Die Schüler erhalten zu Beginn der Sek I eine fast komplette Schulausstattung (für den Rest erhalten sie 100 € über die Kinderbeihilfe (in D. Kindergeld). In der gesamten Sek I Zeit bekommen die Schüler Hefte, Schulbücher und Material für den Werk- und Zeichenunterricht von der Schule gestellt. Leer werdende Tintenpatronen, ... müssen sie selbst nachkaufen (die oben erwähnten 100 € gibt es jedes Schuljahr dafür).
In Deutschland gibt es außer für ALGII Bezieher keinen Betrag für Schulmaterialien.
Hefte, Materialien usw. bekommen sie nicht gestellt und Bücher müssen z.B. in der Theorie für 5 Jahre reichen, also bekommen wir immer nur 20% je Buch je Schuljahr, dass in Berlin zum neuen Schuljahr erstmalig wieder die Schule alle Bücher stellen muss (Arbeitshefte können wir nicht kaufen, wenn sich die Eltern darauf berufen, dass das auch kostenlos zu bekommen ist, sind wir eh blöd dran, denn so ganz klar ist das nicht geregelt.) bekommen wir etwas mehr (ich glaube 40%, sprich wir können immerhin 2/5 der benötigten Bücher kaufen, aber keine Arbeitsheft usw. sonstige Materialien sind diesmal dann auch eher schlecht, weil ja fast alles Geld für die Erstausstattung an Büchern drauf geht.
Wie also soll das gehen, sich zurückzulehnen und zu sagen, nicht unser Problem?
Natürlich brauchen wir also einen Notfallstock an Bleistiften, Buntstiften, Scheren, Papier usw. und ja, das ist nicht immer aus Elternspenden, sondern oft von uns finanziert. Und ja, auch unsere Exemplare der Arbeitshefte usw. stellt uns niemand oder es gibt eines für die ganze Schule, wie sollen wir damit arbeiten?!? Wir sind 7 Kollegen. Da muss ich mir meine Exemplare schon selber kaufen.