Ja, wieso nicht
Nur fürs Protokoll: Ich habe weder die Methode in Frage gestellt noch mein Unverständnis darüber ausgedrückt, dass Menschen solche Defizite haben.
Ja, wieso nicht
Nur fürs Protokoll: Ich habe weder die Methode in Frage gestellt noch mein Unverständnis darüber ausgedrückt, dass Menschen solche Defizite haben.
Ganz einfach: Mamas (selten: Papas) lernen, wie man mit einem Kind spielt. Ja, das funktioniert. Die zugrundeliegenden Defizite stehen übrigens nicht in Zusammenhang mit der Intelligenz.
Ich sehe bei uns in der Klinikim Rahmen von Fallbesprechungen manchmal die Aufzeichnungen aus der "Angeleiteten Interaktion". Vor meiner Zeit dort hätte ich mir ja nicht vorstellen können, dass es Menschen gibt, die so etwas brauchen. Tja.
@ samu: Das sind vlt. unterschiedliche Perspektiven. Du bist jetzt berufsbedingt näher an den "Problemfällen" dran, aber ich bin eigentlich eher so eingestellt, dass ich sage: "Du kannst es schaffen, egal wo du herkommst, aber du musst dich anstrengen.".
Selten hatte Nuhr so recht.
Nein, so direkt kannst Du es nicht umrechnen da alles unter 4.0 ja schon als "ungenügend" zählt. Dann ist es aber auch so, dass wirklich tiefe Noten, also 1en und 2en, im Zeugnis kaum vorkommen.
Ja, ich weiß. Ich hatte diverse Umrechnungstabellen zu Rate gezogen, die auf eine Spanne von ca. 3,5 bis 4 gekommen sind.
Im Baselland reicht z. B. ein Schnitt von einer 4.0 um von der progymnasialen Stufe der Sek I aufs Gymnasium zu wechseln
Jetzt wollte ich so richtig Schlaubi-Schlumpf-mäßig darauf hinweisen, dass das schweizerische Notensystem ja die 6 als Bestnote hat und die 4,0 deshalb umzurechnen sei, um dann beschämt festzustellen, dass eine Schweizer 4 fast exakt einer deutschen 4 entspricht.
Das ist dann aber in der Tat ein äußerst großzügiger Schnitt. Da könnten ja selbst unsere Luschiländer noch was lernen.
Du kannst aber ja kaum [...] alles gesetzlich vorschreiben.
Oh, da kenne ich aber eine Userin, die würde das total gutheißen!
Bildungspolitik [ist] in Deutschland vor allem ideologisch geprägt
Hm, überleg... ja, ich glaube, Du hast recht:
Frühförderung, verpflichtende Kindergartenjahre etc. sind schön und gut, aber letztendlich sollte da eher an die Vernunft der Eltern appelliert werden und auch wenn es im Brennpunkt verantwortungslose Eltern gibt, gibt es dort auch genug Eltern, die einfach Pech im Leben hatten, aber für ihre Kinder das Beste möchten und sich anstrengen, dass es diese mal besser haben werden.
Echte Chancengleichheit gibt es nicht, aber ich will auch nicht dahin tendieren, dass man sagt: "Die Eltern sind so durch ihr Umfeld geprägt, die können nicht anders.", genauso wie die Kinder. Ein Kind kann auch in einem Alkoholikerhaushalt aufwachsen, schnell erkennen, dass Alkohol Mist ist und die Hände davon lassen.
Ja
. Vielleicht kanns ja jemand verschieben. Antwort auf die Frage dann dort.
Kann ja eigentlich nicht sein.
Auch uneigentlich nicht. Der Stundenausfall liegt nicht in der Einflusssphäre des Bediensteten und ist daher als geleistete Arbeitszeit zu werten.
Und lass uns mal ehrlich sein: Es gibt genug Lehrer die wirklich digital zurückgeblieben sind oder sich schlichtweg weigern, sich auf den "neumodischen Kram" einzulassen. Das Internet IST nach wie vor für viele Menschen Neuland.
