(erst danach gesehen).
Aber also wie bei uns. Grundlagen vom Umgang in der Orientierungsstufe und dann überall weiter.
Beiträge von chilipaprika
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Ich unterrichte es gerade in Klasse 5 extra in BMB (Basiskurs Medienbildung).
und dann nie wieder?
Mensch habt ihr gute Schüler*innen, wenn sie es sofort kapieren.
Dann freue ich mich auf die Rückkehr in die Schule, denn die aktuellen Studis können echt wenig (ich habe just vor 2 Wochen eine Anleitung geschrieben, wie man ein Dokument digital unterschreibt, ohne ein Foto vom Ausdruck, vom Bildschirm oder was auch immer zu machen... (und ich meinte KEINE digitale Verschlüsselung sondern eine Unterschrift mit Stift oder .png -
Ich finde es nur bedenklich, dass "chilipaprika" und "state_of_trance" selbst Lehrkräfte sind und sich über Antworten lustig machen, die der Wahrheit entsprechen. Nur weil es bei euch nicht üblich ist, heißt es nicht, dass es woanders auch nicht üblich ist.
Es mag ein kleiner Teil des Fachs sein und es ist so weit ich weiß (leider) auch so in NRW, aber:
- es ist nur ein minimaler Teil- es dürfte nur ein minimaler Teil sein, WEIL genau diese Themen AUCH in allen möglichen Lehrplänen sind. Guck dir mal den Lehrplan der Fächer Deutsch, Politik oder andere Sachfächer an, es wird auch dabei stehen.
- es steht mittlerweile (wie alt sind die aktuellen Pläne?) und natürlich nach der Pandemie noch mehr in jedem transversalen Konzept, in NRW haben wir - "lange" vor der Pandemie - ein Medienkompetenzrahmen, das eben für ALLE Schüler*innnen gilt, egal, ob sie Info haben oder nicht und auch für alle Lehrkräfte, egal, ob sie Info unterrichten oder nicht.
Genauso, wie es in JEDER Unterrichtsstunde Aufgabe ist, auf Sprachrichtigkeit, Bildungssprache, usw.. zu achten, ist Medienkompetenz nunmal ein alltägliches Ding. Jede Präsentation, jeder Vortrag, usw...ZitatIch kann nur hoffen, dass ihr mit den SuS bei euch im Unterricht nicht genauso umgeht.
Doch doch.. aus einem Online-Forum kannst du sehr gut auf meine berufliche Tätigkeit ableiten. GENAUSO mache ich es

(Ich liebe tatsächlich Sarkasmus, WENN ich eine Klasse kenne) -
Das ist mir schon bewusst. Doch wo will man es sonst mit einbringen. Es gibt kein Fach das annähernd so dicht an diesen Thema dran ist, wie Informatik. Außerdem muss es ja auch nicht zwingend das Fach Informatik sein, sondern ähnlich wie ITG, ein Fach, dass mit Informatik in Verbindung steht und den SuS sowohl Grundkenntnisse in Informatik als auch den richtigen Umgang mit Medien lehrt.
Irgendwie finde ich zwei meiner Fächer (Deutsch, Politik) doch auch sehr nah an Medienkompetenz und kritischem Umgang mit Medien.
Und Umgang mit Excel, Word oder Powerpoint sollte in jedem Fach sein: funktionell. An den Themen angedockt, Umgang mit Medien ist keine Einzelstunde im Stundenplan. -
nein, ich frage mich nur, was dein Interesse sein könnte (zum Beispiel, weil eigentlich eine bundesweite Vergleichbarkeit anzunehmen ist und es also in Berlin irgendwann so sein wird..)
Und natürlich sind alle Fragen erwünscht. So wie die Nach- und Rückfragen
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nicht falsch verstehen, aber was bringen dir die Infos, da für dich nur Berlin und Brandenburg in Frage kommen?
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jetzt aus Neugier: in der Schweiz studiert man aber "nur" ein Fach. Unterrichten andere Lehrkräfte auch ein zweites Fach, das vom Erstfach abgeleitet wird oder wird auch ein (komplettes/abgespecktes) STudium für ein zweites Fach gebraucht. (wie bei dir Info. BRAUCHST du es oder WILLST du es? (ich bin ziemlich sicher, du WILLST, aber, BRAUCHST du es auch zusätzlich? (vermutlich und hoffentlich, will nur fragen)
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Antimon, ich verstehe nicht, was du meinst, ich habe nie gesagt, dass ein Master of Education die gleiche Arrtigkeit wie ein Master of Sciences.
ICH war (bin) nur irritiert, dass es an der HU einen Unterschied ausmacht, ob ein Fach ein Erst- oder Zweitfach ist, obwohl beide am Ende bis zum Abi unterrichtet werden.
