Beiträge von Gulka

    Auch in NRW benutzt die OGS zu den Betreuungszeiten teilweise die Klassenräume zur Hausaufgabenbetreuung oder für andere Aktivitäten.


    Ich bekenne mich dazu, dass auch ich gegen eine Nutzung "meines" Klassenraums nach dem Unterricht bin. Dies hat aber überhaupt nichts mit fehlender Kooperationsbereitschaft zu tun, sondern hat vielmehr organisatorische Gründe.


    Als Pendlerin mit öffentlichen Verkehrsmitteln bereite ich soviel wie möglich in der Schule vor, habe dementsprechend meine (zum Großteil privaten Materialien) in der Klasse und gucke auch genau dort die Hefte und Mappen der Kinder nach. Solange ich keinen vernünftigen Arbeitsplatz an der Schule habe, bin ich auf diesen Raum also auch außerhalb der Unterrichtszeit zum Arbeiten angewiesen.


    Bekäme ich einen anderen Arbeitsplatz gestellt, dürfte die OGS selbstverständlich den Klassenraum benutzen.


    Man müsste dementsprechend mal die Lehrer fragen, aus welchen Gründen sie gegen die Nutzung "ihres" Klassenraums sind. Ich glaube nämlich nicht, dass es reiner Starrsinn der Kollegen ist.

    Vielen Dank für eure Antworten. Ich möchte eben auch aus den Gründen, die unter uns oben schon ausgeführt hat, der SL zunächst nichts sagen. Sollte ich zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen werden, was zu Schulzeiten stattfindet, werde ich aber nicht lügen, sondern durchaus den Grund nennen.


    Über die Bezahlung mache ich mir die wenigsten Sorgen. Das böse Blut gibt es vermutlich eher, falls es klappen sollte und eine Vollzeitstelle kurzfristig neu besetzt werden muss.


    Sollte noch jemand die rechtliche Lage kennen bin ich weiterhin für Antworten dankbar.

    Hallo,


    ich hoffe, dass hier jemand ist, der mir auf die rein rechtliche Frage eine Auskunft geben kann.


    Nach einiger Überlegungzeit möchte ich mich aktuell gerne auf eine Stelle als abgeordnete Lehrerin an der Uni bewerben.


    An meiner früheren Schule hat die Schulleiterin einer Kollegin, die in einer ähnlichen Situation war, gesagt, dass die Schulleitung unbedingt über eine Bewerbung in Kenntnis zu setzen sei. Dies sei Pflicht! Ich meine im Kopf zu haben, dass sich besagte Kollegin bei der GEW informiert hat und dort erfahren hat, dass sie eben nicht dazu verpflichtet ist. Leider ist das aber schon einige Jahre her, so dass ich mir nicht mehr sicher bin und deshalb würde ich gerne die derzeitige rechtliche Grundlage kennen.
    Die moralische Seite steht auf einem ganz anderen Blatt. Dessen bin ich mir bewusst, doch dazu möchte ich mich hier ungern äußern.


    Viele Grüße,
    Gulka

    So pauschal kann man das vermutlich gar nicht beantworten. Ich bin seit Beginn meines Referendariats immer zu meinen Schulen gependelt (zwischen 40 und 72 km, zeitlich zwischen 30 und 80 min) und habe mich letztendlich nach einigen Jahren versetzen lassen, da mich die Pendelei sehr viel Zeit und auf Dauer auch Kraft und Nerven gekostet hat. Der Abschied von meiner alten Schule ist mir unheimlich schwer gefallen, da ich mich dort total wohl gefühlt habe und auch voll und ganz hinter den getroffenen Entscheidungen im Kollegium und dem Profil der Schule stand. Kurz gesagt: Es passte dort einfach!
    Hätte ich vorher gewusst, was mich an meiner neuen Schule erwartet, so hätte ich garantiert nicht gewechselt! Alleine die Zeit, die ich nun durch die Pendelei einspare, habe ich an zusätzlichen Korrekturen etc. wieder drin, da ich 10 Schüler mehr in meiner Klasse habe als vorher. Dazu kommen noch etliche andere Unstimmigkeiten, die ich hier gar nicht aufführen kann, die aber dazu beitragen, dass ich meine Entscheidung vollkommen bereue.


