Beiträge von chilipaprika

    Ich weiß es nicht rechtlich und bin auch nicht in deinem Bundesland, aber nach meinem Verständnis müsstest du ja als Vollzeit zählen.
    Schliesslich wirst du in deinem Sabattjahr nicht vorbeikommen, um die Aufsichten zu machen. Da die KollegInnen in deinem Sabattjahr deinen Ausfall auffangen, musst du jetzt "vorarbeiten".
    Klingt es verständlich, was ich meine?

    Die Vertretungsbereitschaften sollten innerhalb deines 25,5 Stunden Deputats sein. Die kommen nicht "on Top"

    sollten .... hätte hätte Fahrradkette.
    Es ist aber an vielen Schulen nunmal nicht der Fall.
    Ich glaube, das ist auch ein starker Unterschied zwischen Gesamtschule und Gymnasium. Es scheint mir hier im Forum, dass die Gesamtschulen diese VBs fest im Deputat haben, bei den Gymnasien scheint es anders zu sein.
    Ich habe auch 2 VBs pro Woche (manchmal auch mal 3, wenn es nicht anders geht, wäre aber dann nur für ein Halbjahr alle zwei Wochen).
    3 von meinen 4 VBs (A- und B-Woche gerechnet) sind Randstunden. Hohlstunden habe ich zusätzlich, das finde ich aber okay.

    Jetzt wo wir einen festen VB-Plan haben, frage ich mich, wie wir vorher ohne machen konnten. Es ist viel einfacher. Man darf sich für diese Zeit nichts vornehmen, sie ist fest im Plan, aber ich kann mich freuen, dass ich doch nicht vertrete. und dann korrigiere / vorbereite, falls es eine Hohlstunde ist, oder gar erste Stunde.

    Lass bitte die Finger davon!
    Du BIST der Fachlehrer, ab dem Moment, wo du den Vertrag unterschreibst. Du hast dieselbe Verantwortung und dieselbe Pflicht. Das ist ja auch ncht für 3 Tage oder 5 Doppelstunden!
    und selbst, wenn du nur 3 Monate vertrittst, du kannst doch nicht den Anspruch haben "ach, Hauptsache mehr als Galgenmenschen spielen, reicht ja"

    Da BaWü an der französischen Grenze liegt, gehe ich davon aus, dass der französische Einfluss auf die Sprache sehr stark ist und dass es sich um die "primaire" handelt ... die französische Grundschule.. ;)

    es grüßt: die Professorin chili :D

    Unabhängig davon, was die rechtlichen Regelungen sagen, finde ich es in der aktuellen Situation selbverständlich, dass wir Kollegen, die wir uns mit einer Planstelle bzw. mit Verbeamtung auf Lebenszeit in Sicherheit wiegen, alles tun, damit die jungen Kollegen eine Stelle bekommen können, statt sich mühsam von Vertretungsvertrag zu Vertretungsvertrag zu hangeln, bevor sie eiskalt abserviert werden, um sich nicht auf einen unbefristeten Vertrag einklagen zu können.
    Wenn das heißt, dass ich die FoBi zu irgendeinem Abiturthema nicht machen kann, dann ist das halt so. Ich werde es überleben.
    Nur so meine Meinung.

    Die Diskussion entwickelt sich in eine Richtung, die ich nicht in einem Forum anonym und schriftlich besprechen möchte, aber
    1) ich wiege mich nicht in Sicherheit auf Lebenszeit
    2) Ich gönne jedem Kollegen eine erfolgreiche Suche nach einer Planstelle, ich war selbst lange genug Vertretungslehrkraft, ich weiß, dass es keine langfristig angenehme Situation ist.
    3) Ich würde es auch überleben, bzw. habe selber bezahlt, habe ich schon oben geschrieben. Darum geht es nicht.

    Wenn ihr alle so schlau seid, dass ihr nie Fortbildungen braucht und sowieso so große Töpfe an euren Schulen habt, ist doch alles gut. Logisch fände ich aber ein solches Verfahren nicht, solange der Topf so gering ausgestattet ist, wie bei uns.

    chili

    Meine Kollegen stehen voll hinter mir, der Fortbildungstopf ist voll, die Schule wird aller Voraussicht nach in Kürze aufgelöst. Dann würden etliche Tausender ungenutzt an die BezReg zurück gehen.

    Wow, wir haben mit 70 Kollegen und fast 1000 SuS gerade mal einen 4-stelligen Betrag in der Kasse.
    Pro Jahr.

    Wenn ihr natürlich soviel Geld gibt, wird es wohl keinem weh tun...

    Um in das gleiche Horn zu tuten: braucht man als etablierter Lehrer wirklich und ernsthaft eine Fortbildung, um sich einem Abiturthema anzunähern?


    Tja, dann bin ich entweder zu doof (nein bin ich nicht) oder zu faul (ich würde in dem Fall "effizient" sagen), aber ich besuche gerne diese Fortbildung in meiner Freizeit (Freitag Nachmittag oder Samstag früh), bei welcher ich dann innerhalb von ein paar Stunden mit ein paar FachkollegInnen mehrere Stunden entwickle, die ich später mehrheitlich wieder einsetzen kann. Das sehe ich als Fachdialog, weil es eben in "kleinen Fächern" nunmal keine Kollegen gibt, mit denen man sich austauschen kann.
    und etabliert würde ich mich im 2. Jahr der Planstelle eh nicht bezeichnen...

