Beiträge von Susannea

    Kann es dann auch sein, dass ein Schüler/in aufgrund seines Sozialverhaltens in der gewünschten weiterführenden Schule nicht aufgenommen wird?

    Schlimmer, das Gutachten in Brandenburg setzt sich zusammen aus dem Arbeits- und Sozialverhalten und der Notensumme der Hauptfächer. Für eine bestimmte Empfehlung braucht man also das Arbeits- und Sozialverhalten, denn wenn das zu schlecht ist, bekommt man das Gutachten nicht und in Brandenburg kannst du dann nur auf z.B. ein Gymnasium, wenn du das Gutachten dazu hast oder aber bei einer Abweichung zwischen dem Wunsch oder dem Arbeits- und Sozialverhalten eine "Prüfung" von der dann abhängt, ob du überhaupt auf diese Schulart gehen kannst.

    Zu meiner Schulzeit war das so, dass wer nicht Schwimmen konnte, konnte ab Klasse 9 nie besser als Note 4 im Sportunterricht bekommen.

    Ist zumindest in Berlin ähnlich, aber die Noten setzen sich nicht nach den Schwimmabzeichen, sondern nach dem im Schwimmunterricht nachgewiesenen Leistungen (z.B. Kopfsprung, Kraul schwimmen, Gleiten usw.) zusammen.
    So wie in jeder anderen Sportart eben auch und das ist gut so, denn wenn ich mir angucke, dass ein Schüler z.B. ohne Tieftauchen ein Schwimmabzeichen bekommen hat, weil der Prüfer einfach (entgegen jeglicher Prüfungsordnung) das Tieftauchen in den Bedingungen gestrichen hat und Streckentauchen eingefügt hat oder Kinder, die Schwimmabzeichen bekommen, die sie defacto gar nicht in einem "normalen" Schwimmbad (mit mindestens 25m) erreicht hätten, weil sie sich eben so alle 10 m beim Umdrehen kurz festhalten konnten.

    Außerdem war ab irgendeinem Zeitpunkt die 2. Schwimmstufe notwendig, aber ich weiß nicht mehr, ob für eine bestimmte Note oder so. Ich erinnere nur, dass ich die zweite Stufe in den Ferien in einem Schwimmkurs mgemacht habe für die Schule.

    Wie gesagt, vorzeigen muss man die Leistungen meiner Meinung nach immer in der Schule, denn auf andere sollte man sich nicht verlassen (was ja auch immer beim Abfragen für die Klassenfahrten oder Schwimmausflüge gepredigt wird, immer selber überprüfen).

    Nun, Ziel des Schwimmunterrichtes ist es, schwimmen zu lernen.

    Nein, das ist nicht Ziel des Schwimmunterrichts primär. Sondern auch diverse Schwimmarten kennen zu lernen usw.
    In der Grundschule ist ein sicheres über Wasser zu halten sicher eher ein Ziel, aber auch nicht wirklich das primäre).

    Die Ehrenamts bzw. Übungsleiter Variante kenne ich, aber das wurde dann nie abgegolten über Stunden, sondern eben als unversteuertes Einkommen (weil ja steuerfrei bis zu 3000 Euro im Jahr) ausgezahlt. Das war schon lukrativ.
    Aber über Stunden finde ich das merkwürdig, allerdings haben wir es ähnlich gemacht, nur nie offiziell auf Papier vor und nach meinem Mutterschutz/Elternzeit.

    Im schulischen Kontext kenne ich reale Fälle von sexuellen Übergriffen durch Lehrkräfte nur aus den Medien, falsche Verdächtigungen und Gerüchte haben ganz offensichtlich eine Vielzahl an Personen hier bereits persönlich oder im direkten Umfeld erlebt. Ich würde mich so weit aus dem Fenster lehnen, dass im schulischen Kontext missbräuchliche Vorwürfe wesentlich häufiger sind, als tatsächliche Fälle (zumindest mit Beteiligung von Lehrkräften), auch wenn das im gesamtgesellschaftlichen Kontext vielleicht anders aussehen mag.

    Aber so oder so: das Vermeiden von Situationen, in denen übergriffige Handlungen möglich wären, verhindert sowohl tatsächliche Fälle also auch falsche Verdächtigungen, Spekulationen darüber, was nun häufiger ist, sollten nichts daran ändern, dass wir uns eigentlich einig sein sollten, was die Vermeidung der entsprechenden Situationen an geht.

    Genau und da das bei Kindern häufiger als bei Erwachsenen vorkommt, schützen wir erstmal die und dann kommen erst wir! Und so sollte es eigentlich immer sein. Komisch, dass das viele nicht verstehen.

