On topic:
Das Umfrageergebnis deckt sich mit der Wahrnehmung in meinem Lehrerzimmer. Lehrkräfte sind zu einem ganz großen Anteil geimpft. Wenn sie es nicht sind, gibt es in den allermeisten Fällen einen sehr guten Grund dafür.
In den Medien hört man immer wieder Forderungen (z.B. seitens der Politik) nach einer Impfpflicht für Lehrer (weil Kinder ja nicht geimpft werden können und deshalb besonders gefährdet sind (weshalb immer häufiger die Maskenpflicht wieder aufgehoben wird)). Diese Forderung nach der Impfpflicht lässt sich für mich nur begründen durch
- fehlende Ahnung bzgl. Impfstatus bei Lehrkräften (dabei hat das Kultusministerium hier durchaus mal nachgefragt)
- Augenwischerei (oder Vorgaukeln von Aktionismus oder was-auch-immer)
- "üble Nachrede" (die bösen Lehrer sind alle impfunwillig und werden alle Kinder, die sich sonst nienicht in der Schule anstecken würden, anstecken)
- ...
Irgendwie gefallen mir diese Forderungen nach einer Impfpflicht nicht. Nicht, weil ich gegen Impfungen wäre (ich bin dafür & es sollten sich so viele wie möglich impfen lassen, um sich selbst und andere zu schützen), sondern weil hier eine Berufsgruppe herausgegriffen wird und der Eindruck vermittelt wird, dass die Pflicht notwendig wäre und ohne diese Pflicht nichts passieren würde. Bin ich allein mit diesem "Gefühl"? Höre ich die Forderungen auf dem "falschen Ohr"? Oder geht es anderen ebenfalls so?
