Jup, schreib mir gerne.
und vielleicht auch die Info, ob es sich bei den Lernenden um Kids oder gebildete Erwachsene handelt ("Satzmelodie")
Beiträge von chilipaprika
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Liebe*r Schiri,
STOP!!!! Der Personalrat/Lehrerrat muss da ganz klar eingreifen.
Bis die letzte Klausur korrigiert ist, bist du schon genug beschäftigt (SELBST wenn du nur 8 Leute in deinem LK hättest!)
Ich bin leider nicht firm mit einem Gesetzes Text daher, weil es vermutlich nirgendwo steht, dass man den Kurs nicht mit 0 berechnen darf (weil: wer kommt denn auf solche Ideen... man macht auch nicht den ersten Quartal der EF auf null, weil man sich da nur kennenlernt oder so..)
Du hast eine ganz klare Erhöhung des Deputats für das ganze Halbjahr. Punkt.
und wenn dein LK zu Ende korrigiert ist, darf man dich für spontane Vertretungen in der Höhe des ausfallenden Unterrichts verplanen, aber vorher...
Irgendwie kann ich mir nicht vorstellen (wollen), dass ein ganzes Kollegium sowas mit sich machen lässt. Ich unterrichte liebend gerne LK und würde einiges dafür tun, aber das erscheint mir zuviel als Kompromiss (ich hatte in meinem letzten Jahr vor der Abordnung 16 Stunden Q2... DAS wäre ziemlich lustig, wenn ich einen ganzen Quartal auf 0 bekäme...) -
Also (nicht, dass es ein rechtlicher Unterschied wäre): handelt es sich um einen Z-Kurs ohne eine*n einzige*n Abiturient*in?
Wie kann bitte ein Q2-Kurs im 4. Quartal mit 0 berechnet werden? Bei ALLEN Kolleg*innen? Und keine*r läuft Sturm?
Das ist soweit ich weiß nur in RLP so, dass es diese komische Rechnung gibt (und Niedersachsen NACH Abschluss der mündlichen Prüfungen, weil sie dort keine monatliche Abrechnung der Mehr- und Minusstunden gibt.) -
okay, stimmt, ich hab ja hier nur den Blick entweder in den ÖD oder in IG-Metall-Unternehmen, es sind sicher zwei Extreme.
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naja, mit der Büroausbildung kriegst du keine E13..
(Meine Kolleginnen mit Bürotätigkeiten sind auf E6 (!!!) und E9 (hochgekämpft) -
Vllt könnte man mit der Kombi Fremdsprache/Geisteswissenschaft im internationalen Austausch was machen… Erasmus Projekte bei der EU… Deutsch-französisches Jugendwerk… sicherlich spannend und vllt abwechslungsreicher als die Zeit mit bildungsfernen und unverschämten Schülern zuzubringen. Aber ob der Verdienst besser wäre…
Andererseits: wenn sich das Geld auf dem Single Konto türmt und die Unzufriedenheit mit dem System steigt… alles komplex.
Ich lese heraus: du hast Geschichte/Französisch studiert. Zufällig kenne ich einige von der Sorte in der freien Wirtschaft. Oder ähnliche Kombis.
und zufällig in den hier benannten Arbeitsbereichen kenne ich auch eine Menge Menschen (zum Teil natürlich dieselben).
Du hast absolut Recht! Da lohnt sich ENgagement und es GIBT Anreize.
Allerdings ist es so, dass das mehrjährige Engagement sich lohnt, weil...1) die halbe Stelle mit 5 Tagen 6-8 Stunden irgendwann aufgestockt wird
2) die befristete Stelle IRGENDWANN vielleicht entfristet ist (keine Böswilligkeit, aber Projekte bedeuten nunmal Projektgelder, die eben nur fürs Projekt sind.)
3) du nach Jahren auf E13 (oder vielleicht sogar E11) halbe Stelle und/oder befristet vielleicht die Leitung eines Bereichs übernimmst und mit ü50 E14 bekommst (eigentlich ist es eher eine Stelle für Promovierte, davon schreibst du aber nichts). Inklusive Führungsstelle und Personalverantwortung..
Juhu... -
Es stünde so sehr im Widerspruch zur monatlichen / wöchentlichen Berechnung, dass ich es mir nicht vorstellen kann.
