Beiträge von gingergirl

    Vielleicht von überregionalem Interesse und bisher hier noch gar nicht diskutiert:


    Er soll "eigenmächtig und selbstherrlich" gehandelt haben: Der Rektor
    eines Coburger Gymnasiums ist verurteilt worden, weil er Abi-Noten nach
    oben korrigiert hat - aus Sorge um den Ruf seiner Schule (Quelle: Süddeutsche)


    http://www.sueddeutsche.de/bay…rafe-zahlen-1.2012038</a>
    http://www.infranken.de/region…-gesprochen;art214,738231


    Was meint Ihr dazu?

    Uff, wahrscheinlich hat die Threadstarterin ihr Studium bereits abgebrochen, weil sie sich vor der versammelten Klugbesserei der versammelten Germanistik-Fachschaft fürchtet :)


    Ich hätte das mit dem Süden wohl besser eingrenzen sollen...
    Die TS kommt wie ich aus dem Ländle. Im Schwäbischen wird "zwecks" durchaus synonym mit "wegen" für Begründungen verwendet:
    "Zwäggs Zeidmangel han i mein Hood weggääbe".


    Die TS ist also weder cool noch schlampig, sondern nur a bissle durch ihre Hoimet geprägt worden.

    Örks, da hat jemand eine echte Lebenskrise und dann wird er rundgemacht, weil er "zwecks" und "wegen" angeblich nicht richtig verwendet.


    Unter http://www.duden.de/rechtschreibung/zwecks wird als Synonym für "zwecks" auf jeden Fall auch "wegen" angeführt. Ich kenne das auch so, dass man die beiden Wörter synonym verwenden kann. Vielleicht ist diese Verwendung im Süden der Republik aber auch geläufiger.Zurück zum Ausgangspost: In Bayern sieht es mit der Kombi Deutsch/Englisch in den nächsten Jahren wohl eher sehr mau aus. Ich finde es schon richtig, sich rechtzeitig über Alternativen schlau zu machen. Du schreibst, dass du gern Musik machst. Hast du dir schon mal überlegt, Musik und Englisch für RS/Gemeinschaftsschule oder wie der Studiengang jetzt auch immer heißen mag, zu machen? Vielleicht sind dann die Chancen besser? Und die Anforderungen sind auch glaube ich nicht so hoch wie auf der Musikhochschule.

    An deiner Stelle würde ich jetzt erst mal nicht großartig in ein Hochbeet investieren bzw. lange Arbeit in den Bau eines Hochbeetes reinstecken. Man kann z.B. schon in einer gewöhnlichen Klappbox, mit Saftkartons oder in einer alten Bäckerkiste auf dem Balkon gärtnern. Das Blog http://simpleleben.wordpress.c…en-garten-die-klappkiste/ zeigt ganz gut ein paar sehr billige Alternativen zum Hochbeetbau. Wichtiger als das Beet ist die Erde (hast du eine Kompostquelle?) und die Samen/Pflanzen, die du einsetzt. Viele Pflanzen, die im Garten gut werden, gedeihen auf dem Balkon nicht so gut. Andererseits haben findige Balkongärtner wohl schon alles mögliche auf dem Balkon gezogen, sogar Kartoffeln sollen werden. Und meine Tomaten und Wassermelonen vom Balkon gelingen definitiv besser als die aus dem Garten...


    Ich kann dir wärmstens das Buch Handbuch Bio-Balkongarten von Andrea Heistinger empfehlen. Da steht alles drin, was man zum Balkongärtnern wissen muss.

    Hmmm, ich sehe das mit dem Deutschstudium nicht ganz so unkritisch wie meine Vorschreiber. Ich selbst hatte schon einiges mit Referendaren zu tun, die Deutsch als Notfach gewählt haben. Häufig in Kombination mit Sport. Die verzapfen manchmal Sachen, da bekommt man Schnappatmung.... Da sind dann rhetorische Mittel beispielsweise grundsätzlich Metaphern oder der Referendar unfähig, selbst eine klassische Dramenszene zu analysieren. Wie soll man das dann den Schülern beibringen können? Gerade in der Oberstufe sollte es schon Hand und Fuß haben, was du erzählst.


