Beiträge von Hawkeye

    Komischerweise bemerke ich diese Reaktion öfter...da kommen Leute, die sehen mein iPad und fragen dann, warum ich mir das gekauft habe. Dann rattere ich meine Punkte runter, die an keiner Stelle eine Wertung anderen Gebrauchsgegenständen gleicher Art gegenüber enthalten, aber am Ende kommen dann Reaktionen wie:

    @ hawkeye:

    ohm, was mache ich, wenn ich
    a) apple affin bin (seit 20 Jahren)
    b) auch kärcher nicht verabscheue und
    c) trotzdem gerne rumfrickele und - zu alllem Überfluss -
    d) lieber richtige Bücher im Bett lese

    'duckweg*
    Raket-O-Katz

    Das kannst du alles gern machen...das ist ja das Schöne...ich habe, nach meinem Sprachempfinden, nirgends geschrieben, dass ich dich oder jemand anders bekehren will....;)...ich habe nur von meinem Entscheidungsweg gesprochen. Das war ja doch die Frage gewesen, oder nicht?

    Und komischerweise höre ich das öfter, dass es Leute gibt, die "richtige" Bücher lesen. Ich frage mich dann immer, was eigentlich das Wesen eines Buches ausmacht. Der Einband? Das Papier? Die Druckerschwärze?

    Friedliche Grüße :)

    H.

    PS. Schöner Beitrag - http://anahato.posterous.com/das-buch-als-g…-kathrin-passig

    Wichtig für straffe Konferenzen sind folgende Dinge - aus meiner Erfahrung heraus:

    - klare Ablaufpläne vorab

    Die Abläufe der Zeugniskonferenzen von der Zeit kurz vor Notenschluss bis zur Ablage der Zeugnisse wurden bei uns verschriftlicht (von mir), dabei wurde unterschieden zwischen Klassenleitungen und Fachlehrern. Somit weiß jeder - theoretisch - was er zu welchem Zeitpunkt parat haben muss, bzw. welche Fristen er für seine Dinge hat. Es wird auch deutlich gemacht, dass bestimmte Abläufe erst dann beginnen können, wenn die vorangegangenen Sachen abgeschlossen sind.

    - gut vorbereitete Klassenleiter und Schulleitungen

    Unsere Ablaufpläne enthalten auch Checklisten, auf denen vermerkt ist, welche Unterlagen zu den jeweiligen Konferenzen bereit liegen müssen (Endjahres- und Abschlussprüfungskonferenzen), welche Zeugnisbemerkungen wie formuliert werden können, wo die Haken zu setzen sind. (auch von mir )

    - disziplinierte Kollegen

    Schlecht vorbereitete Kollegen werden durch verächtliche Blicke meinerseits und durch die soziale Kontrolle des Kollegiums entsprechend sanktioniert, wenn a) Noten fehlen und das in der Konferenz erst bemerkt wird b) Diskussionen begonnen werden nach dem Motto "Bei mir ist der Schüler XY aber ganz anders".

    - Trennung von formalen und pädagogischen Konferenzinhalten

    Auf der "eigentlichen"=formalen Konferenz geht es nur um die üblichen Beschlüsse, bzw. ums Vorrücken. Zum Halbjahr läuft das in einer Gesamtkonferenz ab, bei der im Einzelfall die Notenbilder über Beamer für alle präsentiert werden (Notenverwaltungsprogramm). Am Ende des Jahres werden die Konferenzen als Klassenkonferenzen abgehalten, aufgeteilt unter Rektor und 1. Konrektor. Die laufen parallel und haben zeitliche Vorgaben (die natürlich manchmal über- oder unterschritten werden) und am Ende gibts eine Gesamtkonferenz.

    Der pädagogische Teil, also die Beratung über einzelne Schüler läuft im Prinzip schon vorher ab, entweder in speziellen Klassenkonferenzen, die zu jedem Zeitpunkt einberufen werden können. Oder der Klassleiter hat vorab mit dem Schüler schon so gearbeitet, dass er in der Konferenz nur seine Empfehlung ausspricht, die jeweils begründet und dann einen Antrag stellt.

    Zeugnisbemerkungen werden schon vor der Konferenz geschrieben auf Hinweise der Kollegen hin. Vor der Konferenz lagen diese schon in einer ersten Fassung aus, so dass die Kollegen ihre eigenen Meinungen dort eintragen konnten. in Den Konferenzen werden nur Fälle besprochen, die uneindeutig sind.


    Grundsätzlich

    Zeitpläne sind wichtig, aber kein Zwang bis zum Letzten, dennoch sollte ein bestimmtes Maß nicht überschritten werden. Aber jeder muss wissen, was er zu welchem Zeitpunkt machen muss.

    Die Klassenleiter sind verantwortlich für ihre Klassen bis zum Schluss, das schließt die Vorbereitung für die Konferenz mit ein.

