gearbeitet hast. Ich habe sie mir heruntergeladen, sie ist aber ohne Sprachausgabe, oder?
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    Bevor ich es bei Ebay verkaufe.
    Ich habe mir aus dem Dieck Verlag von Christa Hagenbusch, Marianne Kuhlmann, Schreiben, lesen Literatur, Materialpaket und den Theorieteil bestellt. Ich konnte es vorher nicht anschauen, der Weg wäre zu weit gewesen und ich fand keine Buchhandlung, die zur Ansicht.bestellte. Leider war auch kein Grundschultag, wollte aber auf dem Laufenden bleiben, da ich ein 1. bekomme.
    Das Material bietet für mich aber nicht viel Neues, so dass ich es weiterverkaufen möchte.
    Ich finde es geeignet für Lehrer, die anfangen, mit dem Spracherfahrungsansatz zu arbeiten. Praxisorientiert wird die Einführung der Anlauttabelle, hier in Form eines Buchstabenbogens, in verschiedenen Schritten beschrieben. Zudem favorisieren die Autoren danach die Einführung eine s Buchstaben der Woche und machen das nach allen Sinnen. Wer sich noch nicht eine Übersicht dazu verschafft hat, was man zum Buchstaben alles Schmecken, Riechen, Basteln, Bewegen, u.a. kann, für den ist das gerade richtig.

    Ich habe schon zwei Durchgänge nach diesem Konzept gefahren und habe alles schon zusammengesucht, das ist der einzige Grund das Material wieder zu verkaufen. Es ist 1x durchgelesen.
    Originalpreis lag bei 44,80 Euro plus ziemlich hohes Porto, für 37 Euro (incl. Porto) würde ich es wiederverkaufen.
    Falls Ihr Interesse habt, mailt mir zu.
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    http://www.dieckbuch.de<br>

    heidi:
    Das wäre mein Traum, bei uns verschwindet alles in irgendwelchen Kanälen, weil einige das Material als ihren Privatbesitz ansehen. Meine Versuche bewirkten einerseits, dass die meisten Kollegen meinten, wir bräuchten solche Themenkisten nicht, andererseits waren die Themenkisten, die ich bereitstellte, nach kurzer Zeit unvollständig. Nur drei Kolleginnen beteiligten sich. Also habe ich mir meine Vernetzungen außerhalb der Schule gesucht. Gut für die Erarbeitung von Kisten ist www. roesa.de und http://www.lesa21.de!
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    Ich habe verschiedene Ablagesysteme.

    Zum einen gibt es Ordner, dort sind einzelne Aufsätze, abgeheftet, Theorie, Arbeitsblätter. Jeder Ordner hat je nach Fach eine Farbe:
    hellgrün - SU
    gelb Sprache
    blau- RU
    dunkelgrün - Mathe
    Rot Sport/Musik/Kunst
    weiß - Allgemein, Fachübergreifend
    Dann habe ich für jedes Schuljahr einen Ordner in Mathe, in Sprache habe ich es nach Themen des Lehrplanes geordnet: Lyrik, Umgang mit Texten, Lesen, mündlicher Sprachgebrauch, Grundwortschatz /Rechtschreibung, Textproduktion. Für manches gibt es auch einen Stellordner.

    Dann habe ich für ausgearbeitete Reihen, Themen des Sachunterrichtes, Angangsunterrichtsthemen, Elternbriefe, Verabschiedung des 4. Schuljahres, ..... Hängeregister.

    Nun kamen wie du schreibst immer mehr Materialien dazu, wie zum Thema Korn zum Brot, Körner, Karteikarten, Rundlauf, oder wie z.B. zum Thema Steinzeit Knochen, Feuersteine, Steine, Fell, Feuerbohrer, ...., Arbeitskarten, CD Roms, Bücher, dies habe ich in einzelne Kisten gepackt. Entweder Klappkisten oder Kartons der Post, sieht etwas schöner aus.