Ich "durfte" mal den plätzlichen Ausfall einer Kollegin übernehmen, die ab März weg war. Die Klasse hat einfach den ganzen März keinen Unterricht gehabt, sondern nur "Vertretungen" (ohne Aufgaben, ohne Ziel, es gab ja keine Lehrkraft"), ich habe sogar angeboten, die Klasse zu nehmen, weil ich das Fach habe und da konnte. Nee nee, man suche eine Lösung. und tadaaa, nach den Osterferien war Abitur, und auch die Lösung: ich solle die Klasse übernehmen. Ohne Plusstunden. (in DEM Fall hätte ich sogar noch lieber die Klasse im März "kostenlos" unterrichtet". Was macht man mit einer Klasse zwischen Ostern und Juni, in einem Nebenfach, wo sie noch nie was gemacht hatten... geärgert habe ich mich trotzdem (nicht unbedingt über die Verteilung/die Schulleitung, sondern über die Tatsache, DASS sowas möglich ist...) -
dass du nach Ostern den Q2-Kurs durch den Q1-Kurs ersetzst, wäre glaube ich (leider) okay, obwohl die meisten Schulen eine Schonfrist bis zum Abschluss der Korrekturen geben, aber die Zeit BIS Ostern ist JETZT. Mehrstunden sind in NRW monatlich, du baust also keine Minusstunden, die du im September oder Februar wieder aufholst.
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ja das geht. (je nach BL)
Nein es geht nicht. (je nach BL)Was haben wir jetzt gelernt?
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An meiner alten Schule galt das "soll" für 17 Stunden und weniger (glaube ich).
Aber es hängt viel zu sehr vom Teilzeitkonzept deiner Schule UND von deinen Fächern ab, als man es sagen kann (Wenn du in Kopplungen bist, wird der Stundenplaner nicht deine einzige DOppelstunde eines Tages verschieben können, nur um einen freien Tag zu zaubern..) -
... nur so zu dem Punkt "wann nehme ich mir einen (Kontroll)Facharzttermin vor?
Bei aller Liebe für "außerhalb der regulären Unterrichtszeit": meine Frauenärztin hat zum Beispiel nur einen "Abend" in der Woche außerhalb der regulären Unterrichtszeit. Den Termin habe ich tatsächlich jahrelang genommen und werde ihn auch wieder so nehmen, wenn ich wieder im Schuldienst bin, aber hauptsächlich, weil ich aufgrund der langen Strecke dahin wirklich sehr weit plane (und mein Stundenplan tatsächlich immer eine lange Breite einnimmt). Allerdings käme ich mir bei einer reduzierten Stelle oder einer hohen Wahrscheinlichkeit, keinen Nachmittagsunterricht zu bekommen - doch doof vor, den Donnerstag 18 Uhr30-Termin zu reservieren, wenn ich weiß, dass dieser Termin für einige Fragen wirklich nur die einzige Möglichkeit ist (und ja, den Termin nahm ich immer als Lehrerin, weil 18/18h30 der früheste Termin ist, den ich wahrnehmen konnte, wenn ich bis zur 10. Stunde gehabt hätte). Und das hat nichts damit zu tun, dass ich meinen Schul-Job nicht ernstnehme, sondern dass ich das Risiko eingehe. Stundenplanwechsel waren ("früher") eher zum Halbjahr, es ließ mir immer Zeit, eine Korrektur vorzunehmen. Innerhalb einer Woche würde ich abwägen, ob ich noch 3 Monate warten kann oder einfach der Schule sage: "Pech".
Und das mache ich gerade als "normale Arbeitnehmerin" auch so. Ich nehme jetzt einen Termin um 8Uhr, weil ich morgens Gleitzeit machen kann. Wenn mein Chef kurzfristig um 8Uhr 30 einen Termin einlegen würde (hahaha, viel zu früh für ihn), dann würde ich verschieben.
Ich finde, solche Abwägungen spielen auch eine Rolle. (und auch wie einigermaßen flexibel die Praxis bei einer Meldung einen Monat vorher, ob man den Termin verschieben kann, umgeht.) -
und das liegt (fast/hauptsächlich) nur daran, dass 2010 ein NC zum Ref griff und die politischen Parteien sich jetzt nicht mehr den Schuh anziehen wollen, die bösen zu sein, die ihn wieder einführen.
