Beiträge von Plattenspieler

    Für die Primarstufe sind z. B. die Anoki-Hefte, die "Bunte Reihe" oder die "Lies-mal"-Hefte sehr sinnvolles und motivierendes Material für solche Phasen.

    Ich könnte mir vorstellen, dass manches davon auch für die Sekundarstufe im Förderschwerpunkt Lernen passen könnte. Ich weiß allerdings nicht, ob sich die SuS von der Aufmachung, die eher auf jüngere Kinder abzielt, verschaukelt fühlen könnten. Um welche Klassenstufe geht es noch einmal?

    Es gibt vergleichbare Hefte aber sicherlich auch für die Sekundarstufe. Vielleicht kennt sich jemand aus.

    Ein Hinweis dazu: Für den Alltag sind solche Heftchen als "Puffer" super. Bei Unterrichtsbesuchen oder Lehrproben, die bei dir sicher auch zum Seiteneinstieg gehören, würde ich sie nicht einsetzen. Da solltest du schon entsprechend differenziertes Material und Zusatzaufgaben zum eigentlichen Thema der Stunde haben, die inhaltlich auf den grundlegenden Aufgaben aufbauen.

    Besorge (oder kopiere selbst zusammen) für die Schnellen irgendein Übungsheft, das sie weitgehend selbstständig hinbekommen (Rechtschreibung, Lesen, ...) und in dem sie immer arbeiten können, wenn sie früher fertig sind.

    Oder eben zusätzliche Vertiefungs-/Anwendungsaufgaben zum aktuellen Thema, die dann halt auch nicht alle SuS machen, sondern nur die Schnelleren.

    Du musst vor der Verbeamtung auf PROBE, nicht Lebenszeit die Altersgrenze erreichen. Also keine 3 Jahre Spanne.

    Die drei Jahre Spanne hat @Kreacher in seiner Argumentation nicht für die Probezeit berechnet, sondern weil unklar sei, ob er mit seinem Lehramt und seiner Fächerkombination direkt eine (feste) Stelle fände.


    Ich weiß nicht, ob es für dich, @Kreacher , relevant ist, aber bei der Altersgrenze kann es auch "Anrechnungen" geben:

    Zitat von https://www.landesrecht-bw.de/jportal/?quelle=jlink&query=HO+BW&psml=bsbawueprod.psml&max=true&aiz=true#jlr-HOBWV20P48

    Für Bewerber, die Betreuungs- und Pflegezeiten für Kinder unter 18 Jahren oder für nach ärztlichen Gutachten pflegebedürftige sonstige Angehörige geleistet haben, erhöht sich die Altersgrenze nach Satz 1 außerdem für jeden Betreuungs- oder Pflegefall um zwei Jahre. Die Altersgrenze nach Satz 1 erhöht sich außerdem um die Zeit des tatsächlich abgeleisteten Grundwehrdienstes oder Zivildienstes.

    das kommt auf die Fachleiter an, die dich prüfen. Es kann eine Prüfung mit Fachinhalten auf Abi-Niveau sein und es kann eine Prüfung auf Stattsexamenniveau sein, jedoch nicht so breit gefächert sondern eher die Oberstufenthemen auf vertieftem Uni-Niveau

    Nach dem, was ich gehört habe, geht es in dieser "Nachprüfung" (in Form eines Kolloquiums, denke ich?) eher um pädagogische und didaktische Inhalte und Themen als um fachliche. Aber es kann gut sein, dass sich das je nach gewählten Lehramt unterscheidet - in Sopäd. oder GS ist ja auch im Studium mehr Päd./Did.

    Plattenspieler , wie kommt man zum Artikel? Ich kapiere es nicht...

    Hier kann man die Ausgabe der Zeitschrift für 9.50 € herunterladen: vds - Verband Sonderpädagogik e.V. (verband-sonderpaedagogik.de)

    Mitglieder des vds bekommen sie monatlich.

    Wir haben sie auch in der Schule abonniert - ihr nicht?

    Ansonsten Uni-Bibliotheken o. Ä., wenn du so etwas in der Nähe hast ...

    Edit: ...unter FUNtervals findet man englische Broschüren im Netz. Es geht wohl um kleine Bewegungseinheiten am Platz, die mit kurzen Geschichten verknüpft werden. "Schnell auf der Stelle rennen, um das heiße Popcorn irgendwohin zu tragen...".

    Ja. Auf Youtube findet man auch ein bisschen etwas.

    Kein durchschnittlich sozialisierter Mensch möchte sein Kind an der Lernförderschule anmelden.

