Beiträge von KatrinHH

    Und zwar liegt das daran, dass ich auf den Job wenig Lust habe bzw. es lange nicht wollte


    Guten Morgen,


    ich bin seit Februar 2010 selbst Referendarin und hatte in der ganzen Zeit ganz bestimmt auch mal Tage, an denen ich mich gefragt habe, ob ich das 1. alles durchhalte, 2. immer den SchülerInnen gerecht werde und 3. von dem was ich tue auch überzeugt bin. Geht man aber mit der Voraussetzung in diesen Beruf, dass man ihn eigentlich gar nicht machen möchte, man aber keine Alternative hat, dann kann ich - und das ist meine ganz persönliche Meinung - nur dazu raten, so schnell wie möglich abzubrechen! Es gibt nichts schlimmeres für einen selbst, für die Kinder, die man unterichtet und für die KollegInnen, wenn man den Beruf - der mit einer so großen Verantwortung zusammenhängt - nur halbherzig oder aus den falschen Gründen macht.
    Tut mir leid, dass ich nichts positiveres beizusteuern habe, aber darum geht es in diesem Forum ja auch nicht, wenn man ernsthaft an der Meinung anderer interessiert ist.


    Viele Grüße*

    guten morgen,


    ich bin seit feb. 2010 im referendariat und einer meiner schwachpunkte (vor allem im sachunterricht) ist nach wie vor das unterrichtsgespräch. meine mentorin bemängelt z.B. in unregelmäßigen abständen, dass ich bei einigen antworten der schülerInnen zu euphorisch bin (nach dem motto: "jaaa lea, genau! - man stelle sich hier den entsprechenden tonfall vor ;) )
    ein "super" oder "ganz toll" finde ich persönlich aber auch nicht passend, darum versuche ich (das hängt aber auch von der situation ab), einzelne schülerantworten so neutral wie möglich anzunehmen, damit andere kinder ihre antworten auch los werden können. "gute idee" oder "was meinen die anderen?" verwende ich auch ab an an, aber wie gesagt, es kommt immer auf die situation im unterricht an.
    was das loben bzw. positive rückmeldungen angeht, kann ich unter uns nur zustimmen. und dass man den kindern mehr vertrauen muss und auch mal eine antwort gelten lässt, die nun nicht genau so formuliert ist, wie man sie selbst im kopf hat, halte ich für wichtig - das übe ich zurzeit :)


    danke auch friesin für die tipps! sonnige grüße 8)

    hi phönix,


    also das mit dem lehrerecho ist ja so eine sache. was genau verstehst du darunter? eine lehrkraft wiederholt den schülerbeitrag unverändert oder sie bewertet eine antwort als endgültig richtig? da sind sich ja auch nicht immer alle einig, habe ich festgestellt.
    wenn ich z.B. nach der 1. person sg. vom verb "gehen" im präsens frage, und die erste antwort lautet "ich gehe", dann finde ich das direkte bewerten als richtig nicht falsch. geht es um das (unveränderte) wiederholen von schülerbeiträgen, dann ist das lehrerecho natürlich nicht sinnvoll. obwohl ich zugeben muss, dass ich immer noch viel zu oft richtige antworten meiner schülerInnen wiederhole, um sicher zu gehen, dass es auch alle SO und nicht anders verstanden haben ;)
    aber ich lobe meine kinder auch oft und gerne, wenn es etwas zu loben gibt. das hat aber auch oft nichts mit richtigen antworten zu tun...


    ob dir das nu weiterhilft oder nicht :weissnicht: , ich wünsche dir ein schönes rest-wochenende! :wink:

    Moin!
    Handelt es sich um eine komplette Unterrichtseinheit oder um die Vorbereitung einer Stunde innerhalb einer Einheit? Es wäre auch ganz hilfreich zu wissen, um welches Fach es sich handelt und wie du deine Einheit bisher geplant hast (Thema, Anzahl der Stunden etc.).
    Grüße, K.

    liebe tigerente,


    danke für deine antwort. ich habe mir das gleiche gedacht und entschieden, dass ich auch ein bisschen was vom thema "wald" einbaue, denn ich bin heute auf dem flur von einem meiner schüler gefragt worden, ob wir in den nächsten stunden denn auch darüber sprechen, warum die blätter von den bäumen fallen, die nadeln aber dran bleiben. und du hast recht, eine strikte trennung der themen ist gar nicht möglich und auch nicht nötig, denn bäume und wald haben ja offensichtlich etwas miteinander zu tun ;)
    ich habe mittlerweile ein paar gute ideen zusammen, die auch zu mir passen (das ist, finde ich, gerade bei themen in hsu wichtig) und den kindern hoffentlich spaß machen, aber auch fachwissen vermitteln.


    viele grüße und noch mal ein :danke: an euch für die tipps!

    hallo bibo,


    das sind ein paar gute ideen, die sich sicher umsetzen lassen - danke!
    was in klasse 3 zum thema bäume noch vorgesehen ist? gute frage :) ein schulinternes fachcurriculum ist derzeit in arbeit, das heißt, es gibt noch nix, an dem ich mich "entlang hangeln" kann (und im lehrplan steht auch nix weiter). aber ich habe jetzt erstmal einen arbeitsplan für die nächsten stunden erstellt, in dem es um bäume, blätter und früchte geht. es gibt ein blätterpuzzle (früchte müssen dazu gemalt werden), steckbriefe für einzelne bäume werden geschrieben, laubbäume müssen erkannt werden, die einzelnen teile des baumes werden bestimmt, ein blätterdruckbild wird gemacht und als zusatz, damit es nicht zu einfach ist: was braucht der baum für die fotosynthese und warum färben sich die blätter?
    dann möchte ich noch was zu "vom samen zum baum" machen und das soll es dann gewesen sein - falls mir nicht noch DIE ultimative idee einfällt :) habe mich in der klasse mal zum thema umgehört und für einige wird es sicher wiederholungen geben, aber nu ja...


