Sehe ich es richtig, dass du die Stelle noch nicht hast?
Spekulierst du dann auf (existierende) Familienzusammenführung und (existierende) Pflegebetreuung und dadurch Versetzung in der Probezeit?
Beiträge von chilipaprika
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du bist Landesbeamter.
Und deswegen hast du eben keinen Anspruch auf Versetzung zu einem anderen Dienstherr.
Ich bin jetzt nicht der Meinung, dass es okay ist, (absolut wertfrei), sondern gebe einfach nur meine Einschätzung der Sachlage.
und ganz ehrlich: in Zeiten, wo mein Dienstherr über Schulformen hinweg versetzt, (und eigentlich schon vorher) bin (war) ich froh, die Grenzen des BL als Grenzen zu haben.
In meinem Heimatland sind 80% der Lehrkräfte die ersten 5-10 Jahre 500-800km weit weg von ihrem Heimatdorf, weil die Grenzen des ganzen Einsatzgebietes noch weiter sind. -
Es hängt von seeeeehr vielen Faktoren ab. Wie sehr braucht dich dein aktuelles BL?
Kann dich das neue BL überhaupt gebrauchen?
Wie sehr gehst du allen auf die Nerven? (und in welche Richtung sich DAS auswirkt)Wäre ein Wechsel innerhalb von 1-2 Jahren möglich?
Falls nein, könnte man dies einklagen?
EINKLAGEN?
Du bist ja kein Leibeigener. Du kannst um Entlassung aus dem Dienst bitten.
Könntest du auch von einer Firma einklagen, dass sie dir eine Stelle in einem anderen Unternehmen gibt? bzw. dass eine andere Firma deiner aktuellen Firma deine Rente abkauft? (im Prinzip geht es beim Tausch darum: dass sich alles die Waage hält) -
Uiui. Chips und Hairbo? Das wäre aber ganz gefährlich für mich...
*Striche mache*
Jetzt müssen wir nur klären, für welches Fach Chips und für welches Fach Haribo. (Gibt es Haribo mit Chips- und Chiligeschmack?)Ist das bei euch auch so, dass Chips und generell herzhaftere Snacks deutlich seltener ausliegen? Selbst auf eine Packung Salzbrezeln wurde sich richtig gestürzt.
Trotzdem bringen die Kollegen eher Schokolade oder Haribo mit.
Ja, es ist auch bei uns seltener.
Die Käseplatten sind wirklich zu selten. -
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Vielleicht mache ich einen soziales Experiment bei meiner Rückkehr in die Schule:
- unterschiedliche Schokimarken
- unterschiedliche Chipssorten
- unterschiedliche Haribosorten
- (und gesunde Bio-Äpfel)
und dann gucke ich daneben, wer (welches Fach) was nimmt
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Am allgemeinbildenden Gym (anekdotische Evidenz) schaffen es Kekse, Kuchenstücke und abgelaufener Schoko selten einen halben Tag.
Die gute Bio-Äpfelkiste des Kollegen einmal im Jahr bleibt allerdings ein paar Tage stehen, bevor sie leer ist
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Genau: kurz vor Ostern tauchen auf mysteriöser Art und Weise Spekulatius und Weihnachtsmänner vor Schulbeginn und spätestens am Ende der 2. Pause sind sie schwuptiwups verschwunden.
🤣
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Es gibt MEHR als eine Schachtel von diesem Zeug. Es gibt RIESIGE Schachteln mit diesem Zeug. Wundersamerweise verkauft sich das auch noch gut. Was ich überhaupt nicht verstehen kann, denn dort werden auch viele leckere Sachen verkauft.
und ich kriege bei jedem Heimatbesuch den Auftrag 10+ von diesen Packungen zu kaufen. Bei einem vorweihnachtlichen Besuch bekam ich die erste SMS dieser Art. Abends um 10 für eine Abfahrt am nächsten Tag.
Ich habe wortwörtlich den nah gelegenen ReWe geleert und hatte dann 23 normale und 10 Medium-Tafeln. Eine große hatte ich noch. Großer Fehler. Dadurch kennt sie meine Mutter auch noch.
Es sah auf dem Kassenband echt doof aus.
Zur Erklärung:
1) Es gibt keine Merci-Schokolade in Frankreich. Meine Mutter findet es also sehr praktisch, dann braucht sie keine Karte schreiben oder sprechen, wenn sie die verschenkt.
2) Sie kann mit "Was Besonderes" angeben (muhahaha)
3) Meine Eltern haben keinen Geschmack. Also ohne über Menschen herzuziehen, die Merci-Schokolade essen (ich gebe zu, ich gehörte dazu), wir sind uns sicher einig, dass es deutlich bessere Schokolade gibt und diese Schokolade nur gewinnt, weil "Merci" darauf steht (ich verschenke dafür lieber die mini-Milka oder mini-Lindt mit nur 4 Stücken drin.). Meine Eltern verschlingen diese Merci-Dinger so schnell wie die kostbaren Mozartkugeln, die ich mal bei einem Austausch von meinem Taschengeld gekauft hatte.
