Ist sie arbeitslos? Nein? Dann ist die Frage erledigt...
Nein, ist sie nicht. Denn ALGI ist eine Möglichkeit, aber eben nicht die Einzige.
Ist sie arbeitslos? Nein? Dann ist die Frage erledigt...
Nein, ist sie nicht. Denn ALGI ist eine Möglichkeit, aber eben nicht die Einzige.
Bei uns ist fehlende Ausstattung, Material und Platz noch ein wichtiger Grund der gegen Arbeit in der Schule spricht.
Nein ist es nicht. Du wirst die Beiträge für die PKV zahlen. Ob du jetzt kein Gehalt bekommst ist irrelevant. Du wirst das über das Elterngeld finanzieren oder aus dem Einkommen deines Mannes.
Ob du Zuschüsse vom Besoldungsamt bekommst, das musst du halt in deinem BL prüfen.
Aber raus aus der PKV kommst du nicht.
Aber das ist doch gerade genau die Frage, warum sie nicht rauskommt. Denn doch, eigentlich ist genau das die Voraussetzung, um herauszukommen. Kein Einkommen und Anspruch auf Familienversicherung reicht um aus der PKV herauszukommen.
Wie genau begründet die TK den angeblich nicht bestehenden Anspruch?
Würdest du diese Frage dem Vater auch stellen, ob das die Mutter auch macht, wenn er sich dafür entschieden hat?!?
Ich finde so etwas einfach unverschämt.
Jede Familie hat für sich entschieden, wer und ob jemand für die Kinder Teilzeit arbeitet und ich denke, das hat jeder so hinzunehmen. Und wenn sie nun mal entschieden haben (so wie wir auch), dass es die Mutter ist, dann ist das legitim.
Bei uns an der Schule ist es übrigens ein Vater der das macht, der muss sich keine so dämlichen Nachfragen, ob seine Frau das auch so macht, anhören.
Zugegeben durchaus für mein Geschmack auch eklig lang. Wobei zumindest ausreichend lang um in der Zeit was Privates erledigen zu können. Da sind Pausen von 1-1,5h schlimmer. Zu lang um dumm rumzuhängen, meist aber zu kurz um in aller Ruhe einkaufen zu fahren.
Ich sehe das genau andersrum. 1-1,5h reichen mir locker zum Einkaufen, 2h sind dafür dann zu lang und nach Hause lohnt es sich aber auch nicht.
Das war überhaupt nicht als Argument gedacht, sondern eine reine Frage aus Interesse. Ich höre das halt bei vielen Kolleginnen. Wenn das Kind krank ist, bleibt sie zuhause, weil der Job des Mannes wichtiger zu sein scheint und der keinen Kinderkrankentag nehmen kann/will/soll.
Das ist bei uns oft andersrum. Da bleibt eher mein Mann zu Hause und guckt, was er im Homeoffice schafft und ich gehe die drei Tage arbeiten (und bin eben die anderen zuhause). Und bei uns ist eben auch er der Hauptverdiener. Aber wie gesagt, bei uns war auch er in Elternzeit zu Hause usw.
Interessant, wenn auch leicht weg vom Thema: Warum ist es normal und völlig in Ordnung, dass dein Mann feste Arbeitszeiten hat, zu denen er nicht zuhause ist und sich nicht um Familienkram kümmern kann, bei dir aber nicht?
Klar könnte ich die auch haben, wollte ich aber nicht. Zumal ich wie gesagt 50% arbeite und diese Zeiten eben in der besagten Berliner Schule gar nicht berücksichtigt werden. Genau deshalb bin ich an einer verlässlichen Halbtagsschule, weil damit die Zeiten für mich auch verlässlich eben in der Regel vormittags liegen. Lieber wäre mir natürlich immer vormittags, aber das geht nun nicht und eben die freie Zeiteinteilung des Restes war mir wichtig. Fällt diese weg, fällt auch diese Schule für mich weg.
Warum sollte man denn dann noch Teilzeit arbeiten, wenn man zwar die gleichen Arbeitszeiten hat, aber nur die Hälfte an Geld bekommt???
Im Prinzip würde doch dadurch die Teilzeitarbeit abgeschafft. Denn alle würden dann auf Vollzeit gehen. Käme aber teuer für den Staat
Ich würde mich jedenfalls weigern, für ein halbes Gehalt, täglich 8 Stunden zu arbeiten. Dann wäre ich definitiv raus aus dem Job.
DAs ist ja das, wo wir die Kollegin eben alle so sprachlos angesehen haben, wie kann man so etwas mit 50% unterschreiben und mit sich machen lassen und dann auch noch denken, das wäre normal!
Nun bin ich aber Teilzeitkraft und die Kinderbetreuung gestaltet sich bis 18 Uhr sehr schwierig... Dennoch habe ich eine Klassenleitung.
