Beiträge von Luzifara

    Ich verstehe übrigens auch gar nicht, wie sowas einen dienstliche Anweisung sein kann. Es handelt sich ja hierbei schließlich nicht um eine Aufgabe, die mit meinem Unterricht, meinen Schülern o.ä. zu tun hat.

    Auch ganz schön armseelig, dass Kollegen sich so rumschicken lassen.

    Mir ist bewusst, dass zur Schulleitung ein gewisses Anhängigkeitsverhältnis herrscht, aber come on, so vor den Karren spannen lassen, braucht sich ja nun wirklich niemand.

    Das ist schade, wenn das bei euch so ist, so etwas gibt es zumindest in meiner Klasse nicht.

    Das freut mich zu lesen, allerdings bin ich tatsächlich nach langjähriger Erfahrung in unterschiedlichen Klassenstufen der meiner Meinung, dass man als Lehrkraft vieles auch nicht mitbekommt, da kann man noch so aufmerksam sein. Vieles gehört zur Realität, ja auch unsoziale Erfahrungen. (zumal wir das ja im täglichen Miteinander auch unter Erwachsenen sehen) .

    In Bezug auf das Umziehen beim Sport- und Schwimmen würde ich mir einfach wünschen, dass für Schüler, die fragen oder bei denen man merkt, dass es ein Problem ist (die z.B. häufig fehlen), man eine individuelle Lösung findet und es nicht als persönliche Befindlichkeit und als "machen eben alle so" abgetan wird.

    Wir sollten auch bedenken, dass Schüler und Schülerinnnen beim Sport- und Schwimmunterricht schon einigen körpernahen Situationen ausgesetzt sind, denen sie sich nur schwer oder gar entziehen können, außer durch Verweigerung - z.B. das Hilfestellung geben bei einige Übungen, Gruppenspiele, bei denen man ggf diverse Mitschüler anfassen muss oder angefasst wird, egal in welcher Phasen der eigenen Körperwahrnehmung man sich befindet. Gleiches gilt für das sich Zeigen in Badekleidung, die hochgerutschten Shirts bei Ballsportarten etc... Es gibt viele Situationen, die für nicht alle Schüler leicht sind. Da sollte man alles, was sich vermeiden und mit dem Schamgefühl spielt doch eh vermeiden.

    Ich persönlich finde es schon grenzwertig genug, dass der Sport- und Schwimmunterricht keinen oder kaum Raum lässt, dass sich Schüler alleine Umziehen. Es gibt nun mal auch Schüler, die immer, oder phasenweise mit ihren Körperformen aus welchen Gründen auch immer nicht gut umgehen können. Natürlich ist es da leicht gesagt "ach alle sind unterschiedlich, lasst uns das akzeptieren", wenn wir ehrlich sind wissen wir doch alle, dass die Umkleidesituationen kein "Safe-Space" sind, da wird gelästert, auch mal ausgelacht etc... vielleicht nicht immer direkt und manchmal nur hinterm Rücken.

    Ich unterrichte auch Schüler des Jahrgang 4 und bin mir sehr sicher, dass meine Schüler jeglichen Geschlechts es peinlich finden würden, wenn erstens sie sich vor dem Lehrer oder Lehrerin umziehen müssten und es außerdem gerne vermeiden würden, irgendjemand aus dem Kollegium nackt sehen zu müssen und das sogar wiederkehrend dann jede Woche.

    Einige in dem Alter haben schon genug damit zu tun, sich vor den Mitschülern umziehen zu müssen.

    Warum sollte es denn nötig sein, das im Schwimmbad zu tun? Es gibt doch in jedem Schwimmbad auch Einzelkabinen.

    Ist man als Badeaufsicht da, trägt man auch gar keine Badekleidung, da man nicht ins Wasser geht, sondern vom Rand beaufsichtigt. Kurze Hose, Shirt und Badeschlappen sollten da ausreichen. Klar, auch da muss man sich irgendwo umziehen.

