Beiträge von raindrop

    Hallo lúa,


    wie die beiden anderen Poster, ist es schwierig in die Zukunft zu blicken.


    Zitat

    1. Natürlich wäre für mich die wichtigste Frage, ob das Lehramtsstudium hinsichtlich des demographischen Wandels überhaupt sinnvoll ist. Immerhin würde ich den Beruf dann ca. 40 Jahre ausüben, also wäre für mich die Zukunftsfrage und eure Meinung darüber sehr interessant.


    Lehrer wird es wohl auch in Zukunft brauchen, auch wenn es weniger Kinder geben wird, was aber vielleicht auch bedeutet, das in Zukunft weniger Lehrer werden, äh oder so ähnlich, also keiner weiss es, mach es einfach, wenn du dich dazu berufen fühlst.


    Zitat

    2. Es gibt ja weiterhin Mängelfächer. Mein Physiklehrer sagte beispielsweise, dass Physiklehrer noch lange sehr gefragt sein werden.
    Da für mich eigentlich nur die Kombinationen Physik/Informatik oder Mathe/Informatik (beide + evtl. weiteres Fach, wenn das irgendwie möglich ist) infrage kommen, würde mich natürlich speziell die Meinung dazu interessieren.
    Ich habe übrigens Physik, Informatik und Deutsch als LKs, aber dafür im GK Mathe regelmäßig 13/14 Punkte. Daher weiß ich nichtmal, ob ich die "fachliche" Qualifikation für Mathe überhaupt mitbringe.


    Diese Fächer waren schon immer irgendwie Mangelfächer, sind halt Fächer, die von nicht so vielen Leuten studiert werden wollen. Daher sind diese Fächer, wenn es denn auch deine Fächer sind, keine so falsche Wahl.
    Zumindest bietet das Studium der Mathematik und Physik noch gute Chancen in der Wirtschaft, falls es denn mit dem Lehrerberuf nicht so klappen sollte.



    Zitat

    3. Ich hatte letztes Jahr einen Beratungstermin beim Arbeitsamt und habe explizit zum Lehramt Fragen gestellt. Dort wurde mir geraten, dass ich entweder Berufsschullehramt studieren sollte oder den Quereinstieg wagen sollte. Ist der Quereinstieg wirklich eine gute Alternative zum Studium?


    Das muss ein lustiges Exemplar gewesen sein. So viel ich weiss, braucht man für den Quereinstieg zumindest ein abgeschlossenes Studium, mit dem man irgendwelche Fächer in der Schule abdecken könnte. Also wäre es keine richtige Alternative zum Studium, sondern eher ein anderer Einstieg in den Lehrerberuf.


    Zitat

    4. Hätte man mit einem Lehramtsstudium überhaupt Chancen in der freien Wirtschaft oder müsste man dann ggf. nochmal studieren? Ich kenne genau eine Person, die mit Lehramtsstudium (aber ohne Ref) in der freien Wirtschaft arbeitet und das nicht in ihrem Studienfach.


    Das ist schwer zu beantworten. Mit Mathe oder Physik, welche man nach dem neuen Studium doch auf Master studiert, könnte ich mir es vorstellen (aber mit dem neuen Bachelor/ Master System kenne ich nicht wirklich aus).
    Aber als Mathematiker oder Physiker gibt es viele, die nicht in ihrem Studienfach arbeiten.



    Viel Erfolg

    Hallo Elaria,


    mir ist noch eingefallen, zu einigen Lehrwerken, zumindst bei Denken und Rechnen weiss ich es, gibt es sogenannte Forderhefte, vielleicht helfen die ja weiter oder aber es gibt zu eurem Lehrwerk vergleichbares.


    viele Grüße

    Hallo Elaria,


    ich hatte vor einiger Zeit mal eine Mathe-AG angeboten, für mathematisch Interressierte Kinder.
    Ein bisschen zur Theorie hatte ich aus Zeitschriftenartikel und dem Buch "Mathe für kleine Asse" von Käpnick gezogen.
    Auch die Handbücher von Schipper, Radatz usw und die Handbücher von Wittmann haben mir einige Anregungen für Aufgaben gegeben.
    Ich habe mir dann aus diversen Quellen (Handbücher, Zeitschriftenartikel, Karteien oder auch Forderhefte von verschiedenen Schulbüchern) pro Stunde oder Woche, je nach Aufwand, eine Knobelaufgabe ausgesucht, diese den Kindern präsentiert und wir haben gemeinsam über das Problem ausgetauscht, dann haben die Kinder alleine oder in Gruppen, wie sie wollten an der Lösung weitergearbeitet.


