Beiträge von Piksieben

    Nein, so wirklich normal finde ich das jetzt auch nicht. Vor allem ist ja erst November und das war bisher kein strenger Winter und auch nicht sehr nass oder sonstwie infektionstreibend. Das wird ja sonst meist erst im Januar/Februar/März übel, wenn das Abwehrsystem ermattet. Dass so viel Personalmangel beklagt wird ist nicht normal, nein. Allein die Schlangen vor der Kölner Kinderklinik: 3 Stunden draußen warten mit scharlachkrankem Kleinkind - Horror. Insofern, sehrratlos, bin ich ebenso wie du ratlos.

    Vor allem wenn die Leute hustend und schniefend auf Versammlungen/im Unterricht hocken. Das war aber früher natürlich auch nicht gut.

    Aber es ist sinnlos, über Masken zu diskutieren. Wirklich. :flieh:

    Dazu fällt mir "Selma" von Jutta Bauer ein. Ein wunderbares, weises und dabei lustiges Buch über ein Schaf, das genau das tut, was es glücklich macht, unabhängig von Zeit und Geld.

    Das wurde auch mal bei der Sendung mit der Maus gezeigt, finde ich aber gerade nicht, schlummert mit Willi Wiberg im Archiv :heul:

    Ich würde mit mehr Zeit dasselbe machen wie jetzt, nur ausgeruhter und entspannter und regelmäßiger. Aber tatsächlich verpufft mir die Zeit auch sehr oft, ist halt so ...

    Hier werden Konsequenzen gezogen: Busse fahren jetzt schon planmäßig seltener - Personalprobleme. Züge fallen manchmal sogar kurzfristig aus. Für die Schülerinnen und Schüler oft mit Verspätungen verbunden und ich frage mich, ob da überhaupt Besserung in Sicht ist, Stichwort Fachkräftemangel.

    Ansonsten gibt es doch immer schon die Infektionsschutzverordnung. Einige Krankheiten sind meldepflichtig und haben schon früher zu Turbulenzen geführt, z. B. die Krätze. Wir hatten auch schon lange vor Corona an den Waschbecken Anleitungen zum Händewaschen hängen. Sich dran halten ist halt die andere Sache.

    Eigentlich nicht verwunderlich, dass es aktuell einen Schub gibt. Die anderen Krankheitserreger wollen auch mal dran sein :motz:

    Nach wie vor bin ich nicht scharf auf eine Coronainfektion. Zu oft gehört, wie schlecht es einem da gehen kann, auch als Geimpfte/r. Aber wir wollen jetzt nicht schon wieder über Masken diskutieren :pfeif:

    Hoffentlich nicht zu Lasten der Vollzeitkollegen. In meiner Schulform sind zwei Klassenlehrer recht normal, da wird dann auch gerne mal ein VZ und ein TZ-Kollege zusammengesetzt, und der Vollzeitler darf sich dann teilweise anhören, was der Teilzeitler nicht machen möchte, weil er ja nicht Vollzeit ist und das man selber bitte einen größeren Anteil machen soll. Nur weil ein Kollege Teilzeit wählt, will ich nicht dessen Arbeit kostenlos übernehmen

    Erlebe ich genau anders herum. VZ-Kollege hat immer viel mehr Termine und weniger Zeit ...

    Nun ja, der Lehrer*innenrat wirbt auch bei uns damit, dass man Dinge auch anonym mitteilen darf. Manches kommt in der Tat nur so zur Sprache. Passend zu den verstummenden Gesprächen. Manches muss die SL auch nicht wissen. Manche Leute haben einfach Angst, sich unbeliebt zu machen.

    Ich finde, da solltest du dich auch selbst fragen, welchen Teil du daran hast, dass sich jemand nicht traut, seine Beschwerde direkt an dich heranzutragen. Aber du weißt ja auch den Grund nicht, ist vielleicht noch eine junge/unsichere Kollegin, die Nachteile befürchtet. Ich glaube, das unterschätzt du etwas. Ich bin auch manchmal erstaunt, dass gerade Beamte so rumlavieren und sich nicht trauen, mal zu sagen: Mach ich nicht, find ich doof. Oder so.

    Ich würde mir die Hefte und Bücher der Schülerinnen und Schüler zeigen lassen und daran anknüpfend etwas üben. Oder fragen, wo es denn klemmt. Du glaubst jetzt wahrscheinlich gar nicht, wie viel Bedarf da ist, einfache Dinge wie Dreisatz und Prozentrechnung zu wiederholen. Da würde ich mir keine Sorgen machen. Ansonsten gibt es tatsächlich für Mathe beliebig viel Material, das findet sich mit der Zeit.

    Es ist verständlich, dass man gut vorbereitet auch in eine Vertretungsstunde gehen will, aber das flexible Reagieren auf aktuelle Situationen kann man als Lehrkraft gar nicht früh genug üben.

    Wirst du denn tatsächlich nur in Vertretungsstunden eingesetzt? Nicht für ein halbes Jahr oder so?

    Hey Wichtelmann, liest du noch mit? Lass dich nicht verrückt machen. Natürlich geht Gesundheit vor. Ich überlege mir jedes Jahr, wie viele Stunden ich machen möchte. Ich habe anfangs der Kinder wegen reduziert, später, weil ich merkte, dass die Schule mein Gehirn zu sehr besetzte, da schien sich alles im Kreis zu drehen.