    Beim Durchlesen deines Posts habe ich mich gefragt, wieso jemand, dem ein sicherer Job wichtig ist, das Duale Studium nicht ernsthaft in Erwägung gezogen hat. Da gibt's doch schon Geld während des Studiums und die Übernahme ist so gut wie garantiert? Als Lehrer bekommst du übrigens auch erst nach Jahrzehnten im Dienst die Gehaltsendstufe und über die Angst vor dem Schichtdienst habe ich gerade herzhaft gelacht. Es ist gerade Samstag kurz vor Mitternacht und ich halte mich mit der Antwort auf diesen Post gerade erfolgreich vom Korrigieren ab. Irgendwie bin ich auch Schichtarbeiter.


    Hast du mal in Erwägung gezogen, ob Englisch plus Musik an der PH (Lehramt (Werk)Realschule) was für dich wäre? Ich glaube jetzt nicht, dass asiatische Musikroboter massenhaft die PHs stürmen. Klar, Aufnahmeprüfung und z.B. ein zweites Instrument (Gitarre oder Klavier) muss dort bestimmt auch sein, aber das Anforderungsniveau ist vielleicht dann doch nicht mit den Musikhochschulen vergleichbar.

    Die Erfahrungen aus den anderen Ländern würden mich auch brennend interessieren...


    Folgender Fall: Schüler XY hat im Fach Deutsch genau zwei kleine Leistungsnachweise in diesem Schuljahr. Einer ist die Note aus dem Ländervergleichstest und ein anderer eine echte mündliche Note, beispielsweise eine Abfrage. Rein rechtlich doch wohl völlig in Ordnung. Nun will der Schüler aber nicht mehr, dass seine Note aus dem Vergleichstest zählt. Und nu? Laut Schulordnung müssen zwei kleine Leistungsnachweise vorliegen, Notenschluss ist schon in Kürze. Was tun?



    Würfel suchen gehen???

    Was ist denn eine GFS?
    Wie alt ist der Schüler? Ich finde deine Idee, was der Schüler leisten soll, ziemlich ambitioniert. Aber ich kenne mich mit den Gepflogenheiten in BaWü hinsichtlich Portfolio nicht aus.
    Schau mal hier zur Weißen Rose und Umfeld (Zeitzeugen):
    http://www.weisse-rose-stiftun…a9f28814e840df9353f6a5a86
    Ich weiß jetzt nicht, wo du im Ländle zu Hause bist, aber vielleicht seid ihr ja nicht allzu weit weg von Ostwürttemberg, dort ist eine Elser-Gedenkstätte und ein Elser-Arbeitskreis: http://www.georg-elser-arbeitskreis.de/

    Ich bin am GY und hatte noch nie eine 5. Klasse, deshalb möchte ich mich zur Stunde an sich nicht äußern. Was mir aber aufstößt, ist dein Schluss der Stunde. Ich finde die Entscheidung "Daumen hoch oder runter zum Thema Elfchen" dann doch zu simpel und oberflächlich. Was sollen die Schüler denn davon haben? Weder wird die Stunde sinnvoll abgerundet im Sinn einer Zusammenfassung, Reflexion o.Ä. noch erfolgt eine Vertiefung. Bei uns im Seminar wurde gerade gegen Ende des Refs großen Wert darauf gelegt, dass der Schluss der Stunde passt. Mir fällt aber im Moment auch nichts ein, was abrundender/anspruchsvoller wäre.

    Mit einem Refplatz kann ich dir nicht dienen, aber mit einer Anmerkung. Bitte lerne schnellstens, wie man das Bundesland richtig schreibt, in dem du dein Ref absolvieren willst. Mir Ländlekind wurde das seinerzeit schon von meinem Grundschullehrer eingebläut. Die Schwaben können vielleicht kein Hochdeutsch, legen aber großen Wert auf die korrekte Schreibung des Ländles.