Und die 90CP der Schweizer Uni sind wohl ähnlich viel wie 100-5CP, oder? und deswegen hatte ich eben auch den Vergleich, dass es wohl ähnlich ist wie an meiner Uni.
Und das, was wohl im Lehrdiplom enthalten ist, ist wohl auch Fachdidaktik, Bildungswissenschaften, Praxis usw.., oder? Also ähnlich gleichwertig.
Aber eine Frage: das Lehrdiplom machst du nicht ein zweites Mal (komplett), wenn du es schon für Chemie gemacht hast, oder?
(Das wäre auch in Deutschland so, dass man für das Erweiterungsfach eben "nur" diese 100CP plus Fachdidaktik des Masters (müsste 10 Punkte sein, wobei ich nicht mal sicher bin, weil man das Praktikum definitiv nicht noch mal machen muss) -
dann ist es auch in etwa mindestens das, was man in Deutschland (für Sek2) auch hat. an meiner Uni 100 CP pro Fach, dazu kommen die Bildungswissenschaften, die Bachelor- und Masterarbeiten, die Praktika (Teil der Bildungswissenschaften), Fachdidaktik müsste 5CPs im Bachelor sein, im Master getrennt, weil an die Praktika-Punktzahl gekoppelt
Deswegen bin ich über die unterschiedliche Handhabung von 2 gleichwertigen Fächern. Aber vielleicht ist es auch in anderen BL so, und ich wusste es nur nicht. -
es ist doch klar. Es kommt (auch an der HU in Berlin) überall in Deutschland auch ein Masterstudium mit weiteren Kreditpunkten in den Fachwissenschaften, Fachidaktik und Bildungswissenschaften. Trotzdem besteht ein Unterschied zwischen Fach 1 und Fach 2.
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Die Diskussion hatten wir hier doch schon ganz oft, in Deutschland ist ein Lehramtsabschluss im MINT-Bereich einfach nicht gleichwertig zum Master of Science. Da fehlt auch im Hauptfach noch einiges. Es wundert mich nicht, dass es im Beifach so viel weniger CP sind, ich finde unsere 90 CP im Vergleich zum Hauptfach schon mickrig.
Das meine ich nicht. Das Erstfach hat wesentlich mehr Punkte, aber anders als das damalige Modellprojekt von Bielefeld, wo die "fehlenden" Punkte des Bachelors im Zweitfach im Master "nachgeholt" wurden, ist es in Berlin - meinem Eindruck nach - nicht der Fall.
Die Prüfungsordnungen geben das nicht her.
Das heißt, der Unterschied zwischen Erst- und Zweitfach ist nicht NUR die Bachelorarbeit (also bis zum Schreiben der Bachelorarbeit austauschbar), sondern mehrere Module !! Die Fächerkombi Französisch/Informatik ist also eine ganz andere als Informatik/Mathe. -
ich bin seeeehr irritiert über Erst- und Zweitfach. Ein Blick auf die Unterlagen der HU irritiert mich immer mehr.
Und das soll dann gleichwertige Fächer sein? Bekommt man auch dieselbe Fakultas und Promotionsrecht im Nebenfach? -
was mich am meisten irritiert, ist dass die anderen Kinder während der Zeit "frei" haben. Selbst ohne "verlässliche Schule" finde ich es "interessant", dass sich alle (?) Eltern darauf einlassen.
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Der Sprung zwischen Schule und Uni ist riesengroß, auch im LK.
... und so ist es in den Geistes-/Sozialwissenschaften eben nicht.
Ich hatte keins meiner Fächer in der Schule (mit der Ausnahme des "downgrads Muttersprachlicher Literaturunterricht > Fremdsprachenunterricht" und hatte nie Probleme. Nebenbei war ich in Politikkursen mündlich definitiv unter den Aktivsten (also auch mit den richtigen Beiträgen, nicht nur mit sinnlosen Fragen), was einige Dozent*innen als "peinlich für die Deutschen" bezeichnete (was ich widerum peinlich für deren Verständnis ihres Faches, von Offenheit für migrationsbedingtes Zusammenleben ganz zu schweigen).