    Du ahnst wahrscheinlich, wie viel das wird. Mein Arbeitszimmer ist über und über voll, der Keller auch. Natürlich könnte einiges in die Schule, habe aber Angst, dass es dort verloren geht. Außerdem war ich jetzt im Erziehungsurlaub und finde es ärgerlich, dass dann das Arbeitszimmer nicht mehr angerechnet wird, wo soll ich hin mit dem ganzen Kram. Aber .....

    Ich habe lange gebraucht um mein Ablagesystem zu finden, so finde ich alles ziemlich gut wieder und die Hängeregister haben den Vorteil, dass ich alles schnell hineinwerfen kann, aber relativ schnell einen Überblick habe, denn das Registrieren und Abheften soll ja auch nicht zu umständlich werden.
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    Was ist mit Flaschen? Der Haken wird nur sein, dass sie nicht stehen bleiben, man müsste eine Umrandung herumbauen, das ist ziemlich aufwendig und teuer (Plastikfolie, die dicker ist evt ). Was anderes fällt mir nicht ein. Kann man den Rückstand nicht einberechnen oder das Problem thematisieren (Uhr ist nicht ganz genau?). Ich finde immer, es muss alles im Rahmen bleiben, finanziell und auch vom Zeitaufwand.
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    Gut zu lesen und auch den Eltern zu empfehlen ist:
    E.Aust-Claus, P.-M. Hammer, das ADS Buch, Neue Konzentrations-Hilfen für Zappelphilippe und Träumer, Oberste Brink Verlag, ist etwas teurer, vielleicht bekommst du es über Ebay.
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    Ich bin angefragt worden, ob im Bistum Essen Verweigerungsgrund für die vorläufige Mission ist, in einer nicht ehelichen Gemeinschaft zu leben. Man muss es wohl im Antrag auf die Missio angeben. Diese Angabe bei der Bezirksregierung ergibt zudem einen Sozialpunkt.
    Wer hat Erfahrungen damit?
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    Hallo Kerstin,
    Ich finde deine Skepsis sehr begründet. Bzgl . der Frage der Einstellung an einer Regelschule würde ich mich an den Personalrat bzw. die Bezirkregierung wenden und auch an die katholische Kirche. Alles abklären ist sehr wichtig, und auch, ob du vollständig hinter der Glaubensrichtung stehen musst. Und dann zu gucken, kannst du das?
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    Ich kann dir da auch nichts raten. Der Knackpunkt wäre für mich, ob ich hinter der Weltanschauung , sprich der religiösen Richtung, die hinter dieser Gemeinde steht, stehen kann.
    Für nähere Infos würde ich mich im I-net umsehen, bzw. vielleicht gibt es bei euch ein Haus der Kirche oder so etwas, die dir Näheres erläutern können.
    Ich selber kenne mich mit den siebenTage Adventisten nicht so aus, glaube mich nur zu erinnern, dass es eine ev. Freikirche ist.
    Das hilft dir wahrscheinlich nicht besonders, wollte aber aber auf deine Frage reagieren.
    Eine weise Entscheidung wünscht dir flip
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    Ich finde, dass ich Musik sehr oft gerade mit dem Einführen von Buchstaben verbinden kann, dass ich die Entwicklung eines Rhythmikgefühls wichtig für den Spracheunterricht finde. Ausßerdem finde ich im 1. Schuljahr besser, Musik in kleinen Häppchen zu verteilen (Liedeinführung, Klatschen, Singen, Tanzen, Malen zu Musik ) als alles an einem Tag, denn sonst war der Musikunterricht eher nach dem Motto: Wir malen etwas gestaltet.
    Mit dem Abgeben von Förderunterricht habe ich ganz schlechte Erfahrungen gemacht. Es erfordert doch eine ganz enge Zusammenarbeit, zu sehen, was ich fördern kann und Materialien passend zum Unterricht zur Hand zu haben. Dazu waren Kollegen nicht bereit, so dass ich letztendlich ein Halbjahr den Förderunterricht vorbereitet habe, damit er sinnvoll war, der Kollege ihn ausführte, nachdem es sonst nur im Abhandeln von Karteien geendet hatte.

