OT:
Ich würde gerne eine Nachhaltigkeitsstudie führen: Wissen die Kids mit stummen super coolen UB-Impuls nach 15 Jahren mehr? die mit Hanuta oder die mit "so, heute Kinners: Pythagoras!".
Ich weiß, wie die Schüler*innen meiner Revisionsstunde (ich habe sie in einer Reihe gemacht, wo ich WIRKLICH echt coole Ideen hatte und eine richtig spannende Reihe gebaut habe) drei Jahre später (anderes oder selbes Fach) immer noch die Verbindung "PLanwirtschaft-> Schlümpfe, ach und Dagobert war auch mal da" machen konnten, über ein gesteigertes Interesse an Wirtschaftspolitik und eine Liebe zum Fach konnte ich aber leider nicht feststellen.
Ich habe KEINE AHNUNG, wie ich Pythagoras, Thales und die binomischen Formeln gelernt habe, kann sie aber noch im Schlaf (alles im selben Schuljahr, deswegen als Einheit). (und es gab sicher kein Hanuta
Schade.)
Beiträge von chilipaprika
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ein weiterer Punkt (wirklich kein Nachtreten).
SELBST, wenn es Alltagswissen (dann wäre es keine richtige Einführung): Ein Einstieg mit irgendeiner Ruine aus der griechischen Antike, um dann auf Pythagoras zu kommen, ist sicher dein Tod in einem UB. -
und deswegen: closed
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Ich muss das ein bisschen genauer erklären. Ich meine damit, dass irgendwer in seinem Leben schonmal den Namen Pythagoras gehört und in diesem Zusammenhang a^2+b^2=c^2, jedoch keine genauer Bedeutung damit verbinden kann. Deshalb soll der Pythagoras entdeckt und erkundet werdet.
Ich bin auf einem ländlichen Gymnasium.
Es tut mir leid, aber ich glaube, du lebst in einer Art Elfenbeinturm und hast zu lange Mathe studiert, und glaubst, dass die Sachen, die für dich "im Schlaf" laufen, Alltagswissen sind.
Wenn du nicht an einer Schule in einer Unistadt mit zig Projekten zu "Mathe für kleine Asse" und "Hochbegabten-Matheprojekte" bist, wird vermutlich kein einziges Kind je Pythagoras und noch weniger die Formel gehört haben. -
Die Schüler kennen durch Alltags-/Allgemeinwissen wahrscheinlich die Gleichung a^2+b^2=c^2. Jetzt soll diese Formel bewiesen werden und eine Grundvorstellung dazu erzeugt werden. Jetzt brauche ich halt den Aufhänger, wie ich von a^2+b^2=c^2 auf das graphsiche Addieren von Quadrate komme ohne, dass der Einstieg weird wirkt...
an was für eine Schule bist du, dass das "Alltagswissen" von 8-tKlässler*innen ist (Klasse geraten, da habe ich damals Pythagoras gemacht)
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(ich bin auch neugierig) Erzähl uns!

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... wenn du wüsstest

Wir sind kinderlos und trennen weiß, Farbe, fein, Bettwäsche, Wolle, Sport... Also habe ich definitiv genug für mehr als 2-3 Wochen (was mit Naturmaterialien eh kein Problem ist). Und dann mache ich 4 Maschinen an einem Tag.
Ehrlich gesagt bin ich - trotz durchaus Versuch, selbst nicht verschwenderisch in meiner Ausstattung zu sein - überrascht, dass es woanders sein könnte.
Vielleicht, weil meine Mutter auch vollzeit beschäftigt war und wir also genug Kleidung hatten, dass 1-2 Maschinen ausfallen könnten? -
Ich freue mich, dass ich für das Aufbaustudium zum Sonderschullehrer zugelassen wurde und damit sogar einen PH-internen NC geknackt habe. Na gut, der wird wohl bei 3,5 gelegen haben. Oder sie haben meine 59 Wartesemester angerechnet.
es lebe das lebenslange Lernen (gut, mit 30 Jahren Unterbrechung :-D... Nein, ich weiß, dass man außerhalb der hochschulischen Bildung lernt)
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MV das ist hier die reguläre Stundenzahl. Dafür werden wir aber im Vergleich zu anderen Bundesländern schlechter bezahlt 😉
krass... wusste ich nicht.
