Beiträge von Bolzbold

    Gruselig.

    Pädagisch betrachtet: Im Erziehungsprozess kann es keine Machtgleichheit geben, da sich sonst der Zögling jeglichem erzieherischen Einwirken entziehen könnte.
    Juristisch betrachtet: Das Schulgesetzt sieht in der Regel vor, dass SchülerInnen den Anweisungen der Lehrkräfte Folge zu leisten haben.

    Die Machtungleichheit ist Teil des Schulsystems - sie tritt aber dann kaum zutage bzw. wird nicht als solches wahrgenommen, wenn die Lehrkraft eine "wertschätzende Dialoghaltung" einnimmt.

    Ansonsten kann man natürlich alle möglichen Phrasen und Thesen aufstellen, die man nicht weiter meint belegen zu müssen...

    Wieso wird dieser Thread nicht als WERBUNG gekennzeichnet - nichts anderes ist das.

    Also wenn du nicht nachschreiben möchtest:

    Ich weiß ja nicht ob es ein Jahrgang mit 2 oder 3 Arbeiten ist, aber was soll den passieren?

    Wenn ich es richtig verstanden habe, dann steht sonst immer 5. Also wohl mindestens 1 (oder 2) andere Arbeit(en) 5. Die mündlichen Noten alle 5. Was soll die eine gute Arbeit da "schlimmes/gutes" machen. Dann bekommt sie im 1. Halbjahr evtl. eine 4 auf dem Zeugnis. Ja und? Das Zeugnis guck sich doch wahrscheinlich nie mehr einer an. Jeder will mindestens noch das Zeugnis vom 2. Halbjahr sehen. Und das im Corona-Jahr so maches anders gelaufen ist, ist jedem der Zeugnisse liest klar.

    Bei allen anderen kommenden Arbeiten also immer schön Handy einsammeln und die verdächtigen Schüler sitzen ab jetzt bei Klassenarbeiten in der ersten Reihe und du schreibst nie mehr Klassenarbeiten in 2 Räumen gleichzeitig.

    Das wäre die "Lehrgeld"-Variante, die kurzfristig einen "Triumph" für die Schülerinnen bedeutet, langfristig aber souveräner und entspannter macht.

    Ich würde den Leistungsnachweis wiederholen lassen und die beiden Damen dabei penibel beaufsichtigen. Wenn sich die Nachhilfe so ausgezahlt hat, müsste es ja auch beim zweiten Versuch klappen.

    Auch bei Eigentum, wenn man nicht selbst baut, muss man wahlweise das nehmen, was an Bad drin ist, oder eben das Geld in die Hand nehmen, um sich das Bad passend zu machen,.

    Unsere Bäder bräuchten auch eine Renovierung, obwohl das Haus erst 15 Jahre alt ist. Die Duschkabine haben wir schon ausgetauscht (ca. 2.000 Euro). Wenn jetzt noch ordentliche WC-Keramik eingebaut würde, sind wir nochmal bei 1.300 Euro inkl. Einbau für zwei "Schüsseln". Würde man jetzt hochwertige Badmöbel, eine freistehende Badewanne, einen opulenten Spiegel etc. nehmen, wären wir auch schnell bei 10.000 Tacken. Das sehe ich dann aber wiederum nicht ein. Schlicht, funktional, aber dennoch anschaubar. Ein neues Waschbecken wäre in der Tat mal notwendig - und eine neue Armatur - also sicherlich nochmal 500-1.000 Euro. Neben der Küche kann man für ein Bad locker mittlere fünfstellige Beträge ausgeben, wenn man denn kann und/oder will. Muss aber nicht sein.

    Sissymaus

    Das Verarbeiten personenbezogener Daten ist aber doch der springende Punkt. Mein privates Gerät kann ich zu Unterrichtszwecken so oder so einsetzen - das stand ja auch nie zur Debatte. Aber es kann nicht Sinn der Sache sein, das Kinderspielzeug zur Datenverarbeitung und das private Gerät für den Rest zu verwenden. Und so ganz ohne Datenverarbeitung geht es ja dann doch nicht.

    Ich fürchte, wenn die Kommunen die Schulen mit Dienstgeräten ausstatten, wird man zwangsbeglückt. Ein Paket, das vor dem Haus abgestellt wird und vom Hausbesitzer, für den es bestimmt war, nicht geöffnet wird, gilt ja trotzdem als zugestellt.

    Andererseits, FALLS diese Lücke bliebe, wäre das wieder eine Möglichkeit, das System mit seinen eigenen Waffen zu schlagen....

    O. Meier

    Es ist aus meiner Sicht Aufgabe der Schulleitung, hier im Sek I Bereich klare und einheitliche Regelungen zu finden. Weder die Schulmail noch der Erlass vom 13.11.2020 waren als "Ermunterung" gedacht, um jeden Preis Klausuren zu schreiben.

    Was die Vorausplanung angeht: Wundert Dich das? Ja, man hat junge Menschen in die Schulen gepfercht, weil man es als "alternativlos" erachtet hat und kein Alternativkonzept hatte - und offenbar auch nicht entwickelt hat. Ma hat sich sehenden Auges verzockt. Auf FB war vor einiger Zeit ein Tweet verlinkt, der sinngemäß lautete: "Herr Laschet, wieviele Menschen müssen noch sterben, damit Sie Kanzler werden können?"
    Natürlich ist das äußerst überspitzt und im Kern bösartig, aber auch ich konnte mich auf Dauer des Gedankens nicht erwehren, wieviel von dem, was hier passiert bzw. nicht passiert, eben diesen Ambitionen geschuldet ist.

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