Wenn also jemand eine Export-Idee brauchte: De rien. -
Trotzdem danke für den Hinweis. Übungsleiterschein mach ich mich mal schlau, wird aber berufsbegleitend aktuell vermutlich nicht drin sein.
Also: ich HOFFE sehr, dass niemals niemals niemals jemand für Sport genommen wird, der kein ÜL-C oder Sportstudium / Sportausbildung hat. Es hat auch mit Sicherheit zu tun. Das braucht man in der Regel, um die Halle zu betreten, wenn man nicht der Sportlehrer ist.
und den ÜL-C gibt es auch am Wochenende. und man kann Urlaub nehmen. Ja, anstrengend, aber du willst einen Job für den du gar nicht qualifiziert bist, du sollst versuchen, herauszufinden, ob es was für dich ist. und lieber merkst du es auf dem Weg dahin, als wenn du drin bist. -
Puh, würde natürlich 5 Jahre dauern und bekäme man denn überhaupt so easy einen Platz für ein Zweitstudium?
Da muss ich sagen wäre mir der Quereinstieg natürlich lieber. Aber ich mein, nach der Logik dürfte es doch quasi garkeine Quereinsteiger im GS Lehramt geben, oder?
Doch. Sie haben Sek 1 studiert.
Sie haben Mathe oder Deutsch und Englisch studiert, sie haben Fächer, die Schulfächer sind.
Idealerweise haben sie auch weitere pädagogische Erfahrungen.
und nein, du hast Recht, es gibt auch Architekten, die in Berlin den Seiteneinstieg machen und eine Klassenleitung bekommen.
Muss ich aber nicht gut finden und will ich auch nicht für mein Bundesland, egal was ich über das schon erreichte Niveau denke.
(Da ich es aber nicht entscheide.. yeah) -
Stimmt, wir haben in BW ja etwas mehr Feiertage als NRW, ergo etwas weniger Jahresarbeitstage im Regelfall (eh sei denn, die ganzen „guten“ zusätzlichen Feiertage fallen aufs Wochenende in einem Jahr
).mehr Feiertage, mehr Ferien, eine niedrigere Wochenarbeitszeit, höhere Löhne für dieselbe Stufe UND die schönere Landschaft...



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rechnest du mit 8 Arbeitsstunden pro Tag zu deiner jährlichen Arbeitszeit dazu
Phil ist in NRW: 8 Stunden und 12 Minuten.
(Es läppert sich, also wichtig). Wir arbeiten hier eine gute Woche mehr im Jahr. -
Übungsleiterschein leider nicht.
Ich bin seit über 20 Jahren im Fußballverein, spiele derzeit noch aktiv und bin auch so recht sportlich (Bouldern, Fitness, hab bis vor 2 Jahren häufiger Tennis gespielt). Bin einfach ein sportbegeisterter Mensch und ich denke ich könnte das auch rüberbringen. Kann ja auch was zur medizinischen Seite davon sagen, also weiß, welchen Stellenwert der Sport für die Gesundheit einnimmt, Ernährung, Physiologie im Allgemeinen etc.
Schlussendlich ist es auch so, dass das was mich in unserem Gesundheitssystem so nervt, dass wenig präventiv gedacht wird. Meiner Meinung nach ist langfristig neben sozioökonomischen Faktoren und Rauchen kaum etwas so entscheidend für die eigene Gesundheit, wie die Selbsterfahrung sportlicher Betätigung in jungen Jahren. Darum gehts mir irgendwie und darum wäre mir auch deutlich lieber Sport zu unterrichten als Gesundheit und Pflege.

Hast du Erfahrung im Verein in der Vermittlung? war meine intendierte Frage.
Schon mit Kids und Jugendlichen was gemacht.
Wenn dir das so wichtig ist: mach einen ÜL-Schein, mach Präventionskurse im Verein.
Wenn ich zusammenfasse: du hast also keine pädagogische Vorerfahrung außer ein paar Schulpraktika, die dich frustriert haben, weil die Kids nicht mitgezogen haben? Na, dann wird es mit Sport und Chemie natürlich ganz anders sein! -
also: auch an den Schulen und auch an verzweifelten Schulen gibt es Vorstellungsgespräche. Wie verkaufst du dich denn?
und was hast du danach für ein Lehramt studiert? welche Fächer? Hast du noch Leistungen erbracht oder war das ein Parkstudium? -
Wie wäre das dann im Fall von Grundschule mit dem Zweitfach, wenn das Erstfach Sport wäre? Ich denke mal Deutsch und Mathe lasse sich nicht so leicht ableiten. Bleibt Sachkunde?