Meine alte Schule war eine echte Ganztagsschule. Konferenzen fanden immer erst nach 16 Uhr statt. Mittags eine ewig lange Mittagspause, die im Prinzip unbezahlt war. Ich bin nach der Elternzeit nicht dorthin zurückgekehrt. Mit kleinen Kindern ist das nicht gerade attraktiv.
Kann ich voll nachvollziehen, wie gesagt bei dem Konzept wäre ich auch sofort weg.
Ich habe nur einen Tag die Woche bis 15:30 Uhr und schon das bedeutet, dass meine Eltern die Kinder nach Berlin holen müssen. An einem weiteren Tag reicht selbst mein Unterrichtsschluss um 13:35 Uhr nicht aus, auch da müssen sie sie holen und bei Konferenzen muss mein Mann Homeoffice machen. Das wäre bei so einem Konzept noch viel viel schlimmer und für mich gar nicht tragbar.
Und wann macht man Elternabende? Klassenfeste dann immer Ende 16:45? Elternsprechtage ebenso.... Etc...
Vermutlich an dem einen Tag bis 18 Uhr, gerade Elternabende machen doch dann Spaß!
Wow.... mir fallen jedes Jahr 1-2 GeschichtsReferendare ein, die ich euch gerne abgebe. Und Kollegen haben wir auch zuviel, aber ich hab sie jetzt lieb gewonnen. WIR sind mit Geschichte übervoll.
Ja, Oberschule hat die auch genug, aber an die Grundschule will eben kaum jemand (man muss ja dann eben komplett GeWi machen). Deshalb suchen sie ja wie verrückt. Erdkunde ja genauso.
Ich bin mir nicht sicher, ob ich das verstehe. was bedeutet, dass man mehr habe? Meinst du, dass man als Lehrer seine Arbeit nicht mit 40h/Woche erledigt bekommt? Dann ist der Arbeitsumfang wohl systematisch zu hoch. Oder anders: man hat falsch geplant, es fehlt Personal.
Häh?
Ups, das passiert, wenn man noch nachträglich was einfügt, ohne es zu lesen. Gehört in den anderen Thread ![]()
Und klar ist es deutlich zu wenig Personal und genau darum geht es doch, man bekommt die Arbeit nicht in der Zeit erledigt und macht damit noch mehr Überstunden als eh schon, weil man sie z.T: gar nicht effektiv nutzen kann.
Also ich würde anbeißen!
Aber was ist eigentlich mit Teilzeitkräften? Von wann bis wann haben die denn ihre Kernzeit?
Wie gesagt, an der genannten Schule genauso wie Vollzeitkräfte und das zeigt ja, wie unsinnig es ist.
Geschichte ist ein kleiner Teil des Heimat- und Sachunterrichts in der Grundschule. Kann mir schwer vorstellen, dass in Berlin Geschichtslehrer für die Grundschule händeringend gesucht werden.
Tja, du hast aber vergessen, dass Berliner Grundschule 6jährig ist
und somit einen großen Teil des GeWi Unterrichts in 5/6 ausmacht
Die werden genauso händeringend gesucht, wie die Physiker, Biologen und Chemiker für NaWi, mit dem Unterschied, dass sie eben nicht nur 1/3 des Unterrichtsstoffes haben, sondern die Hälfte.
Stellen wir uns doch mal folgendes Modell auf Basis einer regulären 40h/Woche vor:
- Während der Schulzeit tägliche Regelanwesenheit von 7:30-16:45 Uhr (Pause: 0,5h), an einem Tag der Woche von 9:00 - 18:00 Uhr
- In dieser Zeit sind im Jahresdurchschnitt 25,5 UE pro Schulwoche zu halten.
- Urlaub ist (nunja. nix Neues) in den Ferien zu nehmen
- Außerhalb der Urlaubszeiten muss man in den Ferien 2x pro Woche von 8:00-15:30 Uhr (Pause: 0,5h) anwesend sein
- Weitere 15 Stunden pro Jahr stehen zur Disposition der Schulleitung, welche jedoch bei der Anordnung der Ableistung die Höhstgrenze von 48h/Woche zu berücksichtigen hat.
- Es werden den Lehrkräften geeignete Arbeitsplätze zur Verfügung gestellt.
- Alle Lehrkräfte sind Verpflichtet eine Halbjahresplanung und eine detaillierte 2-Wochen-Planung (inkl. Materialien für eine potentiell notwendige Vertretung) für jeden Klasse zu erstellen und fortzuschreiben, welche der Schulleitung zugänglich ist.
Na, wer von euch würde bei einem solchen System anbeißen?
Ich wäre schön blöd, wenn ich so etwas als toll empfinden würde, also ich wäre sofort weg von der Schule!
