Beiträge von Kathie

    Die Klassenlehrerin meiner Tochter (9. Klasse) macht es so:

    Vormittags werden im Videochat (mit Anwesenheitspflicht) Aufgaben erklärt und Fragen geklärt, dann arbeiten alle selbstständig während sie per Mail und zu gewissen Zeiten auch telefonisch erreichbar ist, bis irgendwann nachmittags müssen die Arbeitsergebnisse auf Teams hochgeladen werden. Find ich super. Ich bin aber generell keiner der „meckernden-Eltern-Fraktion“. ;)

    Ich habe im Frühjahr auch mehrmals mit „meinen Kindern“ telefoniert und finde das in 1/2 auch nach wie vor sinnvoll. Sie haben Fragen gestellt, ich habe Dinge erklärt, sie haben mir etwas vorgelesen und so weiter.

    Das geht an weiterführenden Schulen natürlich schlecht, wenn man 80 oder mehr Schüler unterrichtet.

    Die Kommentare lese ich meist gar nicht, um meinen Puls nicht unnötig in die Höhe zu treiben. Hätte ich das diesmal bloß auch gelassen!

    Das Bild vom faulen Lehrer, das seit Corona verstärkt die Medien geistert, hält sich hartnäckig.

    Dabei haben viele Lehrer das arbeitsreichste und emotional anstrengendste Jahr hinter sich bzw. vermutlich ein ähnliches Jahr auch nochmal vor sich. Wenn einem dann trotz erhöhter Arbeitsbelastung aufgrund Distanzunterrichts und Notbetreuung (vom Arbeitsschutz die letzten Monate spreche ich mal lieber gar nicht) ganz spontan und ohne Vorwarnung die 5 Tage unterrichtsfreie Zeit gestrichen werden, mit denen man gerechnet hat, ist das schon erstmal eine Art Schock, den es zu verdauen gilt.

    Wenn das der Preis dafür ist, dass ich nächste Woche nicht vor einer Klasse mit 30 Mann ohne schlüssiges Hygienekonzept sitze, dann verzichte ich bereitwillig auf die Faschingsferien. Ich bin froh, dass im Januar auf Präsenzunterricht verzichtet wird.

    Dass kein Präsenzunterricht in voller Klassenstärke stattfindet, finde ich angesichts der hohen Coronazahlen auch gut, jedoch ist die Arbeitsbelastung mit dieser Regelung natürlich höher als normal - Distanzunterricht vorbereiten und zu Schülern daheim Kontakt halten plus zusätzlich Notbetreuung anbieten, also vermutlich täglich einige Kinder im Klassenraum betreuen.

    Ich habe die App auch drauf und habe eigentlich ständig eine oder mehrere Begegnungen mit niedrigem Risiko. Außer Schule (und in der GS hat kein Schüler die App!) bin ich eigentlich nur einkaufen oder mal im Park joggen.

    Ich frag mich, schlägt die auch an, wenn man Auto an Auto an der roten Ampel steht?

    Okay, ich muss mich korrigieren. Es gibt scheinbar ein, zwei User, die denken, dass Corona unproblematisch ist.

    Dann formuliere ich meine vorige Antwort mal so:

    Die meisten User sind sich der Gefahr durchaus bewusst und handeln danach.

    Jetzt gerne weiter im Thema!

    Zauberwald, vielleicht wären dann FFP2 Masken hilfreich für dich?

    Was erwartest du denn sonst in einem Corona-Thread? Bilder von Schafen? Wir können den Thread ja teilen. Einmal Nachrichten über Corona und einmal einfach nette Dinge, warum Corona an Schulen vollkommen unproblematisch ist. Dann muss sich keiner über schlechte Nachrichten ärgern.

    Ich “erwarte” gar nichts, aber der Thread ist ein Austausch darüber, wie man dem Coronavirus entgegen geht.

    Keiner denkt, dass Corona unproblematisch ist!

    Samus Post (bei mir 12017) beantwortet ganz schön, warum ich mich über Nymphicus’ Beiträge etwas wunderte.

    Und was schlägst du vor? Ich wäre nämlich auch davon betroffen, wenn das rollierende System wieder eingeführt würde, dass auch meine Kinderverwahrfunktion dann leider wegfallen würde, wenn ich weiterhin jede Wochen meinen Stundenplan unterrichte und meine Kinder (möglicherweise sogar versetzt) jede 2. Woche daheim wären...


    Hast du Kinder?

    Eine Möglichkeit wäre zum Beispiel, das rollierende System erst ab Klasse 7 oder 8 einzuführen, da fällt dann das Betreuungsproblem weg.

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