    Sally, hast du da ganz andere Erlebnisse? Oder findest du, ich habe eine falsche Sicht der Dinge????
    flip
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    Mittlerweile glaube ich, dass ich spinne. Im Sommer kehre ich aus dem Erziehungsurlaub zurück und bekomme ein erstes Schuljahr.
    Nach einigem Hick und Hack (das wäre noch ein Thema für sich, nur kurz: eigentlich wollte ich 18 Stunden unterrichten, damit ich nur Sport als Fach abgeben muss) bin ich auf 14 Stunden herunter gegangen, weil sonst jemand hätte versetzt werden müssen.

    Nun habe ich den Wunsch geäußert, Mathe und Sport abzugeben, damit ich Sprache fachübergreifend unterrichten kann. Einige Kollegen mit einer halben Stelle rieten mir zudem zu der Lösung, weil sie sich sonst nur im Stress fühlten, da Erzählen vom Wochenende, organisatorische Sachen oder auch Auflockerung der STunden (mit Erstklässlern kann man ja nicht im 45 Minuten Takt unterrichten) nur von Mathe und Sprache abgingen und die Parallelkollegen dadurch viel weiter waren.

    Meine Schulleitung sah es ein, nur auf was für eine Lösung sie kamen?
    Den Matheunterricht soll jemand übernehmen, der nur an 3 Tagen in der Schule ist. Entweder soll ich die restlichen 2 Tage übernehmen!!!!!!! Als ich meinte, dass ich das unzumutbar fände, weil es eine ziemliche Absprache erforderlich mache und ich fände, dass jemand für solch ein Fach alleine verantwortlich sein müsse, kamen sie auf den Trichter, dass man ja nur 4 Wochenstunden Mathe hat, so dass eine Doppelstunde ginge, so dass die Kinder nur an 3 Tagen Mathe hätten. Das widerspricht jeglicher Lerntheorie!!!!!! Die Schüler werden nicht annähernd so viel können wie ihre Kollegen der Parallelklassen, weil die anderen eben an 5 Tagen Mathe machen können und die Stunden flexibel einteilen können. Wir sind ein schwaches Einzugsgebiet, dass die Kinder eh unterpriviligiert sind. Das Ganze nur, weil man auf Teilzeitleute einerseits sauer ist und meint, mit 5 Stunden mache man sich einen lauen Lenz und weil andererseits Vollzeitleute zu faul sind, noch ein weiteres Hauptfach zu übernehmen.
    Ich bin schon sauer auf mich selbst, weil ich mich auf die 14 Stunden eingelassen habe. Ich hätte es besser wissen müssen. Nun muss es ein Jahr funktionieren, dann stocke ich auf jeden Fall auf. Nur die Kinder tun mir leid.

    Ich selbst hätte wohl ein Anrecht darauf, nur an 4 Tagen zu arbeiten, wollte das nicht einfordern, weil ich finde, dass auch Sprache an jedem Tag unterrichtet sein sollte. Mir gehen dadurch 30 Euro im Monat durch die Latten, da ich die Tagesmutter für An- und Abreisezeiten mehr bezahlen muss. Eigentlich finde ich Geld ist nicht alles und ich habe eine soziale Verantwortung. Aber wenn ich sehe, wie das alles abläuft, dann könnte ich nur heulen vor Wut und muss aufpassen, dass ich nicht in die Scheiß - egal Haltung komme.

    Was würdet ihr machen, sagen, ist nicht meine Aufgabe, die Schulleitung trägt die Verantwortung für die Ausgestaltung des Stundenplans oder versuchen Einfluss zu nehmen? Erschwehrend ist, dass ich im Moment abgeordnet bin und nicht alles mitbekomme ....

    Sehr frustriert und ratlos
    flip<br>

    Ich weiß nicht, wie an deiner neuen Schule gearbeitet wird. Mit Sprachbuch , ohne Sprachbuch??? Wie sind deine Pläne?

    Wichtig finde ich, dass du dir ein Konzept überlegst, wie du den Rechtschreibunterricht /das Aufsatzschreiben anlegst. Ich weiß nicht, wie im Seminar bei euch darauf vorbereitet worden ist. Hattest du schon mal Kontakt zu der Klasse? Kannst du Kontakt zu der Klassenlehrerin aufnehmen? Welche Stunden wirst du in der Klasse haben? Alles? Wie ist die neue Schule mit Medien ausgestattet?