Diese Fächer basieren aber viel mehr auf Kompetenzen, Allgemeinwissen und Wille. und ob ich in Soziologie das _Gefühl_ habe, mitzukommen, oder in Physik, das sind Welten. Ob alle Soziologie-Absolvent*innen gute Soziolog*innen sind, ist eine andere Frage, aber die Frustration der Statistikvorlesung habe ich im Studium nur sonst bei Mittelhochdeutsch und französischer Phonetik erlebt (und beide Frustrationen basieren darauf, dass ich "schlecht" höre und deswegen lange Vokale nicht von kurzen unterscheide, die Betonung nicht höre, usw.. also mit einem echten Handicap startete, nichts mit Kognition) -
Ist das so? Glaub ich auch nicht. Ich habe mehr als genug Party gemacht. Ich erzähle meinen SuS gerne die Geschichte von der Multiple-Choice-Klausur "Sicherheit in der Chemie" die ich nach 20 min abgegeben habe um mich mit Restalkohol zu übergeben. Ich hab die bestanden, andere nicht

1) nicht jede*r ist ein Überflieger, ich glaube, wir sind uns einig, dass du über bestimmte Fähigkeiten verfügst, die dir einiges ermöglichen, die die Allgemeinheit nicht hat

An meiner Uni hatten von allen anerkannt, die Chemiker die besten Partys.
2) die besten Partys, aber vielleicht nicht unbedingt 3 Tage in der Woche in der Kneipe abends, nachdem der Nachmittag auf der Wiese war. Irgendwann müssen die Laborpraktika gemacht werden (während der Semesterferien, während der Germanist gefühlt um 11 aufsteht und ein bisschen an einer Arbeit rumkritzelt), die Mathezettel gerechnet werden (jede Woche, während die NIcht-NaWis alles bis Ende des Semesters schieben...)
Es ist vermutlich verallgemeinernd, aber ich habe im Studium viel Hochschulpolitik gemacht und die sehr wenigen NaWis waren in dem aktivsten Jahr raus (aus dem Studium), weil man nicht unbedingt "nebenbei" zwischen Theo1 und Algebra 3 ein Finanzreferat schmeißt. Und da muss ich sagen, es ging bei mir problemlos, mich wellenartig einzustellen.Und die zweite Verallgemeinerung ist die Beobachtung eines Familienmitglieds, das 5 Jahre lang nur Chemie studieren wollte, im ersten Semester sich aber nicht genug auf dem Popo gesetzt hat, viel mit "das werde ich nie können" (aber vll gibt es ein Wunder) ausgeharrt hat, immer genervt war, dass Übungszettel gerechnet werden müssen, während andere aus dem Zweitfach (es ist bei Lehramt nunmal sehr bitter) einfach irgendwelche Spiele machten. Und wenn sie doch zu diesen Aktivitäten gegangen ist ("man will ja ein Studileben!"), dann nicht nachgeholt hat und Probleme bekommen hat.
Aus der Startklique von ca. 8-10 Menschen studieren noch 2 Chemie. Der Rest hat zwischen dem 1. und 3. Semester aufgegeben. Wahlweise nach der ersten vermasselten Klausur, beim ersten Laborpraktikum oder zwischendurch.
Aus der Beratung sehe ich viele "Fachwechsler*innen" und unglaublich viele Germanisten, Erziehungswissenschaftler oder Anglisten sind "ehemalige" Naturwissenschaftler nach 2 Semestern. Das wird wohl nicht bei Allen an "nur" einer Liebe für das neue Fach liegen. -
Warum sollte das denn interessieren? Ich trage auch Haare auf meinem Kopf, nur sehr wenige haben mich ohne gesehen. Interessieren tut es aber scheinbar auch keinen.
Also ICH finde es schon seltsam, wenn ein Lehrer durchgehend eine Mütze trägt, und dies auch sogar noch zu einer Zeit, wo man nicht unbedingt sehr locker mit gesellschaftlichen Konventionen umging.
Aber es war wahrscheinlich der "französische Flair" -
Und das WBK ist NOCH nicht geschlossen.
Entweder steigen bald die Anmeldezahlen (und die Abschulungen/Abmeldungen sind nicht mehr so zahlreich …. Vgl deine allersten Beiträge) oder es geht weiter mit Abordnungen, Versetzungen und Schließung.
Fakt ist aber, dass es nichts bringt, den 12. geschichtslehrer zu behalten, den man reinrechnerisch erst wieder bei Verdoppelung der Zahlen braucht.
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Die größte Hürde beim Studium von Mathe, Info und NaWis ist weniger das vielleicht fehlende Wissen, sondern die eigene Frustrationstoleranz, Disziplin und Biss.
Es sind nunmal harte Studiengänge und man muss es aushalten, dass die Geisteswissenschaftler*innen drum herum mehr Party machen können als eine*r selbst.
Tja, dafür hat man später mehr Stellen zur Auswahl als mit Deutsch/Geschichte.
Chili, reine Sprachlerin mit Geistes- /Sozialwissenschaften -
(sorry fürs Lachen... aber schön, dass du noch Illusionen hast)
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Interessant, ich wollte schreiben, ich hoffe, du unterrichtest nicht Mathe.
Aber gut, man muss ja nicht die Vorschriften kennen, man sollte nur nicht Zahlen nennen, die man nicht kennt. 6 ist nämlich definitiv nicht zwischen 4 und 5
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