Beiträge von fossi74

    Ja, der berühmte Käpt'n-Blaubär-Teller. Ich frage mich aber gelegentlich, was zuerst da war: Die gruseligen Kinderkarten oder die Ich-ess-nur-3-Sachen-Kinder.

    Glaubst du, die sucht man sich aus?? ;(

    (Vor allem von den 3 Sachen nur 3 Gabeln voll. Da ist der Döner besser investiert...)

    Wahrscheinlich nicht immer, das stimmt schon. In den mir bekannten Fällen waren es aber meist schon die Eltern, die mit dem Essen ebenfalls komisch waren und das dann unbewusst, aber wirksam an die Kinder weitergegeben haben. Natürlich inklusive der Klagen, "wo die Kinder das nur her hätten".

    Und wenn Kinder vorhanden, versorgen die sich selbst mit Döner in der Zeit, in der Eltern sich durch die Schäumchen testen...

    Wir sind beileibe keine Snobs beim Essen. Es darf sehr gern auch mal ne Pizza, ein guter Burger oder ähnliches sein (Döner esse ich nicht mehr, mich ekelt vor dem Fleisch).

    Aber ich bin froh, dass wir es bei den Kindern hinbekommen haben, dass sie sehr gern in so ein Restaurant mitgehen würden. Nichts schlimmer als solche Ich-ess-nur-3-Sachen-Kinder.

    Ja, DAS finde ich natürlich unmöglich! Kann mir kaum vorstellen, dass es sowas gibt... Echt traurig!

    Ich glaube nicht, dass es da wirklich um den alkoholfreien Rotwein geht, sondern vermute Verwerfungen, die weit, weit zurückreichen und nie thematisiert wurden. Meine Schwiegereltern haben damals gedroht, nicht zu kommen, weil ihnen die Toilette der von uns ausgesuchte Kneipe (urige Dorfbrauerei mit tollem Saal und fantastischem Essen) zu schäbig war und wir die von ihnen "liebevoll" ausgesuchte Alternativlocation so gar nicht zu würdigen wussten.

    Ich könnte noch mehr Geschichten erzählen... ok, eine noch, diesmal von meiner Mutter (es waren also beide Seiten gleichmäßig beteiligt): Die ist nämlich schier durchgedreht, als sie gehört hat, dass zur neuen (erweiterten) Schwiegerfamilie damals drei oder vier Raucher gehörten. So als erwartete sie, dass die dann schön den Saal einnebeln...

    Bei dem Stichwort ist meine Verlobte auf ganzer Linie steilgegangen. Insb. auf das "ich komme nur, wenn es das gibt", reagierte sie allergisch bzw. verletzt.

    Wie gesagt: Uralte Konflikte. In einem halben Jahr lachen alle Beteiligten darüber.

    Ich würde den "Rotwein" beim Wirt ordern und gut ist. Wer sich unbedingt so ein Zeug einverleiben will, soll das doch tun.

    PS. Ich editiere nochmal; passt besser hierher als in einen neuen Beitrag: Ich glaube, als Betroffene/r (also als Braut oder Bräutigam) macht man sich keine Vorstellungen, wie emotional aufgeladen so eine Hochzeit für die jeweiligen Eltern ist. Man ist verliebt (hoffentlich), freut sich auf ein tolles Fest (wenn man sich nicht von dem "schönnnzter-Tag-im-ganzen-Leben"-Gesülze der diversen Dienstleister hat einseifen lassen) und ist guter Dinge, und dabei gilt zu Hause: "Aber Mutter weinet sehr, hat ja nun kein Hänschen/Gänschen mehr..." Da liegen die Nerven schon mal blank, und der Saudi-Wein entscheidet über Wohl und Wehe der Veranstaltung.

    [@ nicht satt werden und aufgebrezelt hingehen müssen] Man täuscht sich da gern. In D haben viele Leute ein Problem mit der gehobenen Gastronomie; die gängigen Vorurteile brauche ich nicht zu zitieren. Viele kennen die (sämtlich unwahren) Stories, wo Leute angeblich nach dem Restaurantbesuch per Brief vom maitre aufgefordert worden seien, nicht wiederzukommen, weil sie gegenseitig probiert hätten. Das zeigt sehr schön die Scheu, die viele Menschen in dem Bereich haben.

