Beiträge von chilipaprika

    Könnte vielleicht noch jemand etwas zu den Bewerbungen beim Schulamt z.B. https://www.schulministerium.nrw.de/BiPo/LEO/angeb…18&Nr=1-G-30650 erklären. Würde man hier einer Schule/Schulform zugewiesen?

    ich kann nicht helfen, bedenke aber, dass man nie auf einzelne Ausschreibungen verlinken kann, man landet immer auf der Hauptseite. Wenn du also eine konkrete Nachfrage hast, musst du einen Screenshot machen und verlinken.

    Wen oder was unterrichtet man eigentlich am BK mit Soz.päd. und L?

    Ich vermute, dass es dasselbe ist, wie bei "Gym mit Fach A und sonderpädagogische Fachrichtung", deswegen antworte ich mal: man unterrichtet sein Fach. Was eh bei SozPäd an den meisten Schulen eh schon fast Vollzeit der Stunden sein könnte und ist dann die Fachkraft für Inklusion in der Schule. Je nach Schule mit anderer Umsetzung, weil die meisten Schulen noch nicht mal davon wissen oder noch nie in den Genuss waren.
    Ich muss an Trantor denken, zwar Hessen, aber ich glaube, dass er schon mal das Thema (Berufsbildende Schule mit einer sonderpädagogischen Fachrichtung? oder ging es nur darum, dass er schrieb, er würde die Person sofort einstellen?)

    Da du mit dem FS in der Lage bist, Diagnostik zu machen, die anderen Lehrkräfte aber nicht, hast du wahrscheinlich genau solche Aufgaben für die ganze Schule, unterstützst im Sinne der fachlichen Beratung, usw..

    (Ganz konkret weiß ich es nicht, ich hatte mich nur erkundigt, den Förderschwerpunkt als Ergänzungsfach zu studieren, weil ich zu dem Zeitpunkt nunmal schon 2 Fächer hatte, in Köln konnte / kann man Gym/Ges Fach/Förderschwerpunkt unterrichten. Ich würde (wie immer) eh eine 3er-Kombi empfehlen, da man sonst nur noch ein Fach unterrichtet, bei SozPäd ist es aber anders, als berufliche Fachrichtung hat man trotzdem genug Stunden, genug unterschiedliche Handlungsfelder und wenn man an einer passenden Schule ist, hat man von der Ausbildung bis zum Abitur die ganze Bandbreite. Deutsch/Förderschwerpunkt würde ich nicht machen.

    Ob der Förderschwerpunkt Lernen für das BK passend ist, weiß ich nicht. Aber man lernt sicher genug allgemein, um sich anzupassen. (war bei mir auch ein Ausschlagargument, ich hätte einen viel zu seltenen Förderschwerpunkt genommen)

    Beide Fächerkombis sind aktuell mit einer minimalen Flexibilität außerhalb der Unistadt mit dem jeweiligen Fach vermutlich Einstellungsgarantie und bleiben es sicher ein paar Jahre.
    Alleine Sopäd ist super interessant.
    Ob der Förderbedarf an Schulen, die SoPäd unterrichtet, hoch ist (zb in Vergleich zu technisch ausgerichteten BKs), mag ich nicht zu sagen, ich vermute aber, dass du trotzdem ganz interessant bist. Die wenigsten Schulen (Gym und BKs) schreiben als Zweitfach einen Förderschwerpunkt aus, weil es kaum Absolvent*innen auf dem Markt gibt. Sprich: es wird eh von deinen Initiativbewerbungen abhängen.
    Es wäre aber beim Förderschullehramt ähnlich, denn da ist die Lage so breit, dass du eh im Vorfeld wissen und sicher auch mitbestimmen willst, an welche Schule du willst (mit Gemeinsames Lernen, in der Inklusion, wieviele Schulen zu fahren und beraten, reine Förderschule, usw... dann auch noch die Altersstufen).

    Alleine die Altersstufen sind so krass unterschiedlich, das kannst du nur selbst wissen. ICH wäre bei BK, beides kombinieren: Inhaltliches Fach, Kompetenz und Diagnostik für die Schüler*innen, Altersgruppe, Beförderungsmöglichkeiten, vermutlich auch weniger Stunden...
    Aber was hilft es, wenn du davon träumst, mit süssen 5-10jährigen zu arbeiten? :D

    Ich würde so gerne selbstzerstörische Dateien machen können, die einen Virus geben, wenn man sich nicht bedankt.
    Ich bin ernsthaft sauer. Ich habe gestern eine halbe Stunde in 3 potentiellen Mailfächern nach der Datei gesucht, die ja nie schön beschriftet worden war, sondern es sind abfotografierte Seiten, die ich dann vom Anhang aus weiterleite und jetzt also wieder weitergeleitet habe.
    Weil ich dachte, ach komm, sei nicht so, die armen Studis haben es schon schwer genug vor den Prüfungen und so...

    (und nein, ich mache auch mal nette Sachen, ohne einen Dank zu erwarten, aber trotzdem überrascht es mich immer wieder.)

    Da es aber keine Vorschriften für die generische Form für Alle gibt, kann doch jeder gendern oder entgendern wie er will ohne dass man das ständig anrpechen muss.