    Das ist ja schnell in einer Einzelkabine erledigt, danach horcht man eben mal bei den Schülern rüber, dann hört man ja, ob alles klar oder es Konflikte gibt. Ich würde persönlich nur bei Konflikten in die Sammelumkleide gehen. Schüler haben doch auch ein recht sich alleine umziehen zu dürfen, da ist eine direkte Beaufsichtigung doch gar nicht nötig in dem Alter.

    Wie von der Tarantel gestochen schießen zwei von den Wagen aus meinem Rücken zu Kasse 4.
    Erste sein.

    Ich finde die Verhaltensweise äußerst unangenehm und bin froh da gechillter zu sein.

    Ich habe schon miterlebt, wie Menschen mit ihren Wagen zusammenstießen oder sich anmeckerten in dieser Situation, schlimm...und vor allem peinlich.

    Das meinst du nicht ernst????

    Essen und Trinken ist nichts lebenswichtiges.


    Ich bin ca. 3 mal am Tag beim Kiosk. Sonst könnte ich irgendwann nicht mehr arbeiten.

    Okay, ich bin jetzt nicht davon ausgegangen, dass jemand als Erwachsener Angestellter mehr oder weniger seine komplette Nahrungsaufnahme auf einem Schülerkiosk aufbaut. ;) Das war vielleicht naiv. Ich bin da eher vom Kuchen (oder was es auch immer dort gibt) zwischendurch ausgegangen.

    :D Ich hasse anstehen für Essen oder Getränke in jeglicher Form, also vermeide ich sowas ;) auch ein Weg, immer genug Essen selbst mitbringen.

    Ok, nun noch einen ernste Beantwortung auf die Frage: Es gibt kein Vorrecht für Lehrkräfte. Schüler haben es auch eilig , haben evtl. auch Termine oder wollen ihre Pausen genießen. Es handelt sich ja auch um nichts lebenswichtiges, hat man keine Zeit sich anzustellen, macht es es eben nicht, und bekommt auch nichts.

    Tackeln, im Bodenkampf kann ich meinen Gewichtsvorteil ausspielen.

    Ok, das muss ich sagen ist auch ein adäquates Mittel. Ich hatte mal ein recht unangenehmes Gespräch mit einem Vater. Ich stand irgendwann auf, ging zum Fenster lies etwas frische Luft rein, blieb dann weiter stehen, sprach weiter, er stand auch auf, stellte fest, dass ich einen Kopf größer war...das Gespräch wurde unweigerlich sanfter, ich habe gar nichts dafür getan. Aber es war tatsächlich ein kleiner, aggressiver Mann, ohne anscheinend einen "auf dicke Hose machen" gewohnt war und ich war gewohnt mir als Frau sowas nicht bieten zu lassen, aber auf die ruige gelassene Art.

    a haben Schüler bei einem Spiel am Ende der Stunde - es ging um die richtige Schreibung von Begriffen - "Vaginaldusche" an die Tafel geschrieben. Ich habe gesagt, 'na, ist zumindest richtig geschrieben'. Und keinen Hype deshalb veranstaltet. Das steht jetzt in meiner Akte, ich wurde zum Gespräch zitiert, weil ich das nicht so schlimm empfunden habe. Der SL ist extrem verkrampft und anscheinend völlig konservativ, deshalb gab es den Ärger.

    Was genau ist am Wort Vaginaldusche schlimm? Es ist ein offizieller Begriff. Es gibt dieses Produkt frei verkäuflich in der Drogerie. Es ist ein Pflegeprodukt, noch nicht mal ein Sexspielzeug. Wenn es sich um einen konservativen Mann handelt wäre ich gespannt ob er das Produkt überhaupt kennt.

    Ich bin immer wieder erstaunt, was sich manche für eine Schei** an manchen Schulen bieten lassen müssen.