    Mach es also nicht nur von der Fahrzeit abhängig.


    Wenn du die Möglichkeit hast, dich evtl. über die in Frage kommenden Schulen zu informieren und Kontakt zu ihnen aufzunehmen, würde ich vermutlich zunächst diesen Schritt wählen, um herauszufinden, wie dort gearbeitet wird. Leider kauft man ja bei Versetzungen häufig "die Katze im Sack".


    Viel Erfolg bei der Entscheidungsfindung!
    Gulka

    An unserer Grundschule wird ganz kurzfristig eine Vertretungslehrkraft für das kommende Schuljahr mit 28 Stunden gesucht. Es würde sich dabei um eine Klassenleitung für ein neues 1. Schuljahr handeln.


    Ich kann die Schule absolut empfehlen!!! Wir haben ein extrem nettes Kollegium und liegen im schönen Schulumfeld im Duisburger Süden.


    Bei Interesse gerne eine PN an mich, dann erfahrt ihr genaueres.

    Musstest du denn schon das genaue Thema der Stunde angeben?


    Falls nicht, würde ich dir zu einem Übungsformat raten, über das man später gut reflektieren kann. Ich finde zum Beispiel die Mal-Plus-Häuser von PikAs ganz toll am Ende der 2. bzw. Anfang der 3. Klasse. Da kannst du super differenzieren und die Schüler verknüpfen die Übung des Einmalseins mit dem Addieren der größeren Zahlen und können Gesetzmäßigkeiten entdecken und erklären. Ansonsten gibt es auch noch Einmaleinszüge und bestimmt noch diverse weitere Übungsformate.


    Ein Wimmelbild finde ich persönlich zu diesem Zeitpunkt nicht so toll. Du schreibst ja, dass die Schüler bereits alle Reihen kennen, demnach habt ihr so etwas doch bestimmt schon am Anfang behandelt, als es darum ging, verschiedene Malaufgaben (als wiederholende Addition) zu entdecken, oder?

    Ummon: Genau das meinte ich doch! Es bezog sich darauf, dass eben ein sinnvolles Wort stehen bleiben muss, deshalb kann sie den letzten Teil ihres Merksatzes nicht weglassen.

    Es trifft zwar fast immer zu, aber eben nicht immer. Typisches Gegenbeispiel ist "fertig", da es sich dort um keine Vorsilbe handelt.
    Du kannst die Regel also nicht einfach kürzen.

    Hallo,


    ich würde gerne Kontakt mit Grundschullehrkräften aus Bochum herstellen, um vielleicht ein paar Informationen zu den Schulen zu bekommen. Freue mich über PN und erkläre dann auch mein Anliegen genauer.


    Viele Grüße,
    Gulka

    Auch ich hätte gerne mehr Stunden in meiner Klasse. Zur Zeit unterrichte ich 11 Stunden (von denen eine JEKI ist) im 1. Schuljahr. Ideal fände ich schon 15 Stunden, am besten aufgeteilt in 3 Stunden täglich, damit neben Streitschlichtung, Orga und Frühstück auch mal ein bisschen Unterrichtszeit bleibt.


    Edit: Nebenbei gesagt habe ich eine volle Stelle und bin die restlichen Stunden als Fachlehrer eingesetzt, was meiner Meinung nach etwas zu Lasten meiner Klasse geht. Stundenplangestaltung ist bestimmt nicht leicht, aber wieso muss ich Kunst und Sport in meiner Klasse abgeben, um diese Fächer dann in anderen Klassen zu geben, während dafür auch Fachlehrer in meine Klasse gehen?

    Hallo Mary,


    bei deiner ersten Frage dachte ich, ihr würdet euch nun erst auf den Weg Richtung Inklusion begeben, deshalb habe ich recht allgemein geantwortet.


