Machen wir den kompletten Lockdown so wie er jetzt ist noch wesentlich länger, dann
- werden immer mehr Geschäfte Insolvenz anmelden
- werden infolgendesssen immer mehr Menschen arbeitslos
- werden die Bauern immer mehr Probleme haben Erntehelfer zu bekommen
- werden gerade die alten Menschen in Alten- und Pflegeheimen an der Isolation, der Einsamkeit "eingehen" (Nein! Ich bin nicht dafür diese sofort zu öffnen!)
- werden viele Eltern nicht mehr arbeiten gehen können (nein! Das heißt nicht, dass wir die Schulen sofort wieder öffnen müssen)
- werden die Leute, denen die Decke auf den Kopf fällt irgendwann gegen die Regeln verstoßen
- haben wir das Problem irgendwann zu einem späteren Zeitpunkt, wenn dann nämlich, wenn es noch keinen guten Impfstoff gibt, alle auf einmal in die Öffentlichkeit strömen
Deshalb: Das öffentliche Leben langsam wieder hochfahren. Die Schulen zu einem geeigneten Zeitpunkt langsam wieder öffnen.
Wie das geschehen mag, weiß ich nicht. Zum Glück muss ich das auch nicht entscheiden.
Niemand sagt, dass die Schulen am 20.4. wieder im Vollbetrieb laufen werden, selbst die Äußerungen der Politiker deuten in keinster Weise darauf hin!
Wenn man den ersten Andeutungen Glauben schenken darf, werden LehrerInnen, die einer gefährdeten Gruppe angehören, auch noch nicht wieder in die Schule müssen. Wer sich dazu zählen darf, das wird dann durch die konkretisierten Infos, die folgen werden, deutlicher. Ansonsten hilft halt die Rücksprache mit der Schulleitung. Eine gute Schulleitung wird - wie bereits bei der Einrichtung der Notbetreuung darauf hinweisen und dafür Verständnis haben!
Als Lehrer muss ich eh damit rechnen, dass ich mich in der Schule mit ansteckenden Krankheiten infiziere, auch außerhalb von Corona-Zeiten.
Wem das Risiko zu groß ist und neidisch auf die Berufsgruppen blickt, die bei vollem Gehalt im Homeoffice bleiben und das noch längere Zeit, dem steht der Weg offen, sich bei diesen Stellen zu bewerben. Er / Sie hat ja jetzt in den Ferien Zeit Initiativbewerbungen zu schreiben und / oder nach attraktiven Jobangeboten zu suchen. In digitalen Zeiten kein Problem!
Entweder bevor er um seine Entlassung aus dem Beamtenverhältnis gebeten hat oder erst danach.
Dann verdient er vll auch mehr ... wer weiß? Dann muss man sich auch nicht mehr über die schlechten Arbeitsbedingungen kümmern ...
Ansonsten möge er bitte seine Bedenken beim Lehrerrat kund tun und / oder beim Gesundheitsamt vorsprechen. Da wird ihm vll. geholfen.