Beiträge von chilipaprika

    Vermutest du jedenfalls, weil das deine Gemütsverfassung wäre in so einem Fall. Wenn sie nur in Quarantäne, aber nicht erkrankt sind, werden sie sich einfach gemütlich einmummeln, ausruhen, viele Weihnachtsfilme und Serien anschauen und womöglich am Ende ein total gemütliches Weihnachten und Silvester mit ihren Kernfamilien verbringen, das sie sich vielleicht jetzt noch nicht vorstellen können. Ein bisserl Optimismus schadet auch dir an der Stelle nicht.

    gibt es ernsthaft Menschen, die eine Wuarantäne schön reden können? Und hat Platty nicht angedeutet / geschrieben, dass die KuK Singles sind?

    Eine Quarantäne alleine ist doof, als ‚nur‘ Kontakt noch doofer, über Ferientage?!

    Es geht nicht mehr darum, Kontakte zu vermeiden, sondern nicht raus aus seiner Wohnung zu dürfen! (&dann noch als Single!) Man kann das beste draus machen aber jdm sagen, dass er optimistisch (ist es wirklich das passende Wort?) sein soll, verstehe ich nicht.

    Und ja, es gibt Schlimmeres. Aber das gibt es immer.

    Das ist vielleicht alles möglich mit der einen oder anderen Erkrankung, ich würde mich dabei jedenfalls maximal unwohl fühlen.

    Das ist vielleicht der Punkt. Jede*r sollte selbst schauen, wie er /sie sich dabei fühlt.
    ICH fühle mich dabei schlecht und verkrieche mich zuhause (ich wohne am Schulort und könnte jederzeit SuS treffen), aber das tut mir gar nicht gut. Spazieren gehen oder auf den Markt wären besser.
    Ins Kino gehen würde ich nicht, weil wir noch in einer %$&-Gesellschaft leben, weil ich nicht mit jedem diskutieren möchte, dass ich gerade psychisch erschöpft bin und es einfacher ist, wenn alle "annehmen", dass ich sicher eine Grippe habe.
    Aber es ist nicht in Ordnung. Und es sollte eben anders sein. Man sollte eben das machen, was für einen gut ist und nicht darauf achten, was Andere denken _könnten_.

    warum nicht?
    Und jetzt auch eine ganz offene Frage: müssen die deutschen Beamten in Deutschland wohnen? (Tatsächlich ist es in Frankreich wohl der Fall) Gibt es im Grenzbereich keine Lehrkräfte, die in Österreich, Frankreich, Niederlanden leben? (Ach, mir fällt gerade eine Kollegin, die als verbeamtete Kollegin in Elternzeit in England lebte, als beurlaubte (ich weiß, es ist was Anderes) Beamtin in England und in den Niederlanden lebte, und dann noch eine zweite Kollegin, die ebenfalls ihre Beurlaubung, Elternzeit und wieder Beurlaubung in Namibia verbrachte. Aber ja, die Fälle, die mir einfallen, sind nicht mit "normalen Bezügen")
    Ich kann doch auch meine Pension auf Mallorca verbringen und erhalte meine Bezüge..

    Das kann man machen, wenn man mit allen damit verbundenen Konsequenzen leben kann. Ich denke da vor allem an den Austritt aus den Sozialversicherungen.

    wird bei zwei Beamten nicht soooo tragisch ;)

    Ich frage mich ehrlich gesagt auch, was genau gegen eine Abmeldung spricht, aber es ist eine reale Frage, ich habe es nicht komplett durchgedacht.

    Eine Freundin von mir (NICHT verbeamtet aber im öffentlichen Dienst) lebt einfach nicht in Deutschland, ihr Kind wird beschult, logischerweise im Ausland (von Deutschland) und bis vor 2-3 Jahren hätte sie das Kind auch selbst zuhause beschulen können, leider (ja, ich meine es so) wurde die Gesetzgebung von Bildungspflicht in Schulpflicht geändert.