    Nach dem, was du mittlerweile geschrieben hast, liegen die Unstimmigkeiten aber nicht im GU an sich, sondern an den fehlenden bzw. eher schlechten Absprachen zwischen euch. Da kann euch nun nur ein klärendes Gespräch helfen, in dem ihr ganz deutlich eure Wünsche äußert und die jeweiligen Aufgaben klar definiert.


    Ihr seid so viele Stunden gemeinsam in der Klasse, dass richtig guter und für alle gewinnbringender GU möglich wäre. Die Wünsche, die du oben geäußert hast

    Zitat

    Ich erwarte: Sprachförderung, Verstärkerpläne für ES Kinder, Differenzierung/Kleingruppenunterricht für LB-Schüler, bei denen Methoden "förderschulgerecht" und das Material individualisiert und genau auf die Kinder abgestimmt ist (also nicht einfach aus Büchern rauskopiert), klare Zielformulierungen für GU-Kinder, eigenständige Differenzierung der Klassenarbeiten mit eigenen Bewertungskriterien auf der Basis der Förderpläne, regelmäßige Elterngespräche mit den Eltern der GU-Kinder, Analyse des Sprachstandes der SQ-Kinder, Stärkung des Selbstbewusstseins der LB-Schüler durch Schaffung von Erfolgserlebnissen...


    funktionieren bei uns (Ausnahme SQ: haben wir momentan nicht).


    Der Sonderpädagoge ist ja kein Praktikant, der sich nur in Stillarbeitsphasen neben ein Kind setzt und ihm hilft, sondern es ist seine Aufgabe, differenziertes Material bereitzustellen, wenn es nötig ist. Wenn die Woche gemeinsam geplant wird, dann spricht man doch schon darüber, wo eventuell Aufgaben vereinfacht, weggelassen oder mit einer anderen Methode angeboten werden.


    Ich hoffe jedenfalls, dass ihr eure Differenzen zufriedenstellend lösen könnt.

    Bei uns an der Schule werden die Integrationskinder fast die ganze Zeit im Klassenverband unterrichtet. Dabei achten wir bei der Stundenplangestaltung darauf, dass zumindest in den Fächern Deutsch und Mathematik eine Doppelbesetzung von GS-Lehrer und Sonderpädagoge besteht.


    Ansonsten kommt es natürlich auf die jeweiligen Förderschwerpunkte der Kinder an. In Klassen, in denen viele LE-Kinder sind, geht der Sonderpädagoge im Fach Mathematik häufiger mal mit seiner Kleingruppe in einen Differenzierungsraum. Momentan habe ich aber z.B. eine Matheklasse als Fachlehrerin, in denen die 3 LE-Kinder recht fit sind. Somit machen wir neue Einführungen teilweise in getrennten Gruppen, arbeiten danach aber im Klassenverband an differenzierten Aufgaben.


    Da an unserer Schule aber der Anteil von Kindern mit dem Förderschwerpunkt ES zugenommen hat und diese meist zielgleich unterrichtet werden, ist das Herausnehmen aus dem Unterricht eher die Ausnahme.


    Wünschenswert wäre es natürlich, wenn man die Teamteachingstunden immer zusammen planen könnte. Dies ist aber einfach organisatorisch und zeitlich nicht möglich. Gemeinsame Planungen zwischen Klassenlehrer und zuständigem Sonderpädagogen finden immer statt, sobald jedoch noch Fachlehrer zuständig sind, beschränken sich die Absprachen häufig auf "zwischen Tür und Angel-Gespräche", was für uns nicht wirklich immer zufriedenstellend ist.


    Edit (Frage vergessen): Wenn wir zu zweit in der Klasse sind, achtet natürlich jeder in erster Linie auf seine Kinder. Grundsätzlich sind wir aber zwei gleichberechtigte Ansprechpartner und helfen immer da, wo Not am Mann ist ;) Das wissen die Kinder auch.