Lieben Dank!
SELBST, wenn man sagt, dass du über Sport reinkommst: du hast danach 2 Fächer, Deutsch oder Mathe ist Pflicht.
Unterrichten tust du am Ende alles.
Total verrückt gefragt: hast du einen Übungsleiterschein?
Schon Erfahrungen im Sportverein?
Also was würdest du denn sagen, wenn man dich fragt, was dich dazu qualifiziert? -
Bei uns in NRW (Gesamtschule) ist es möglich, für die Oberstufe (aber nur Grundkurse) solche Oberstufen-Z-Kurse zu machen....
Wow...
Das heißt, es ist rein theoretisch möglich, dass jemand, der ein Examen in Sek 1 hat, dann sein Fach auf Sek 2 durch einen Z-Kurs erweitert, dieser Z-Kurs durch reine Anwesenheit und Hausaufgaben und nicht durch Prüfung (es ist ja je nach Z-Kurs unterschiedlich und gefühlt sind die meisten ohne Endprüfung) abgeschlossen ist und dann GKs bis zum Abi führt.
Ich weiß echt nicht mehr, was ich denken kann.
Und währenddessen fühlte sich eine Kollegin bemüssigt, mich bei der Schulleitung zu "verpetzen", dass ich eine Extra-Erlaubnis fürs Abi bräuchte, weil es ein Erweiterungsfach ist. Haha, nee, meine Liebe, DU brauchst es, ich hab ein richtiges Examen. -
aber selbst wenn es stimmen würde, er schreibt, er ist in Grund- und Sek 1 ausgebildet. Nicht in Sek 2.
Die Z-Kurse sind doch für weitere Fächer, nicht für die sogenannte "Aufstiegsprüfung" (den Begriff habe ich mir nicht ausgedacht, einige BL nennen es so, wenn man von Sek 1 auf Sek 2 aufstockt.) -
Hi,
es gibt Z-Kurse.....aber ganz ehrlich....mach erst mal ein paar Jahre und dann schau nochmal, ist anstrengend genug und du bekommst mit den Z-Kursen auch nicht mehr Geld.
Man kann doch keinen Z-Kurs Sek 2 machen, wenn man kein 2. Staatsexamen für die Sek2 hat, oder gibt es jetzt auch noch was Neues?
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Mal eine andere Frage: Hat jemand von euch in der Schule das Lesen liebengelernt? Oder hat sich euer Leseverhalten in der Schule irgendwie geändert?
Ohne die Schule hätte ich nicht gewusst, wo die Stadtbibliothek ist und die Fernsehzeitschrift wäre das gewesen, was das Lesesupport im Haus war. Mein Vater hat zwar viel gelesen, aber im Zug auf dem Weg zur Arbeit und nicht als Vorbild im Haus.
3 verschiedene Lehrerinnen in der Grundschule, alle drei hatten verstanden, dass ich / man lesen darf, wenn ich mit allen Aufgaben fertig ist. Es gab in den Klassen Leseecken mit Büchern (die ich allerdings sehr schnell alle durch hatte) und es war etwas, was gefördert wurde (na gut, in den Pausen hatte ich 10 Minuten Bewegungspflicht, aber sonst war es okay und die Schule hat dafür gesorgt, dass meine Mutter dieses "merkwürdige Verhalten" trotzdem akzeptiert.)
Und die Schule war es dann in der Pubertät, die mich vom Lesen abhielt. Ich habe bis zur 9. Klasse quasi ein angewachsenes Buch in der Hand gehabt, bin die Treppe zum Klassenraum mit einem Buch gelaufen und so weiter.
Da aber die Französischlehrer*innen meine Literaturwahl ständig kritisiert haben (ich stand auf Jugendbücher, auf geschichtlich angerauchte Romane, auf Krimis oder einfach auf das, was mir in die Hände fiel) und mich unbedingt zur "richtigen" Literatur führen wollten (Zola, Balzac, Maupassant, usw..), habe ich irgendwann aufgehört zu lesen, weil ich dachte, lieber gar nichts, als kritisiert werden.
(man stelle sich vor, man würde heutzutage die Leseratte der 9. Klasse sagen, es sei doch langsam Zeit, Thomas Mann und Schiller zu lesen, statt weitere Bücher).
Zwischen dem 15. und grob 22. Lebensjahr habe ich fast nur noch die Pflichtliteratur des Schul- und Uniunterrichts gelesen. Einzige Ausnahmen: Jugendbücher auf Deutsch, wenn ich in Deutschland war und mir ein Buch gönnte. DAS machte mich zwar noch seltsamer aber da traute sich kein Mensch, was zu sagen.
Jaja, die Schule kann viel Gutes tun, aber auch viel Schlechtes.
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