    oh das erinnert mich an einen Vorfall vor ca. 10 Jahren.
    Auch Fremdsprachenunterricht, diesmal Gebärdensprache (spielt eine Rolle, weil das "räumliche" besonders wichtig ist und die Raumpräpositionen _eigentlich_ eindeutig sind). Jede*r hat ein Bild gemalt, beschreibt es und die Anderen müssen zeichnen und dann wird verglichen. Wenn ich dran bin, beschreibe ich, wie ein Bild an der Wand hängt, hinter dem Fernseher. Die räumliche Reihenfolge ist eindeutig, aber meine Schüler*innen sind ungläubig.
    Tja, sie kannten keinen Fernseher, der nicht ein Flachbildschirm hätte. Also konnten sie sich nicht vorstellen, dass schräg über / hinter dem Fernseher ein Gemälde hängen könnte :D

    passt sehr gut zu einer "Erinnerung" auf Facebook, die ich heute Morgen bekam...
    Vor ein paar Jahren spiele ich Tabu (in der Fremdsprache, es war pädagogisch didaktisch sinnvoll) mit meinem Oberstufenkurs und die SuS sollen "Derrick" raten. Erster Schock: kein*e Schüler*in kannte ihn. Zweiter Schock: meine Referendarin auch nicht.
    Bam, chili, nimm das.

    :(

    stimmt schon, dass ich in dem Fall, tunlichst alles tun würde, um rechtlich mit meinem Auto die Grenze noch vor 0 Uhr zu überschreiten. Selbst wenn ich dann 1 Km nach der Grenze auf einer Raststätte schlafe.
    Wie gesagt, bei meinem aktuellen Job ist es egal und solange es nicht offiziell egal war (und ich nicht geimpft war und so weiter..), bin ich nirgendwohin gefahren.
    Aber eine Quarantäne ist das letzte, was ich mir vorstellen kann (gut, eine Ansteckung natürlich auch).

    Umbuchen geht natürlich auch, wenn man was bekommt. aber das wäre ein Grund, um eben nur dahin zu fahren, wo man nicht auf etwas Anderes angewiesen ist, als sich selbst.

    tue ich.
    Ich habe mich auf diese wahnsinnige Meldung zu GB, die innerhalb einer Nacht für viele Menschen alles ändert. Rein theoretisch könnte es in 5 Tagen in Frankreich auch passieren? Wer aus GB kommt, kann sich NICHT freitesten und dass sowas möglich ist, ist absolut neu und zumindest meiner Kenntnis nach noch nie Thema gewesen.
    Dass Ungeimpfte bisher von einer Quarantäne erwischt werden konnten: DAS ist mir herzlich egal.

    so ist es.

    Vor 3 Wochen wusste ich nicht, ob ich reisen kann, weil wir unsicher waren, ob Frankreich eine Quarantäne für Deutsche verhängen und jetzt ist es umgekehrt (also die Situation hat sich umgekehrt).
    Wir hätten bis vorgestern stornieren dürfen. Um genau der Möglichkeit, dass wir nicht über die Grenze dürfen, Raum zu lassen. Und innerhalb von 2-3 Wochen hat sich alles komplett gedreht.

    die Frage des TE war aber auch bezüglich "während des Aufenthalts".
    Und sorry: bisher konnte es MIR herzlich egal sein, denn (abgesehen davon, dass ich eh nicht gereist bin) ich bin geimpft und es gab keine Quarantäne für Geimpfte oder mit 5 Tagen Puffer war ich eh absolut sicher.
    Jetzt wurde über Nacht mit nicht mal 24 Stunden Vorsprung beschlossen, dass die Quarantäne für Alle gilt und nicht verkürzt werden kann. Das sind Änderungen der Begebenheiten, die einm nicht angelastet werden können, egal wie vorausschauend man ist.

    (und ich spiele Advocatus Diaboli, denn: ich reise am 26. zurück, hätte also noch 14 Tage Quarantäne zur Schule, hätte aufgrund unserer Home Office-Regelungen eh keine großen Probleme (gewisse Anzahl an frei wählbaren Tagen) UND mein Arbeitgeber hat bis zum 10. Januar eh Home Office angeordnet, damit es Abstand zu den Feiertagen gibt. unter "normalen Schulbedingungen" wäre ICH nicht gefahren. Trotzdem kann ich es nachvollziehen.).

