Beiträge von Friesin

    Ehrlich gesagt möchte ich mich als Mutter nicht 3 Jahre lang auf 20,- Euro pro Monat "verschulden" müssen.
    Ich lebe meinen Kindern vor, dass man sich etwas erst anschafft, wenn man das Geld angespart bzw. übrig hat. (okay, beim Hausbau wird das schwierig).
    Und nicht, dass sie etwas kaufen und sich auf drei (!!!) Jahre hinaus dafür zu monatlichen Zahlungen verpflichten. Auch und schon gar nicht, wenn sie dafür jobben müssen, statt zu lernen oder Freizeit zu haben. Drei Jahre sind für 13 Jährige eine immens lange Zeit.
    Ich wollte meine KInder nicht zu einer selbstverständlichen Schuldenmentalität erziehen. Und meiner Meinung nach hat Schule auch in der Hinsicht Werte zu vermitteln.
    Auch auf die "Gefahr" hin, dass ich als altmodisch dastehe. Technikfeindlich bin ich nicht. An "meiner" Schule sind in jedem Klassenzimmer interaktive Smartboards mit Internetanschluss, es gibt keine Kreidetafeln mehr, keine OHPs, dafür mehrere Klassensätze Laptops. Schuleigene. Wenn sie denn funktionieren, weiß ich das sehr zu schätzen.

    Wenn sich jedoch ein Kind den Kopf anhaut, das KEINEN Helm trug, wird dem Lehrer der Kopf abgerissen, weil er in seiner Risikoabwägung falsch lag - selbst wenn er die Einverständniserklärung der Eltern besitzt.


    Deswegen würde ich auch nicht mit einer 5.Klasse eine Radtour planen. Mein Seelenfrieden ist mir da wichtiger als das Gemaule von Schülern und Eltern. :flieh:

    Zitat

    Wir sind eine Ganztagsschule. Kann ich mir dann auf den Nachmittag zukünfig dann keine Termine legen? Muss ich nach seinem eigenem Unterrichtsende so flexibel sein?

    ja.

    Wenn es sich nur um die 7.Stunde handelt, kann man ja eigentlich noch nicht wirklich von Nachmittag reden, oder beginnt ihr so extrem spät?

    In der Regel werden die Eltern ja eine Vorstellung davon haben, wie verkehrssicher ihr Kind ist.

    das wage ich zu bezweifeln. Zumal sich Kinder ind er Gruppe anders verhalten als alleine mit Mama oder Papa-

    ich denke mal es läuft auf Folgendes heraus: der eine Lehrer sieht kaum Risiken, wägt sie ab und plabt die Radtour mit einer 5.
    Der andere sieht die Risiken, wägt sie ab und plant keine Radtour mit einer 5.Klasse. ;)

    wir lassen uns die Arbeiten unterschrieben abgeben und archivieren sie in der Schule. Sie müssen 2 Schuljahre aufbewahrt werden.
    Falls mal eine Arbeit unauffindbar verloren ist, müssen die Eltern schriftlich versichern, dass sie von der Arbeit in dem Fach xy mit der Note 123456 Kenntnis genommen haben. Der Schrieb wird dann mit archiviert.

    Ist bei mir auch so, weil ich eine Gerinnungsstörung und eine autoimmune Schilddrüsenerkrankung habe. Im Fall des Falles sollte das doch egal sein.