Als ob "weniger Plätze aber dafür mehr Qualität" weniger zieht als "jede Schule kriegt 5-10 Referendare, davon 2-3 mit Deutsch" ... -
Früher, als ich noch gearbeitet habe,
Netter Freudscher Versprecher...
Oder bist du neuerdings pensioniert?
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Ich habs schon öfter geschrieben: Mein Mann als Ingenieur hat noch nie Dank bekommen. Ich glaube, der wüsste auch gar nicht, was er dann sagen soll.
Es muss nicht das Wort "Danke" sein, aber "Gute Arbeit", oder nette / lobende Worte in einem Mitarbeitegespräch sind doch ganz nett (mir reicht es auch tatsächlich) und das kenne ich - sowohl von der Schulseite als auch anderswo - in sehr unterschiedlicher Ausprägung und es hat durchaus Einfluss auf die eigene Zufriedenheit. Ich / Man will schließlich seinen Job gut machen und die Rückmeldung braucht man auch (Fremdeinschätzung).
Von der ganzen Bandbreite meines jungen Lebens und der ganzen Bandbreite bei meinem Mann: die Schulsettings schneiden alle unterdurchschnittlich ab in der Art und Weise, eine positive (oder negative!) Rückmeldung zu geben. -
Eben.
Und deswegen können Arbeitserfassungsinstrumente dazu führen, dass Aufgaben wie Klassenleitungen, Organisation des Sommerfests, Anträge schreiben, eher an Kolleg*innen gehen, die in der Hauptkorrekturzeit nicht 95 STunden korrigiert haben.
Und bis der Sport/Erdkunde Kollege (aus NRW) 95 Stunden Korrektur auf 3-4 Wochen aufgeschrieben hat, dauert es noch ein bisschen. Dann hat die SL belastbare Aufzeichnungen, mit denen der Geschäftsverteilungsplan angepasst werden kann.
Dann kann er Ende November den Adventsbasar vorbereiten. -
Am ehesten kann ich noch diejenigen verstehen, die die Arbeitszeiterfassung nicht wollen, weil sie das Gefühl haben, dass sie jetzt in späteren Dienstjahren weniger arbeiten, weil sie durch massive Mehrarbeit in jungen Jahren in Vorleistung getreten sind oder diejenigen, die die Belastung nicht in der Zeit sehen.
Das glaube ich auch, dass das bei vielen mitschwingt. Das war bei mir auch so, bis ich angefangen habe, zu protokollieren.
(Und trotzdem habe ich trotz eines gut ausgeprägten Workolismus Schwierigkeiten mir vorzustellen, dass soviele Lehrkräfte > 50 STunden in jeder einzelnen Woche des Schuljahres arbeiten. Womöglich bin ich zu schwach, aber wenn ich 2-3 solche Wochen habe (projektmäßig notwendig), dann zwingt mich mein Körper schnell zu weniger (und sei es "nur" die 41 Stunden).
Ein ganz großer Vorteil des Lehrerjobs ist die diskontinuierliche Arbeit, die Möglichkeit, ganz früh am Wochenende aufzustehen und zu korrigieren, während die Familie schläft, dafür unter der Woche am Nachmittag mit den Kids zum Kinderturnen zu fahren oder selbst zum Strickclub zu gehen. In der Freistunde mit der besten Freundin telefonieren oder nachmittags einkaufen sind kein Problem, wenn man später die Arbeit erledigt. Aber auch das geht "in der Behörde".
Ich habe auch "in der Behörde" die Möglichkeit, an einigen Tagen länger zu bleiben und an anderen früher wegzugehen, ich arbeite auch einen Teil meiner Stunden abends außerhalb der Kernarbeitszeit, wenn es mal gute Gründe gibt (die gibt es und der richtige Grund ist, dass die Mütter um 2 zur Kita gehen dürfen und nachmittags 2 STunden im HO machen dürfen, also darf ich es auch, wenn ich es will (bringt mir in der Form wegen Pendelei wenig, aber Abends- und Wochenendruhe finde ich manchmal produktiver..). und die Zeit gilt selbstverständlich als protokolliert, das trage ich in meiner Excelltabelle brav ein. -
Ich verstehe dein Vorgehen nicht. Wenn er/sie für das Korrigieren länger braucht als andere? Soll er/sie dann zum Schulleiter gehen und die Liste mit den korrigierten Stunden vorzeigen mit dem Hinweis, nicht am Sommerfest teilzunehmen?
