Kein Faust? Kein Werther?
Was habt ihr dann an klassischer Literatur gelesen?
Kein Faust? Kein Werther?
Was habt ihr dann an klassischer Literatur gelesen?
Bei uns waren von allen drei genannten Autoren Werke Bestandteil des Unterrichts.
Ich verstehe die SuS auch nicht. Statt sinnfrei Texte auswendig zu lernen, warum lernt und übt man in der Zeit nicht lieber die Sprache?
Was nicht heißt, dass ich grundsätzlich gegen das Auswendiglernen bin. Wesentliche Texte von Goethe, Shakespeare, Ovid usw. sollte man schon rezitieren können.
Ich verstehe die Frage nicht? Soll das ein Witz sein oder ist was ist gemeint mit „1/10“? (Ich gehe davon aus, dass du verstanden hast, dass ich mit „9/10“ die Klassenstufen 9 und 10 gemeint habe.)
Nein, hatte ich nicht verstanden. Ich dachte, in neun von zehn Fällen. Sorry!
Bildungspolitik ist Ländersache.
wer weiß, wer zukünftig die Regierung stellt.
Ministerpräsident wird wohl entweder Özdemir oder Hagel werden.
Das ist wenn, dann sehr selten der Fall. Woher hast du denn diese Info?
Ich glaube, das ist bundeslandspezifisch wieder unterschiedlich.
In manchen Ländern ist ein größerer Teil der SuS mit FSP Lernen "näher" am Regelschullehrplan dran als in anderen.
Mitgliederbeiträge?
Beispiel: ein Schüler hat in Englisch einen Fünfer, trotzdem geht's nächstes Jahr mit Stoff weiter, der auf dem bisher nicht gelernten aufbaut.
Nun ja, die Note 5 lässt doch erkennen, "dass die notwendigen Grundkenntnisse vorhanden sind und die Mängel in absehbarer Zeit behoben werden können".
Die Behebung dieser Mängel sollte natürlich erfolgen, klar.
Bei Regelschülern ist Orientierung im öffentlichen Raum kein explizites Lernziel.
https://www.bildungsplaene-bw.de/,Lde/LS/BP2016…SU/IK/1-2/04/01
https://www.bildungsplaene-bw.de/,Lde/LS/BP2016…SU/IK/3-4/04/01
Es geht bei dieser Schülerschaft ja nicht nur um Vermittlung von Fachinhalten im Klassenraum, mal plakativ formuliert.
Und bei Regelschülern geht es "nur um Vermittlung von Fachinhalten im Klassenraum"?
Da sagen aber Schulgesetze, Bildungspläne etc. deutlich etwas anderes.
Inwiefern ist es Teilhabe, in einem Raum mit anderen Kindern zu sitzen, die einen anderen Abschluss anstreben?
Insofern als Schule mehr ist als einen Abschluss anzustreben. Am WBK mag das der Fokus sein, aber ganz sicher nicht für Kinder.
Und welchen Sinn hat das Ganze, außer dass es die Lernbedingungen für Mitschüler durch häufige Störungen (ES, aber auch LE hatte häufig ein interessantes Sozialverhalten) sowie natürlich für die Lehrkräfte verschlechtert?
Ich finde es problematisch, zu unterstellen, Schüler mit Förderbedarf (bestimmter Förderschwerpunkte) würden pauschal häufiger "stören" (und Regelschüler natürlich nie).
Die Kinder, die zieldifferent unterrichtet werden, können doch keinen Abschluss machen.
Nur weil ein Schüler irgendwann einmal "zieldifferent" unterrichtet wird, bedeutet das nicht automatisch, dass er niemals einen Schulabschluss erreichen wird. Da gibt es glücklicherweise vielfältige Möglichkeiten.
Ich lasse mich gerne eines besseren belehren, wenn du mir erklärst, wie das realistisch funktionieren kann.
Nun, da müsstest du mir zunächst sagen, wo du die unüberbrückbaren Hindernisse siehst.
Natürlich braucht das Kind eine Assistenz/Schulbegleitung bzw. einen Gebärdensprachdolmetscher (wenn nicht CI-versorgt und ausreichend zu verbaler Kommunikation in der Lage).
Blinde Schüler können Braille-Schrift und Screenreader nutzen.
Kinder, die völlig blind oder taub sind, wird natürlich keine Regelschule beschulen können
Warum nicht?
Es kommt denke ich auf die Ausprägung der Autismus-Spektrums-Störung an. Leichte Fälle können am Gymnasium unterrichtet werden. Bei schweren Fällen kann eine Förderschule mit Schwerpunkt emitionale-soziale Entwicklung Sinn machen. Hier gibt es keine Pauschallösung und es sollte auf den Einzelfall geschaut werden.
Du bist der Experte.
Habe ich einen unterdurchschnittlichen IQ, kann ich kein Gehirnchirurg oder Maschinenbauingenieur werden.
Es wäre mir neu, dass zur Einschreibung an der Uni, zur Facharzt-Weiterbildung oder zum Berufsantritt das Ergebnis eines Intelligenztests vorgelegt werden müsste.
Die Bezirkrsegierung Düsseldorf findet es ja normal langjährige Kolleg*innen vom Gymnasium und vom Weiterbildungskolleg spontan an Förderschulen geistige Entwicklung abzuordnen.
Was heißt "normal"?
Es scheint zweckmäßig, sinnvoll und notwendig (gewesen) zu sein: Lehrerüberschuss an der einen, großer Mangel an der anderen Schulform.
Abordnungen von Regelschulen an Förderschulen gibt es hier auch.
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