Je älter ich werde, desto stärker spüre ich selbst, wie mir "neumodischer Kram" vor allem in der digitalen Welt immer egaler wird, oder besser: Wie ich immer schneller und immer entschiedener feststellen kann, dies oder jenes nicht zu brauchen.
Aber.
Ich bin jetzt knapp 46 - mein Nick verrät es - und blicke auf ca. 30 Jahre Computer im Alltag (heißt: im Alltag einer Mehrheit der Bevölkerung) zurück. Ich kann mich erinnern, dass ich meine Facharbeit am Gym anno 92 noch auf der damals topmodernen elektrischen Schreibmaschine meines Vaters geschrieben habe. Es war mir zu blöd, mir die zehn an der Schule vorhandenen Macs mit anderen zu teilen und mich in die Bedienung einzufitzen. Das wurde dann aber schon damals im Gutachten zur Facharbeit kritisch angemerkt.
Mit Eintritt ins Studium habe ich mir dann selbstverständlich den ersten Computer angeschafft (einen Mac, als alle Welt auf Windows 95 verrückt und Apple kurz vor dem Abnippeln war. Mann, war ich ne coole Socke!) und mir mit der Zeit gründliche IT-Kenntnisse erworben - weil ich gemerkt habe, dass man das braucht und ein Computer nicht ganz so einfach zu bedienen ist wie ein Eierkocher. Schon 1996 hatte ich dann Internet zu Hause und habe auch dessen Entwicklung nicht kritiklos, aber aufgeschlossen verfolgt.
Mit der Zeit sind mir viele Kenntnisse auch wieder flöten gegangen. Mit heutiger Webseitenerstellung wäre ich überfordert, schon gar für mobile Geräte, und das ist nicht das einzige Beispiel. Trotzdem stecke ich hier noch jeden Schüler locker in die Tasche!
Worauf ich hinauswill: Für KollegInnen, die heute "digital zurückgeblieben" sind, habe ich keinerlei Verständnis. Die können doch beim Übergang von der Schreibmaschine zum PC maximal Mitte 30 gewesen sein! Kann man da schon so verknöchert und desinteressiert sein, dass einem so massive Arbeitserleichterungen, wie sie die Computertechnik mit sich gebracht hat, einfach egal sind?!
Mein Vater ist jetzt übrigens 82. Er hat sich damals noch wenige Jahre vor der Pensionierung einen PC angeschafft und konsequent nur noch damit gearbeitet. Heute hat und benutzt er selbstverständlich auch ein Smartphone (mal mehr, mal weniger erfolgreich).
Aber gut - man muss wohl akzeptieren, dass Menschen mit anderen Prioritäten gibt. Die wöchentlichen Mails der GS-Lehrerin meiner Tochter tragen als Absender "Gerda und Klaus Müller" (Namen geändert) und im "To:" stehen die Mailadressen sämtlicher Klasseneltern. Sich über solche Dinge aufzuregen, habe ich mir schon in Usenet-Zeiten abgewöhnt. Das sind wohl die gleichen Leute, die man früher belächelt hat, weil sie am Telefon immer extra laut gesprochen haben, damit man sie am anderen Ende besser versteht.
Wo steht das im Gesetz, dass Unterrichtsvorbereitung vorgeht?
Wie alt bist Du? Fünf?
Die machen sich teilweise schon genug Gedanken
Du sagst es: "teilweise". Ich verstehe schon, dass Du Dich gerade ärgerst, aber in dem von Dir kritisierten Post geht es um den anderen Teil. Ob der dort angebotene Schuh einem passt, muss jeder Betroffene für sich selbst entscheiden. Ich kenne durchaus Kollegen, die jetzt kaum verhohlen grinsend sagen, "Oh, ich hatte ja als Kind mal schweres Asthma - sorry, folks!".
Aber natürlichsind zwei Dinge klar - nämlich dass das ohnehin diejenigen Kollegen sind, die auch sonst Dienst nach (freizügig ausgelegter) Vorschrift machen und dass sie eine Minderheit darstellen.
