Beiträge von Sissymaus

    Ich finde, dass man durchaus seine persönliche Situation anlegen darf.

    Für jemanden mit einem abbezahlten Haus sind A14 auch anders einzuordnen, als fit jemanden der gerade frisch gebaut hat.

    Die Bank guckt sich auch sehr genau an was du für Fixkosten individuell hast, wenn du einen Kredit aufnehmen willst.

    Warum ist hier der Individuelle Bezug unseriös.

    Keiner wird gezwungen, über seine Verhältnisse zu leben. Deswegen einen Anspruch an den Dienstherren zu stellen, besser bezahlt zu werden, weil man ein altes Haus saniert, ist völlig unlogisch. Ich passe meine Wohnsituation durchaus an meine finanziellen Möglichkeiten an.

    Ja, wir haben beide ein halbes Jahr zurückerstattet bekommen.

    Was mich ärgert ist, dass die Evalution gar nicht erst dahin geht zu erkennen, wo die Fehler liegen oder wie sie ausgebessert werden können. Meine Kollegen haben nicht selten Schwierigkeiten Fehler der Personalstelle "auszufechten". Das kostet viel Zeit. Dort herrscht absoluter Personalmangel und man arbeitet oft analog mit Aktenordnern, sodass "Mann" gar nicht in der Lage ist, die Qualität zu bringen. Das war auch die Aussage eines Mitarbeiters am Telefon.

    Mich stört auch, dass GEW, Schulaufsicht und Personalrat zu diesen Umständen schweigen.

    Übrigens gibt es offensichtlich mehrere Urteile, durch die hervorgeht, dass eine Mehrvergütung auch noch Ablauf der 6 Monate von der Personalstelle zurückgefordert worden ist.

    Für mich ist das alles nicht verständlich oder anders: Ich kann kein Verständnis entwickeln. Deswegen versuche ich es wenigstens.

    Wenn du Rechtsschutz versichert bist: wende dich doch mal an einen Anwalt. Vielleicht bringt es ja was.

    Bei mir wurde mal der falsche Familienzuschlag gezahlt. War mir auch nicht aufgefallen, da ich vorher Angestellte war und dann auf der Abrechnung Stufe 2 stand. Da wir da noch zwei berechtigte Kids hatten, hab ich das nicht weiter geprüft. Es fiel dem LBV auf, als das große Kind 18 wurde und die Berechtigung für das Kindergeld geprüft wurde. Es wurden dann alle 16 Monate nachgezahlt.

    Seitdem prüfe ich meine Abrechnung immer. kleiner gruener frosch das würde ich an deiner Stelle daher immer machen.

    @TE: blöd für dich. Musst du wohl unter Lehrgeld verbuchen.

    Zum Gedankenexperimemt:

    Für wesentlich weniger Geld würde ich den Job nicht machen. So wie es aktuell ist, passt es für mich.

    Ein ordentlicher Lottogewinn, bei dem ich theoretisch nicht mehr arbeiten müsste, würde mich erstmal nicht vom arbeiten abhalten. Ich würde viel Outsourcen: Garten, Wäsche, kochen, einkaufen… ich mag einen geregelten Tagesablauf.

    Und irgendwann würde ich reduzieren und mir nach und nach mein Näh-Label ohne Druck weiter aus-und aufbauen. Und dann ganz aussteIgen. So lange muss ich ja auch nicht mehr.

    Wenn ich die Antworten auf meinen Betrag lese, dann könnte man meinen, dass die voraussetzungslose Teilzeit ganz abgeschafft werden könnte, weil ja selbst Lehrer größtenteils der Meinung sind, dass die Gesundheit bei voller Stelle nicht mehr gefährdet ist als bei jedem anderen Job.

    Schön, dass es euch allen so gut geht.

