Beiträge von Susannea

    Tut mir leid für euch, dass die einfachste Lösung "Smartboards mit White-Board-Flügeln" bei euch irgendwie wohl hinten runtergefallen sind.

    Die einfachste Lösung sind die mittlere Generation Boards, wo man einfach auch mit Whiteboardmarker drauf schreiben kann, die sind viel einfacher als Flügel und machen preislich keinen Unterschied, deshalb gibt es sie auch nicht mehr ;)

    Preislich sind das pro Board 1500 Euro, da sind dann lieber drei statt zwei Boards gekauft worden und eben ohne Flügel, zumal Flügel z.T. gar nicht gingen vom PLatz.

    Ich finde, dass der Alltag oft schwerer gemacht wird als er müsste. Anscheinend haben viele/alle (?) Schulen den Vertrag mit Apple.

    Hier hat niemand einen Vertrag mit Apple.

    Bei uns ist es aber trotzdem so, dass Apple-User einfacher die Verbindung mit dem Board kriegen. Liegt aber am Board.

    nö nicht ein paar Stunden. Je nach Schulgröße eben Vollzeitkräfte. Wir habe pro Standort einen Vollzeitadmin. Anders wäre das auch nicht möglich, zumindest nicht in der Qualität.

    Tja und das gibt es eben bei uns nicht, 8h die Woche an einem Tag in der Woche in der Schulzeit oder 16h die Woche wenn man größer ist.
    Daher ist einfach notwendig, dass jemand der häufiger an der Schule ist das selber lösen kann.

    Warum? Ich sehe da keinen Mehrwert. Der Hard- und Software ist es egal ob der Admin päd. bewandert ist.

    Das zeigt, dass es wirklich traurig ist, wenn du das nicht verstehst, warum es nicht egal ist, dass man aus dem Alltag der Schule kommt.

    Tolles Beispiel gerade, Iserv will je Elternteil eine persönliche Anleitung drucken, völlig realitätsfremd. Ich kann vielleicht Abschnitte mit dem jeweiligen Zugangsdaten drucken und eine Musteranleitung, aber alles andere ist doch völliger Quark.

    Du fragst besser diejenige, die entschieden hat, dass ihr keine analogen Tafeln mehr habt.

    Das Land Berlin mit seinem Programm "Kreidefreie Tafeln", immerhin haben sie die noch funktionsfähigen analogen Tafeln mit Gewalt zerstört, damit man sie nicht mehr nutzen kann.

    Und was sie sich dabei gedacht haben, vermutlich, wie so oft, nicht viel. Haben mal gehört, dass Kreidestaub nicht gesund ist.

    An den wenigsten Grundschulen sollte es Informatiklehrer geben..

    Das halte ich zumindest in Berlin, wo viele Oberschullehrer an Grundschulen geschickt wurden für eine gewagte Aussage, aber du sprachst ja von Schulen, nicht von "Grundschulen".

    Zumal zumindest zu meiner Schulzeit auch Informatikunterricht häufiger als Pädagogikunterricht war, das also zur Grundsbildung gehörte.

    Ich 5 min vor Ende der Unterrichtsstunde beim Blick auf die Uhr denke, oh Stunde vorbei, den Unterricht beende und mich dann wundere, warum alle anderen noch im Unterricht sitzen.

    Dafür müssen bei uns einige Kollegen nicht ferienreif sein, die haben nach 2 Jahren geänderten Unterrichtsstunden das immer noch nicht begriffen und schauen jedes Mal verwundert, wenn sie jemand darauf hinweist, dass noch 5 Minuten Unterricht sind.
    Das ihre Kinder im Schulhaus die einzigen sind, die stören usw. merken sie eh nicht.

    Mir ging es nur um die Aussage, dass ITler für ein Lehrersold morgens nicht aufstehen würden. Für manche Experten stimmt das vielleicht sogar, aber nicht für die Art ITler, die man zum Betrieb der Schul IT bräuchte.

    Da bei uns ja vor den IT-Experten mehrere Hierarchieebenen dazwischen sind, ist das ein gut bezahlter Studentenjob und so gut ausgebildet sind viele eben auch.

    Genauso wenn zu viele Lehrkräfte fehlen, fällt Unterricht einfach aus.

    Nee, genau das kann eben nicht sein bzw. müssen dann die Kinder betreut werden

    Egal ob es vorgegeben Betreuungszeiten gibt oder nicht.

    Nein, ist eben nicht möglich, man kann darum bitten früher abzuholen, aber einfach ausfallen lassen geht nicht, Im Zweifelsfall eben alle in der Aula oder in der Turnhalle gemeinsam reine Beaufsichtigung.