    katrin

    ...es geht um den Unterricht allgemein. Meinen Unterrichtsbesuch in diesem Semester hatte ich schon und da ging es eben auch darum, dass die Kinder aktiv neue und interessante Dinge lernen sollen und sie nicht nur mit Arbeitsblättern zu bespaßen sind. Wie gesagt, das Stichwort lautet "handlungsorientiert"...ist mir im Prinzip auch alles völlig klar und einleuchtend, leider hapert es zurzeit noch an der Umsetzung. Und ja, mit meiner Mentorin bin ich an dem Thema auch "dran", wie man so schön sagt, aber ich habe mir hier auch die ein oder andere Idee (den ein oder anderen Tipp) erhofft.


    Katrin

    hallo try und bibo,


    danke für eure schnellen antworten. ich habe da eine ähnliche vermutung, wie du try - dass die kinder schon eine menge über das thema wissen - aber wenn ich mir das material für eine 3. klasse anschaue, finde ich eben genau diese dinge (blätterpuzzle, den baum in seine einzelteile zerlegen, blätter-memory usw.), aber das kommt mir auch ein bisschen zu wenig/zu einfach vor (ausgenommen für die i-kinder vielleicht, an die ich auch noch denken muss...).
    für den einstieg habe ich blätter, äste, früchte (kastanien & co) gesammelt, die als stummer impuls im sitzkreis dienen sollen. dann gibt es noch die möglichkeit der "das weiß ich schon - das möchte ich noch wissen"-plakate. so komme ich dann ja auch an die information, was die kinder an dem thema interessiert, aber das dann aufzubereiten und auch noch so, dass es mir UND den kindern spaß macht, da hakt es dann meist.
    bibo: das thema ist in der tat ein kleines bisschen spät dran, aber ich habe mich recht lange beim wetter aufgehalten ;) getrocknete blätter und früchte sind aber als anschauungsmaterial vorhanden und blätter wirbeln ja auch noch genug duch die gegend.
    eine idee von mir war noch, das thema "wald" mit aufzugreifen, aber das kommt dann noch mal in klasse 4. alles nicht so einfach :D


    lg!


    p.s.: vom samen zur pflanze gehört ja auch irgendwie noch dazu

    hallo zusammen,


    ich brauche eure hilfe. ich unterrichte zurzeit eine 3. klasse in hsu (heimat- und sachunterricht). ich möchte nächste woche mit dem thema bäume im herbst anfangen. einstieg ins thema steht und folgende ideen habe ich: blätterpuzzle, blätter und früchte benennen/zuordnen, aufbau eines baumes, warum färben sich die blätter bunt und warum fallen sie ab? ... mein problem: wird das dem niveau einer 3. klasse gerecht? was gibt es sonst noch für (handlungsorientierte) ideen? habe sowieso das problem, nicht immer "an den kindern dran" zu sein" (bin LiV im zweiten Semester und lerne noch... :super: ). ich selber stehe mir da wohl auch ein bisschen mit meiner "kopflastigkeit" im weg und halte mich an arbeitsblättern fest...darum hoffe ich, dass sich eine/r erbarmt und mir ein bisschen auf die sprünge hilft...


    :danke: und viele grüße!

    Hi,


    ich habe heute Weizen- und Roggenkörner mit einer Kaffeemühle zusammen mit den Kindern gemahlen. Eine Schülerin brachte das gute Stück von der Oma mit :)
    Wir haben dann das "frisch" gemahlene Vollkorn mit Mehl aus der "Tüte" verglichen - Aussehen, Geschmack, Gefühl im Mund ....
    Hat prima geklappt :)


    Grüße, Katrin

    ...ich misch mich auch mal ein...ich fahre zu meinen Modulen (die bis auf wenige Ausnahmen wöchentlich stattfinden) teilweise nicht weniger als 100 km und mein Weg zur Schule ist mit 60 km auch nicht gerade kurz - aber ich wollte das Ref unbedingt, bin mit Schule & Co. auch sehr zufrieden und habe mich mittlerweile ganz prima mit der Fahrerei arrangiert. Also ich finde bei einer Strecke von 50 km wird hier auf sehr hohem Niveau gejammert :) Grüße, K.

    Hallo zusammen,


    am 1.02. geht mein Ref los :o) und in 2 1/2 Wochen steht schon der erste Elternabend an. Ich bin zwar nicht alleine mit den lieben Eltern, die Klassenlehrerin wird auch dabei sein, aber man möchte ja trotzdem vorbereitet sein ;o)
    Habt ihr ein paar gute Tipps, was man "beim ersten Mal" beachten sollte bzw. beachten muss?
    Freue mich auf eure Antworten und sage schon mal Danke!


    Viele Grüße*

    ...im Moment bereitet mir ehrlich gesagt auch das Vorbereiten der Einheiten (Stunden) mehr Sorgen :rolleyes: Aber die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt =)


    edit: Eine Frage habe ich noch ;) Was kann man in solchen Stunden machen, in denen möglichst kein Fachunterricht stattfinden soll? Musik, Kunst und HSU fallen auch raus, ich kann da aber kreativ werden und mir was schönes ausdenken - hat jemand Ideen??


    Ein schönes Wochenende euch allen! =)

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