    Was genau ist denn an einem Lehrerjob so gesundheitsschädlich? Ich wiederhole gern mein Mantra: Arbeitszeit tracken, Pareto-Prinzip anwenden, effektives Zeitmanagement anwenden, Prioritäten setzen, konsequent Feierabend machen, wenn Zeit erreicht und/oder Akku leer, Wochenenden frei nehmen

    Und und und..

    Ich sehe da wirklich viele Berufsgruppen, die weitaus mehr gefährdet sind, durch Arbeit krank zu werden.

    Mein Mann jedenfalls, telefoniert in jedem Urlaub ständig beruflich. Der grenzt sich nicht ab und ist sehr viel mehr burnout-gefährdet als ich. Ich hab immerhin eine 5-6 Woche Auszeit im Sommer und alle 6-10 Wochen wieder eine kurze Auszeit.

    Von den ganzen Leuten mit körperlicher Arbeit spreche ich jetzt mal gar nicht.

    Also grundsätzlich bin ich der Meinung, dass VZ im Lehramt möglich ist, ich find es aber deutlich entspannter, wenn ich die 26 Stunden nicht ausschließlich unterrichte, sondern einige Stunden anders verbringen kann, i.e. irgendwelche Sonderaufgaben qm Schreibtisch erledigen kann.

    Ja klar. Ist es für mich auch. Muss aber 1. nicht für alle gelten und 2. verstehe ich den Zusammenhang mit Vollzeit und Belastbarkeit/Familie/topfit nicht.

    Noch entspannter finde ich übrigens, wenn man mir meine Besoldung direkt überweisen würde, ohne dass ich unterrichte. Alle Bemühungen meinerseits, das Land dazu zu bewegen, waren aber bisher erfolglos.

    Mal so ne Frage: Gibt es außer dem Lehrerberuf noch andere Berufe, bei denen man wie selbstverständlich davon ausgeht, dass nur der eine volle Stelle nur schafft, der gesundheitlich topfit und sehr belastbar ist und keine anderen Probleme (Familie o.ä.) hat?

    Wieso? Ich würde sagen, dass das alles auf mich zutrifft. Eine volle Stelle hab ich aber trotzdem. Wieso sollte das nicht gehen?

    Ich hab die BASS durchsucht, aber ich habe keine gedruckte BASS zuhause und die Online-BASS treibt mich in den Wahnsinn. Sie schickt mich von A nach B und nirgendwo finde ich die gesuchten Infos. Ich mag aber nicht noch eine Woche warten, daher frage ich mein Schwarmwissen:

    Wo finde ich Bestimmungen für den Abschluss am GYM in NRW nach der 10. Klasse? Gibt es dort eine ZAP, die bestanden werden muss, um den mittleren SA zu bekommen? Oder reicht (wie früher) die Versetzung in die EF, um den mittleren SA mit Qualifikation für die gymnasiale Oberstufe zu erlangen?

    Ideal wäre noch der LINk zur BASS, damit ich mal selbst nachlesen kann.

    Herzlichen Dank und frohes neues Jahr 2024!! :party:

    Man könnte auch als Gegenfrage nach Modelabels fragen die für Fair produzierte und nachhaltige Kleidung stehen. 😉

    Meins ☺️ ich nähe fast ausschließlich selbst und kaufe Stoff, der in Deutschland hergestellt wurde.

    Meinen Stundenlohn rechne ich mir aber auch lieber nicht aus. Ist für mich jedoch gleichzeitig etwas Therapie.

    In Informatik wird an Fachschulen sicher nicht bis zum (Uni) Bachelorniveau unterrichtet. Das Abschlüsse den selben Level im DQR/EQR haben, heißt nicht, dass sie gleich oder gleich anspruchsvoll sind.

    Das zeigt sich bspw. darin, dass der Abschluss kein Studium ersetzt, sondern an manchen FHs bestenfalls ein paar Leistungen angerechnet werden, an Unis wird, zu Recht, in der Regel gar nichts angerechnet.

