Die drei "schlimmsten" Fächer, was Bewerberüberhang angeht, sind Deutsch, Geschichte und Biologie, da spielt es dann auch keine Rolle, ob du zwei oder drei davon hast.
"Gefällt mir nicht" - stimmt aber leider trotzdem!
Die drei "schlimmsten" Fächer, was Bewerberüberhang angeht, sind Deutsch, Geschichte und Biologie, da spielt es dann auch keine Rolle, ob du zwei oder drei davon hast.
"Gefällt mir nicht" - stimmt aber leider trotzdem!
Das ist doch unmöglich!
Ok, ergänze: "Und wenn der Schulbetrieb wieder laufen sollte, muss er an diesen Tagen halt ruhen." Mehr wollte ich nicht sagen.
Dein post suggeriert, dass sich diese Person (Studium, Referendariat oder Schule), die kompletten Jahre vor den Abschlussprüfungen minimal Betätigt hat. Dann aber in den Prüfungen auf einmal das Maximal gibt und Leistungen zeigt.
Das ist meistens nicht der Fall.
Wenn ich von mir ausgehe, hat sich weder meine Abi Note, noch Bachelor oder Master Note, noch die Note im Ref durch die AbschlussPrüfungen gravierend verändert.
Die Abschlussprüfungen spiegeln doch das wieder, was man im Laufe der Zeit lernt. War man immer gut/schlecht wird das in der Prüfung ähnlich sein.
"Abi Note", "Master Note", "AbschlussPrüfungen", "wiederspiegeln"... ohne Worte, aber das nur nebenbei.
Leute, langsam verlier ich die Geduld. Auf die Gefahr hin, Euch auf die Nerven zu gehen: Das, was Du schreibst, ist juristisch vollkommen ohne Belang. Und ja, wie schon des öfteren erwähnt: Leider bin ich auch Jurist und denke deshalb gelegentlich auch so.
Also nochmal: Der Schüler Klaus-Dieter Meyer hat aufgrund seiner bisherigen Leistungen einen Abi-Schnitt von 1,3 (alternativ, um mal die beiden möglichen Extreme abzubilden: 4,7). Das reicht nach aktueller Rechtslage nicht für ein Medizinstudium. Mit Hilfe der Abiturprüfung könnte er die 1,0 (alternativ: 4,0) ohne weiteres schaffen.
StD Agilolf Wursthuber (L, Gr, K und Kreisvorsitzender des Pfilologenverbands) kennt den Meyer seit der 5. Klasse. Er rückt seine Halbbrille zurecht, schielt über den Rand und äußert, dass er das dem Meyer nicht zutraue. Seiner Erfahrung nach verbessere sich der Großteil der Schüler durch die Abiturprüfung kaum.
So, und was sagt nun die Erfahrung des Wursthuber über die theoretischen Erfolgsaussichten des Meyer? Genau, gar nix. So lange der Meyer nicht die Möglichkeit bekommt, die Abiturprüfung abzulegen und sich dadurch zu verbessern oder auch nicht, ist das alles Schall und Rauch.
Was mich in der Diskussion gerade ein bisschen schockiert, ist die Tatsache, dass viele meiner Kolleginnen und Kollegen es offenbar völlig in Ordnung fänden, jetzt mal eben die Prüfungen abzusagen und damit Meyer I das Medizinstudium zu verbauen und Meyer II das Abitur gleich komplett zu versagen.
Zumal - und das ist jetzt keine juristische, sondern eine ganz praktische Überlegung - kaum ein Abiturjahrgang mehr als 100 Teilnehmer aufweisen dürfte. Es braucht mir doch keiner zu erzählen, dass es in irgendeiner Schule hierzulande nicht möglich ist, für die Prüfungen zehn Räume bereitzustellen, in denen je zehn Prüflinge mit je drei Meter Abstand von zwei Lehrkräften beaufsichtigt werden können. Dann muss der restliche Unterricht halt an diesen Tagen ruhen, war jetzt drei Wochen lang auch kein Problem.
weil man an der Uni keinen offiziellen (einzuhaltenden) Verlaufsplan gibt. Man gewährt Menschen, die sich in einem Studiengang eingeschrieben haben, die Zeit (oft 1,5 Regelstudienzeit) ihren Abschluss zu machen. Ich kann mich trotzdem jetzt nicht in einem Diplomstudiengang einschreiben, der durch einen Bachelor ersetzt wurde, selbst wenn ich rein theoretisch ab jetzt 12 Semester hätte und verspreche, ganz schnell und zeitig zu studieren.
Die Veranstaltungen wurden ersetzt, blabla... An der Schule kann ich nicht den LK einklagen, den es letztes Jahr gab, der aber dieses Jahr mangels Interessent*innen nicht zustande kommt, allerdings muss mir meine Schule eine Lösung anbieten, wenn ich die 11. Klasse nicht schaffe und mein Kurs im Jahr darauf nicht angeboten wird.
