Beiträge von chilipaprika

    Das frage ich mich ehrlich gesagt auch.
    Sollte Karten auseinanderschneiden oder Pärchen-Verfahren mache ich aber zum Beispiel in der Fremdsprache, um sie zu zwingen, miteinander zu kommunizieren und NACHZUFRAGEN. Dann ist es aber auch eine eingeplante Phase in meiner Stunde.
    Bei normalen Gruppen oder Puzzle heißt es "alle mit einer 1 auf dem Blatt in die Ecke, alle mit einer 2 in die andere Ecke, .. und zwar zack zack" (und der erste, der in einem UB oder Revisionsstunde diskutiert hätte, hätte aber Stress bekommen (und keine Keckse in der nächsten Stunde bekommen :pfeifen: )


    (in manchen ist sexuelle Vielfalt nicht die Haupthandlung, jedoch Teil der Nebenhandlung/en):

    Huhu!

    Das finde ich persönlich am besten. Wenn es im Fokus steht, ist die Auseinandersetzung zwar auch gut, aber seltsam (das macht man einmal, aber doch nicht jedes Jahr). Wenn es "nebenbei" ist, dann gehört es noch mehr zur Normalität. Man diskutiert es zwar in einer Stunde, aber es ist halt "normal".

    @Lehramtsstudent:
    Das, was du mit ‚stay or leave‘-Entscheidung erzählst, ist doch totaler Quatsch.
    Das Problem entsteht nicht wegen Migrationshintergrund sondern wegen Bildungsferne. Diese Kinder sind doppelt halbsprachig oder im Fall sehr vieler ‚Stammdeutscher‘ einfach einsprachig. Sie kennen die Wörter nicht. Haben sie noch nie gehört, weil die Eltern sie noch nie verwendet haben, weil sie zu wenig lesen, usw...

    wobei ich zumindest die TE so verstehe, dass der Migrationshintergrund sich auf die Eltern bezieht und die Kids in Deutschland aufgewachsen sind. Da kann / darf man nicht weiter differenzieren. Natürlich läuft trotzdem etwas schief, wenn es soweit kommt...
    Ich habe aber auch im Unterricht, zum Teil in der Oberstufe, SchülerInnen, die keinen Basiswortschatz haben, obwohl sie und ihre Eltern (zum Teil auch "Urdeutsche") in Deutschland geboren sind. Was soll man da machen, zusätzlich zu differenziertem Deutschunterricht, vielen Förderangeboten, Leseaktionen, Wortschatzkisten usw... ?

    Da steht doch "zwei Klausuren pro Semester". Also wenn eigentlich drei oder gar vier Klausuren angesetzt sind, kann ich so lange auf weitere Leistungsnachweise verzichten, bis ich das Minimum von zwei Klausuren erreicht habe. ;)

    Das kannst du doch nicht ernst meinen, oder?
    Sorry, wenn ich in Klischees reagiere, aber sind eure Klausuren Mini-Ankreuztests und du hast zuviel Stunden für zu wenig Stoff in deinem Fach?
    Ich renne von Klausurtermin zu Klausurtermin, um nicht nur teaching for the test zu machen, ein bisschen Puffer habe ich natürlich, wenn ich einige Stunden effizient straffe, aber WANN soll ich bitte korrigieren? Ich habe gerade 3 Stappel auf dem Tisch, der 4. kommt in 3 Tagen, ich STERBE, wenn ich auch nur eine "freiwillige" Klausur mache. Vom Herstellungsaufwand nicht mal zu sprechen....


    an der Schule meiner Söhne gibt es einen zentralen Nachschreibetermin am ersten Samstag des Monats. Da werden die anfallenden Infos der verschiedenen Fächer gemeldet und reiherum haben die Lehrer da einmal pro Schuljahr wohl Aufsicht, erhalten die Arbeiten des jeweiligen Faches/Fächer und die Namen der möglichen Nachschreiber. Das finde ich eine sehr effektive Lösung und ist unattraktiv für "Schwänzer". Was ich nicht weiß, ist, wie dann mit dem Nichterscheinen umgegangen wird, aber ich vermute stark, dass es auch da eine Konsequenz gibt.


