Vielen Dank allen, das hat mich wirklich weitergebracht. Festgelegt haben wir nichts in der Fachschaft. Aber wie es so aussieht, ist die Lage ja auch eindeutig uneindeutig und Festlegen bringt nicht viel. Eindeutig uneindeutig: 50:50 aber gerechnet werden darf nicht. Was soll das jetzt bedeuten???? Letztendlich ist da Tür und Tor für Zoff weit geöffnet. - Lieben Dank!!!
Kann man so sehen. Kann man auch pragmatisch sehen. Du darfst nicht sklavisch arithmetisch die Note bilden - wenn Du aber im Rahmen Deines pädagogischen Spielraums dennoch auf diese Note kommst, ist das trotzdem kein Problem.
Hier mal ein Zitat aus der 13. Auflage des Kommentars zur APO-GOSt , das ich ungeachtet der nicht vorhandenen Rechtsbindung als sehr plastisch und brauchbar empfinde:
"Aus dem Verbot einer rein mathematischen Notenbildung darf nicht im Umkehrschluss gefolgert werden, dass der Fachlehrer bei einem glatten arithmetischen Mittelwert nach Abweichungskriterien suchen muss, wenn diese eigentlich nicht gegeben sind."
Fall die Endnote mathematisch zustande käme, hätte die Lehrkraft gerade im Bereich SoMi theoretisch immer noch im Vorfeld des Zusammenrechnens die Möglichkeit, entsprechende "Anpassungen" vorzunehmen, damit das gewünschte Endergebnis stimmt. Auch da wäre die Tür für Zoff geöffnet.
Letztlich ist es eine Frage der Klarheit und der Transparenz der eigenen Notengebung, die ganz wesentlich über Konflikte entscheidet.