    Hawkeye: Leute für befristete Aushilfsverträge dürft ihr euch doch aussuchen, oder? Ich glaube, dass die Bewerbungen nicht für eine Planstelle gedacht waren, sondern für diese Art von Stellen. Es könnte ja sein, dass ihr gerade Bedarf habt, weil bald jemand in Babyurlaub geht oder sich einer das Steißbein gebrochen hat und längere Zeit ausfällt. Die Leute haben zur Zeit halt echt Panik und schicken deswegen wie wild ihre Bewerbungen für befristete Stellen rum...


    MissCasio: Wenn du wirklich nach Bayern willst, solltest du eines beachten: Es soll hier echt noch DEUTSCH-Seminarlehrer geben, die auf eine einigermaßen korrekte Rechtschreibung und Ausdrucksweise Wert legen. Ich kann manchmal nur erraten, was du uns mit deinen Sätzen sagen willst!

    Seltsam, dass hier kein bayerischer Kollege mitdiskutiert. Wahrscheinlich genießen alle die Sommerferien!
    Ich hätte nie gedacht, dass ich mal froh darüber bin, dass in Bayern gerne mal etwas "von oben" angeordnet wird. Bei uns gibt es für alle Schulen ja das absolute Handyverbot. Handys sind auf dem Schulgelände auszuschalten. Klar gibt es bestimmt Schüler, die halt auf dem Klo simsen, aber aus meiner Sicht hat sich das Verbot bewährt. Da muss man nicht rumdiskutieren, sondern die Rechtslage ist allen Beteiligten klar. Der Handywahn greift meinem Gefühl nach bei uns auf diese Art und Weise nicht so um wie anderswo. Und in der Mensa erleben wohl viele Schüler die einzigen bildschirmfreien Mahlzeiten der Woche. Ehrlich gesagt, bin ich davon ausgegegangen, dass es ein Handyverbot für Schulen auch in den anderen Bundesländern gibt... Wenn man denn unbedingt will, könnte man die Tafelbilder ja auch mit einer Digicam ablichten, dafür braucht man doch kein Handy? Ich persönlich halte eh nichts davon, die Tafelbilder den Schülern auch noch abzufotografieren. Das fördert nur deren "Konsumentenhaltung". Warum im Unterricht denn überhaupt noch den Kopf heben?
    Was meinen denn meine bayerischen Kollegen zu dem Thema? Gibt es ernsthaft jemanden, der ein Handy im Unterricht vermisst?

    Hmm, Erfahrungsberichte von Leuten aus anderen Schulformen, die dir eine ganze Stelle empfehlen, bringen dich wohl nicht sehr weiter. Ich glaube, ihr könnt den Korrekturaufwand eines Gymnasiallehrers mit zwei Hauptfächern einfach nicht einschätzen.


    Fassen wir mal zusammen:
    Ich finde eine halbe Stunde Fahrtzeit schon ziemlich viel. Da fährst du nicht mal kurz nach der vierten Stunde heim, setzt dich an den heimischen Schreibtisch und korrigierst dann in Ruhe deine Q11-Klausur weiter, um dann noch mal an die Schule zu fahren, weil dort um 14 Uhr die Fachsitzung Englisch ansteht. Oder wirfst in der Zeit deine Waschmaschine an, oder bügelst...


    wuenschelroute, mal so zwischendurch in einer Freistunde eine Oberstufenklausur oder auch nur eine Französisch-Schulaufgabe der 10. Klasse zu korrigieren, das geht nicht. Bei 150 Lehrern an einer Schule wird sich schwerlich ein ruhiger Arbeitsplatz finden lassen. Falls es denn dann doch geben sollte, bringt die eine Freistunde zum Korrigieren so gut wie nichts. Bis du dich in die Fragestellung eingedacht hast, klingelt es schon wieder und du hetzt in die nächste Unterrichtsstunde. Da kommst du halt einfach nicht weit mit deiner Korrektur.