    Das Problem mit dem Samstag ist natürlich, dass dafür ein Schulkonferenzbeschluss zur Aufhebelung der 5-Tage-Woche benötigt wird. und das "reiherum"-Aufsichtmachen ist glaube ich auch ein netter Witz. Aus purer Naivität habe ich vorletztes Schuljahr mich freiwillig gemeldet, schließlich hätte ich es dann hinter mir und wäre für ca. 15 Jahre sicher (ca. 60-70 Kollegen, 2 Nachschreibetermine pro Halbjahr, je eins am Ende vom jeden Quartal), Pustekuchen, es wird einfach nur geguckt, ob jemand das bitte macht ("du hast eh jemanden dabei"). Ich sage es mal so: mich würde es nicht stören, man kann es schön planen und wenn der Freitag Nachmittag eh nicht verplant werden muss, dann sitzt man einfach da 5 Schulstunden am Nachmittag und korrigiert oder daddelt am Handy und reicht dann die Überstunden ein, die man ja sicher hat, da es eben alleine da schon 4 sind.
    Aber gerecht ist es nicht unbedingt. Ich bin froh, dass die Samstag-Variante vor ein paar Jahren also schon abgeschmettert wurde, weil es echt ne ganz andere Hausnummer ist, an dem Samstag wieder anzutanzen (gut, für die SchülerInnen auch).

    chili

    . Ich würde grundsätzlich mal davon ausgehen, dass eine behandelte Ballade in der Arbeit drankommt und sie nicht eine ganz neue lesen und bearbeiten müssen.

    ???
    Ich bin natürlich nicht an der Gesamtschule, aber ich hoffe doch, dass auch dort etwas Unbekanntes in die Arbeit kommt... Ich meine, man kann vorher unbekannte Wörter einführen, damit die SuS in der Arbeit weniger gucken müssen (ich müsste mal recherchieren, aber ich hatte mal ne Mail bekommen, dass ich bei Kindern mit anderer Muttersprache (jaja, auch DaZ, nicht nur DaF) auf Anfrage zweisprachige Wörterbücher zulassen / bereitstellen müsste. Ich hatte damals nur Oberstufen-Kurse, und kein Schüler wollte daraus Gebrauch machen. Ich hatte seitdem keinen Kurs in der Mittelstufe mehr.)
    Allerdings: Ich wette, dass es nicht daran liegt, dass die SchülerInnen das Wort "Schwalbe" nicht kennen, sondern, dass sie auch auf Türkisch, Chinesisch, Serbisch, usw... das Wort nicht kennen. Weswegen ich die Lösung mit dem zweisprachigen Wörterbuch zwar absurd finde (für uns am Gym noch mehr), aber zumindest fair finde, weil es eh nichts hilft.

    chili

    ich meinte die Kombi SoWi/Englisch.
    Es ist aber rein theoretisch natürlich möglich SoWi/Chemie (oder was auch immer) zu studieren und dann eine bilinguale Zusatzqualifikation machen, wenn man in der Sprache ein sehr gutes Niveau hat und in der Sprache unterrichten kann / will. (Mindestens C1-Niveau)

    du gehst - meiner Meinung nach - super falsch an der Sache heran.

    Hast du den Satz oben gelesen (und verstanden*), wo ich schrieb, dass du am Ende in dem einen Fach eingesetzt wirst, wie die Schulleitung dich braucht?

    * also WIRKLICH verstanden... mit allen Konsequenzen, die es beinhaltet?

    Angenommen, du schaffst es, dich durch ein Chemie-Studium zu quälen, das dich nicht sonderlich interessiert: was machst du, wenn man dir dann 20 Stunden die Woche Chemie unterrichten lässt?
    Chemie ist bei uns an der Schule so ein Mangelfach, dass ALLE Chemie-Lehrer kaum ihr Zweitfach unterrichten (und ich rede dabei von Biologie (das eh kein Mangelfach ist) und Mathe...)
    und das über Jahre hinweg...

    @chilipaprika das heißt, an Gymnasien werden beide Fächer "gleich" intensiv studiert ? Ok, das wusste ich nicht. :tot:
    Welches Zweitfach wäre bei SoWi denn zu empfehlen ? Möchte halt eher ungern etwas naturwissenschaftliches.... Das mit Chemie an Realschulen habe ich ja nur in Betracht gezogen, weil ich dachte es ist dort "machbarar" als an Gymnasien.


    Ein Hauptfach oder ein naturwissenschaftliches Zweitfach wären gut.
    SoWi/Geschichte, SoWi/Reli oder sowas sind absolute Overkills und mehr als ein 6er im Lotto...

    Guten Tag,

    ich studiere derzeit Maschinenbau im 2. Semester und überlege auf Lehramt zu wechseln. Dabei habe ich 3 Möglichkeiten in Betracht gezogen:

    Option A) Lehramt an Realschulen, Chemie-Erdkunde als Fächerkombination
    Was mich hier stören würde ist die Tatsache, dass man am Ende weniger Geld für die gleiche Arbeit bekommt. Wenn das Studium jedoch nicht so anspruchsvoll wie das für Gymnasien ist, könnte ich damit leben.

    Huhu!