    Ich stelle mir gerade Susannea vor, die morgen früh auf dem Dach ihrer Schule sitzt und das Dach repariert, wenn heute Nacht der Sturm ein paar Ziegel abreisst.

    Ich denke da nur an die Variante der vielen Wassermassen in dem einen Jahr in Berlin, da hat unsere Schulleiterin bis nacht um ich weiß nicht wann selber das Wasser aus dem Keller geschöpft, waren nämlich einfach keine Einsatzkräfte mehr verfügbar. Der Schaden war so schon groß, ohne ihren Einsatz wäre er viel größer gewesen. Also ja, es werden dann Lösungen gefunden.

    Diese Geräte müssen ins Schulnetzwerk eingepflegt werden, Software muss aufgespielt werden, sie müssen gewartet werden etc.. Eine Lehrerstunde kostet rund 40 € brutto.

    Software aufspielen ist nach dem Eintragen ins Netzwerk ein Klick und nun, kann man von zuhause vom Sofa machen, kostet vielleicht insgesamt 5 Minuten für alle PCs zusammen.
    Du übertreibst also maßlos, das Einpflegen dauert auch nicht lange, meist müssen sie ja nur gegen die alten ausgetauscht werden und warum sollten sie mehr Arbeit machen als die bisherigen? Eher doch im Gegenteil.

    - Mit etwas Hirnschmalz und wenig Geld leisten moderne PC 10 Jahre und länger an der Schule gute Dienste.

    Unsere PCs sind alles abgelegte PCs, sogar auch Behörden, einmal mit und einmal ohne Festplatte (die in der einen Behörde waren gar nicht genutzt worden, waren kurz vor Corona angeschafft worden und dann mussten transportable Geräte her, daher nie in Nutzung, teilweise noch mit original verschweißten Kopfhörern und natürlich auch mit Maus und Tastatur, einfach genial).

    Wenn der Bezirks-IT-Verantwortliche Geräte besorgt, kosten die 4 Euro Transportpauschale, das ist auch tragbar.

    Ich wollte nur erwähnt haben, dass die Arbeit anderer zu machen, nicht die einzige Möglichkeit ist.

    Es ist ja nicht die Arbeit anderer, sondern meine!

    Und ja, mein eigenes Wohlergehen ist ein sehr wichtiges Kriterium bei meinen Entscheidungen.

    Ach, sag bloß, nur solltest du akzeptieren, dass bei anderen die Kriterien, was sie zum Wohlergehen brauchen, eine anderes ist und das unterschiedliche Schulstufen auch unterschiedliche Notwendigkeiten für Dinge haben.
    Ich kann nicht einfach sagen: "Okay, Tafel geht nicht, dann diktiere ich es euch und ihr schreibt es selber auf!" Das geht mit einer handvoll Buchstaben nämlich noch gar nicht.

    Aber auch das ist Teil des Sparprogramms an Schulen. Wenn man möchte, dass der Kram funktioniert, muss man auch für Wartung und Betrieb Geld ausgeben. Auch das passiert nicht, also läuft nichts. Mich hat das mal sehr gestört. Mittlerweile ist's mir egal.

    Achso und Staub auf Regalen, Druckern usw. fällt angeblich nicht an, ist jedenfalls meiner Meinung nach nicht in der Ausschreibung für die Putzkräfte mit berücksichtigt.

    Und hier ist es eben so, dass sie gemerkt haben, dass es sinnvoller ist, jemanden von der Schule dafür zumindest mit-verantwortlich zu machen, Das geben sie eben mit Stunden (wenn auch viel zu wenig) weiter. Also wo ist das Problem?!?

    Und nein, die ganze Woche warten oder noch länger geht einfach nicht, das behindert uns doch in unserer Arbeit, also wackelt man doch mal lieber am Stecker o.ä.

    Wenn die Reinigungskraft extern beschäftigt ist, meldet sie sich dort krank und der externe Anbieter sorgt für Ersatz.

    Der Idealfall, leider funktioniert das nur in 50% der Fälle, denn die wissen doch längst, dass es manchmal gar nicht auffällt, wenn sie einfach nicht hingehen. Kontrolliert ja oft eh keiner, also wird es wieder kontrolliert.

    Warum muss die Lehrkraft das retten?

    Weil der Anbieter es gar nicht weiß. Das heißt ja nicht, dass das schulische Personal (wie kommst du darauf, dass es dann die Lehrkraft ist) selber kochen soll. Bei uns wird eh nicht gekocht vor Ort ;)
    Aber da informiert dann die Hortleitung bei uns z.B. gleich den Anbieter und der sucht dann mit ihr gemeinsam nach Lösungen.

    Damit ist allen geholfen!

    Warum rettet es nicht derjenige, dem die Kraft ausgefallen ist?