    Die Kartei von Flex und flo finde ich als Ideengeber ganz nett. Nicht alles ist davon geeignet. Es kommt halt wie immer auf deine Lerngruppe an.
    Allerdings finde ich es bedenklich, die Kinder alleine mit einer Kartei vor sich "hinwursteln" zu lassen. Es ist ja ganz nett, wenn die Kinder sich durch Karteikarten durcharbeiten können. Aber besonders bei den mathematisch Begabten ist es wichtig, dass ein Austausch angeregt wird, Lösungen verglichen werden, abgewogen werden, wie effektiv diese sind und auch diese Lösungen zu präsentieren.


    Daher würde ich mir von verschiedenen Quellen Aufgaben aussuchen und diese mit den Kindern zusammen entdecken und erabeiten. Auf welche Aufgaben deine Kinder eher ansprechen, wirst du bestimmt im Laufe der Zeit mit den Kindern entdecken. Vielleicht wäre auch die Bearbeitung von Projekten zu verschiedenen Themen, was für deine Kinder.

    heisst es nicht eher "Das Leben ist schön" oder "Das Leben ist lebenswert" ?


    Habe aber leider unter dem Stichwort und "Katze" oder "Comic" auch nix auf russischen Seiten gefunden...ausser seltsamen Katzenbildern ;)

    Ich denke, eine Theorie zu dem Thema wird es nicht geben, denn wann haben die Kinder schon alles gelernt/ erledigt. Die Zeit lässt sich doch immer sinnvoll nutzen. Das Thema Differenzierung und Fordern/ Fördern sollte doch auch in der Literatur einiges hergeben. Es geht ja schliesslich nicht darum, die Kinder irgendwie zu beschäftigen.

    Es liegt auch am System. In der Prüfung sind Prüfer aus den verschiedensten Seminaren anwesend, die Ihre Schützlinge auf unterschiedlichste Art und Weise ausgebildet haben, da sind Konflikte vorprogrammiert. Es ist ja nicht so, das wir alle nach objektiven Kriterien ausgebildet werden, was denn nu guter Unterricht ist...

    Besser geeignet zum Lernen der Zahlzerlegung bis 10 sind strukturiertere Materialien, z.B. Rechenrahmen, Rechenkette oder die Hände. Die Schüttelbox ist ein gutes Material, um viele Aufgaben für die Kinder zu haben, aber für die schwächeren eher nicht besonders gut geeignt (also für Kinder die gegen Ende der 1. Klasse noch Probleme bei den Zerlegungen haben. Die meisten Kinder können gegen Ende der 1. Klasse oder früher die Zahlzerlegungen schon ziemlich sicher).


    schönen Gruß

    "Mathe für kleine Asse" kann ich auch nur empfehlen. Ansonsten gibts zu diversen Lehrwerken manchmal Knobelhefte oder -boxen. Ich glaube zum Lehrwerk Flex und Flo gibts so eine Kartei und Welt der Zahl auch, aber da bin ich mir gerade nicht so sicher.

    Das stimmt, aber man kann ihnen ja Alternativen zum Schwimmflügel anbieten, mit dem sie evtl. viel cooler und schneller schwimmen können.
    Allerdings ist das dumme, das die zählenden Rechner gerade in der 1 und Anfang 2 teilweise sogar schneller rechnen, als die Kinder mit Strategien. Aber spätestens im Zahlenraum bis 100 siehts dann langsam traurig aus.

    naja so einfach ist es nicht. tragisch ist es noch nicht, aber die meisten Kinder sollten sich im zweiten Halbjahr der 1 schon vom zählenden rechnen gelöst haben. In der Wiederholungsphase Anfang 2 solltest du genau beobachten, ob die Kinder überwiegend zählend rechnen und dementsprechend genauer beobachten. Gegebenenfalls die Arbeit mit dem Anschauungsmaterial nochmals vergegenwärtigen, Zahlzerlegungen der 10 ausführlich üben und automatisieren und Rechenstrategien über die 10 gründlich erarbeiten.
    Wenn die Kinder allerdings in der dritten Klasse immer noch zählend rechnen ist dies ein eindeutiges Alarmsignal und schon tragisch.


    viele Grüße

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