    Das Schöne ist ja, man kann es jedes Jahr wieder neu überlegen. Paar Stunden mehr oder weniger. Einfach ausprobieren. Ich merke: Ja, es ist sinnvoll. Definitiv. Und ob und warum man sich das leisten kann, geht ja niemanden etwas an. Und tatsächlich ist es ja nach Schulform, Schule und Person im Einzelfall zu betrachten.

    Ob man passend behandelt wird, hängt nicht so sehr von der Versicherung ab als vom Arzt. Klar gibt es da die Gefahr der Überversorgung - Maschinenpark in der Praxis muss ausgelastet werden, hat man den Eindruck - aber die Arztwahl ist ja schließlich frei. Ich lese immer aufmerksam meine Rechnungen und bin manchmal überrascht, was die da als Diagnosen finden und wofür sie den 8-fachen Satz berechnen. Und es gibt erhebliche Unterschiede nicht nur bei Zahnärzten. Sowas kriegt man nicht mit, wenn man die Rechnungen nicht sieht, und das finde ich eigentlich fatal und frage mich, warum das in der GKV nicht anders geregelt wird. Ich wechsle den Arzt, wenn ich nicht zufrieden bin. Was allerdings nicht überall so einfach möglich ist.

    Bei der PKV kann man im Alter in den sogenannten Basistarif wechseln, der dem GKV-Tarif angeglichen ist. Was aber ein merkwürdiger, bei Ärzten unbeliebter Tarif ist, aber es gibt ihn. Aber auch innerhalb der PKV-Tarife kann man wechseln, man muss sich nur ein bisschen bemühen.

    Am besten bleibt man gesund. Aber da steckt man nicht drin, manche Leute meinen ja, alles bleibt für immer, wie es ist, aber man altert und kränkelt nun mal irgendwann.

    Versicherungen sind ja gerade für Sachen, die man nicht planen kann.

    Es ist ja auch nicht nur das. Vielleicht braucht manch einer nur ein bisschen Zuspruch, um die Weiterbildung fortzusetzen. Das hat nichts mit "Betteln" zu tun, das ist das normale Klassenlehrergeschäft. Manchmal sieht man, dass es aussichtslos ist ("du kannst nicht alle retten"), aber den persönlichen Kontakt sollte man doch einmal herstellen.

    Psychische Probleme gibt es in allen Schulformen. Leider.

    Der Rest sind in der Tat Luxusprobleme. Hohe Fluktuation hat ja durchaus auch Vorteile. Vielleicht überlegst du mal, woher deine Unzufriedenheit wirklich kommt.

    OT: Warum haben die denn immer solche Angst, dass die S-Zahlen in den Keller rauschen bzw. vor dem Landesrechnungshof? Ich meine, warum ist man Beamter auf Lebenszeit. Sollen die WBKs doch geschlossen werden, was juckt es mich? Geh ich eben woanders hin bevor ich den Studierenden in den Allerwertesten krieche mit geschönten Noten oder ihnen hinterhertelefoniere etc.

    Ich weiß nicht, warum es eines solchen Tons bedarf ... und warum du nicht selbst das Gesetz kennst.

    Also, du muss nicht. Wenn du es trotzdem tust: Du musst ja auch nicht drum betteln, dass die Leute wieder kommen. Es genügt, dass du sagst, dass man sich bitte abmelden und die Bücher zurückbringen soll. Oder du versuchst anzurufen und schreibst, falls das nicht gleich klappt, eine Mail. Das hat mit dem was du da beschreibst so gar nichts zu tun.

    Ich. War ich schon, bevor ich Lehrerin wurde. Und die Entscheidung ist wie bei allen Angestellten: Schwierig.

    Es sind die üblichen Pros und Cons.

    Schnellere Termine, manchmal kürzere Wartezeit, mitunter bessere Behandlung, manchmal Überversorgung. Beitragsrückerstattungen, wenn man gesund ist. Man hat das Gedöns mit den Abrechnungen - aber dafür sieht man auch, wofür sich die Ärzte so bezahlen lassen.

    Auf der anderen Seite wird es immer teurer - aber von den Kostensteigerungen sind die Gesetzlichen immer auch betroffen. Bei mir ist es aktuell immer noch günstiger als gesetzlich. Aber da steckt man nicht drin.

    Ist die Frage, was du damit machst, wenn dir hier jemand sagt: Finde ich super, oder auch: Tu's nicht. Hängt auch davon ab, ob du Risikozuschläge bezahlen müsstest (Vorerkrankungen?).

    Ja, es ist interessant für dich. Aber es ist keine einfache Entscheidung. Ich war zwischenzeitlich auch gesetzlich versichert, das war auch ok.

    Ich höre immer gern das Philosophische Radio (WDR 5). WDR Zeitzeichen auch (Radio selbst höre ich kaum noch, da regt mich das Gequassel tatsächlich auch auf), Hörsaal (Deutschlandfunk Nova), sehr schön ist auch "Werner Seuken liest" und "Sternstunde Philosophie". Und "Aktenzeichen XY" gibt es auch als Podcast, das ist auch sehr gut gemacht.

    "Michael Köhlmeier erzählt Shakespeare" (habe ich bei Audible, weiß nicht, wo es das sonst noch gibt) ist auch toll, endlich mal erfahren, worum es bei Hamlet und dem Sommernachtstraum so geht, ohne sich die ganze Plage mit dem Lesen machen zu müssen :pfeif:

    Was waren das noch für Zeiten, wo man mit dem zugefallenen Buch und annenem Licht eingeschlafen ist. Sleeptimer an, Hörbuch, einschlafen ... :schlafen: wunderbar. Auch das Aufräumen geht viel leichter, wenn man dabei unterhalten wird.

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