Beiträge von Schubbidu

    Ich würde an deiner Stelle wohl zunächst mal meinen Hausarzt aufsuchen. Vielleicht steckt ja ein einfaches körperliches Problem dahinter.


    Wenn du selbst psychosomatische Beschwerden vermutest, würde ich das dem Arzt gegenüber auch ganz deutlich so äußern.


    Nur so kannst du das Problem eingrenzen und auf eine Lösung zuarbeiten. Alles weitere liegt aus meiner Sicht zunächst im Bereich der Spekulation und bringt dich nicht wirklich weiter.

    Zitat

    Original von cubanita1


    Nun gut, da stoßen wohl die Welten von "ICH BIN LEHRER UND DER BOSS", "IHR SEID BÖSE" mit meiner Welt aufeinander *IRONIEOFF*


    Sorry, aber das geht meiner Meinung nach voll am Thema vorbei. Das Problem besteht doch darin, dass hier offensichtlich eine Klassenlehrerin die von verschiedenen (!) Kollegen geäußerten Probleme vorschnell und undifferenziert klein redet.


    Wenn nur Peselino mit der Klasse Schwierigkeiten hätte - ok, dann wäre ein individuelles Schüler-Lehrer-Problem denkbar. Nicht aber unter den geschilderten Rahmenbedingungen.


    Über die Motive der Klassenleitung kann man natürlich nur spekulieren. Ich kenne ein solches Verhalten aus eigener Anschauung. In dem mir bekannten Fall verhält sich die Kollegin aus meiner Sicht so, da sie eigene Probleme mit der Schülerschaft sich und anderen nicht eingestehen möchte.


    Ansonsten: Auch ich würde mich mit dem Rest der Kollegenschar kurzschließen.

    Ich denke auch, dass es gerade im Bereich Stadtgeo massenhaft interessante Themen gibt, die man bei Bedarf auch für den Unterricht aufarbeiten könnte.


    Ich würde als Anregung einen Blick in die aktuelle Fachliteratur werfen und überlegen, welche der dort angesprochenen Themen sich in einer Stadt in deiner Region untersuchen ließen.


    Hier mal spontan einige Stichworte:
    Suburbanisierung
    Segregation
    Privatisierung öffentlicher Räume
    Standortwettbewerb
    Nachhaltige Stadtentwicklung
    etc. etc.


    Aber die Vorschläge werden dir alle nichts bringen, wenn du nicht einen individuellen Zugang zum Thema findest. Ohne ein entsprechendes persönliches Interesse würde ich nochmal intensiv darüber nachdenken, ob Stadtgeo überhaupt "dein" Thema für die Examensarbeit ist.

    Obwohl ich bei der "Konkurrenz" organisiert bin, möchte ich dann doch auf folgende Aktion mit der Bitte um SCHNELLE und REGE Teilnahme hinweisen.


    Mailaktion gegen Vorgriffstunde >> http://www.phv-bw.de


    Ich finde es ja schon ziemlich erschreckend, dass offensichtlich ein recht hoher Anteil an Kolleginnen und Kollegen noch nicht weiß, um was es hier geht.

    Zitat

    Original von Nuffi


    Ich sehe das so, dass man in der Oberstufe so viel Eigeninitiative zeigen muss, dass der Lehrer erkennen kann, was dort an Leistung hintersteckt. Wir bereiten die Damen und Herren doch wohl auf die HochschulREIFE vor, und Reife bedeutet auch ein gewisses Maß an Selbständigkeit und Eigenverantwortung!


    Genau so sehe ich das auch.


    Vielleicht macht es aber Sinn, in Bezug auf die Gewichtung der mündlichen Leistung ein wenig nach Fächern zu differenzieren.
    Die Endjahresnote bildet ja in der Regel das Mittel der Leistungsfähigkeit auf unterschiedlichen Kompetenzfeldern ab. Zumindest in den eher sozialwissenschaftlich dominierten Fächern, die ich unterrichte (u.a. Gemeinschaftskunde, Deutsch), bildet die Kommunikationskompetenz aus meiner Sicht einen zentralen Teil der fachspezifischen Kompetenzfelder und unterliegt damit auch der Leistungsbewertung. Hierzu zählt eben auch die Fähigkeit, sein Wissen aktiv und sinnvoll in Gespräche/den Unterricht einbringen zu können.


