Zu meiner Schulzeit war das so, dass wer nicht Schwimmen konnte, konnte ab Klasse 9 nie besser als Note 4 im Sportunterricht bekommen.
Ist zumindest in Berlin ähnlich, aber die Noten setzen sich nicht nach den Schwimmabzeichen, sondern nach dem im Schwimmunterricht nachgewiesenen Leistungen (z.B. Kopfsprung, Kraul schwimmen, Gleiten usw.) zusammen.
So wie in jeder anderen Sportart eben auch und das ist gut so, denn wenn ich mir angucke, dass ein Schüler z.B. ohne Tieftauchen ein Schwimmabzeichen bekommen hat, weil der Prüfer einfach (entgegen jeglicher Prüfungsordnung) das Tieftauchen in den Bedingungen gestrichen hat und Streckentauchen eingefügt hat oder Kinder, die Schwimmabzeichen bekommen, die sie defacto gar nicht in einem "normalen" Schwimmbad (mit mindestens 25m) erreicht hätten, weil sie sich eben so alle 10 m beim Umdrehen kurz festhalten konnten.
Außerdem war ab irgendeinem Zeitpunkt die 2. Schwimmstufe notwendig, aber ich weiß nicht mehr, ob für eine bestimmte Note oder so. Ich erinnere nur, dass ich die zweite Stufe in den Ferien in einem Schwimmkurs mgemacht habe für die Schule.
Wie gesagt, vorzeigen muss man die Leistungen meiner Meinung nach immer in der Schule, denn auf andere sollte man sich nicht verlassen (was ja auch immer beim Abfragen für die Klassenfahrten oder Schwimmausflüge gepredigt wird, immer selber überprüfen).
Nun, Ziel des Schwimmunterrichtes ist es, schwimmen zu lernen.
Nein, das ist nicht Ziel des Schwimmunterrichts primär. Sondern auch diverse Schwimmarten kennen zu lernen usw.
In der Grundschule ist ein sicheres über Wasser zu halten sicher eher ein Ziel, aber auch nicht wirklich das primäre).