Beiträge von chilipaprika

    Hallo!
    Was meinst du mit "ausführliche Liste"?
    Ich bin gerade zu faul, meinen Ordner und Bücher zu holen, (und bin auch ein bisschen froh, dass ich 2 Jahre SoWi-Abi Pause habe ;-)) aber hier spontan ein paar Sachen:


    - Minijob
    - Teilzeit
    - befristete Stellen
    - Leiharbeit
    - atypische Arbeitsverhältnisse (die manchmal, insbesondere für die "jüngere Generation", als positiv wahrgenommen werden)
    - Lockerung der Arbeitsregeln (Lockerung des Kündigungsschutzes, der Pausenzeiten, des Wochenendes, ...)
    - ALG 2 / "Hartz IV" und
    - Rentenpolitik
    - auch Eingriffe in der Krankenversicherung


    -> soziale Verarmung, Verlust der Kontakte, weniger politische Teilhabe,
    (eventuell -> politische Frustration / Radikalisierung)

    Die Erfahrung zeigt, dass viele so oder so am Ende eine Kurzreihe zur Wiederholung machen. Ob also literarische oder Sachtexte, ob mit einem Thema oder nicht, das kann man schön wiederholen / auffrischen. Ich sehe das Problem auch in der möglichen fehlenden Abwechslung der Aufgabenformate...
    Aber ja, wir schreiben regelmässig auch solche Rückmeldemails (es gab auch zum Beispiel Probleme bei den Änderungen Aufgabenformat / Sprachliche Richtigkeit... oder LSE...)

    Ach, Lehrer haben ne Jahresplanung?!
    Scheinbar ist es dem Ministerium nicht bekannt.


    Vor 2 Jahren kam das ca. in Oktober/November. Also ich war schon weit in meiner 2. Reihe fortgeschritten und Pech, hatte die Kurzgeschichte-Klausur schon längst geschrieben...

    Ich hab auch keine. Die Entscheidung wurde mir zwar 'abgenommen', ich hätte mich sicher dagegen entschieden.
    Mein bis dahin zugegeben wenig gefüllter 'fürs Alter rücklegen'- Topf wurde gemeinsam mit dem 'irgendwann wohne ich nicht mehr in WGs'-Topf zusammengeschmissen und wenn nix Schlimmes passiert, könnte in fast 10 Jahren (sind dann noch unter 50) quasi einer von uns total ausfallen, ohne dass es weh tut, das Haus wäre abbezahlt.

    Hallo!
    Ich kann da die Seite von e-twinning https://www.etwinning.net/de/pub/index.htm empfehlen.
    Mit unseren Austauschpartnerschulen (Frankreich, England, Italien) gibt es in der Regel im Vorfeld "nur" Briefe, wenn überhaupt. Nach dem ersten Brief switchen die Kids auf Handy-Medien. Ist ja für die Grundschule nicht besonders ideal.
    Aufgrund der technischen Voraussetzungen (keine Handys, schlechtes Internet) experimentiere ich gerade mit einer Homepage, die eine Mischung aus Blog und Kontaktseite sein soll. Da können die SchülerInnen und Schüler Beiträge selbst herstellen und ich hoffe, dass sich mittelfristig eine Art Podcast etabliert. Das kann ich mir auch gut für die Grundschule vorstellen.
    Mein Problem ist aktuell die Einbindung der Partnerschule, weil ich noch nicht weiß, ob ich dann auf der Homepage einen Bereich "freigebe" (dafür muss ich aber alle Passwörter freigeben...), oder ob die Partnergruppe sich auch selbst was aufbaut...


    Chili

    Huhu!
    Es ist soweit, der konkrete Planung für eine Fahrt zu unserer (gerade erst neuen) Partnerschule kann beginnen. Die Schule liegt in Afrika, es ist eine sogenannte PASCH-Schule (geniesst nicht wenig Förderung durch Deutschland), ist aber eine örtliche Schule rein mit Einheimischen.
    Wir haben jetzt heute mit dem afrikanischen Kollegen jetzt relativ viel geplant, im Prinzip brauche ich nur noch die SchülerInnen... und das Geld.