    Teilweise hatte ich die Inhalte des staatlich geprüften Informatikers im Studium gar nicht. Bis einschließlich dem Master hatte ich zum Beispiel nichts mit Netzwerken und Betriebssystemen zu tun. Das macht aber nichts. Ein Studium, auch "nur" zum Bachelor, reicht vollkommen, um sich innerhalb seines Fachs in Neues einzuarbeiten.

    Dann wundere ich mich aber sehr über die oftmals fallenden Aussagen hier, dass man sein Fach vertieft studiert haben muss, um es auf bestimmten Niveaustufen unterrichten zu können. In der Fachschule sitzen Leute mit Berufserfahrung und manchmal echt viel Ahnung. Ich bleibe bei meiner Aussage von oben.

    Hast du denn schon mal Fachschule unterrichtet? Wir haben viele Kollegen, die man in diesen Bildungsgängen nicht einsetzen kann. Aus Gründen…

    Dass die Anrechnung nicht funktioniert, ist für die Uni auch richtig, für die FH aber sicher teilweise möglich. Liegt aber auch am Standesdünkel, dass die Hochschulen teilweise nicht ablegen können.

    Ich meine aber auch gehört zu haben, dass sich da in NRW gerade was tut. Muss ich mal nachforschen.

    Ketzerisch könnte man dann ergänzen:

    Wenn ausschließlich das Ref auf den Unterricht vorbereiten soll, dann müssten doch die Quereinsteigenden, die das Ref machen, die besseren Lehrkräfte sein. Sie haben i.d.R. im Studium mehr Creditpoints für die einzelnen Fächer erworben, haben Berufserfahrung und das Ref. (jetzt fehlt mir der "Abhausmiley- ich nehm dann man den hier:teufel:)

    Insbesondere in der Berufsbildung ist das sicher auch keine Ausnahme. Ich bin der Meinung, dass man zB Maschinenbau nur nach einem Maschinenbau-Studium unterrichten kann. Kommt ein zweites Fach dazu und dann auch noch Bildungswissenschaften und Didaktik, dann fehlen meines Erachtens wichtige fachliche Grundlagen.

    Für andere Fächer fehlt mir die Ahnung. Ich vermute aber, dass es auf einige berufliche Fachrichtungen zutrifft.

    Meine Cousine hat auch heute ihr erstes Kind bekommen.

    Kommentar meiner Frau: „Was für ein blöder Termin. Sie wird ihren Geburtstag nie feiern können, weil alle Gäste am Abend des 24. Dezembers in ihren eigenen Familien etwas Besseres zutun haben werden anstatt auf diese Geburtstagsfeier zu gehen. Meine Cousine hat am 31. Dezember Geburtstag und konnte auch mangels Gästen an dem Tag nie feiern.“

    Freut euch doch einfach, dass die Familie Zuwachs bekommen hat. ♥️

    Da kann man ruhig lachen Kieselsteinchen, aber im Kern hat Firelilly Recht, wenn sie sagt, dass das außenunterrichtliche Überhand nimmt und man auf dem Dienstherrn kein Geld schenken darf, indem man auf seine Arbeitszeit achtet und nicht Material aus eigener Tasche kauft.

    Trotzdem ist für mich klar, dass ich durch das Achten auf meine eigene Arbeitszeit mit dem Sold, den ich bekomme, ganz gut bezahlt bin, wenn ich das mit meinem Mann vergleiche. Seine Verantwortung und seinen Aufwand möchte ich nicht haben.

    Eine Kollegin von mir hat Recht als Fach. Ich bin mir ziemlich sicher, dass sie es studiert hat und keine Quereinsteigerin ist. Ich weiß aber nicht, wann, was und wo sie studiert hat.

    Stellenwert bei uns (gewerblich-technische Schule): Nur im WP-Bereich des beruflichen Gymnasiums. Die Kollegin unterrichtet stattdessen viel Wirtschaft- und Betriebslehre. Dort ist ja auch ein größerer Anteil Rechtskunde enthalten.

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