    Ja, die Stunden müssen tatsächlich aufgefangen werden. Doch, die Kollegen können 'mehr Stunden' machen, es reguliert sich über die Jahre, aber nicht wenn alle in Teilzeit gehen;-)
    Es gibt für einige Gründe (Elternzeit, Krankheit, ...) besondere Töpfe, sonst wird es innerhalb des Kollegiums geschoben. Ich habe dieses Jahr 2 Stunden mehr, werde also samt Korrekturpunkte am Ende des Jahres mit 3 Stunden plus rauskommen, die dürfte ich normalerweise nächstes Jahr im Stundenplan weniger haben. Ausser, es gibt immer noch so viel Bedarf. Und das wird es, da wir da das referendarsfreie Halbjahr haben .. Aber dann vielleicht..

    Chili

    Ich meine tatsächlich solche Fortbildungen wie bili-Fakultas oder Ähnliches. Viele Vertretungslehrkräfte entfecken auch gerne ihre Liebe zu einem Drittfach (Mangelfach natürlich) und möchten sehr gerne jetzt Latein nachmachen. An der Uni würde es viiiiiel zu lange dauern, aber so ein kleiner Zertifikatskurs wäre doch was Feines? Zum Glück sind diese Kurse den unbefristet Beschäftigten vorbehalten.
    Aber Angebote wie bili, Medienexperte, DaF, DaZ und so schiessen echt wie Pilze aus dem Boden, ich frage mich immer wieder, warum ich Jahre studiert habe, wenn man soviel in 3* 8 Stunden zusammenfassen kann.

    Aber ich trenne das wirklich von 'Einführung in Karten lesen im Erdkundeunterricht der Unterstufe', das für mich wirklich eine FORTbildung ist und nicht eine versteckte, weitere AUSbildung.

    Chili

    Hast du überhaupt schon eine Stelle für nach dem Referendariat?

    Wenn die Fächerkombi stimmt, wird es nicht das größte Problem sein ;)

    Wir sind in NRW, suchen dich aber. Wir haben in beiden Fächern Bedarf bis Riiiiiiesenbedarf. Wenn du auch noch Physik dabei hast, darfst du dir sicher den Stundenplan aussuchen ;)

    Zur Frage: niemals vorher sagen!
    Ich glaube aber, dass "dienstliche Belange" bei deiner Kombi ziemlich schnell fallen könnten. Du wirst ja schliesslich nicht eingestellt, um langfristig auszufallen. 25% sind sicher das Maximal, was man zugestehen würde. Viel mehr reduzieren kaum Anfänger, würde ich behaupten. Es ist bei uns die Grenze, um den freien Tag zu bekommen, deswegen haben das einige KollegInnen.

    ich weiß. Aber in der Logik, dass die Fortbildungskosten nunmal zur Fortbildung sind, finde ich es nicht logisch, wenn Fortbildungen bezahlt werden, die zur Qualifikation zur Erlangung einer Planstelle gehören.
    Grundsätzlich fände ich es selbstverständlich, dass Arbeitgeber die Kosten tragen. Punkt. Andererseits ist der Topf nunmal jedes Jahr leerer. Ich musste vor Kurzem bestätigen, dass ich die 25 Euro Teilnahmegebühr für die Fortbildung selbst trage, weil nicht genug im Topf sei. Ich habe es gemacht, die Fortbildungen von diesem Träger sind genial und ersparen mir sehr viel Materialsuche, aber naja, es handelt sich nunmal um Fortbildungen zum Zentralabitur (Themenbereiche). Da möchte ich persönlich nicht die mehrere Hundert Euro - Fortbildung zum Sportschein oder ENglisch-bili-Quali bezahlen.
    Ich weiß nicht, ob klar ist, dass ich mich selbst in einem Zwiespalt sehe. Womöglich bin ich selbst empfindlich, weil ich eben ein längeres Studium in Kauf genommen habe (und das mehr als gerne getan habe, auch wenn ich eben länger mit weniger Geld zurechtzukommen hatte), um mehr Fächer und Zusatzqualis studieren zu können, weil mir klar war, dass ich sonst keine Stelle bekäme.
    Kleine Beträge sind sicher kein Problem, hohe Beträge würden bei uns sicher zu Nachfragen führen (auch bei "Stammkollegen")

    chili

    Auf die hast du weder Anrecht / Anspruch noch darfst du sie benutzen.
    Auf Fortbildungstage hast du natürlich wie jeder Arbeitnehmer Anrecht. Aber diese müssen natürlich nicht während der Schulzeit sein. Wenn dein Schulleiter aber positiv gegenüber steht, ist es natürlich viel wert. Wegen Kosten weiß ich leider nicht, da ich die Kosten damals selbst getragen hatte, die Fortbildung war ja für mich eh eine Investition, so als hätte ich bei einem Bildungsträger eine Zusatzqualifikation erlangt.
    Je nachdem wie hoch die Kosten sind, würde ich aber als "Planstelleninhaberin" schon komisch gucken, wenn jemand, der gerade auf der Reise ist, auf Kosten unseres Topfes sich fortbildet. Also wie gesagt, hängt von der Höhe ab, natürlich.