    Wer hat denn Erfahrung bzw. Tipps, wo ich denn Fördergelder / Unterstützung holen kann?
    [vielleicht interessant/ relevant: unser Projektthema für die Arbeit dieses Jahr und das Treffen: "Migration"]


    Auf meiner (bisher reinen Ideen)liste stehen schon:
    - Förderverein der Schule (naja?!)
    - einzelne Unternehmen der Stadt (ich weiss aber noch nicht, was ich ihnen 'bieten' kann
    - Sparkasse / Volksbank (da gibt es doch immer für Projekte Unterstützung, muss genau gucken, ob wir da reinpassen)
    - Kulturabteilung der Stadt
    - örtliche Politiker (leider keinen im Bereich, wenn ich mich nicht täusche)


    Habt ihr noch Ideen?
    Vielen Dank im Voraus,
    Chili

    Ich hab dieselbe Struktur und innerhalb des Ordners Unterrichtsvorhaben habe ich alle 'Stunden' nummeriert. Also nicht unbedingt konsequent Einzel- oder Doppelstunde, aber halt die kleinste Einheit. Meine letzte Reihe zum Beispiel: Freud - Seele, psychischer Apparat, Entwicklungsphasen, Abwehrmechanismen, Kritik und Würdigung.
    Dann steht
    02 - psychischer Apparat - Einstieg
    02 - psychischer Apparat - AB
    02 - Psychischer Apparat - Lösung
    02 - psychischer Apparat - xy - nur für mich


    'Nur für mich' sind oft der eingescannte Buchtext (die Schüler haben das Buch, ich will es einfach bekritzeln), Dateien aus dem Internet, oder zb das Tafelbild (nicht immer digital)
    In dem Ordner tummeln sich aber auch mal zusätzliche Dateien, die ich eben (noch) nicht in der Reihe habe, oder zum Beispiel mögliche Klausurtexte, einen Unterordner mit der Reihe eines Kollegen, oder eine Verknüpfung zu einem anderen Ordner mit Dateien...


    Ich musste in den letzten Monaten aber auch Mut zum Löschen haben bzw. eben zum Verschieben in 'Unterordner'. Und sehr viel mit Verknüpfungen arbeiten, um eben keine / weniger Doppelungen zu haben.

    Schade, das Hotel Wolf hätte ich euch jetzt nämlich vorgeschlagen. ;)


    Ja, das ist dort ziemlich praktisch. Auch, dass Weihnachten einfach nur nebenbei lief und man nicht das Gefühl hatte, ein Außerirdischer ohne Familie zu sein. Nur passt es dieses Jahr wirklich gar nicht vom Programm.




    Zitat von MrsPace

    Wir gehen mit Hund aber auch gerne an den Tegernsee. Da hat man von allem etwas. See und Berge. Um die Weihnachtszeit waren wir jedoch noch nie da. Die Hotels Quellenhof und Alpenhof finde ich ganz toll. Aber Altersdurchschnitt eher so bei Mitte 50. Was mich persönlich jetzt nicht stört.


    Ansonsten kann ich euch natürlich den Schwarzwald empfehlen. Hunde sind hier eigentlich überall willkommen. Und Urlaubssaison ist hier eh das ganze Jahr.


    Danke! Das gucken wir uns an. Der Altersdurchschnitt ist uns egal. In unserem Alter sind alle Menschen ah mit ein paar Kindern unterwegs und das muss man als Kinderloser nicht unbedingt eine ganze Woche im Urlaub haben... (nicht falsch verstehen, ich mag Kinder, auch in meiner Freizeit, aber ich weiß nicht, worüber ich mich mit Menschen am Abendtisch unterhalten soll, die sich selbst mit oder über ihren Kindern unterhalten müssen / wollen.)