Ich habe Vertrauensschutz, aber nicht im Vergleich zum Rest der Welt.
Ok, vielleicht war mein Beispiel etwas schief. Lass es mich korrigieren:
Also, ich bin Lehramtsstudent im 15. Semester. Ich studiere auf Staatsexamen, weil das in meinem Land noch so ist. Ich habe mich 15 Semester lang darauf verlassen, dass meine im Studium erbrachten Leistungen nicht für die Abschlussnote zählen, sondern allein das Staatsexamen entscheidet.
Jetzt kommt der pater patriae und sagt, "Aufgrund der momentanen Krise lassen wir die Staatsexamina ausfallen. Es zählen deshalb die Noten der Pflichtscheine, deren Durchschnitt bildet die Examensnote."
Oder: Ich bin Referendar und stehe kurz vor dem 2. Staatsexamen. Ich habe mich zwei Jahre lang darauf verlassen, dass sich meine Prüfungsnote aus verschiedenen Leistungen während und einer größeren Prüfung am Ende des Refs bildet.
Jetzt kommt der pater patriae und sagt, "Aufgrund der momentanen Krise sind die Schulen geschlossen. Deshalb lassen wir die praktischen Prüfungen am Ende des Referendariats ausfallen und nehmen stattdessen die normalerweise nicht benoteten Leistungen der ersten Unterrichtsbesuche."
Analog: Ich bin Schüler der Q2 oder Klasse 12 oder wie auch immer das in meinem Ländchen heißt. Ich habe mich eineinhalb Jahre lang darauf verlassen, dass ich am Ende meiner Schullaufbahn eine Prüfung ablegen kann, die einen großen Teil meiner Abschlussnote ausmachen wird. Deshalb habe ich mich nicht hinter alle Fächer mit der gleichen Energie geklemmt, sondern die Sache auch mal schleifen lassen.
Jetzt kommt der pater patriae und sagt das Gleiche wie oben.
Das hat mit nicht wählbaren LKs und dergleichen rein gar nichts zu tun. Du sprichst selbst von "Vertrauensschutz" - und genau der ist nicht gegeben, wenn jetzt plötzlich die Möglichkeit genommen wird, den eigenen Abischnitt in genau der Weise zu steuern, die bei Eintritt in die Oberstufe vorgesehen war.
Jurist*innen sind sicher in der Lage aus allem, ein "justiziables Problem" zu machen, aber ernsthaft: es gibt immer wieder genug Reformen, so dass dann jeder klagen könnte, weil er im Jahr davor mehr Zeit für Klausuren hatte, einen LK weniger gehabt hätte, eine andere Fremdsprachenpflicht, usw..
Leuten die Möglichkeit vorzuenthalten, ihre Abiturnote durch die vorgesehene Prüfung zu verbessern (oder zu verschlechtern, eh klar!), ist aber kein juristisches, sondern ein tatsächliches Problem. Analoges Beispiel: Warum kann man wohl nach einer Änderung der Prüfungsordnung an der Uni noch jahrelang Prüfungen nach "alter Ordnung" ablegen?
die Grenze ist hier wirklich nicht sichtbar, wo sie genau verläuft weiß niemand.
Das erinnert mich an meine Kindheit im kalten Krieg, als Wanderer und Ski-Langläufer im Bayerischen Wald höllisch aufpassen mussten, nicht plötzlich in der CSSR zu landen. Die dortigen Grenzer wussten nämlich genau, wo die Grenze verlief und machten sich gern einen Spaß daraus, die erschreckten Westler einzukassieren und eine Nacht dazubehalten.
Toastbrot.
Hast Du Eier gefärbt, und wenn ja, wie viele?
Auch wird gemunkelt, dass der Mittelwert bisherigen Noten als Abiturnote ggf. akzeptiert werden soll. Finde ich persönlich auch sehr schwierig, da die Abiturprüfungen in NRW schon einen großen Stellenwert für die Note aufweisen und Schüler ja in der Regel meist erst kurz vor Schluss merken, dass es um die Wurst geht. Dann müsste den Schülerinnen und Schülern zumindest angeboten werden, dass sie eine mdl. Prüfung zur Verbesserung dieses Mittelwerts ablegen können.
Ich sehe da - wie sicher schon mal erwähnt - keine justiziable Lösungsmöglichkeit. Jeder Abiturient, der irgendeinen NC verpasst, wird vors Verwaltungsgericht ziehen und mit genau diesem Argument erfolgreich gegen seine Abinote vorgehen. Was vielleicht funktionieren würde: Abiprüfung auf freiwilliger Basis zur Verbesserung des bisher erreichten Schnittes. Das würde die Zahl der Prüflinge eventuell verringern.