    nein, das ist ganz und gar nicht egal. Ich glaube, kaum jemand kann sich vorstellen, was für ein Hochseilakt eine solche Transplantation für den Kranken ist, wie viele lebensgefährliche Unwägbarkeiten damit verbunden sind. So müssen die Betroffenen, die ja null komma null Immunsystem im Körper haben, eine Zeitlag komplett isoliert werden. Für die Zeit gilt u.a.:Sie dürfen nicht alles essen.Was sie essen, wird verschweißt angeliefert. Nur wenige Ärzte und Schwestern dürfen ihnen gegenübertretetn, die alle nur mit Mundschutz, mit spezieller Kleidung und natürlich mit sterilisierten Handschuhen. Schon ein Herpes-Virus bedeutet schnell den Tod.
    Das neue Immunsystem muss erst anwachsen, das dauert unterschiedlich lange. Währenddessen muss eine Gegenreaktion des Körpers unterdrückt werden. Ein absoluter Balanceakt, immer am Rande zum Tod.
    Beide o.g.Vorerkrankungen würden eine Transplantation völlig zunichte machen.


    Und? Ist das keine legitime Position? Nicht jeder hat Lust auf den Titel "Verdienter Held des schulischen Rechtsstreits".

    Gruß !


    Auf die regelmäßig auftauchende Frage, warum ich die Schüler nicht "nur heute mal" 5 Minuten vor Unterrichtsende nach Hause entlasse, antworte ich immer mit der Aufsichtspflicht und dem Argument: "wenn ihr just dann plattgefahren werdet, wenn ihr eigentlich hoch und trocken bei Frau Friesin im Unterricht sitzen solltet, dann habe ich ein Dauerproblem, und daran habe ich absolut kein Interesse".
    Punkt.
    Ende der Diskussion.

    Klingt komisch, issaber so :D

    Habe zwar andere Fächer als du, aber:
    auf dem Stick habe ich alle Klassenarbeiten, Tests, ABs, Wochenpläne, Wochenplaergebnisse, Zusatzmaterialien, sortiert nach Schuljahren, U-Fächern, Klassen (Verzeichnisbaum)
    In einem Papierordner habe ich meine Unterrichtsvorbereitungen, sortiert nach Jahren und Klassen.
    Aber: ich brauche, selbst bei gleicher Klassenstufe im selben Fach, nicht wirklich im nächsten Schuljahr jede einzelne Stunde dokumentiert. Die Klassen sind so unterschiedlich, dass ich nie am selben Tag im Jahr drauf dieselbe Stunde halte. Selbst bei Parallelklassen geht das nicht immer. Also entsorge ich die Planung für die letzte gehaltene Stunde, wenn es eine 08/15 Stunde war. Meistens also :D . Somit hält sich der Wust an Unterlagen halbwegs in Grenzen.

    Bis jetzt, im 6. Jahr nach dem Ref, finde ich mich sehr gut in meinen Unterlagen zurecht, falls ich mal eine Besonderheit, z.B. einen bestimmten Einstieg, aus der Retorte holen möchte. Und Klassenarbeiten oder Tests wiederhole ich eh nicht, die setzte ich oft auch zeitversetzt an. Die Originale kursieren so oft als Kopie durch die Schüler- und Elternschaft und Nachhilfeinstitute, dass ich mir eine Neuauflage des alten Exemplars nicht antun möchte.

    Abfragen beziehen sich bei mir auf Vokabelabfragen. Wenn die gehalten wurden, schmeiße ich die schriftliche Vorlage fort. Die Noten notiere ich im Lehrerheft, im Exel-Programm und im Schulnotenmanager. Mit Datum.
    Ich notiere mir zwar während der Abfrage, wer was (nicht) beantworten konnte, aber warum um alles in der Welt sollte ich das alles archivieren? Fragt da wirklich jemand nach?

    wenn ich selber an der Schule weder Tee noch Kaffee trinke, würde ich weder die Getränke kaufen noch sie kochen. Das muss dann aber auch beides konsequent durchgezogen werden, sowohl das Nichttrinken wie das Nichtkaufen. Was würde denn passieren, wenn du nichts davon tust?