    Huhu!
    Es gab hier schon mehrmals scheinbar gute Tipps für den Sonnenurlaub...
    Jetzt wo der graue Herbst langsam kommt, planen wir die Weihnachtsferien...
    Naiv hatte ich bis jetzt angenommen, dass wir wieder dahin fahren, wo wir zu Ostern waren aber scheinbar haben fast alle Hotels der Vogesen das Bedürfnis, zu Weihnachten zu schliessen.
    Ja, ich weiss, Familienfest und so :-/


    Also suchen wir ...
    Wir haben nicht mal ne Idee, was die Region angeht... und sind für fast alles offen. Frankreich hätte / hat den Vorteil gehabt, dass mein französischer Gaumen die Akkus auflädt...


    Suche also:
    - KEINE Stadt. Abgelegen ist super, wir mögen Menschen, unser Hund liebt aber die Natur und ist von Autos gestresst, Städtetrip ist also Horror für die Familie
    - wir haben keine Kinder, Hund MUSS aber willkommen sein
    - eher Gebirgelandschaft als Meer, aber wer weiss
    - wandern wäre super, auch jeden Tag woanders war unser absoluter Traumurlaub, nur am 24.-26. Dezember finden wir nix.
    - halb bzw Vollpension ist okay
    - aus NRW mit Auto erreichbar (kein Flug -> Hund)


    Das kann doch nicht sein, dass wir die Einzigen sind, die kein besonderes Interesse an Weihnachten haben? Wir waren vor ein paar Jahren in Bayern in einem Hotel speziell für Hunde/Hundesport, das Programm gefällt uns dieses Jahr nicht ...


    Bin dankbar für alle Impulse, ich bin jetzt total unkreativ, wo mein ursprünglicher Plan ins Wasser gefallen ist.


    Chili

    Ich bin noch einigermaßen Berufsanfängerin, wenn auch gerade aus der Probezeit raus. Ich weiß zwar nicht, wem ich eine Langzeitplanung vorlegen müsste, bereite aber in den Sommerferien einen Großteil vor. Ich bin jetzt in einem Q1-Kurs, den ich zum ersten Mal unterrichte, mit dem kompletten ersten Halbjahr fertig. Vielleicht werden einige Menschen hier sagen, ich sei inkompetent, musste aber 5 Theoretiker vorbereiten und didaktisch reduzieren. Die hat man im Studium nie bzw. kaum behandelt und ich bin in der Sondersituation, dass ich das Fach nie selbst als Schülerin hatte (trotzdem, in der Zeit hätte ich eh nichts mehr davon). Für zwei andere Oberstufenkurse, die ich nicht zum ersten Mal, aber mit leicht anderen Curricula unterrichte, habe ich auch jetzt schon alles angepasst, usw. Das gibt mir die notwendige Ruhe im Schuljahr.
    Sollte in den Sommerferien etwas passiert sein und ich kriege den Kurs nicht mehr... Klar, ich ärgere mich kurz, aber der volle Ordner mit Planung ist ja nicht verloren und ist für nächstes Jahr noch da. Wer der Meinung ist, "ich will nicht umsonst vorbereitet haben", dann kann er es lassen. Aber die Chance, dass jemand sich auch einarbeitet, "aus Prinzip" (dass sich was ändert) wegnehmen, finde ich persönlich doof. und unverständlich. Auch im Hinblick auf die Erfüllung der Arbeitszeitvorgaben. Ich - rein mit Korrekturfächern gesegnet - überlebe in Korrekturphasen nur, weil mindestens die Hälfte meiner Stunden langfristig gut vorbereitet sind. Dass ich dafür einen Teil meiner Ferien opfere, ist nicht nur mein privater Spass, sondern auch der Umlegung der Stunden auf einen jährlichen Plan geschuldet.
    Wenn ich in all meinen Fächern alle Oberstufen (GK und LK)-Jahrgänge durch habe, brauche ich es vielleicht nicht mehr. Es dauert aber noch ein paar Jährchen ;)

    Selbst wenn der Lehrer nur zwei Fächer hat: wenn er eine feste, unbefristete Planstelle hat, ist es egal. Dann unterrichtet er einfach kein Reli mehr.
    (Vll wird die Schule dem Kollegen irgendwas Fachfremdes 'anbieten', damit er auf seine Stunden kommt...)