    Es muss die Überzeugung verbreitet sein, dass es am Ende in der letzten Konferenz kein Platz ist für grundlegende Diskussionen über einen Schüler (das ist zu diesem Zeitpunkt schon zu spät - gemessen an diesem Schuljahr) oder für Grundsatzdiskussionen über die Noten im Allgemeinen und Speziellen.

    Der / Die Konferenzleiter müssen fit sein in schulrechtlichen Angelegenheiten und Gesprächsführung. Die vorab ausgeteilte / ausgehängte Tagesordung muss eingehalten werden.


    Ich kenne auch die Konferenzen, wo man bis abends um 18 Uhr gesessen hat...es geht anders.

    Weils einfach geil ist...

    aber wie philosophus schon sagte: man muss vorher wissen, was man will und was man braucht.

    Warum also wählte ich das ipad und kein "normales Laptop"?

    - weil mein ipad in 1 sekunde bereit ist
    - weil ich mein ipad ins bett zum lesen mitnehmen kann, und zum video schauen...
    - weil es sich so gut mit dem imac versteht, und dem apple tv...
    - weil es alle programme "kann", die man braucht: schreiben, surfen, mailen, bilder bearbeiten, filme schauen, musik hören usw. - was machst du mehr?
    - weil man nichts dran rumfrickeln muss, es läuft einfach

    am allerwichtigsten aber:

    - weil frosch apple nicht mag...und er immer noch auf sein touchpad wartet, während ich mich schon auf das ipad 3 freue...;)

    und

    - weil es sich gut anfühlt
    - weil der WAF (Women-Acceptance-Factor) enorm groß ist...meine Frau mag zb das ipad mehr als meinen kärcher, den ich heute gekauft habe... :rolleyes:

    Was mir hilft:

    - nicht jammern, sondern anfangen, also das berühmte "Arschbacken-Zusammenkneifen"
    - der Gedanke, dass ich auch dafür bezahlt werde

    - Abkehr von jedem Perfektionismus

    - Routinebildung: ich rate immer zu der Eieruhrmethode, die mir selbst jemand mal geraten hat - sie besteht darin, abgestuft nach Jahrgang natürlich, eine feste Zeit einzustellen, in der man die einzelne Arbeit korrigiert haben muss (10 Minuten)...und los gehts. Scheint seltsam, aber mit der Zeit schafft man es. Ich benötige für die Klassen 5-8 kaum mehr als zehn Minuten pro Schulaufgabe. Bei 9 gebe ich mir 15 Minuten. Bei 10 20-25 Minuten. Natürlich dauerts in Einzelfällen länger, aber das Gros geht so wunderbar schnell.

    - Alternativ dazu: nicht nach Anzahl korrigieren (Ich muss heute 5 schaffen), sondern her nach Zeitdauer (Heute korrigiere ich genau 1,5 Stunden), ich persönlich schaffe nach der Zeitmethode mehr.

    - Vertrauen auf das eigene Fachwissen verstärken: Ich unterrichte Deutsch und Geschichte. Der Hauptteil meines Faches dreht sich um Texte: erfassen, gliedern, sichten, werten und bewerten. Schüleraufsätze sind auch Texte. Ergo: Wende ich hier mein Fachwissen an. Ich kann schnell lesen, schnell erfassen und muss mich auch mal dazu zwingen, schnell zu bewerten.

    - Tipp zur Bewertung: Beim Korrigieren den Aufsatz anfangs lesen und aus dem Gefühl heraus eine Note aufschreiben. Dann korrigieren, Einzelnoten geben, ausrechnen. Abschließend mal diese beiden Noten vergleichen. In der Regel weichen diese beiden Noten nicht voneinander ab.


    Ansonsten: Das, was du beschreibst, fällt ja unter den Fachbegriff der Prokrastination...kennt jeder. Ich z.B. habe es geschafft vor den Pfingstferien (Beginn vor zehn Tagen) von 28 Aufsätzen in vier Tagen 22 zu korrigieren. Wollte vor den Ferien fertig werden...naja, die verbleibenden sechs liegen hier immer noch rum...

    PS: Ich halte nichts davon, generell die Testformate auf eine gute Korrigierbarkeit hin zu konzipieren. Zum einen, weils in meinen Fächer den fachwissenschaftlichen Kern verfehlt und zweitens suche mich mir dann eher andere Formate aus, die von der Skala her weicher zu bewerten sind.

    PPS: Grundsätzlich ist auch anzuraten, Schulaufgaben mit Kollegen zusammen zu organisieren. Vereinfacht Vieles und entspannt.

    PPS: Hier in Bayern gibt es die Regel, dass Schulaufgaben nach zwei Wochen korrigiert und besprochen sein müssen. Das hilft ungemein ;).