    Ich kann aus eigener Erfahrung versichern: Probiert es aus, es lohnt sich. Der Besuch in einem solchen Restaurant ist ein ganz besonderes Erlebnis - und jeder kann sich sicher sein, dass er weder schief angeschaut wird (weil man ihm anmerkt, dass er nicht jede Woche in so einem Laden ist) und dass er nicht hungrig nach Hause geht.

    Ja, das kostet eine Kleinigkeit. Aber wenn man es auf den Aufwand umrechnen, der dahintersteckt, ist es nicht zu teuer.

    Ich frage mich gerade, wie man auf die Idee kommen kann, seine 2 und 4 Jahre alten Kinder zu einer Geburstagsfeier, die um 20 Uhr startet, mitzubringen.

    Oh, das ist gar nicht so ungewöhnlich. Ich kenne im weiteren Bekanntenkreis etliche Paare, die das für selbstverständlich halten würden - denn wie gesagt, "uns gibts nur als Familie", wie eine Stammuserin ja mehrfach betont hat.

    Dass man schickere Kleidung mit "Verkleiden" gleichsetzt, finde ich allerdings etwas merkwürdig

    Jaja, die berufsmäßigen Nichtspießer...

    Vermutlich haben die einfach mehr Paar-/Familienzeit? Unsere findet in letzter Zeit in der Regel bei der Gartenarbeit oder in Turnhallen statt.

    Selbstgewähltes Schicksal, oder? Mir sind diese Sportfamilien, die man immer nur auf dem Sportplatz oder in der Turnhalle trifft, ja immer suspekt.

    deshalb finde ich nicht, dass man das zwischen den Zeilen lesen kann, sondern klar kommunizieren muss und wenn man das nicht schafft, muss man eben damit leben missverstanden worden zu sein!

    Ja, das übst du hier seit deinem ersten Posting. Machst du schon Fortschritte?

    ihnen war nicht bewusst, dass wir in DEN Schwarzen Adler gehen

    Oh, zum Franz Keller? Respekt, muss ja ein SEHR runder Geburtstag sein.

    Ich hab in meinem Freundeskreis einige aus sehr gehobenen Kreisen (europäischer Altadel, Millionäre, Saudis, Weltklasse wissenschaftliche Koniphären

    Alles obige war ironisch, das hier ist es nicht: Mittlerweile finde ich deine ständige, mal mehr, mal weniger unterschwellige Angeberei nur noch ermüdend. Du hast das doch gar nicht nötig - wir wissen doch längst, dass du Gottes Geschenk an die Menschheit bist (oder war es umgekehrt?). Sorry, aber es ging in diesem Thread ja auch um Ehrlichkeit und klare Kommunikation.

    Was wohl ganz pragmatisch gegen eine Berufsplanung spricht, wie sie im Eingangsposting skizziert wird, ist die Tatsache, dass solche Programme immer auch ohne Ankündigung und ohne "Bestandsschutz" gekippt werden können.

    Gut, dann lassen sich sicher noch fehlende Leistungen erbringen, um doch noch zu einem vollwertigen Lehramt-Abschluss zu kommen, aber ärgerlich und zeitintensiv wäre es allemal.

    Damit 3/5 aber fair ist, sollte man wirklich das was der eine Partner dadurch erst einmal netto mehr zurückbehält bzw. die zweite Person mehr abgibt durch eine klare Regelung des Familieneinkommens ausgleichen, damit das eben nicht nur als Einkommen eines der beiden Partner betrachtet wird

    Wie sagte meine Frau am Beginn unserer Ehe doch so schön? "Von jetzt an gilt die klare Regel: Was mein ist, ist mein, und was dein ist, ist unser!"

    Du verstehst mich nicht. Ich möchte keinem BLLV-Juristen die Kompetenz absprechen, und es ist sicher sinnvoll, sich zunächst an diese zu wenden, wenn man eh Mitglied ist. Es kann nicht schaden, sich hier zunächst eine fundierte Einschätzung zu holen. Wenn es aber um verbindliche Rechtssicherheit geht, dann reicht eine Auskunft von BLLV, PhV oder ADAC einfach nicht mehr aus. Dann braucht es einen von mir persönlich mandatierten Anwalt, dem ich zur Not auch in zwei Jahren noch vorhalten kann, dass er mich falsch beraten hat und jetzt für die finanziellen Konsequenzen daraus in Anspruch genommen wird.

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