Warum eigentlich nicht?
Wenn man nicht das Dreifache vom Kollegen für die Klausuren aufschreibt..Die eine Klasse hat 30 SuS, die andere 27, Mathe geht schneller als Englisch zu korrigieren, 3 SuS mit LRS bekommen eine besondere Rückmeldung, die DaF-SuS eine ausführlichere Korrektur, usw...
ZitatIm Grunde müsste es doch umgekehrt sein: Für das Korrigieren von Klausuren je Fach und Jahrgang wird eine bestimmte Zeit veranschlagt. Dasselbe gilt für Elternabende, Förderpläne usw. Daraus lässt sich festlegen, was an Aufgaben machbar ist. Wir arbeiten nun mal nicht in einer Behörde, in der man täglich dieselben Anträge bearbeitet, die genau 7 min. pro Zeile benötigen, um dann nach 8 Stunden zuzuschließen. Schon allein deswegen nicht, weil wir kein Büro haben.
Weil mein Leben zur Zeit gerade genau das ist: Wir haben - soweit ich weiß - keine "Richtwerte", aber die Erfahrung und jede*r Kollege/Kollegin bzw. Führungskraft hat eine gewisse Vorstellungskraft.
Ich schreibe jede Woche bzw. jeden Monat auf, was ich gemacht habe, wieviele Gespräche welcher Art ich geführt habe, welche Anträge ich bearbeitet habe, wieviele Mails waren. In zwei Jahren in einer "Behörde" konnte ich gewisse Entwicklungen sehen, einige Bereiche wurden neustrukturiert, weil die Abläufe sich entwickeln (ganz typisches Beispiel: oh Wunder, die "Kunden" haben Post-Pandemie ein ganz anderes Verhalten als vorher, die offenen Sprechstunden wurden um das Medium "Zoom-Sprechstunde" erweitert, die Präsenz-Zeiten des Sekretariats gekürzt, weil viel jetzt per Mail eingereicht wird, was vorher in persona abgegeben werden musste...)
Stellenbeschreibungen werden angepasst, wenn bestimmte Anteile sich entwickeln und ja, (ich gehe von der Sondersituation mit Korrektur- und Nicht-Korrekturgruppen in NRW aus), wenn ich dieses Jahr 6 Korrekturgruppen bekomme, dann KANN ich NICHT die selben "Nebenaufgaben" wie letztes Jahre übernehmen, als ich nur 3 Korrekturen hatte. Dann muss umverteilt werden.und nein, ich schließe mein Zoom-Fenster nicht nach 30 Minuten, wenn das Beratungsgespräch ausufert, weil es im Durchschnitt noch passt, trotzdem wurden jetzt Gruppenveranstaltungen eingerichtet, weil die Arbeitslast nicht mehr zu stemmen war. (Parallel in der Schule: irgendjemand hat schon wieder noch mehr Dokumentation und Rückmeldebögen erfunden: entweder wird es mit Kreuzen standardisiert oder ich kann nur noch oberflächlich arbeiten.)
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unter: https://seminar.zhb.tu-dortmund.de/wb/Default.aspx?page=1 hatte ich das Gefühl, dass da ein paar Seminare durchaus sinnvoll sein könnten.
Wofür soll ja auch die SLQ sein, wenn nicht vorbereitend auf Aufgaben als SL? und wäre etwa die "Prüfung" für das Amt in einer SL nicht kompetenzorientiert? Ach, ich höre auf mit der Ketzerei...
Chili -
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ich vermute, höher wird fast nie ein Problem sein.
Ich hatte mal einen Teilzeitantrag (in Januar für August) gestellt.
In Juli hatte ich eine unverschämte Unterrichtsverteilung (die fast Vollzeit war bzw. das, was ich VZ hätte machen sollen, wegen Überhang), da habe ich meinen Teilzeit-Antrag zurückgezogen (ja, der richtigere Weg wäre gewesen, auf meine TZ zu pochen, aber als Kinderlose hatte ich keine Lust auf Streit mit der für die UV-verantwortlichen Person.)
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