Beiträge von koag

    14 Tage nach meiner Beschwerde-Mail an die BezReg habe ich eine Netto-Abschlagszahlung der Differenz zur höheren Stufe erhalten. In der neuen Bezügemitteilung ist die höhere Stufe mit Rückrechnung des Vormonats jetzt berücksichtigt. Keinerlei weitere Antwort, Erklärung oder Entschuldigung seitens der BezReg - aber auch egal. Fazit: OBAS wird anerkannt - auf Anfrage ;)
    koag

    Hallo,


    weiß jemand von euch, ob die OBAS-Ausbildungszeit in die Berechnung der Stufendauer einbezogen wird? Hintergrund: Ich habe 2012 das 2. Staatsexamen nach der OBAS-Ausbildung gemacht und bin danach - mit neuem Vertrag - festangestellt worden. Eigentlich hätte ich jetzt eine Höherstufung erwartet (4 Jahre Stufe 4), doch nichts ist passiert.
    Wird die OBAS-Zeit tatsächlich nicht angerechnet?


    Danke im Voraus


    koag

    indem die Bewirtung -im weißen Schürzchen mit weißem Häubchen- passend zur UPP Show nach allen Regeln der (didaktisch-methodischen) Kunst bühnenreif beendet wurde. Der Vorhang ist gefallen.

    Man kann jetzt eben noch diskutieren, ob das, was die Seiteneinsteiger statt des regulären Referendariats machen müssen dem ungefähr gleichwertig ist.

    @Silicium
    sehr differenzierter Beitrag, mit dem ich übereinstimme.
    Kleine Korrektur:
    Wir OBAS Seiteneinsteiger machen das Referendariat genauso wie die Referendare - und mit ihnen zusammen.


    @Mickael
    Bin M. A., habe über 20 Jahre Erfahrung in der „Berufswelt da draußen“, nebenbei 3 Jahre Pädagogik studiert, 2 Kinder durch das Schulsystem gebracht und während ihres Studiums begleitet – und würde nie im Leben auf die Idee kommen, mich als „pädagogisch vorqualifiziert“, „didaktisch vollkommen“ oder „Experte[n] für das Lehren und Lernen“ (Ich weiß die Portion Selbstironie hierbei zu schätzen) zu bezeichnen. Mein Selbstverständnis ist das eines „Dazulerners“ - nicht mehr und nicht weniger. Wer darüber hinaus ist, dem gratuliere ich zur Selbstzufriedenheit. Vielleicht ist das auch der Unterschied bei den Seiteneinsteigern: diese Position war/ist „draußen" oftmals der Abgesang auf Weiterentwicklung.


    koag

    hallo silicium finde deine beiträge ja ansonsten überaus gelungen und treffend habe allerdings bei deinen bemerkungen über die orthografiegeilheit der deutschlehrer dann doch etwas schwierigkeiten da ich deinen unterschwelligen sarkasmus bezüglich unsergleichen erhabenheit was die wahrung der regeln unserer sprache angeht nicht nachvollziehen kann sehe das aber einfach so dass es nicht immer auf die punktgenauigkeit ankommt dann aber und gerade dann doch wenn es zum beispiel um bewerbungen meiner schüler um einen ausbildungsplatz geht denn dann denke ich mir was macht das für einen eindruck wenn das nicht korrekt ist wohlwissend dass die die das lesen es vielleicht auch nicht viel besser können ja ja so ist das teilweise auch in personalabteilungen wo die herrschaften sitzen die entscheiden und nicht zu guter letzt hatte ich in meinem deutschunterricht vor kurzem eine diskussion über stringtheorie weiss auch nicht mehr genau wie wir darauf gekommen sind waren aber plötzlich bei diesem thema da habe ich dann einfach gesagt und dies um die diskussion nicht ad infinitum fortzuführen egal ob es sich hierbei um 9 oder 10 oder 11 dimensionen handelt es ist ein endloser zusammengerollter faden der unbekannte und unergründliche dimensionen in sich aufrollend schwingt und schwingt und schwingt und schwingt und schwingt und schwingt ….

    Hallo anne39,


    habe voriges Jahr den Seiteneinstieg gemacht. Bin auch M.A. (Deutsch, Englisch, Kunstgeschichte) und jetzt an einem Berufskolleg.


    Ich sehe bei dir prinzipiell kein Problem: Englisch ist zwar offiziell kein Mangelfach mehr, wird aber immer noch gesucht. Ich selbst hatte mich auf eine Stelle für Deutsch beworben und bin genommen worden. Du siehst, vieles ist möglich. Mit deiner Berufserfahrung kannst du sicherlich punkten. Du must halt "nur" das Auswahlgespräch als Erster bestehen. Dann kommen zwei Jahre Stress pur, und das ist der Punkt, den du dir gut überlegen musst - mit kleinem Kind.