Aber wenn jetzt Gesetz Xy sagt, dass ich das hätte tun müssen, kommt ja etwas auf mich zu. Kündigung, Versetzung, etc.
[...]
In welchem Gesetz steht, dass sie das verlangen dürfen? Spricht das Gesetz auch davon, dass der Mehraufwand vom Lehrer getragen werden muss?
Du willst jetzt nicht ernsthaft erzählen, dass Du das KArbRuEGG [1] nicht kennst?! Mann mann mann... und dann ist das Gejammer groß, wenn die Versetzung oder Kündigung auf dem Tisch liegt. Liest man ja ständig von solchen Fällen.
[1] Gesetz über die fristgerechte Rückgabe und Einsichtgewährung von Klassenarbeiten
Hol Dir einen Epson mit Tintentanks. Eine Originalflasche mit 65 ml kostet ca. 10 € und hält ewig. Der Drucker - es gibt etliche All-in-one-Geräte mit dem System - kommt auf 150 bis 200 €.
Die Druckqualität ist nicht so prall wie z. B. bei HP, reicht für schulische Zwecke aus.
kann hier auch keiner 7+ Jahre in die Zukunft schauen.
Was die vom TE präferierten Fächer angeht: Doch.
Das wäre auch mein Vorschlag gewesen - machen wir am Online-Gymnasium seit Jahren so (hier gilt allerdings wieder die bayerische Besonderheit, dass die Arbeiten ja wieder in die Schule zurückfinden müssen, da wäre per Post verschicken noch aufwendiger).
Ansonsten gilt der alte Spruch vom Praktiker-Baumarkt: Geht nicht, gibts nicht (hier ausdrücklich in der Bedeutung zu verwenden, die das Komma vorgibt!).
"Liebe Eltern, liebe Schülerinnen,
schon seit langem ist die Romfahrt der n-ten Jahrgangsstufe eine liebgewonnene Tradition an unserer Schule. Leider müssen wir in diesem Jahr aufgrund der aktuellen Lage davon abweichen. Eine solche Fahrt bedarf langfristiger, eigentlich schon längst abgeschlossener Vorbereitung. Vieles davon ist nun hinfällig. Eine Durchführung der Fahrt im August kann unter den gegebenen Umständen nicht garantiert werden, und es wäre finanziell riskant, jetzt die notwendigen Ausgaben für Reservierungen etc. zu tätigen.
Daher rechne ich mit Ihrem Verständnis für unsere Entscheidung, die Fahrt in diesem Jahr nicht durchzuführen. Wir bedauern dies sehr, sehen aber keine gangbare Alternative.
Mit freundlichen Grüßen "
Ich war nach meinem Zivildienst ("Mobiler Sozialer Hilfsdienst" = Einkaufs- und Putzhilfe für meist unzufriedene, nörgelnde Alte) noch für zwei Monate als Pflegehelfer in dem Altenheim, dem ich vorher schon angegliedert war. Das war trotz der teilweise wirklich harten Fälle (das Extrem: ein knapp 50-jähriger im Wachkoma, der nach einem Motorradunfall 12 Stunden lang nicht gefunden worden war) eine echt schöne Zeit. Bedenken muss man freilich, dass ich auf den Verdienst (damals vergleichsweise gute 15,42 DM die Stunde) nicht wirklich angewiesen war.
Du?
Ich weiß nicht, was Ihr habt - Homeoffice ist doch so einfach!
Man muss doch nur aufstehen, sich nach einem guten Frühstück an den Rechner setzen und dann erstmal ganz gemütlich kein Youtube aufrufen. Wenn man dann die sich nicht streitenden Kinder nicht zusammengesch... hat, sind die Arbeitsaufträge für die nicht sich nicht zurückmeldenden Schüler ratzfatz fertig, und man kann erstmal eine Runde nicht das neue Onlinegame zocken. Das verschafft einem Zeit für die Vorbereitung der nicht an der Technik scheiternden Videokonferenz. Dann ist auch das Mittagessen rasch gekocht, und es kann in den entspannten Nachmittag mit der kleinen Familie gehen!
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