    Wir setzen unsere 4. Klassen auch so ungefähr zusammen (Wobei die Klassengruppen meist, aber nicht immer, zusammenbleiben schon bei den Klassenteams wird es aber nichts mehr, weil wir 5 Klassenteams aber nur 3 Klassen haben) und verteilen auch so die neuen Erstklässler auf die 10 Klassen. Da dann ja auch noch Besonderheiten der Kinder berücksichtigt werden müssen usw. machen wir das auch per Hand und dann kommt es sogar oft noch zu Änderungen, wenn alle noch mal drüber gucken. Eine einfachere Variante haben wir auch noch nicht gefunden. Tut mir leid.

    Zur Not muss eben eine dritte Stunde geopfert werden oder so, wenn die Wege so weit sind.

    Wie eine 3. Stunde, die Schüler haben eine Schulstunde jede Woche laut Stundentafel und wo sollen mehr Stunden herkommen?!?

    Schön, dass du das nicht akzeptabel findest, ich kenne es schon als Schülerin so, dass man das nicht durfte (viele Schulen sammeln deshalb vor dem Schwimmunterricht das Duschzeug und Shampoo ein und geben es erst in der Umkleidekabine wieder raus), während und nach Corona durfte man gar nicht nach dem Schwimmen duschen, Haare föhnen ja eh nicht, das dürfen sie aktuell, wenn sie sich beeilen. Da ist das schon Luxus.

    Also noch mal zum Verständnis:

    Gelacht oder gelästert wird bei euch auf gar keinen Fall. SOLCHE Schüler habt ihr natürlich nicht, und wenn, würdet ihr es direkt unterbinden.

    ABER: Dafür belästigen eure Schüler sich gegenseitig sexuell oder beschuldigen sich zumindest gegenseitig, das getan zu haben?

    Toll! So eine Klasse wünsche ich mir auch!

    Du hast schon den Unterschied zwischen meiner Klasse und der ganzen Schule verstanden?!?

    Habe das immer noch nicht richtig verstanden: Bei euch ist es gang und gäbe, dass die Schüler sich untereinander der sexuellen Belästigung bezichtigen? Also die Jungs einen Jungen und die Mädels ein Mädchen???

    Wenn es ein Einzelfall wäre, würdet ihr deshalb ja nicht direkt so drastische Maßnahmen ergreifen. Muss also regelmäßig vorkommen.

    Ja, haben wir im Gegensatz zur Belästigung vom Personal mehrmals im Schuljahr, das dies behauptet wird oder sogar wirklich stattfindet.

    So dusche ich immer. Ich ziehe mich nie nackig aus in öffentlichen Schwimmbädern.

    Vor dem Schwimmen ohne Duschzeug duschen (bin sauber genug, da ich täglich zu Hause dusche) und nach dem Schwimmen mit Schampoo und Duschgel. Allein schon, um das Chlor aus den Haaren zu kriegen, ohne Schampoo geht das gar nicht und sonst sind die Haare total kaputt.

    Haare waschen im Schwimmunterricht ist eh in den meisten Schulen verboten und mit Duschgel danach auch, weil das alles zu lange dauert. Es geht also nur um Duschen DAVOR.

    Verstehe ehrlich gesagt nicht, wie Du das meinst. Mobbing der Kinder untereinander?

    Nein, nicht Mobbing, also so kann man das auch nennen, wenn man jemanden anders falsch der sexuellen Übergriffe bezichtigt, aber eben der Schutz vor sexuellen Übergriffen oder der falschen Anschuldigungen.

    Nur dadurch, dass wir immer dabei sind, konnten wir das beim letzten Mal nämlich aufklären, dass das frei erfunden war.
    Deshalb bleibe ich dabei, es ist und bleibt die beste Variante und wie gesagt, daher sehen eben Schulleitung und Eltern das auch so, denn die Übergriffe von Lehrern sind deutlich seltener als die von Schülern.

    Susannea - Deine Verwirrtheits-Smileys sind verwirrend.

    Was verstehst du an der Aussage von Herr Bernd und anderen hier nicht?

    Nein, sind sie keinesfalls.

    Er behauptet, man sollte als Mann keinerlei Schwimmunterricht mehr machen, so wie ich das lese und das ist nunmal verwirrend.
    Sportunterricht sollte man dann vermutlich auch gleich weglassen, eigentlich sollte man als Mann gar nicht als Lehrer arbeiten oder was soll ich aus der völlig merkwürdigen Aussage schließen!?!?

Werbung