    Gruß


    koag

    Bei uns musste während der BiWi Seminare jeder zwei Referate a 30 Minuten geben - sozusagen als Einstiegsticket für die Abschlussprüfung. Die Abschlussprüfung selbst wurde als "Vorgeschmack" aufs Kolloquium verkauft. So empfand ich das dann auch. Nicht gerade locker, sondern ganz schön "anspruchsvoll". Durchgefallen ist bei uns aber auch keiner.




    Gruß




    koag

    Wenn ich mich noch recht erinnere, zählen sowieso nur max. 6 Jahre Berufstätigkeit für die Eingruppierung. Wenn die aber irgendwie "affin" mit dem neuen Beruf als Lehrer sind, kommst du in die höchste Stufe. So war es bei mir. Habe mehr als 6 Jahre Berufstätigkeit, davon sind aber auf jeden Fall 6 Jahre mit Lehrtätigkeit verbunden (Erwachsenenbildung in Unternehmen). Bei den Formularen kann ich dir leider nicht weiterhelfen, obwohl ich auch im Regierungsbezirk Köln bin. Klingt aber sehr nach Referendariat.


    Gruß


    koag

    Hallo,


    und Gratulation zur Stelle. Du solltest daran denken, dass deine Angaben zur Berufstätigkeit wichtig für die Einstufung (also Gehalt) sind. Wenn du also aus deiner Berufstätigkeit etwas ableiten kannst, das mit Lehrtätigkeit im weitesten Sinne zu tun hat, könnte das helfen.


    Gruß


    koag

    Hallo Golum,


    das kann man nicht so einfach sagen. Aber die Wahrscheinlichkeit ist nicht sehr hoch, dass dir etwas anerkannt wird. Ich hatte das auch versucht (EW studiert und mehrere Scheine gemacht), es wurde aber abgelehnt. Du solltest aber auf jeden Fall versuchen, Einspruch bei der Bezirksregierung einzulegen - mit Nachweisen deiner absolvierten Leistungen in EW. Vielleicht klappt es ja doch. Bei uns sagte man allerdings, dass eigentlich nur die eine Chance haben, die das volle EW-Pensum eines 1. Staatsexamens nachweisen können.


    Egal für mich - ich habe den BW Kurs hinter mir und bestanden. Im Nachhinein war es gar nicht so schlecht. Ich habe aber auch schon einmal anders darüber gedacht!!!


    Gruß


    koag

    Zitat

    Original von graaf
    Wenn ich es als Lehrer noch nicht einmal schaffe, meine Personalien im Kopf zu löschen bzw. zu anonymisieren, dann fällt mir wirklich nichts mehr ein,....


    Wenn ich es als Lehrer noch nicht einmal schaffe, meine Persönlichkeit, Wünsche und Anliegen in Form eines Bewerbungsschreibens auszuformulieren, dann wäre ich auch frustriert, wenn Tipps gegeben werden, die keine Bedienungsanleitung sind.


    koag

    das mit dem Wegfall der Examensarbeit machte auch bei uns schon die Runde. Es gibt Gerüchte, dass das durch "Portfolio" ersetzt werden soll. Da schreibe ich lieber - wenn es denn so weit ist - die Examensarbeit.


    Gruß


    koag

    Zitat

    Original von Brigitte2011
    allerdings habe ich die Erfahrung gemacht, dass Quereinsteiger keine guten Lehrer sind.


    Sorry, aber viele Quereinsteiger kommen in die Schule, weil sie wo anders nichts finden und das als Notlösung sehen.


    Hallo,


    über solche Äußerungen rege ich mich schon nicht mehr auf, sondern schlafe ob Gehaltlosigkeit fast darüber ein.


    Gruß an die gute Lehrerin (no doubt)


    koag

    Hallo tiger11,


    Ehrliche Antwort? Nein!
    Aber es liegt natürlich ganz and dir. Wie organisierst du deine Arbeit, wie strukturierst du deine Zeitabläufe, wie kannst du mit Stress umgehen etc. etc.
    Konkretes Beispiel: Ein OBAS Kollege von mir (Mann) hat aus ähnlichem Grund vor kurzem das Handtuch geschmissen. Konnte sich nicht mehr intensiv genug um seine zwei Kinder kümmern, die Frau war auch berufstätig, Alternativen für die Kinderbetreuung standen nicht zur Verfügung.


    Aber nochmals: du entscheidest, und du kennst dich und deine Situation am besten.


    Gruß


    koag

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