Allerdings sagt mir das schnell ergoogelte Dokument, dass 27 die Höchstzahl ist und dass es Reduzierung für Einsatz in der Oberstufe gibt (also natürlich ab einer bestimmten Stundenzahl) und auch für Klassenleitung. Wird das regulär an euch weitergegeben?
https://www.kmk.org/fileadmin/Date…Lehrer_2017.pdf -
In welchem Bundesland bist du denn, dass man "man" 27 Stunden am Gym hat? (dass es immer wieder jemanden trifft, klar, aber nicht alle und in jedem Halbjahr?) (sonst ab zu Gesprächen mit Lehrerrat / Personalrat und kollektive Überlastungsanzeige)
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das sowieso.
in DEM Punkt sind wir auf einer Linie
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Das macht aber gar keinen Sinn. Die Grenzkosten für das erste Kind sind am größten, schließlich muß für das erste Kind alles neu angeschafft werden, was man bei weiteren Kindern ggf. erneut verwenden kann. Trotzdem ist die Familienzulage für das erste Kind am geringsten und für das 3.,4., 5., … Kind am höchsten.
das ist nunmal eine natalistische Sozialpolitik und nicht an den realen Kosten gemessen...
Das ist doch beim Kindergeld auch so (gewesen), dass man fürs dritte Kind mehr bekam.
Und dass die Beihilfe in einigen Bundesländern Sprünge zum 2. Kind macht, usw.. -
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wir haben uns an die Vorgaben der APO-GOst zu halten und da sind keine 45 Minuten drin.
Auch sind die Aufgabenformate des Abiturs einzuüben und in einem bestimmten Umfang in den Klausuren der QUalifikationsphase, auch zum Teil Einführungsphase abzuprüfen. -
Man kann halt nichts planen, noch nicht mal, ob man sich übernächste Woche schon einen Arzttermin legen lassen oder ne Zugfahrt buchen kann.
Bei allem Verständnis für den Ärger:
Du arbeitest 8 Stunden 12 Minuten am Tag. Wo du keine Korrekturen und so hast, dann eben zwischen 8 und 17 Uhr. Wie sehr viele anderen Menschen.
Wenn du einen notwendigen Arzttermin hast, fragst du an oder legst ihn, je nach Notwendigkeit des Termins und stellst einen Antrag (je nach Kommunikation nur verbal) auf "ich komme 2 Stunden später".
Was für eine Zugfahrt willst du denn an einem Wochentag buchen? -
ja, klar gibt es andere Aufstiegsberufe. Ich habe nicht danach gesucht "wie steige ich auf?" sondern Studien schon mal gelesen "Wer sind die Lehrkräfte?" und mein anekdotisches Gefühl deckt sich zu wenig mit den "Aufstiegszahlen". Was sicher damit zu tun hat, dass die Arbeiterkinderlehrkräfte im Lehrerzimmer weniger lautstark über die Preissteigerung der Privatttennisstunden ihrer Kinder klagen.
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Lehramt gilt doch in Studien als Aufstiegsmöglichkeit (und gleichzeitig ist es auch ein Beruf, der sich transgenerationell selbst reproduziert), es erschreckt mich wirklich immer wieder, mit welchen Ansichten zu Lebenshaltungskosten und "Bedürfnissen" ich in (virtuellen) Kollegien konfrontiert werde.
Die "Aufstiegsgruppe" bleibt wohl die Minderheit. -
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- Einschränkung der Nebentätigkeiten und Freizeitgestaltung
- örtliche Verschiebbarkeit
- "immer im Dienst"
(Dass dies auch zum Teil für "Beamten im Angestelltenverhältnis" gilt, ist der größte Fehler im System, aber im Vergleich zu anderen Angestellten des öffentlichen Dienstes bzw. der "freien" Wirtschaft.
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