    Wenn ein Schüler diesbezüglich Probleme hat und bestimmte Anforderungen nicht erreicht, dann meldet ihm die Note das eben zurück. Ich verstehe nicht, warum hier andere Maßstäbe angelegt werden sollten, wie bei den schriftlichen Leistungen. Da könnten schriftlich schwache Schüler ja ähnlich argumtentieren und spätestens dann kann man über die Sinnhaftigkeit, Schlüssigkeit und Gerechtigkeit von Schulnoten
    generell diskutieren. Das wäre dann aber ein anderes Thema.


    Und damit ich richtig verstanden werden: Selbstverständlich gibt es auch bei mir Härtefälle (z.B. eine autistische Schülerin), wo ich die mangelnde mündliche Leistungsfähigkeit nicht oder nur schwach in die Note einfließen lasse. Pauschal würde ich stille Oberstufenschüler da aber nicht aus ihrer Eingenverantwortung entlassen.

    Zitat

    Original von Eusebia
    Ich habe mal ein Klassenfahrt (10. Klasse) gemacht in der ein Schüler nicht mitfahren 'durfte/ konnte/ wollte'. Die schriftliche Begründung der Eltern: "Mein Sohn hat noch nie woanders geschlafen. Er hat große Angst davor." :ka: Ohne Kommentar. :neenee:


    Naja, Angsstörungen gibt es ja in den verschiedensten Formen. Das muss nicht zwingend eine fadenscheinige Ausrede sein.

    In der aktuellen Ct' sind ausführliche Berichte zu technischen und datenschutzrechlichen Aspekten drin.


    Mein Fazit nach dem Lesen: Die Artikel klingen ziemlich unaufgeregt. Die Sorgen, die der CCC vor einiger Zeit veröffentlichte, werden deutlich relativiert.
    Da ich die Ct' als sehr kritische und seriöse Zeitung schätze, will das schon was heißen, wenn die so ruhig bleiben.


    Was mich persönlich stört, ist aber trotzdem der RFID-Chip. Ich habe da so eine Vorstellung in meinem Kopf - vielleicht kann man mir da aber den Vorwurf der Verschwörungstheorie machen:


    Der Gedanke, dass staatiche Behörden (z.B. auf Demonstrationen) die Personendaten auf dem Chip per Funk auslesen können, ohne dass der Bürger es bewusst merkt, empfinde ich als ziemlich problematisch.


    Nicht dass ich ein Problem mit Personenkontrollen hätte - ich möchte diese als Bürger aber wahrnehmen können.

    Zitat

    Original von Nighthawk
    Interessant ... das widerspricht den Aussagen unserer Schulleitung zu diesem Thema ...


    Ich denke auch, dass Ummon Recht hat und man hier die spezifischen Rahmenbedingungen der Bundeländer berücksichtigen muss.

    Vielen Dank für die zahlreichen Antworten! Ihr habt mir damit schon sehr viel weiter geholfen.


    Mir fällt aber auf, dass alle, an deren Schulen der Schulleiter unterschreibt, aus eher nördlichen Bundesländern kommen (von BW aus betrachtet).


    Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass mein Schulleiter hier mit den föderalen Unterschieden argumentiert, wenn ich ihm Beispiele vorlege, die nicht aus BW kommen.


    Vor diesem Hintergrund wäre ich ergänzend sehr an entsprechenden Rückmeldungen von KollegInnen interessiert, die aus Baden-W. kommen.

    Zitat

    Original von Meike.
    Der Grund warum ich offene Fragen bevorzuge ist, dass man nur so auch das "Warum" erfährt. Und nur mit dem Warum kann ich weiterarbeiten.


    Da hast du natürlich völlig Recht. Vielleicht habe ich das zu einseitig und verkürzt dargestellt. Auch in meinen Evaluationsbögen gibt es aus besagtem Grund offene Fragen. Allerdings stehen diese am Ende nach einem Block geschlossener Aussagesätze, die von den Schülern bewertet werden müssen.


    Meine Erfahrung ist einfach, dass es (besonders den jungen SchülerInnen) oft noch an den begrifflichen Kategorien fehlt, um ihr Lob oder auch ihr Unbehagen in Worte zu fassen und unterschiedliche Aspekte des Unterrichts zu differenzieren. Die geschlossenen Aussagen sind dienen da als Hilfestellung.


    Wenn ich dann im offenen Teil nicht ausreichende Informationen über das "Warum?" erhalte, so habe ich zumindest schonmal einen differenzierten Überblick über verschiedene Qualitätsmerkmale für guten Unterricht erhalten und kann dann im Nachgespräch bei Bedarf nochmal entsprechend fokusieren.