    chili

    Informatik ist natürlich ein total netter Joker, aber du musst dich darauf einstellen, dass du womöglich 22 Stunden die Woche Info unterrichtest ...
    Andererseits erscheint mir ehrlich gesagt dein Vorgehen zur Fächerwahl mehr als bedürftig. Es klingt ein bisschen wie "mein Abi ist zu schlecht, statt zu warten oder andere Hochschulen in Betracht zu nehmen, habe ich mir 2 Fächer aus dem Topf von 4 freien Fächern ausgesucht".

    jetzt, ist so... Wobei das "bis so und soviel Uhr" natürlich nicht so unverschämt sein sollte. Es hängt sehr davon ab, wie die Gleichstellungsbeauftragte (der Schule aber auch der jeweiligen Bezirksregierung) sich für einen einsetzt.
    Im Gesetz (zumindest für NRW) steht nämlich, dass auch bei Vollzeitlehrkräften auf die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu achten ist. "Unsere" Gleichstellungsbeauftragte (Bezirksregierung) wirft da auch immer interessante Fantasievorstellungen in den Raum, auch bei sehr hohen Deputaten. und bekommt durchaus bei der Schulleitung das, was sie einfordert. Bzw. die Kolleginnen sind dann durchaus zufrieden mit dem, was sie erreichen. (Die anderen KollegInnen nicht unbedingt, aber es steht auf einem anderen Blatt)
    Chili

    Bei uns (NRW) wird es bei Friesin auch so gehandhabt, dass die SchülerInnen und ihre Eltern unterschreiben. Letztes Jahr wurde nicht wenige Zeugnisse nicht ausgegeben, weil Bücher nicht zurückgegeben wurden und erst später im Tausch. Ich weiß von vielen Fällen in der Oberstufe, ich kann aber jetzt nicht schwören, dass es mit meinen 6tKlässlerInnen gleich gemacht wurde (da kamen Bücher nach einem Jahr absolut unbrauchbar zurück), ich glaube aber: Rechnung -> und wenn dann das Geld nicht da war, wurde das Zeugnis zurückgehalten.

    chili

    PS: nur 3 Durchgänge? Ich bin echt neidisch. Wir hatten mit unserem bisherigen Lehrwerk (wir sind gerade am Wechseln) 8 Jahrgänge. Einige Bücher natürlich zwischendurch ersetzt, aber die absolute Minderheit.

    Ich finde es interessant, dass aber auch gleichzeitig erwartet wird, dass sich junge (?!) AbsolventInnen nur nach ökonomischen Gesichtspunkten orientieren und dafür alles in Kauf nehmen. Die 90% Leute, die keine Stelle erhalten, sind ja nicht automatisch arbeitslos. Es gibt Vertretungsverträge, andere Träger, aber auch einfach andere Jobs. Jeder legt sein Priorität und ohne die "Extreme" im Blick zu haben, die mit 25 schon Haus, Ehepartner und 2 Kinder haben, sind manchmal 1000 Euro mehr im Monat das nicht wert, 600 Kilometer weit weg zu ziehen, um einen Job auszuüben, den man an sich mag, aber vielleicht nicht in der anderen (bildungspoltischen) Struktur und in einem absolut, ungewünschten Umfeld. Die Bereitschaft, für den Abschluss der Ausbildung zeitweise umzuziehen, kann man durchaus erwarten (da es auch überhaupt von vornerein bekannt ist), aber wo die Leute am Ende wieviel verdienen, sollen sie doch selbst entscheiden, wenn sie glücklich sind.

    So ich revidiere mein blindes Lob... Der Plan für die EF ist raus, ich schreibe in einer Fremdsprache 2mal in der 7./8. Stunde. Und dabei sehen wir uns 2 von 3 Doppelstunden (auf zwei Wochen) vormittags ... Aber nein, Nachmittagstermin, klar.
    Das ist für mich keine 'möglichst gute' Arbeit mehr und ich hoffe, es ist ein Fehler und es wird geändert.
    Das ist ja nicht so, dass ich schon jetzt meine Kids betüdeln muss, weil sie Angst vorm Fach haben und sich das in der Q-Phase nicht zutrauen (&also abwählen...)
    Grrr,
    Chili

    Man muss allerdings auch bedenken, dass mittlerweile bei den Niveaustufen auch schon wieder eine Inflation eintritt. Viele mit B2-Zeugnis sind inzwischen ja auch maximal B1-

    Huhu!

    meinst du "richtige" Zeugnisse? also die Prüfungen vom Institut Francais, von Cambridge/TOEFL oder Goethe Institut? oder meinst du den Satz auf Schulzeugnissen "hat die Niveaustufe XY erreicht", der "automatisch" gedruckt wird, wenn ausreichende Leistungen im Fach vorliegen?

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