    Mein Versetzungsantrag läuft auch (in der 3. Runde) und ich habe ebenfalls noch keine Rückmeldung bekommen. Am meisten ärgert es mich, dass die Bezirksregierung eine "Versetzungshotline" hat, die tatsächlich an 2 Tagen in der Woche für jeweils 3 Stunden geschaltet sein soll, doch selbst in genau dieser Zeit ist der AB dran.
    Die Konferenz ist nun fast 14 Tage her und man erfährt nach wie vor nichts, aber dafür hat man dann nicht mal 2 Monate für den nächsten Antrag ... Lächerlich!!!


    Gibt es bei euch schon Neuigkeiten (NRW)?


    Tusnelda: Meiner Meinung nach machte die Aussage deiner SL keinen Sinn, zumal am 3. Oktober ja auch ein Feiertag war. Wann sollten die sich denn schon melden?
    Ich drücke auf jeden Fall die Daumen!

    Da oben einige geschrieben haben, dass sie auch nach einem Lottogewinn irgendwann wieder in der Schule arbeiten würden, möchte ich nun auch meinen Senf zugeben.
    Angenommen, ich würde genügend Geld gewinnen, um nicht mehr arbeiten zu müssen, würde ich nach einiger Reisezeit garantiert auch wieder mit Kindern arbeiten wollen und dies auch gerne unentgeldlich - aber definitiv nicht in unserem Schulsystem!


    Insofern ist der Job für mich in 1. Linie Beruf und eventuell zu bestimmten Teilen und Bereichen Hobby.

    Vor einiger Zeit wurde unser Kollegium auch über die Maßnahmen für eine Lesenacht informiert. Die wichtigsten Sachen hat Cambria oben schon angeführt. Bei den Auflagen können wir gar keine Lesenacht mehr durchführen, selbst wenn wir wollten.


    Ich habe schon einmal bei einer Abschlussfeier mit der gesamten Klasse und zwei Eltern auf dem Boden geschlafen und muss selbst als "Campingfrau" sagen, dass ich das auch nicht unbedingt haben muss. Es sind einfach sehr viele Personen in einem Raum und in den Schlaf kommt man nicht wirklich.


    Wenn du also nicht möchtest, kann dich wahrscheinlich keiner zwingen. Außerdem gibt es ja wirklich nette Alternativen zur Lesenacht.

    Vielen Dank für eure schnellen Antworten!


    Ich werde die Seiten der BASS ausdrucken und zunächst mit meiner Parallelkollegin sprechen, die auch unzufrieden ist. In meinen Augen gibt es keine Begründung für das Kürzen der gemeinsamen Klassenstunden.


    Es ist einfach ärgerlich, wenn man als Vollzeitkraft überall Fachunterricht geben "darf" und sich (und auch die Kinder) in der eigenen Klasse dafür verbiegen und hetzen muss ...


    Trotzdem freue ich mich auf neue Meldungen!

    Da ich mit dem derzeitigen Stundenplan meiner 1. Klasse recht unzufrieden bin, würde ich mal gerne von euch hören, wie viele Stunden an eurer Schule in den einzelnen Jahrgangsstufen für Deutsch, Mathe und Sachunterricht üblich sind. Vielleicht könnt ihr sogar beschreiben, wie dieser Klassenunterricht zeitlich organisiert ist (z.B. jeden Morgen geblockt, fester Wochenplanunterricht, oder wie auch immer).


    Ich lege dann mal los:


    Klasse 1: 9 Stunden für D, M, SU (4, 4, 1), je 1 Std. JeKi und Musik, 3 Stunden Sport, 2 Stunden Kunst, 2 Stunden Religion, 2 Förderstunden (jahrgangsübergreifend, nicht im Klassenverband)


    Das hört sich mit 20 Stunden erstmal ganz normal an, allerdings komme ich mit den 9 Std. in den Kernfächern vermutlich überhaupt nicht aus, zumal mindestens eine davon unmöglich liegt und sich allerhöchstens zum Reste abarbeiten anbietet.


    Ich frage mich einfach, wie ich diese wenige Zeit sinnvoll rhythmisieren kann, da ich auch nur an einem Tag mal einen Morgenblock habe.


    Bin für jeden Tipp dankbar und neugierig auf eure Pläne (bzw. die eurer Klassen) ;)

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