Ich versuchs noch mal zu erklären, warum das passen sollte.
Susannea, nein, die höhere Summe Steuern ist nirgendwo angegeben. Das Finanzamt kann das also meiner Meinung nach gar nicht sehen.
Aber du sagst doch, es sind die von dir gezahlten Steuern angegeben, die ja eigentlich zu hoch im Vergleich zu dem Bruttoeinkommen sind.
Stattdessen haben sie das Bruttogehalt um den zurückgeforderten Betrag verringert, die Lohnsteuer aber gleich gelassen.
Da ist doch damit die zu viel gezahlte Steuer da. Du hast doch für die höhere Bruttosumme Steuern gezahlt, die Steuersumme ist doch auch angegeben und nicht nur die, die zu der Bruttosumme passt.
Das Finanzamt kann das also meiner Meinung nach gar nicht sehen.
Na klar müssten die das sehen können, denn die Summe Steuern passt nicht zu dem Bruttoverdienst. Gebe ich z.B. diese Zahlen zusammen im Steuerprogramm ein (WISO z.B.) meldet dies mir sofort, dass die Steuerzahlung nicht zu dem Bruttoeinkommen passt und ob ich mir bei der Eingabe sicher bin.
Ja, aber die Frage ist eben, ob die das wirklich zu viel haben oder ob das dann nur eine Vorauszahlung deiner fälligen Nachzahlung war. Denn bei der Einkommenssteuererklärung wird ja am Ende des Jahres meist das Familieneinkommen nach der Splittingtabelle abgerechnet, das muss eben dann ja nicht immer +-0 sein, sondern kann je nach Einkommen und Steuerzahlungen schon bei korrekten Berechnungen auch eine Nachzahlung oder eine Rückzahlung ergeben. Gerade bei den Steuerklasse 3/5 passiert eines von beiden sehr häufig.
Es sei denn, du hast mehr als das zuviel gezahlte Bruttogehalt zurückgezahlt. Aber das ist doch genau die Summe, die du erstattet hast, oder?