Ok - setzen wir für dieses Jahr den NC aus. Dann stehen halt diejenigen auf der Matte, die in den letzten Jahren zu schlecht waren und dies nur ihrer Prüfungsnote verdanken (wird ja auch genügend Leute geben, die sich verschlechtern). Ein Teufelskreis... einzige Möglichkeit: Wir schaffen den NC bis auf weiteres ab, lassen alle Bewerber zu und schaffen halt zusätzliche Studienplätze. War mir eh immer schleierhaft, warum Leute mit 1,0-Abi die einzigen sein sollen, die als Ärzte geeignet sind.
Cola i(nur die richtige!) ist schon leider geil. So wie Bier, Wein und diverse Cocktails.
Für den Durst aber nur Wasser, alles andere ist Genussmittel.
Ja, würde mich auch interessieren. Aber da kommt wohl nichts mehr.
Ach komm, da geht noch was! Wir haben in NRW fast 18 Mio. Einwohner auf der Hälfte der Fläche Bayerns.
Eben.
Ja, und vielleicht findet man auch einfach in Würzburg mehr deutsche Mittelschichtsfamilien mit zwei Kindern und Violinunterricht als in Berlin? Egal, ziehen wir einfach alle nach Bayern
Da Würzburg weniger Einwohner hat als der durchschnittliche selbst der kleinste Berliner Stadtbezirk (nach der Neugliederung), würde ich sagen: Vermutlich nicht.
Und nein, bitte zieht nicht alle nach Bayern (Anwesende selbstverständlich ausgenommen!). Wir sind jetzt schon mit gut 12 Millionen ganz gut ausgelastet. Zieht nach Brandenburg, zieht nach Ostsachsen, zieht nach Sachsen-Anhalt (meiner Meinung nach eines der meistestunterschätztesten Länder), bringt gern auch ein paar Konzernsitze mit - das würde dem Land insgesamt glaube ich recht gut tun.
Wir bekamen in der Oberstufe viele Schüler aus Bayern dazu, oftmals mit Haupt- oder Realschulhintergrund. Einige von ihnen waren in der Oberstufe dann besser als diejenigen mit Gymnasialhintergrund, die von Anfang an in meinem Bundesland beschult wurden.
Mit Verlaub, lieber Lehramtsstudent - solche Fälle habe ich in meiner Jugend reichlich miterlebt und wage zu behaupten: Das lag nicht am bayerischen, sondern am hessischen System.
Beatmung
Bräuchtest Du nur, wenn Du nicht verbeamtet wirst. Also vorläufig alles feini.
Vielleicht noch ein ganz profaner Aspekt: Die GEW hat mit Abstand die höchsten Beiträge.
Verreisen, wie wohl alle weltweit, aber nicht fliegen, eher mit dem Zug
Immerhin mit dem Zug. Ich finde es wahnsinnig interessant, wie sehr das Reisen zu einem ganz zentralen Lebensinhalt für uns (damit vereinnahme ich jetzt mal die gesamte "westliche Welt") geworden ist. Wenn ich mir vor Augen führe, dass noch für meinen Vater (Ende der 30er Jahre geboren) eine 30 km weite Wallfahrt (damals und dann noch sehr lange die einzige Form des Reisens im bäuerlichen Milieu) etwas ganz besonderes war, komme ich schon mal ins Grübeln.
Stand heute: Wie viel Klopapier hast Du noch da?
Aber 20 Monate!!! sind schon ein mega langer Zeitraum; besonders da der Arzt ja dann auch auf sein Geld wartet!
Das ist aber nicht das Problem des Versicherten.
Im Wesentlichen auf das gleiche. Und darauf, mich dafür nicht ständig selbst beweihräuchern zu müssen.
Hast Du schon Pläne für die Zeit nach dem Krieg Corona?
Sagen wir mal so: Der Wunsch, das Sabbatjahr zu verschieben, ist an sich definitiv in Ordnung.
Aber damit jetzt im die Ecke zu kommen, in einer Situation, in der Millionen Menschen befürchten müssen, demnächst ganz unfreiwillig ein Sabbatical einlegen zu müssen, hat ein Geschmäckle.
Nicht mehr und nicht weniger.
Sicher. War ja auch nur eine Frage.
ich habe nächstes Jahr, also ab Juli das Sabbatjahr und mein Wunsch wäre es, dieses um ein halbes Jahr zu verschieben. Ich habe bereits im Ministerium angerufen und mir wurde gesagt, dass das nicht geht.
Ich bin jetzt ein bisschen traurig, da ich seit zwei Jahren sehr auf das Jahr hingefiebert habe.
Warum willst Du das Sabbatjahr denn nicht planmäßig nehmen?
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