    Verlag an der Este - der hat preiswerte Klassenlektüren.

    Und: ich würd mir mal einen Buchladen um die Ecke suchen und dem weismachen, dass die Schule gern über ihn einkaufen würde...der freut sich...vielleicht sogar sehr ;)...

    ich würde für jedes falsch gesetztes Komma einenPunkt abziehen, denn sonst könnte theoretisch jemand nach jedem Wort ein Komma setzen in der Hoffnung, irgendein richtiges wird schon dabeisein :S


    Das würde ich auch tun, aber nur, wenn ich es vorher gesagt habe, bzw. es so in der Aufgabe steht. Am besten schriftlich vorab. Und ich würde auf jedes Komma nur einen halben Punkt geben...

    I

    Vor ein, zwei Jahren hat mir eine Mutter kurz vor den Ferien "gebeichtet", dass der Flug schon zwei Tage vor Ferienbeginn geht. Mein Chef hat das auf meine Nachfrage hin durchgehen lassen - mit der Begründung, dass es eine Ausnahme bleiben muss, es von der Familie nicht "prahlerisch" vor anderen Eltern an die große Glocke gehängt wird, und vor allem mit der Begründung, dass wir uns selbst den guten "Draht" zu Eltern verbauen, wenn wir bei solchen "Kleinigkeiten" schon päpstlicher sind als der Papst. Die Kinder müssen den Stoff / die Hausaufgaben natürlich nachholen und fertig.

    wir hatten ein kind, das eine schwierige phase hinter sich hatte und in der schule dann anfing gut mitzuarbeiten. es wurde wirklich immer besser und besser. wunderbar soweit. die eltern fragten an, ob sie es für einen tag vom unterricht befreien könnten, weil sie quasi als belohnung und weitere motivation mit dem kind zusammen auf ein konzert der lieblingsband fahren wollten. da würden sie aber erst spät heimkommen undsoweiter.

    das wurde genehmigt, unter dem vorbehalt, dass niemand etwas "an die große glocke hängt". Und wir wollten ja auch nicht "päpstlicher sein als der papst", wenn das überhaupt geht.

    und nach einer woche hatte das kind streit mit einem mitschüler und da es auftrumpfen wollte, bindet es dem anderen diese geschichte auf die nase - ätschibätsch...

    das hat mit dem papst nichts zu tun.

    nur: seitdem ich selbst in der schulleitung "mitwirke" kenne ich die konsequenzen, die sich aus solchen geschichten ergeben. und das hat mit dem, was ich klassleiter "unter der hand alles geregelt habe", nichts mehr zu tun, weil du nun auf einer ganz anderen ebene diskutieren und dich rechtfertigen musst. und bei so einer geschichte wie oben stehst du nun mal mit herunterglassener hose da und musst mächtig rudern, um deine glaubwürdigkeit wieder zu bekommen - denn es gibt eben die vielen anderen mütter und väter, die bei den problemen ihrer zöglinge genau auf solche geschichten warten...und dann kannst du so oft wie nur möglich sagen "locker bleiben"...denn der stress landet dann bei anderen.

    Hm, ich gehöre zu denen, die in einem solchen Fall ehrlich gesagt auch wenig Verständnis haben.

    Bei uns ruft der Chef durchaus den Leuten auch mal hinterher oder es werden vorab Konsequenzen angedroht - allerdings schulische. wenn er es vorab nicht genehmigt, gilt es als unentschuldigtes Fehlen, also als Schwänzen. Dafür gibt es entsprechende schulische Ordnungsmaßnahmen.

    Wo zieht ihr denn bei den Genehmigungen die Grenzen? Ja, sagt ihr, dass muss man im Einzelfall entscheiden...dann viel Spaß beim Durcharbeiten der Anträge vor jedem Ferienblock...und den Diskussionen...und den Neiddebatten...habt ihr mal versucht freie Tage zu bekommen, weil in der nahen Familie irgendwas gefeiert wird?

    Ich habe da wenig Verständnis, weil

    a) eindeutig das falsche Signal gesendet wird: für Urlaub kann man schon mal Schule sausen lassen...

    b) ein Urlaub zu Pfingsten, wenn die Kasse knapp ist, auch keinen zwingenden Grund darstellt (Flugreise...?), denn sicher ist

    c) es unfair anderen gegenüber ist, die gar keinen Urlaub machen können, also gar keinen Anspruch auf mehr Tage Ferien haben??? Man also

    d) es allen zugestehen muss....müsste....

    und e) wenn "das Kind sonst immer da ist" klingt für mich nach einer Entschuldigung, die ich oft gehört habe, als ich mal ein Jahr als Warenhausdetektiv (in einem Möbelhaus) gearbeitet habe - da haben nämlich nicht die armen Schlucker geklaut, sondern oftmals die, die einen sauteuren Schrank o.ä. gekauft haben und an der Kasse fand sich dann im Teppich eingerollt noch anderes Zeug...die Erklärung war dann meist: "Ich habe doch für 3000 Mark gekauft....da ist doch dieses Extrateil nur Peanut."