    Ja, der Unterschied existiert, einige Bundesländer haben sogar A13 auch für Realschule.
    Das Studium ist definitiv ein anderes. Zumindest an den allerallermeisten Unis. (Jetzt kommt vielleicht jemand und behauptet das Gegenteil, aber ja, das Realschulstudium muss natürlich fachlich Abstriche machen)


    Zitat


    Option B) Sozialwissenschaften an Gymnasien
    habe hier im Forum bisschen gestöbert und diese Matrix gefunden: Lehrerbedarf in NRW
    Meine Frage dazu wäre, wie es sein kann, dass ein Nicht-MINT-Fach
    gesucht ist ? Würde man mit dem Fach an Gymnasien wirklich gute Chancen
    haben ?


    "gute" Chancen ist was Anderes. Sagen wir es so: es ist nicht zu schlecht. Bei SoWi ist dein Zweitfach entscheidend.
    Interessanterweise ist es die einzige Option, wo du kein Zweitfach nennst...


    Zitat


    Option C) Erdkunde-Chemie an Gymnasien
    Ich weiß ja das Erdkunde nicht so pralle ist
    , aber was ist wenn ich Chemie als Zweitfach nehme, würde das die
    Übernahmechancen wesentlich verbessern ? (Ist ja "nur" als Zweitfach)


    Am Gymnasium (und ich behaupte mal: im Lehramt der Sekundarstufe (I oder II) ) ist es absolut irrelevant, was dein Erst- und Zweitfach ist. Das macht nur einen Unterschied, wo du eine Abschlussarbeit schreibst. Beide Fächer sind absolut austauschbar. Sowohl im Studium, als auch im Ref als auch später.
    Wenn deine Schule hohen Bedarf am "zweiten Fach" hat, wird sie dich dort 20 Stunden von 25,5 einsetzen. Vielleicht ändert sich das nach ein paar Jahren.

    Ich habe meine Abschlussarbeit im Fach A geschrieben (war das 1. Fach in meiner offiziellen Fächerkombi), meine 2. Examensarbeit im Ref im Fach B geschrieben (Fach A hatte ich übrigens im Ref nicht, das hatte ich durch mein Drittfach ausgetauscht) ), eingestellt wurde ich für Fach B und Fach C.
    Unterrichten tue ich seit zwei Jahren Fach A nicht, bin hauptsächlich in Fach B drin, und noch anderen Fächern. In der Praxis spielt es dann keine Rolle mehr, welche Reihenfolge auf dem Zeugnis war: du hast einen Abschluss und bist voll einsetzbar.

    Hallo,
    könntest Du etwas mehr sagen, was das für Podcasts sein sollen? Also ob z.B. die Ausrüstung auch tragbar sein soll (Interviews in der Schule oder gar im Außenbereich), oder ob es mehr in Richtung Hörspiel gehen soll. Sollen mehrere Sprecher dialogartig reden oder nur einer.

    Huhu!
    zugegeben: noch nicht sooo viele Gedanken darüber gemacht. Wir stehen noch gaaaaaanz am Anfang der Idee, eine Anschaffung ist auch nicht für morgen geplant ;)

    Die Ausrüstung sollte auf jeden Fall tragbar sein, weil wir ja keinen eigenen Raum bekommen würden und Interviews oder Aufnahmen "woanders" zu machen, steht definitiv auf der Liste.
    Bis jetzt habe / hatte ich es so verstanden:
    Großmembranmikrophon
    Spinne
    Richtmikrophon.

    Jetzt glaube ich, dass ich doch nichts verstanden habe. Was ist denn der Unterschied zwischen einem solchen Mikrofon (zb Rode Podcaster) und einem (guten) Aufnahmegerät mit Mikro (Zoom H4n als Beispiel)? Können beide frei aufnehmen und dann - wie auch immer, Kabel oder USB - am Computer angeschlossen werden und die Aufnahmen bearbeitet werden?

    Geplant sind erstmals eher 2 Leute geplant, Musikaufnahmen sind nicht geplant, weitere Verwendung für Hörspiele wäre natürlich sehr cool (oder sind es da komplett unterschiedliche Sachen?)

    Danke!
    Chili

    Hallihallo!

    Hat hier jemand Erfahrung mit Podcasting, egal ob in der Schule oder privat und kann ein bisschen etwas über die (notwendige) Ausstattung erzählen?

    Soviel: wir fangen bei Null an. Also wir hätten Handys zum Aufnehmen :D
    Und ich habe Audacity auf dem Rechner und bin zumindest motiviert, mich mehr einzuarbeiten, als ich bis jetzt gemacht hatte.

    Bei entsprechender Motivation und Erfolg der Gruppe stünde ein kleines Budget zur Verfügung, weswegen ich schon mal frage, weil ich mir schon denke, dass nur mit Handy-Aufnahmen nicht zuviel zu holen ist.

    Vielen Dank im Voraus!
    chili

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