Beiträge von freckle

    Zeichnen kann man schon lernen, zumindest die Technik. Ein sehr gutes Buch, das meine Kunst-Profs immer den Erstis empfehlen, ist:
    Betty Edwards: Das neue garantiert zeichnen lernen.
    Es ist halt ein ganzes Buch, das damit anfängt warum viele Menschen denken sie können nicht zeichnen und aufzeigt wie man es lernen kann. Es hat halt leider 300 Seiten.
    Wenn dir das zuviel ist - kuck doch mal in die Zeitschrift Kunst und Unterricht (ist für GS - Gym). Dort gibt es immer Themenhefte - auch eins nur zum Zeichnen. Ist mit vielen Tipps und Unterrichtsvorschlägen.

    Zitat

    Original von kleiner gruener frosch
    Ich frage mich bei diesen religiösen Einstellungsbeschränkungen, wie sich dies mit dem Antidiskriminierungsparagraphen in EInklang bringen lässt.


    Steht dort nciht irgendwo, dass man nicht aufgrund seiner Religion abgelehnt werden darf?


    Ich hab mal gegoogelt da ich noch im Hinterkopf hatte, dass das Antidiskriminierungsgesetz genau hier nicht greift. Bei Spiegel online hab ich folgendes gefunden:


    Genauso wenig dürfen Diskriminierungsmerkmale des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG) abgefragt werden: Tabu sind Fragen nach der Rasse, der ethnischen Herkunft, dem Geschlecht, der Religion, der Weltanschauung, einer Behinderung oder dem Alter eines Bewerbers.
    Eine Ausnahme ist die Frage nach der Religion bei kirchlichen Beschäftigungsverhältnissen - etwa an Bewerber in einem katholischen Kindergarten.


    nachzulesen hier: http://www.spiegel.de/unispieg…ruf/0,1518,545541,00.html

    Super, Danke. In dem Bereich hat mir noch was gefehlt. Gerade Jugendhilfe und Erlebnispädagogik wird ja in den Medien kritisiert was vor allem an den eher spektakulären Maßnahmen wie Segeltörn oder "Urlaub am Mittelmeer" liegt. Da ist das Raphaelshaus ja ein schönes Beispiel dafür, dass Erlebnispädagogik meistens in Deutschland vor Ort betrieben wird.

    Erst mal vielen Dank für die ausfühlriche Antwort - sie hilft mir sehr viel. :)


    So wie du es beschreibst stelle ich mir eine gute erlebnispädagogische Maßnahme vor. Gut zu wissen, dass es sowas gibt. In meinen Literaturquellen wird erwähnt, dass genau diese Kooperation oftmals fehlt, was dann zu einer Transferhemmung führen kann (Anbieter kennt die Gruppe nicht etc. so wie du es bei einigen HSG beschreibst mit ihrem festen Programm).


    Die Orientierungstage klingen sehr interessant. Das muss ich mir merken. Das ist ja quasi eine Klassenfahrt, ne?


    Hat sonst noch jemand Erfahrungen gemacht - auch schlechte?

    Hast du noch den Namen des Anbieters des Hochseilgarten, bzw. eine Homepage? Das Konzept würde mich mal interessieren. Auf was bezog sich denn die Kooperationsbereitschaft (also außer vorher telefonieren)? Warst du beim Training mit dabei und konntest beobachten was die Schüler gemacht haben? Hast du dich mit dem Trainer über mögliche Lerneffekte etc. ausgetauscht?
    Hochseilgärten finde ich übrigens sehr interessant. War selbst schon 2 mal da und hab auch mal eine Gruppe von Kindern beobachten können. Sah sehr nach Kooperationsübungen aus.


    Hast du die Übungen bei den Orientierungstagen alleine (also vermutlich eher mit anderen Lehrern gemeinsam) organisiert oder war das professionell von einem Anbieter?