    Die Aussage stimmt in der Tendenz natürlich. Auch ich habe in der Beratung immer wieder Eltern, die ihr Kind "natürlich" lieber bei uns an der Förderschule Sprache (das meinst du sicher mit "Edelbehinderung"?) haben möchten als an der Förderschule Lernen, die vielleicht passender wäre.

    In der Absolutheit stimmt die Aussage natürlich nicht. Ich kenne viele Beispiele von Eltern (auch aus der "bürgerlichen Mittelschicht" oder "höher"), die bewusst die Förderschule Lernen für ihre Kinder wählen und befürworten. Insbesondere ist das der Fall bei Kindern, die in der Regelschule Versagenserfahrungen gemacht haben. Aber auch bei Kindern, die schon in der ersten Lebensjahren viele Entwicklungsprobleme und ggf. negative Erfahrungen in der Kita hatten und deren Eltern das realistisch sehen und ab Klasse 1 die Förderschule Lernen wählen.

    Auch bei uns an der Schule gibt es immer wieder Eltern, die unsere Arbeit zwar loben, aber eine Überforderung ihres Kindes sehen und fragen, ob der Förderschwerpunkt Lernen und die entsprechende Förderschule nicht sinnvoller wären.

    Ich glaube aber auch, was hier schon geschrieben wurde, dass es große regionale Unterschiede gibt. Wenn ich deine Beiträge lese, denke ich manchmal: Soo schwach sind die Schüler*innen an der Förderschule Lernen hier nicht. Zumindest nicht alle. Ich meine, mich auch an Studien erinnern zu können, dass die entsprechende Schüler*innenschaft je nach Bundesland sich doch unterscheide. Ich habe mehrfach von Kolleg*innen der Förderschule Lernen gehört, dass bestimmte Lehrwerke und Reihen, die extra für diesen Förderschwerpunkt konzipiert sind, für manche Schüler*innen zu einfach seien.

    Außerdem gibt es natürlich auch lokale und schulspezifische Unterschiede. Ich denke da an das Einzugsgebiet der einzelnen Schulen. Das Argument gilt aber häufig auch für die anderen Schultypen. Und ich denke an die Arbeit an der Schule: Wie viel Engagement gibt es da, welche Konzepte (z. B. gerade im Bereich Berufsorientierung), wie viele Vernetzungen, wie stellt man sich selbst auch in der Öffentlichkeit dar und ist präsent etc. Klar ist das auch wieder von den äußeren Bedingungen (Lehrer*innenversorgung usw.) abhängig.

    Ok, ich meinte, ich unterrichte ein Fach nach einem wissenschaftlichen Studium plus pädagogischer Ausbildung im Referendariat. Bei uns nennt sich das Fachlehrer.

    Gerade in BW, wo es eine breit ausgebaute Fachlehrerausbildung (für allgemeine Schulen und SBBZ) gibt, ist es imho besonders wichtig, den Terminus nicht inflationär zu nutzen. Aber klar, am Gymnasium gibt es - i. d. R. - keine Fachlehrer, da wird es ggf. auch hier anders gebraucht.

    Vielleicht bei den Kollegen, die an einer Pädagogischen Hochschule waren.

    Das verstehe ich jetzt nicht. Was hat das mit dem Hochschultypus zu tun?

    Für das Abitur natürlich. Wobei zumindest die literarischen Schwerpunktthemen hier in den neusprachlichen Fächern alle paar Jahre wechseln (in den altsprachlichen jedes Jahr).

    Auch in den Jahrgängen davor gibt es natürlich verpflichtende Themen.

    Ich schrieb ja nirgends, dass es die nicht gäbe. Nur dass meine Annahme (ich bin ja weder Englisch- noch Gymnasiallehrer) wäre, dass das Thema Irland nicht unbedingt zu diesen gehört.

    ich studiere Englisch

    Und noch nie einen Blick in die für dein Bundesland, deine Schulform und deine Fächer relevanten Lehr-/Bildungspläne geworfen?

    Das würde ich dir zunächst empfehlen.

    Mein Tipp, was dazu drin steht (aber kann natürlich bundeslandspezifisch anders sein): Es ist ein mögliches, aber kein verpflichtendes Thema. In der Regel dürfte da so etwas stehen wie "am Beispiel verschiedener anglophoner Länder ..." und die Lehrkraft hat einen gewissen Entscheidungsspielraum. Stichwort: Kompetenzorientierung. Sollte dir im Studium auch mal begegnet sein?

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