    Ich würde halt versuchen, mich mit Literatur, Sprachbüchern, Mathebüchern,.... einzudecken, wenn es an der Schule mau aussieht. Wenn keine Anschauungsmaterialien da sind, würde ich z.B. für Mathe einen Tausenderstrahl/Tausenderbuch in groß basteln. Ich würde versuchen, Materialien zu sammeln, für Kinder, die schnell fertig sind, evt. versuchen, an 2 bis 3 PC´s zu kommen.

    Ich würde mir schon mal Gedanken machen, welche Dinge die Schüler anschaffen sollen.
    Praktischere Tipps könnte ich dir geben, wenn du etwas Genaueres schreibst.
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    Erfahrungsbericht zum Löwenzahneinsatz in einer PRowo:
    Ich habe zur Zeit Projektwoche und es wurde einem Kollegen und mir das Thema "Computer" aufs Auge gedrückt. Da wir uns nicht vorstellen konnten, ein richtiges Projekt 3 Zeitstunden jeden Tag am PC anzubieten (widerspricht jeglicher Medienpädagogik) haben wir das Ganze in ein Thema eingebettet: "Steinzeit". Wir hatten zwei CD Roms von Löwenzahn (L-.4 und es gibt ein Bilderbuch mit Hör-bzw. Datencd) bzw. eine Werkstatt mit Aufgaben aus http://www.lesa21.de bzw. ab Mittwoch als Zusatzangebot "Bauen von Guckkästen".

    Das Klientel waren nur Jungen aus Klasse 2 bis 4 mit hohen Verhaltensauffälligkeiten, 3/4 der Schüler waren ausländische Kinder mit z.T. großen Lerndefiziten.

    Was zog war zum einen eine Aufgabe, selbst Feuer zu machen und die Herstellung der Guckkästen, sowie die CD´s, Bilder mit einem Graphikprogramm zu erstellen.

    Zu Löwenzahn:
    Schwierig war, dass eben viele andere Themen auf der CD sind und das ganze verleitet, auch die anderen Themen anzuschauen (vor allem, wenn dort Spiele zu finden sind). So war es ein Kampf, dass sich die Schüler dem eigentlichen Thema widmeten. Die Filme von Löwenzahn waren lohnend, die Texte und Anleitungen zum Basteln eher zu hoch und vom Umfang her zu groß. Da sie nicht bebildert waren, eher nicht geeignet. Das gleiche gilt für die BuchCD, wobei da das Springen von Themen eben nicht möglich war.

    Gut war, dass der Feuerbohrer auch als Film auftauchte, so dass alles doppelt im Tun, im Schauen und im Lesen, also auf versch. Erfahrungsebenen ablaufen konnte. Durch die Computerarbeit wurden die meisten anderen handlungsorientierten Aufgaben aus LESA überdeckt, so dass wir letztendlich nach 2 Stunden die PC´s abschalten ließen, so dass die Schüler sich auch den anderen Aufgaben widmeten.

    Eine interessante Erfahrung, die die Grenzen des PCeinsatzes, aber auch die Chancen zeigt. Schade ist, dass es keine besonders auf die Anforderungen an Schulen abgestimmte Programme gibt, es wäre ohne ganz große Anstrengungen von Löwenzahn möglich.

    flip<br>

    Ich könnte mir sowas unter dem Bezug Rechtschreibung vorstellen.
    Es gibt in der Hamburger Schreibprobe versch. Rechtschreibstrategien, eine davon ist die morphematische.
    Peter May, Hamburger Schreibprobe (gibt es für die Klassen 1bis 9) , findest du auch irgendwo im Internet.<br>

    Ein nasser Schwamm ist auch nett.
    flip


    Damals an meiner Praktikumsschule hatten sie das alles als Monster verpackt: ein Riechmonster, Fühlmonster, Schmeckmonster, dazu einen Fußpacour und für die Augen optische Täuschungen.<br>

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