    Immer da zu sein ist doch die Pflicht...oder täusche ich mich?

    Welche Aufsichten meinst du? Pausenaufsichten?

    In der Regel richtet sich die Zahl der Aufsichten nicht nach dem Gesetz, sondern nach den Gegebenheiten vor Ort. D.h. nach Anzahl der notwendigen Aufsichten, um der Aufsichtspflicht zu genügen und natürlich der Anzahl der Kollegen.

    Wenn ich Aufsichten einteile, gehe ich nach dem Anstellungsverhältnis und ob's Reffis sind o.ä. Entsprechend haben Vollzeitkollegen 40 Minuten Aufsicht und alle anderen 20 Minuten. Wir decken den Vormittag ab, mit Frühaufsichten, zwei Pausen und einer Mittagsaufsicht. Bei 48 Kollegen kann ich alle Aufsichten besetzen. Leute mit bestimmten aufgaben haben weniger Aufsichten, z.B. Beratungslehrer und Verbindungslehrer.

    Habt ihr in Bayern keinen SchulTÜV? Und ich dachte immer, bei euch würde Kontrolle bis zum Umfallen ausgeübt...

    Wie gesagt: es gibt so viele Vorurteile gegenüber Bayern...

    Und ja, sowas gibts auch. Das nennt sich dann aber Evalutation und findet aber nur alle Jubeljahre mal statt. Das wird aber fett organisiert vorher und man kann selbst entscheiden, ob derjenige dann in den eigenen Unterricht kommen darf oder nicht. Insgesamt dauert das dann etwa 4 Wochen (glaube ich) und alles wird durchgeackert. Ist aber hauptsächlich Stress für die Schulleitung. Es finden dann auch Gespräche statt mit den Inhabern der wichtigsten Ämter und Fachleitungen, SMV usw. Schüler, Eltern, Lehrer werden online befragt. Und am Ende gibts ne heiße Präsentation...viele Kreisdiagramme und so...und Vieles von dem, was gesagt wird, weiß man eigentlich schon.

    Aber: Es geht weniger um die einzelne Lehrkraft als mehr um die ganze Schule - klingt ja auf diese Hessen-Seite auch so. Daher habe ich mir da damals auch wenig Gedanken gemacht.

    dito...

    erst abklären, gibt es so etwas wie eine fachbetreuung bei euch? wenn der einigermaßen locker ist, dann wird er lachen und dir sagen, dass der schüler halt noch mal schreiben muss...ist halt doof für ihn und dich, aber er hat zum teil mit schuld daran...die racker sind doch alt genug!

    wenn du zu unsicher bist, halt zum chef - bzw. :D erst zum konrektor :D...so hab ichs immer gemacht: unten nachgefühlt.

    auch wenn du dazu keine fragen diesbezüglich haben willst, muss man doch (also ich) ganz streng mal nach dem sinn fragen.

    ich denke, das wird nirgendwo ausdrücklich drin stehen, weils nicht viel sinn macht. ich kann mir vorstellen, dass die korrektur sich dadurch verändert - z.b. wenn ich sehe, wie schüler auf die herausgegebene schulaufgabe reagieren, bzw. wenn ich sie u.U. mit ihnen bespreche. und dann auf andere ideen komme o.ä. ich denke, dass sich dadurch die korrektur und bewertung verzerrt.

    die sinnfrage muss man sich schon stellen, bevor man eine regelung sucht, denn natürlich wird nirgendwo geregelt sein, dass mein schüler seine lösung nicht auch innerhalb einer steptanz-vorführung bringt im fach deutsch...aber warum sollte er?


    mal ohne spott:

    hier einen paragraphen zu suchen, dürfte vergebliche liebesmüh sein. denn so etwas wird kein schulrecht und kein erziehungs- und unterrichtsgesetz regeln. hier in bayern würde ich bei den zentralen fachleitungen nach so etwas nachfragen, dort gibt es sicher vereinbarungen, vorschriften o.ä., die dies betreffen.

    Noch einmal ins Klassenbuch schauen, ob er drin steht? Im Sekretariat nachfragen?

    Dann ihn ansprechen. (Komischweise liegt bei in solchen Fällen der Fehler zu 90% bei den Schülern.)

    Und wenn nichts auftaucht, tja dann nachschreiben lassen....hilft nix. Passiert...:D...ob das morgen dann schon ok ist? Dann würde ich eher heute anrufen bei den Eltern und das ankündigen. Kein schöner Anruf, aber irgendwann würdest du ihn tun müssen....

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