    Das Portal kannte ich noch nicht. Sieht interessant aus.


    Ich habe mir mal einen der downloadbaren Beispielbögen für Schüler angeschaut. Für 5.-Klässler fände ich das in der Form allerdings viel zu komplex und umfangreich.


    Frag doch auch mal in deinem Kollegium. Vielleicht haben andere schon Erfahrungen mit dem Thema Evaluation gesammelt.


    Wenn tatsächlich eine für dich bedeutend große Gruppe von SchülerInnen in deinem Unterricht Angst empfindet, kannst du vielleicht schon anhand anderer Evaluationsergebnisse erste Ursachen identifizieren. Empfinden die SchülerInnen deine Benotung bspw. als gerecht? Trauen sich die SchülerInnen, in deinem Unterricht Frage zu stellen? usw.


    Wenn dir das an Analyse nicht reicht, fallen mir die folgenden Möglichkeiten ein.


    Ich würde die Ergebnisse der Evaluation unbedingt mit den Schülern besprechen. Wenn sie merken, dass du ihre Probleme wahrnimmst, ist das ein erster Schritt zu mehr Vertrauen. Im Gespräch erfährst du dann evtl mehr über die Ursachen.


    Falls du trotzdem das Gefühl hast, dass sich die Schüler nicht ausreichend öffnen, kannst du ihnen dann ja weitere anonyme Kommunikationswege anbieten, z.B. durch Einbindung des Vertrauenslehrers und/oder des Klassensprechers.


    Vielleicht bringt es dir auch etwas, deinen Unterricht zu filmen. Betrachte dich dann mal selbst beim Unterrichten. Vielleicht fällt dir was auf. Zeige das Material im Zweifel einem Kollegen deines Vertrauens.


    Im Moment gehe ich übrigens eher davon aus, dass - wenn überhaupt - nur einige wenige SchülerInnen wirklich Angst in deinem Unterricht haben. Auch um diese sollte man sich dann aber natürlich kümmern (>> Gespräche führen).

    Ich möchte Meikes Ratschlag unterstützen. Beschäftige dich mal mit dem Thema Selbstevaluation. Statt relativ offene Fragen, wie Meike sie vorschlägt, würde ich allerdings zunächst einen Evaluationsbogen mit von den Schülern zu bewertenden Aussagen zusammenstellen.


    Also z.B: "Der Lehrer kann gut erklären." Die Schüler können dann auf einer mehr oder weniger fein abgestuften Skala dieser Aussage zustimmen oder sie ablehnen.


    Natürlich kann so ein Bogen auch durch offene Fragen ergänzt werden. Ich glaube aber, dass gerade die jüngeren SchülerInnen mit geschlossenen Fragen/Aussagen besser klar kommen.

    Erledigt!


    Die Zeilennummern können offenbar nur auf der linken Seite einer Spalte angezeigt werden. Ich hatte den Abstand zwischen den Spalten aber so klein gemacht, dass man die Nummern dort nicht gesehen hat.


    Falls jemand aber einen Trick kennt, wie ich die Zeilennummern der rechten Textspalte auf den rechten Seitenrand bekomme, darf er diesen hier natürlich gerne posten.

    Ich würde gerne einen zweispaltigen Text, der sich über mehrere Seiten zieht in Word 2007 mit Zeilennummern vesehen.


    Die Zeilennummern fur die linke Spalte sollten dabei am linken Seitenrand, die für die rechte Spalte am rechten Seitenrand laufen.


    Leider wird aber auf jeder Seite nur die linke Spalte mit Zeilennummern versehen. Die rechte Spalte bleibt bei der Zeilenzählung somit quasi unberücksichtigt.


    Was mache ich falsch? ?(

    Ich möchte die Aussage von ekira nochmal bestätigen. Du brauchst eine DU und keine BU. Hier kommt es sehr aufs Kleingedruckte an. So gibt es bspw. eingeschränkte und uneingeschränkte DU-Klauseln.


    Bemühe mal die Suchfunktion, zu dem Thema gibt es hier und bspw. auch auf Referendar.de bereits einiges.


    Zur Notwendigkeit: Das Ruhegehalt bei Diensunfähigkeit wächst ja erst mit den Jahren auf einen einigermaßen akzeptablen Wert an. Wenn du deinen Lebensstandard halten möchtest, dann ist eine DU unabdingbar. Zusammen mit Ruhegehalt und DU-Bezügen käme man dann auch auf einen Betrag, der wohl deutlich über Hartz IV liegen würde.

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