    Wenn er davon weiß, dann ist derjenige das in der Regel, der das rettet, aber dafür muss die Schule ihn informieren.

    Das gleiche gilt für Reinigungskräfte, wenn eine/einer ausfällt, muss die/der andere Überstunden machen, es sei denn, es gibt jemanden im Team, der oder die einspringen kann. Ansonsten wird nicht geputzt.

    Ja und genau das ist das Problem, es wird einfach nicht geputzt und der Anbieter weiß es gar nicht, wie das aussieht.
    Das geht so natürlich nicht, also meldet das Personal alle nicht geputzten Räume (achtet da jeden Tag drauf) und der Hausmeister gibt es direkt an die Putzfirma weiter. Mal kommt dann Ersatz, mal wird nachgeputzt und mal wird dann erst Geld abgezogen und nachher die Firma ersetzt. Hatten wir alles schon und trotzdem lassen wir natürlich zwischendurch dann die Schüler z.B. fegen oder gehen selber mit dem Staubtuch über Sachen, denn ich werde von dem Dreck krank und die Kinder, nicht die Putzfirma.

    aber in der Schule klappt trotzdem vieles nicht, auf das er selbst z.T. nur wenig Einfluss hat, denn auch er kann Vorschläge machen, aber nicht die Anschaffungen wählen und tätigen.

    Siehst du und das zeigt wieder, warum eben doch Leute aus der Schule dann evtl. besser sind, denn wir haben in vielen Fällen Einfluss auf die Anschaffungen (leider nicht auf die Dienstgeräte und die Schüler Ipads während Corona), aber alles was jetzt angeschafft wird, bestimmen wir selber, selbst das Serversystem und ja, da erwarte ich, dass das ein Lehrer geprüft hat, was passt (und sei es nur für ihn, wenn er da zuständig ist) und niemand anders.

    Wenn wir keine Köchin habe, haben wir halt kein Mittagessen.
    Wenn die Heizung im Winter ausfällt, fällt in Nds. der Unterricht aus.

    Naja, aber Berliner Grundschul-Kinder haben Anspruch auf kostenlose Betreuung von 7.30-13.30 Uhr und ein kostenloses Mittagessen, das kann nicht so einfach ausfallen, man kann ja auch nicht einfach beschließen, wenn kein Geld da ist, bekommst du eben kein Gehalt.

    Und doch, das scheint in fast allen Schulen der Normalfall zu sein, dass man da andere Lösungen findet, zumindest an den 12 an denen ich unterrichtet habe, war es überall so und die weiteren, die ich kenne finden auch andere Lösungen.

    Was ist wenn morgen die Mensa-Köchin ausfällt.

    Haben wir auch schon andere Lösungen gefunden, hinstellen und schreien, es muss aber anders, nützt meist nichts. Und bringt einen nicht weiter.

    Und wenn die Heizung ausfällt wird man eben zum Installateur?

    Muss man auch eine Lösung finden, sonst entfällt nämlich ohne Heizung im Winter der komplette Unterricht und die Betreuung.
    Und nein, da wird in der Regel dann keiner ausgebildet, sondern mit dem gearbeitet was man hat.

    Übrigens hat Berlin soviele Quereinsteiger, dass man viele Berufe vertreten hat ;)
    Kann also auch Vorteile haben.

    Die Lehrkräfte in NDS sind beim Land angestellt, dieses gewährt pauschal nach Erlass Freistellungen nach Schulgröße.

    Das sind die Poolstunden bei uns, die es auch gibt, die eben nicht mal für Schulleitung und Klassenlehrer ausreichen, dann gibt es eben noch zusätzliche Stunden, die gebunden sind, z.B. an die IT und dann gibt es den normalen Stundenpool, womit man eben den ganzen Rest abdecken muss.


    Das wird aber nicht jeder können.

    Auch nicht jeder wird sich als ITB bewerben.

    Anscheinend scheint es in den meisten Berliner Schulen auch Probleme mit dem Lehrermangel und fehlenden IT-Fachleuten zu geben.

    Die sogenannten IT-Fachleute sind aber eben eigentlich die sogenannten IT-Experten, die nur einmal die Woche in der Regel, bei viel Bedarf wie bei uns 2 x die Woche da sind und das sind genau die, die ich genannt habe, die eigentlich gar nicht aus der IT kommen und wenn du solche Leute als "Hilfen" hast, dann kannst du nur als Schule schnell lernen, was du wie selber machen musst, da bleibt dir nichts anderes übrig, denn du kannst nicht bis zur nächsten Woche warten bis deine Tafel wieder nutzbar ist oder ähnliches, da hast du dann ein echtes Problem.

    Und ja, das ist dann gezwungener Maßen "learning bei doing"

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