    Ich bin am Handy und vielleicht hatte ich es überlesen, ich hatte es so verstanden, dass jd die gegenderte Form bemängelt hatte, und nicht, dass jemand gefordert hatte, eine maskuline Form zu gendern.

    Deswegen auch mein Hinweis, dass das jede*r entscheidet..

    bisher hat's gereicht ;)
    Ich schreibe ja keine 20 Seiten Text. Lasse aber keine Zeugnisse weg, von denen ich im Lebenslauf behaupte, einen Abschluss zu haben. (wäre für mich der Grund auszusortieren).
    und: ich bin leicht älter als du ;) Da kann man mehr Seiten haben als 3 (aber ja, mein Mann, richtiger Personaler, schimpft immer und sagt, dass es zuviel ist, er weiß aber auch nicht, wo ich kürzen kann (ist ja auch je nach Bewerbung unterschiedlich, aber schon alleine die Examenszeugnisse nehmen Platz und ich habe halt erweitert).

    Also: natürlich reichst du eh ab jetzt nur das Abitur und die Ausbildung ein. und in ein paar Jahren werden die Praktika der Schulzeit nicht mehr dabei sein, usw..

    Was man immer "im Internet" liest:

    Mein Mann (Personaler) und ich haben uns schon über "Bedenken" unterhalten. Ich bin zur Zeit weitgehendst in der Personalauswahl tätig und habe echt "interessante" Bewerbungen auf meinem Schreibtisch. Fakt: weder er (noch jemand, den er kennt) noch ich haben das je gemacht. Nicht nur, dass es datenschutzrechtlich ein no-go ist, sondern: die Arbeitszeit einer an Personalauswahl tätigen Person ist jetzt aber auch nicht unendlich (und ist wertvoll).
    Wenn ich Zweifel habe, ist es schon ein schlechtes Zeichen und entweder gibt es Indizien, die eine Bewerbung nach hinten verlegen oder man muss mit den Bedenken leben. Dafür gibt es ja auch Bewerbungsgespräche im Anschluss...

    Aus der Schule kann ich mir das kaum vorstellen. Am Telefon kommt die Sekretärin, die keine Ansicht in das Notenprogramm hat und höchstens schauen könnte, ob die Person an der Schule war. Natürlich ist die Person nicht doof und würde eine Auskunft nicht geben.

    OT und zugegeben Sonderfall: RS-Virus. Die Impfung wird nur bei Empfehlung übernommen, Baby mit Herzfehler, das diesen Virus auf keinen Fall bekommen darf und dessen Geschwister im KiGa sind, kann nicht geimpft werden, bevor offiziell die "RS-Virus-Saison" erföffnet wird. Kosten: 2000 Euro pro Impfdose. Hätte eine Privatversicherung vermutlich bezahlt (meinte der Arzt), hat die GKV nicht. Weil sie sich streng an alle Empfehlungen hält.
    Rollstuhl für Baby: erst nach mehreren Widersprüchen und nach Streit mit Sanitätshaus, usw...

    Wo ich herkomme, gibt es diese Form beispielsweise gar nicht. Jeder würde sagen "sprechen würde" (Ziemlich meta dieser Satz) :D

    Ich liebe den Konjunktiv. Sowohl I als auch II.
    Mein eigener (sowieso fehlerhafter) Sprachgebrauch muss nicht dem der Merheit der Sprecher*innen um mich herum entsprechen (sonst würde ich zeitweise "äh, gehste Bäcker?" sagen. Sprachwandel hin oder her, das muss nicht sein.)
    Leider (das finde ich sehr traurig) ist mein Wortschatz nicht besonders breit gefächert (soziale Herkunft und so. Wessen Wortschatz in der Muttersprache nicht hoch ist, wird sich in der Fremdsprache / Zweitsprache schwer tun), meine einzige Möglichkeit, sprachlich zu spielen, ist tatsächlich die Grammatik, da versuche ich, die Formen zu pflegen, die mir bekannt sind. und gleichzeitig weiß ich, dass ich "während dem.." nicht anstreichen darf. (Ich kann aber den Schüler*innen sagen, dass es schöner ist und dass das Herz des Lesers höher schlägt)

    Trotzdem stelle ich es mir so vor, dass Friesin s Lateiner auch ganz doll traurig waren, wenn sie das doofe Volk Vulgärlatein sprechen hörten. Aber daraus sind wunderschöne Sprachen entstanden und in 400 Jahren wird eine schlaue Sprachwissenschaftlerin über Sprachformen des 20./21. Jahrhunderts sprechen und über irgendeine Lautverschiebung forschen, die wir nicht wahrnehmen, weil wir mittendrin sind.

    mag sein, aber komischerweise schaffen es Sprachen tatsächlich immer, alles weiterhin auszudrücken, was sie ausdrücken möchten, so dass es doch nicht zu Verlusten kommt. (die Bedeutung von Fällen wird dann mit Hilfe von Präpositionen ausgedrückt, Wörter verlieren eine Konnotation, es kommen neue Wörter dazu oder sie wechseln die Register, ..)
    Wäre ja schade, wenn man überall in Europa nur Latein spräche.

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