Es ist letztlich fast ganz egal, wer im MSB am Ruder sitzt, solange zentrale Entscheidungen kein Ergebnis sachorientierter Abwägungen sondern politischen Opportunismus' sind. Das haben die Corona-Entscheidungen der FDP sehr deutlich gezeigt. Auch die lapidar dekretierende Aussage, dass man mit der 500-Euro-Pauschale angemessene Dienstgeräte für Lehrkräfte bekäme, zeigt dies für uns NRW-Lehrkräfte noch einmal auf besondere Art und Weise.
Böse gesprochen wirkte es so, als habe man krampfhaft um jeden Preis versucht zu punkten, ohne den tatsächlichen Nutzen der scheinbaren Wohltaten im Blick zu behalten. Angesichts der Anzahl an Fachleuten im MSB, die das sicherlich gewusst haben, wirkt das umso schwerer.
Ich würde mir von einer neuen MSB-Spitze - ganz gleich welcher politischen Farbe - wünschen, dass sie ihre Fachleute dafür einsetzt, wozu sie auch gedacht sind. Zuhören, anhören, sich beraten lassen - und dann endlich einmal exklusiv sachbezogen entscheiden.
Man wird ja noch träumen dürfen...