    Vielleicht bin ich super egoistisch, aber ganz ernsthaft: ich bin gestern Nachmittag in Frankreich angekommen (2 Stunden vorher auf der Raststätte mit negativem Test, geboostert), habe gestern Nachmittag zufällig gelesen, dass rein statistisch die Pariser Region, in die ich reise, in einer Woche, Omicron-Gebiet sein könnte (es war eine Nachricht von gestern). Heute Morgen / Nacht wache ich auf, dass GB Varianzgebiet ist und habe Panikschweiß, weil "meine" Studis alle dieses Wochenende zurück aus GB reisen bzw. die nächsten am ersten Januar-Wochenende. Sollen sie doch nicht mehr? Bis sie zurück sind, könnte die Welt sich 10 mal geändert haben.
    Sollte ich jetzt auf dem Weg zu meinen Eltern umkehren, weil _vielleicht_ während meines Urlaubs eine Quarantäne für Rückkehrer*innen verhängt werden könnte? Woher soll man es mittlerweile wissen? Mit dem Wissen, dass das Risiko in der Gegend höher ist, werden wir noch mehr aufpassen, alle Menschen vor Ort außer einem Baby sind geboostert, wir Deutschen testen uns regelmäßig, mehr machen wäre wirklich nur: zu Hause bleiben.

    und es ist jetzt ganz neu, dass man sich selbst als Geimpfter nicht mal mehr freitesten kann... Darf ich nicht mehr ins Kino, weil es rein theoretisch währenddessen eine neue Verordnung geben könnte, die das verbietet? (sorry, natürlich bescheuert, aber die sich ändernden Regelungen können doch nicht einem angehängt werden).

    Mein Papa hat heute ein vorgezogenes Weihnachtsgeschenk bekommen als Dankeschön für seinen umfassenden Beistand im letzten Jahr. Eine luxuriöse Sammlung von Köstlichkeiten aus seiner Lieblingskaffeerösterei (Kaffee, Schokolade, Kekse, Marmelade, Honig, Marzipan...) wunderschön verpackt. Schon das Äußere hat seine Augen genauso zum Leuchten gebracht wie meine, dazu kam das Ganze herrlich unerwartet für ihn und hat ihn ganz unglaublich gefreut. Das war wirklich schön.

    unerwartete Geschenke sind am schönsten :)

    Was meinst du mit "Kontakten auch kulturell ähnlich, selbst 20 km weiter"? Sorry, das verstehe ich gerade nicht.

    wenn man irgendwohin zieht, ist es unter Umständen einfacher, neue Menschen kennenzulernen, wenn es Ähnlichkeiten gibt, die durchaus regional unterschiedlich sind.

    Ob ich kloatschete oder bosseln sage, ist es vielleicht am Ende irrelevant. Hauptsache, ich kann wandertrinken und ab und zu was auf den Weg werfen.

    Mal ist es ein Hobby oder eine Aktivität, mal sind es Details und versteckte Codes, die einem helfen oder dem Weg sperren. Wenn man ‚drin‘ ist, merkt man das nicht. Und oft auch nicht, wenn man draußen ist. Man merkt nicht, dass was fehlt, sondern irgendwie passt es einfach nicht. Man grüßt sich höflich, lädt sich aber nicht ein.

    Wenn ich irgendwo hinziehe und NICHT weiß, dass etwas super wichtig ist, dann denke ich nicht mal dran, dass es ausschliessend sein kann, wenn der Nachbar es anbietet. Und dann bietet er nie wieder was, weil er vll glaubt, dass man eh keine gemeinsame Grundlage hat. Und damit unterstelle ich den Emsländern und Ostfriesen keine Borniertheit, weil sie Nicht-Bosslern nicht mögen würden, sondern nur, wie überall: man ‚riecht‘ sich, der Stallgeruch (Anspielung an Habitustheorien und Theorien der spzialen Ungleichheit, die ich jetzt kurz zweckentfremde) und der erste Eindruck müssen stimmen.

    Darüber hinaus: ein Netz an Kontakten zu halten ist einfacher, wenn man in 30-60 Minuten vor Ort ist, um einen Geburtstag zu feiern, als wenn man 3-6 Stunden braucht.

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