    Wow...
    (&ich mach mir voll den Kopf, dass eine Schülerin, die ich nie wieder unterrichten werde und höchstens vll unwahrscheinlich als Protokollantin in einem Jahr in einer Prüfung sehe und deswegen schon jetzt die Oberstufenleitung darauf hinweisen wollte, meinen Hund sittet)

    mein Auto ist nach der allgemeinen Definition sicher auch ein Schrottauto. Steht eh 90% der Zeit nur rum, weil ich zu Fuss oder mit dem Fahrrad zur Schule komme. Ich bin vorher mit dem Auto gependelt, das war mir aber nie wichtig, 15 Jahre alt, muss keine Sitzheizung oder viel PS haben, Hauptsache es fährt und kann einen Hund transportieren...
    Das Auto von meinem Mann ist nach unseren Massstäben viel besser, wir denken aufgrund des Pendel-km-Umfangs nach dem Tod des aktuellen Autos über ein Leasing-Auto nach, die Ansprüche sind aber nach den Maßstäben hier durchaus niedrig. Bequem, 50km Hinfahrt-Strecke jeden Tag und ... den Hund transportieren können :)

    Hallo!


    Elternzeit darf kein Nachteil sein.


    Bei uns (NRW) hat sich eine Kollegin während einer Elternzeit auf eine Stelle (an einer anderen Schule) beworben, sie kam auch extra zu uns für ein paar Stunden, damit sie eben eine Beurteilung bekommen konnte. Also in 2 Fächern eine Kurzreihe unterrichten und UNterrichtsbesuche haben. (Sie hat übrigens die Stelle bekommen. )

    Listest du jetzt "mögliche Mittel" auf, oder sind es die an deiner Schule?
    Mir sind die Mittel bekannt (glaube ich zumindest), aber mich interessiert jetzt auch, welche sich eher durchsetzen.


    Auch bei den bisher aufgelisteten AGs kann man ja nicht nur von Hochbegabungsförderung sprechen. Das ist meiner Meinung nach Förderung von Kindern, die mehr leisten wollen. Darunter können auch Hochbegabte sein, aber ob sie dadurch auch nicht untergehen?


    Beispiel (weil ich aus dem Bereich komme): Sprachzertifikate. Sie sind ja genormt und man kann anhand der Curricula grob sehen, wo man (manchmal angeblich) am Ende einer Schulstufe ist. Dass ein Schüler am Ende der 8./9. Klasse also A2 in der Fremdsprache ablegt, hat nichts mit Hochbegabung zu tun, sondern mit Engagement, sich jede Woche Zeit zu nehmen und die Aufgabenformate zu verinnerlichen. Bessere SchülerInnen lassen wir locker in der 8 zur Prüfung, bei anderen empfehlen wir noch bis zur 9 zu warten (es hängt auch davon ab, ob wir nur den Winter- oder auch den Sommertermin wahrnehmen.)
    Ein sprachlich (hoch)begabtes Kind bräuchte aber nicht diese Übung, sondern Stoff. Entweder schneller mit der Grammatik durchgehen, mehr Bücher lesen, usw.. dadurch wächst auch der Wortschatz weit über das Niveau der Klassenstufe hinaus. Ohne Akzeleration im Unterricht wird aber kaum ein Schüler am höheren Zertifikat teilnehmen. ("Kaum", weil ich gerade den Fall hatte, aber es ist eben ein Supersonderfall und er hat es eben ohne die Schule geschafft, eine Sprache zu lernen, was mich sehr perplex lässt).


    WIE Schulen solche Kinder unterstützen, war ein bisschen die Frage.


    Aber klar, Begabungsförderung durch solche AGs finde ich auch ganz wichtig, weil eigene Schwerpunkte wichtig für die Entfaltung snd, das gehört für mich zum ganz normalen Auftrag der Schule.

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