    In Bayern gibt es zur Zeit eine Referendarsschwemme. Hier unterrichten die Refs 17 (!) Stunden eigenverantwortlichen Unterricht. Die Referendare unterrichten hauptsächlich in der Unter- und Mittelstufe. Die Oberstufe bleibt dann an den festen Kräften hängen, was bedeutet, dass wir aktuell viel häufiger in der Oberstufe eingesetzt werden als früher (mit entsprechendem Korrekturaufwand).
    Vollzeit zu arbeiten würde, wie es Hermine ja auch schon schrieb, definitiv meine Kräfte übersteigen. Ich würde es einfach nicht schaffen, die Nächte/Wochenenden mit zwei kleinen Kindern durchzukorrigieren! Dabei habe ich anders als die Threadstarterin mittlerweile eigentlich
    alle Klassen schon mal gehabt, der Vorbereitungsaufwand würde sich also
    in Grenzen halten. Da schränke ich mich finanziell lieber ein und habe am Wochenende wenigstens noch was von meinem Kind.
    Ich arbeite 13 Stunden und habe wenig Vertretungen (1-2 Stunden im Monat). Auch die Konferenzbelastung hält sich eigentlich in Grenzen. Wir haben so 6-7 LKs aufs ganze Jahr verteilt, dazu kommen noch 3-4 Fachsitzungen, 2 Notenkonferenzen, 2 Elternsprechabende und ein Elternabend.

    Hallo,
    meiner Erfahrung nach (ich habe nur ein Kind, 4 Jahre) würde ich mir eine ganze Stelle nicht zumuten wollen. Du hast zwei Korrekturfächer und musst bedenken, dass du sicher auch ziemlich in der Oberstufe eingesetzt wirst. Dank dem G8-Abitur hat die Arbeitsbelastung gerade in den Abifächern stark zugenommen. Das bedeutet korrigieren, korrigieren, korrigieren, ... Und das wirst du hauptsächlich in Nachtschichten erledigen, denn tagsüber bleibt bei vollem Deputat ja kaum Zeit. Und wenn du deine Kinder eh nur abends siehst, willst du wohl auch nicht die Wochenenden durchkorrigieren? Ich finde, man merkt jede Stunde, die man weniger arbeitet. Mein freier Tag ist mir Gold wert, da kann aufgearbeitet werden, was sonst hängenbleibt (Hausarbeit, Garten, Friseur).
    Wie lange bist du denn schon "im Geschäft"? Davon würde ich meine Stundenzahl auch abhängig machen. Wenn du alle Klassen schon mal hattest und du auf eine große Materialfülle zurückgreifen kannst, du also nicht mehr so viel vorbereiten musst, dann gehen eher mehr Stunden. Wenn zum Korrekturmarathon aber noch umfangreiche Vorbereitungen kommen, weil man eine Oberstufenklasse noch nie hatte oder dann halt doch für ein W-Seminar herhalten musste, dann gute Nacht.
    Wie lange fährst du denn zur Schule? Ich brauche 30 Minuten einfach, das bindet bei mir auch schon viel Zeit.
    Mein Kind war immer ein sehr schlechter Schläfer und ich erinnere mich mit Grausen an Nächte lange Korrekturen (damals fürs Doppelabitur). Ich hätte nie gedacht, dass ich mit so wenig Schlaf auskommen kann. Hast du dir mal genau durchgerechnet, was du bei 16/18 Stunden rausbekommst? Dank den Kinderzuschlägen ist das meiner Meinung nach bereits recht ordentlich.

    Ich lese hier schon einige Zeit still mit und will jetzt auch mal was loswerden. Ich habe in den 90er Jahren mit meinem Lehramtsstudium (D/G GY) angefangen unter dem Wissen der Einstellungssituation der 80er/90er Jahre. Damals wurde schlichtweg so gut wie niemand eingestellt. Referendare von damals mussten sich radikal umorientieren.