    Ist jetzt vielleicht eine blöde Frage, aber wie hast du denn auf die Denkanstöße und Grundsteine die gelegt wurde aufgebaut? Hast du die Erlebnisse im Unterricht an passender Stelle thematisiert (z.B. bei mangelnder Kooperation)? Ich frage nur weil ich mich das schon selbst bei der Vorbereitung gefragt habe wie man das machen könnte.


    Vielen Danke für deine Antwort schon mal. Hab schon den ganzen Nachmittag gespannt gewartet. :)

    Hallo,


    ich beschäftige mich gerade für mein 1. Staatsexamen mit Erlebnispädagogik und würde gerne mal wissen, wer schon Erfahrung damit in Verbindung mit Schule gemacht hat (da es ja in Deutschland eher im Freizeitbereich boomt). Ich hab im Internet schon gesehen, dass es Erlebnispädagogik-Anbieter gibt die etwas für Schulklassen anbieten. Aber von Klassenfahrten mal abgesehen, nutzt hier jemand die Erlebnispädagogik für die Schule / im Unterricht?


    Man kann ja beispielsweise Problemlöseaufgaben, Kooperations- und Kommunikationsspiele auch in der Schule machen (Indoor-EP).
    Ist jemand mit seiner Klasse schon mal in einem Hochseilgarten gewesen, mit ihnen Kajak fahren gegangen, Wandern gewesen (also nicht der Wandertag den ich erlebt habe als Schülerin, wir gehen 2 Stunden den Berg hoch und wieder runter), also Outdoor-EP gemacht?


    Wenn ja, warum und was hat es gebracht?
    Wenn nein, warum? Geldmangel, Zeitmangel? Vom Konzept nicht überzeugt?


    Ich freue mich über jede (auch noch so kleine) Antwort.


    Vielen Dank.
    freckle

    Wenn du dich allgemein über den Lehrerberuf informieren möchtest, schau doch mal hier nach: http://www.cct-germany.de/


    Das ist eine sehr hilfreiche und informative Seite, mit jedemenge weiterführenden Links und man kann ein Selbsterkundungs-Verfahren machen, ob man für den Lehrerberuf geeignet ist (wobei du ja noch etwas jung bist - da kann sich ja noch was ändern).


    lg
    Anna


    PS: Super, dass du dir jetzt schon Gedanken über deine berufliche Zukunft machst. :) Ich hatte mit 15 noch gar keinen Plan...

    Soweit ich weiß ist das doch gesetzlich geregelt, ne? Menschen mit Schwerbehinderung dürfen wengen eben dieser bei der Verbeamtung nicht benachteiligt werden. Im Endeffekt hast du sogar einen Vorteil gegenüber denen, die Diabetis ohne den Schwerbehindertenausweis haben, sozusagen. Wenn du genaueres wissen willst könntest du dich auch bei der Gewerkschaft erkundigen, die haben einen Schwerbehindertenvertreter (bzw. sonstige EInrichtungen die mir gerade nicht einfallen).

    Ich war gestern beim Amtsarzt und musste dort erst mal einen zweiseitigen Bogen ausfüllen. Auf dem Bogen wurde nur gefragt ob man -aktuell- eine Psychotherapie macht. Nach zurückliegenden wurde nicht gefragt. Ich hab meine aktuelle angegeben und der Amtsarzt hat auch nicht nach früheren gefragt. Das einzige was generell (ohne Zeitlimit) gefragt wurde waren Krankenhausaufenthalte und Operationen, bzw. generelle Krankheiten (Diabetis und so).


    Wäre dies bei dir auch so, müsstest du also nicht lügen. Kennst du jemanden der schon beim Amtsarzt an deinem Wohnort (muss normalerweise der Hauptwohnsitz sein) war? Vielleicht weiß jemand was dort ausgefüllt werden musste. Dummerweise haben Amtsärzte offensichtlich einen gewissen Spielraum, da kann man nicht immer genaue Aussagen geben.

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