Beides - Bereitschaftsstunde und Sprechstunde - sind zusätzliche Stunden und zählen nicht zum Deputat. (Würde mich wundern, wenn es woanders anders wäre.)
DAnn wundere dich mal, bei Angestellten sind die immer zu bezahlen!
Sei mir aber nicht böse, aber mit deinen Fächern musst du überhaupt froh sein, irgendwie einen Fuß in den Seiteneinstieg zu bekommen. Und inwiefern soll die Fächerkombination "Geschichte und Kunstgeschichte" für die Schulen relevant sein?
Wie kommst du denn auf den Unsinn, Geschichte und Kunst wird hier händeringend gesucht, aber Kunstgeschichte gehört dann eben in Kunst in der Oberschule und nicht in die Grundschule. Aber man könnte das Fach auch daraus ableiten.
Bist du dir sicher, dass du für den Lernbereich "Mathematik" an der Grundschule die Hochschulmathematik nachstudieren musst? Studierst du das schon?Ich habe Mathematik für die SekI studiert, das war z.T. mit den Diplom-Mathematikern zusammen und heftig, über 70% fielen durch's 1. Staatsexamen. Als ich dann auf Grundschullehramt wechselte, wollte ich D und Ma als Lernbereiche für die Grundschule wählen, aber die erkannten mir nichts an, weil sie ein anderes Niveau hatten.
Bevor du jetzt noch lange Zeit Angst hast, erkundige dich doch über den Inhalt des Zusatzstudiums.
Ich gucke das gerade mit der besagten Kollegin immer wieder an und nein, es ist nicht das, was wir für SekI teilweise hatten (weshalb sie mir das beim Wechsel zur Grundschule dann auch nicht anerkannt haben), aber für viele schon sehr hoch, Mengenlehrer, vollständige Induktion usw. lässt viele aussteigen. Aber eigentlich finde ich es alles machbar (aber eine andere Kollegin meinte, ich zähle nicht mit Mathe-Leistungskurs und Mathestudium, um das einzuschätzen.
Bei uns machen es ja gerade zwei und die andere hat genau solche Probleme in Mathe, es aber trotzdem bestanden. Die redet sich auch immer nur panisch.
Das sit die Kernarbeitszeit. Um auch z.B. 40h/Woche zu kommen, muss man schon 8h/Tag arbeiten.
Mal andersherum: Wenn Lehrer die gleichen (durchschnittlichen) Arbeitszeiten hätten, wie andere Beamte oder Angestellte, warum sollten sie dann nicht auf die gleiche Jahresarbeitsleistung kommen wie jene?
Also mein Beispiel hat 8-16:30 Uhr und eigentlich ohne Pause, gehen wir mal großzügig von 30 Minuten Pause aus, weil ja gesetzlich vorgeschrieben, dann hat man bereits 40h/Woche und eben alles außerhalb der Schule nicht erledigt und somit kann man nicht mehr auf die selbe Jahresarbeitsleistung kommen, wie andere, weil man immer mehr hat pro Tag ![]()
Bei uns machen es ja gerade zwei und die andere hat genau solche Probleme in Mathe, es aber trotzdem bestanden. Die redet sich auch immer nur panisch.
Genau das ist der Punkt. Bisher wird sich über die Überstunden einfach hinweggelogen. Würden diese erfasst, würde das schon schwieriger. Wenn der Dienstherr allerdings sowieso erwartet, dass man die Überstunden verschenkt, kann man sich jedes Arbeitszeitmodell sparen. Da stimmen wir überein.
Nein, ich rede nicht vom bisherigen System, sondern dem mit der Kernarbeitszeit. Da wird nämlich alles außerhalb einfach zusätzlich erwartet. Zumindest eben an der Schule, wo dies gerade von mir angesprochen wurde.
Dann ziehe doch diesen falschen Schluss nicht. Was musst du denn mehr machen, nur weil eine Uhr mitläuft?
Ich muss dann von 8-16 Uhr anwesend sein und das ist eben effektiv dann zusätzliche Zeit, weil eben der Rest nicht innerhalb der Zeit erledigt wird. Nicht ich ziehe hier falsche Schlüsse, sondern du, dass man dies immer alles innerhalb der Kernarbeitszeit erledigen kann oder der AG dann bereit wäre, diese Zeit auszugleichen. Davon ist nämlich bisher in dem System keine Rede ![]()
Damit Überstunden ausgeglichen/bezahlt/abgefeiert/whatever werden können, muss man sie erstmal erfassen. Da das in der Regel derzeit nicht geschieht, steht man enstprechend näse da.
Na das finde ich doch deutlich zu allgemein gefasst und der Rückschluss, dass ich deshalb eben noch mehr machen soll, damit die anderen auch erfasst werden soll, wird von mir eindeutig nicht unterstützt.
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