    Ich kenne einen, der nach seinem Ref 20 Jahre lang als Krankenpflegerin gearbeitet hat. Als es in den letzten Jahren dann wirklich mal kurzzeitig besser war mit Stellen, ist er dann doch wieder in den Schuldienst als Angestellter - mittlerweile mein Kollege. Eine Referendarin Anfang der 90er Jahre hat damals nach dem Ref eine Ausbildung als Bürokauffrau gemacht, das weiß ich noch. Ein weiterer Bekannter derselben Generation hat sich jahrelang als Werbetexter durchgeschlagen. Ein anderer heutiger Kollege war Ewigkeiten mangels Perspektive Hausmann, seine Frau hat die Familie ernährt. Mein Nachbar, auch ehemaliger Lehramtsanwärter ohne Aussicht auf Anstellung, hat damals eine Imbissbude an einem Campingplatz übernommen. Er machte dann Karriere im Gastrogewerbe und hat nie mehr eine Schule von innen gesehen... Eine weitere Kollegin von mir der Generation 50 plus hat sich lange Zeit als Reiseleiterin für einen Anbieter von Bildungsreisen in England/Irland über Wasser gehalten. Eine Freundin hat nach ihrem D/G-Studium erstmal Physiotherapeutin gelernt aufgrund der schlechten Stellenlage. Kollegin XY war sehr lange Jahre an der Hauptschule, wo sie ausschließlich evangelische Religion unterrichtet hat, bevor sie an das Gymnasium zurückgekehrt ist. Anspruch hatte man damals auch nur auf Sozialhilfe, das hat aber niemand beantragt, denn "aufs Sozialamt geht man nicht". Dann doch lieber Imbissbude am Campingplatz...


    Was ich mit der Aufführung der Beispiele sagen will, ich und wohl die meisten Studenten meiner Generation sind damals ohne Illusionen in das Lehramtsstudium gegangen. Ich wollte das studieren, weil mich die Fächer interessierten, aber war mir immer dessen bewusst, dass es mit dem Lehrerdasein keine einfache Sache wird. Ich hab damals genug Leute gekannt, bei denen es eben mit dem Lehrerdasein nie geklappt hat. So war dann auch mein Studium ausgerichtet. Kellnern gegangen bin ich nie. Stattdessen habe ich wie viele meiner Mitstudenten Praktika, Ferienarbeit und Semestertätigkeiten dafür genutzt, mich für PLAN B, den es aus den oben beschriebenen Erfahrungen immer gab, zu qualifizieren. Ich habe beispielweise lange für einen Verlag gearbeitet, hab ein Auslandspraktikum bei einer Softwarefirma gemacht, hatte einen Werkstudentenjob bei einem großen Konzern im Bereich Technische Dokumentation,... Noch vor dem Ref habe ich mich dann auch für die "Welt da draußen" beworben, denn die Aussichten galten gerade für meine Kombination immer noch alles anders als rosig. Ich bekam dann auch die Zusage für eine feste Stelle als Technische Redakteurin. Da die Mühlen damals aber langsam mahlten (2004), hatte ich damals bereits einige Monate mit dem Ref begonnen und beschlossen, dieses auch abzuschließen. Am lockersten haben zu meiner Studentenzeit ihre Zukunft die übrigens die Sportler gesehen - Tenor "Fitnesstrainer geht immer"! Wider Erwarten hat mein Einstieg in den Lehrerberuf dann aber ohne Probleme geklappt, ich bekam gleich eine Planstelle, muss mich manchmal heute noch keifen, dass es so glatt lief. Ich muss aber auch sagen, dass ich mich zur Sicherheit auch in anderen Bundesländern und auch für andere Schularten beworben hatte.
    Nun bin ich also doch Lehrerin an einer Seminarschule und habe deswegen viel mit Referendaren zu tun. Bei den meisten sehe ich keinen Plan B, die haben sich auch im Studium nie mit Alternativen beschäftigt. Stattdessen bei vielen eine Art kindlicher Trotz und das Schieben der Schuld auf den bösen Staat, der ihnen jetzt doch keine Stelle anbietet, wo sie doch immer vom Lehrermangel gehört hatten. Eine Stimmung, die ich aus vielen Threads hier auch rauslese. Schon reichlich naiv, oder?

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