    Ich trinke nie Kaffee und besorge deswegen auch nie Kafeepads. Sehr wohl koche ich mir Tee und kaufe die Teebeutel nciht nur für mich, sondern habe sie für alle deutlich als Gemeingut beschriftet.
    Ich spüle meine Tasse immer sofort ab, weil ich kein schmutziges Geschirr mag. Trotzdem spüle ich ab und zu die angesammelten schmutzigen Tassen und Teller ab (per Hand). Das mache ich, wenn ich mal über Nachmittag an der Schule bleiben muss oder erst später Unterricht habe (Komme nicht gerne auf die letzte Minute). Dabei fällt mir kein Zacken aus der Krone. ;)

    Dass fürs Kaffeekochen Unterrichtszeit draufgeht, finde ich ein absolutes Unding. Eagl, ob derjenige selbst Kaffeetrinker ist oder nicht. :schreck:
    Langer Rede kurzer Sinn:
    Vielleicht könnt ihr einen Kompromiss finden?

    Giltst du während der Wiedereingliederung nicht als krankgeschrieben? Dein Geld bekommst während der Zeit ja auch von der Krankenkasse. Krankschreiben lassen muss man sich während der Zeit nicht, ist man ja eh.
    Überstunden sind während einer Wiedereingliederung nicht erlaubt. Die Vorgaben sind da recht eng gefasst.
    Vielleicht mal bei der Krankenkasse nachfragen?
    Ich könnte mir vorstellen, dass die Konferenzteilnahme maximal auf deinen Stundenumfang hochgerechnet werden muss.

    Was meint ihr, was passieren würde, wenn heute jemand von sich behaupten würde, er wäre der Sohn Gottes und ihr würdet über einige Ecken erfahren, dass diese Person über den Rhein gegangen ist und Kranke durch Handauflegen geheilt hat?

    Wahrscheinlich dasselbe, wie viele Leute vor 2000 Jahren auch: ihn für einen Spinner halten. :D

    Wobei damals in Judäa es nur so wimmelte von allerlei Propheten, das kannten die Leute ;)

    Warum fragst du?

    das zweite Staatsexamen ist keine fachspezifische Prüfung, sondern prüft deine Fähigkeiten als Lehrerin ab (ähem, soll es wenigstens ;) ). Das lässt sich also gar nicht mit dem ersten Examen vergleichen.
    Warum möchtest du wissen, wie schwer die Prüfungen sind? Ich menie: ändert das was an deinem Studium?
    So eine Frage ist übrigens unmöglich zu beantworten. selbst wenn du frisch Examinierte fragst. :weissnicht:

    Zu den Prognosen:
    ich bin der Meinung, seriös kann das einfach nicht beantwortet werden. Selbst wenn man den Bedarf errechnen könnte (auch der ist abhängig von politischen Entscheidungen, die heute kein Mensch vorhersagen kann. Kann man ja nicht mal für 1 Jahr) kann dir heute noch niemand sagen, wie die Einstellungspolitik der einzelnen Bundesländer sein wird, wenn du in x Jahren mit Studium und Referendariat fertig bist.

    Überlegst du etwas Anderes als Lehramt zu machen?

    Zitat

    Die lat. Ausgangsschrift finde ich kompliziert und frage mich warum nach dem Erlernen einer einfachen Schrift den Umweg über eine schwere gehen, um dann wieder eine vereinfachte indiv. Handschrift auszuprägen?

    die 3 Schriften stehen doch nebeneinander, nicht nacheinander, d.h. wer z.B. mit der vereinfachten Ausgangsschrift anfängt, bleibt auch dabei. Oder irre ich mich ?

    ich unterrichte an einer kirchlichen Schule, und da wird schon erwartet, dass man das christliche Konzept mitträgt in Form von Anwesenheit bei Gottesdiensten und Andachten. Mitbeten muss man nicht ;)
    Unbefristet wird man als konfessionsloser Kollege dort allerdings nicht eingestellt.


    Deine Fächer sind doch in vielen Bundesländern absolute Mangelfächer; wie flexibel kannst du sein, bist du örtlich sehr gebunden?

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