    Natürlich haben die Schüler diesen Begriff zur Belustigung genutzt, dennoch ist der Begriff im Kern weder falsch noch einstößig und hat noch nicht einmal etwas mit Geschlechtsverkehr zu tun, sondern lediglich mit Frauenhygiene. Dagegen hätte ich mich defintiv gewehrt, was soll denn da bitte in eine Akte eingetragen werden.

    Bitte habe auch nicht den Anspruch, dass deine Schüler mit allen Problemen zu dir kommen sollten.

    Das bedeutet nicht gleich, dass sie dir nie vertrauen.

    Außerdem wird es immer Schüler geben die allgemein mit Erwachsenen schlechte Erfahrungen gemacht habe, das ist dann immer die Frage in wie weit

    man an die überhaupt rankommt.

    Dachte ich mir auch, bis ich herausfand, dass es in unserem Kindergartenumfeld eher unüblich ist, wieder zu verschwinden. :D Unser Kind wird nun 5 und ich hoffe sehr, dass es allmählich etwas relaxter wird. Bislang haben wir teils mehr Eltern als Kinder auf den Geburtstagen rumspringen und am besten hilft man vor Ort dann auch noch mit. Letztes Jahr waren neun Kinder und 14 Erwachsene bei dem Geburtstag von unserem Kind vor Ort. Jippieeee. Subtile Hinweise helfen da auch nicht immer.

    Krass - das kenne ich so gar nicht aus meiner eigenen Kindheit. Im Kindergartenalter durfte ich halt weniger Kinder einladen, halt nur so 4-5 und meine Eltern haben halt natürlich mitgeregelt, wer das ist, damit das auch Kinder sind mit denen ich mich wirklich gut verstehen und wo kein Randale passiert. Das waren ganz einfache Geburtstage mit Pommes, Topfschlagen, Schokokuss-Wettessen bei uns in der Wohnung. Das hat immer meiner Mutter organisiert. Ein bisschen bunt schmücken, Kinderlieder im Hintergrund und Kinder-Lieblingsessen, Geschenke auspacken und dann waren doch schon alle glücklich. Die Eltern brachten meine Freunde und holten sie irgendwann wieder ab. Wenn mal schlimm wurde und jemand unbedingt nach Hause wollte, rief meine Mutter die Eltern an, das wars. Ansonsten konnte man uns leicht alleine mit Topschlagen schon über n Std beschäftigen. Als ich älter hab, so ab 9/10 haben wir zum Geburtstag auch mal kleine Ausflüge gemacht, sowas wie Kegeln z.B. Da wurde auch festgelegt wie viele ich einladen darf, man stopfte damals gerne noch 6-7 Kinder in ein Auto. Auch da haben wir nur Sachen gemacht, die meine Eltern alleine organisiert haben und bei anderen Geburtstagen wurde ich eben abgeladen, oft war ich dort von vormittags bis spät abends und wenn man kurz vorm einschlafen war, wurden meine Eltern angerufen und ich wurde abgeholt. Bei sehr guten Freundinnen, brachte man gleich den Schlafanzug und übernachtete dort, Matratzenlager, irgendwie alle auf dem Boden. Am nächsten Morgen bekam man noch Frühstück und dann kamen meine Eltern und holten mich ab oder so ab 10-11, war ich eh mit dem Rad da und ich fuhr eben alleine nach Hause. Natürlich haben meine Eltern an Abenden wo ich auf einen Geburtstag war auch mal etwas anderes unternommen, sie gingen dann z.B. essen. Ich war allerdings auch nie das Kind das abgeholt werden musste, weil es Theater oder Heimweh gab. Bei anderen zu Hause benahm man sich halt besonders gut, aß das mit was auf den Tisch kam. Vielleicht ist das heute manchmal anders und manch einer schreibt mit 10 Mami schon mal n Whats Ap, weil es langweilig ist oder das Essen nicht schmeckt. Sowas war früher keine Option, zum Glück.

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